Hallo an alle,
ich überlege mein ein Objektiv für die Makrofotografie zu kaufen. Ich habe darin keine Erfahrung und möchte es dazu nutzen, schöne, einfache Makroaufnahmen machen zu können. Gleichzeitig würde ich es auch für normale Fotos und Portraits nutzen wollen.
Bei der Suche nach einem geeigneten Objektiv bin ich auf folgende Objektive gestoßen:
Tamron AF 90mm f/2,8 Macro SP VC USD Di (Preis ca. 650€)
Nikon AF-S Nikkor 85mm f/3,5 G ED VR Micro (Preis ca. 430€)
Sigma AF 105mm f/2,8 EX DG OS HSM Makro (Preis ca. 380€)
Tokina AT-Xi 100/2.8 (Preis ca. 415€)
Nun stehe ich vor Wahl und brauche eure Einschätzung.
Das Sigma ist ja vergleichsweise günstig, jedoch liest man immer wieder von Geräuschen beim Sigma-Objektiv. Es soll wohl kein Mangel sein, aber dennoch habe ich dabei ein komisches Gefühl. Zudem ist dies das schwerste.
Das Tamron ist das teuerste, hat aber wohl die neueste Technik (AF, VC), ist etwas leichter als das Sigma und mit Metallgehäuse, wenn ich das richtig erfahren habe. Es klingt oft so, als würde dies wertiger sein, als das Sigma, wobei da nicht die wirklich großen Unterschiede zu sein scheinen. Abgesehen von dem Spritzwasser und Staubschutz beim Tamron.
Das Nikon ist "nur" für DX, was mir momentan reichen würde. Aber falls doch eine DX-Kamera den Weg zu mir finden würde, wäre es dann wieder nachteilig. Außerdem ist es nicht so lichtstark wie die anderen Objektive.
Über das Tokina liest man wenig. Das AF soll Schwächen haben, die Abbildungsleistung jedoch gut sein. Außerdem hat es "nur" eine manuelle Blendensteuerung.
Mein Fazit:
Preislich liegt das Sigma klar vorne, jedoch soll das Tamron das insgesamt bessere Objektiv sein. Aber lohnt der Aufpreis wirklich? Was sagt ihr dazu?
Viele Grüße, Andreas
ich überlege mein ein Objektiv für die Makrofotografie zu kaufen. Ich habe darin keine Erfahrung und möchte es dazu nutzen, schöne, einfache Makroaufnahmen machen zu können. Gleichzeitig würde ich es auch für normale Fotos und Portraits nutzen wollen.
Bei der Suche nach einem geeigneten Objektiv bin ich auf folgende Objektive gestoßen:
Tamron AF 90mm f/2,8 Macro SP VC USD Di (Preis ca. 650€)
Nikon AF-S Nikkor 85mm f/3,5 G ED VR Micro (Preis ca. 430€)
Sigma AF 105mm f/2,8 EX DG OS HSM Makro (Preis ca. 380€)
Tokina AT-Xi 100/2.8 (Preis ca. 415€)
Nun stehe ich vor Wahl und brauche eure Einschätzung.
Das Sigma ist ja vergleichsweise günstig, jedoch liest man immer wieder von Geräuschen beim Sigma-Objektiv. Es soll wohl kein Mangel sein, aber dennoch habe ich dabei ein komisches Gefühl. Zudem ist dies das schwerste.
Das Tamron ist das teuerste, hat aber wohl die neueste Technik (AF, VC), ist etwas leichter als das Sigma und mit Metallgehäuse, wenn ich das richtig erfahren habe. Es klingt oft so, als würde dies wertiger sein, als das Sigma, wobei da nicht die wirklich großen Unterschiede zu sein scheinen. Abgesehen von dem Spritzwasser und Staubschutz beim Tamron.
Das Nikon ist "nur" für DX, was mir momentan reichen würde. Aber falls doch eine DX-Kamera den Weg zu mir finden würde, wäre es dann wieder nachteilig. Außerdem ist es nicht so lichtstark wie die anderen Objektive.
Über das Tokina liest man wenig. Das AF soll Schwächen haben, die Abbildungsleistung jedoch gut sein. Außerdem hat es "nur" eine manuelle Blendensteuerung.
Mein Fazit:
Preislich liegt das Sigma klar vorne, jedoch soll das Tamron das insgesamt bessere Objektiv sein. Aber lohnt der Aufpreis wirklich? Was sagt ihr dazu?
Viele Grüße, Andreas
Rein optisch nehmen sie sich wohl wenig.
Mechanik und Elektronik sind wohl die Kriterien.
Auf den AF möchte ich nicht verzichten. Manuelle Blendeneinstellung ist kein Kriterium. Ob man am Objektiv oder am Kamerarädchen dreht macht wenig Unterschied. Große Lichtstärke ist auch kein Kriterium, da man bei der geringen Schärfentiefe, in dem Bereich meist abblendet.
Hummelflug effendiklaus 10.04.21 8 Opiumhöhle? effendiklaus 25.05.19 16
Mechanik und Elektronik sind wohl die Kriterien.
Auf den AF möchte ich nicht verzichten. Manuelle Blendeneinstellung ist kein Kriterium. Ob man am Objektiv oder am Kamerarädchen dreht macht wenig Unterschied. Große Lichtstärke ist auch kein Kriterium, da man bei der geringen Schärfentiefe, in dem Bereich meist abblendet.
Hummelflug effendiklaus 10.04.21 8 Opiumhöhle? effendiklaus 25.05.19 16
Nachtragsfrage: geht das f3.5 überhaupt bis 1:1?
Bis Unendlich gehen alle.
Bis Unendlich gehen alle.
Es gibt bei Macro Objektiven mMn ein weiteres wichtiges Kriterium: hat das Objektiv eine Stativschelle oder kann ich eine nachträglich Anbringen. Ich selbst habe ein AF Micro Nikkor 2,8/60mm ohne Stativschelle, ein älteres AF Micro Nikkor 2,8/105mm mit nachträglich angebrachter Stativschelle und ein älteres Sigma 3,5/180 Serienmäßig mit Stativschelle. Ich kann auf den AF an den Macro Objektiven verzichten, nicht aber auf eine Stativschelle die mir einige Vorteile bietet.
Stativ mag bei statischen Motiven sinnvoll sein.
Bei bewegten ist mir Freihand lieber.
Aber das muss jeder selbst entscheiden.
Erwischt effendiklaus 19.04.12 26
Funzt auch statisch
Viecher gibt´s...… effendiklaus 27.03.19 9
Bei bewegten ist mir Freihand lieber.
Aber das muss jeder selbst entscheiden.
Erwischt effendiklaus 19.04.12 26
Funzt auch statisch
Viecher gibt´s...… effendiklaus 27.03.19 9
„ …. und möchte es dazu nutzen, schöne, einfache Makroaufnahmen machen zu können.“
Was verstehst Du unter schönen, einfachen Makroaufnahmen?
Soweit Du erwägst, Dir irgendwann eine Vollformat – Kamera zu kaufen, würde ich mich bei Objektivkäufen danach richten und das 85iger Nikkor Micro wäre damit gleich aus dem Rennen.
Nikon hat an Makros noch vollformattaugliche 60, 105, und 200 mm im Angebot.
Es kommt auf die beabsichtigte Verwendung an - sie funktionieren an der D500 alle bestens.
Was verstehst Du unter schönen, einfachen Makroaufnahmen?
Soweit Du erwägst, Dir irgendwann eine Vollformat – Kamera zu kaufen, würde ich mich bei Objektivkäufen danach richten und das 85iger Nikkor Micro wäre damit gleich aus dem Rennen.
Nikon hat an Makros noch vollformattaugliche 60, 105, und 200 mm im Angebot.
Es kommt auf die beabsichtigte Verwendung an - sie funktionieren an der D500 alle bestens.
Zitat: Andi_NRW 02.06.21, 10:34Zum zitierten Beitrag
Hallo Andi,
hast du dich denn schon mehr mit der Makro-Fotografie auseinander gesetzt oder ist das mit "darin keine Erfahrung haben" tatsächlich wörtlich zu nehmen? Falls letzteres; hast du vielleicht die Möglichkeit, dir ein Makro-Objektiv auszuleihen und erst einmal ein paar Testaufnahmen zu machen, ob diese Art der Fotografie überhaupt etwas für dich ist?
Versteh mich da nicht falsch, ich will dich nicht vom Kauf eines Objektivs abhalten. Stand nur vor ein paar Monaten selbst vor der gleichen Frage. Mir wurde seinerzeit zu einem Umkehrring geraten, mit dem man das Objektiv "verkehrt herum" an der Kamera anbringen kann. Geht problemlos mit Kit-Objektiven, sofern du diese hast.
Ist viel Rumprobieren und Lernen, man sollte unter Umständen ein Stativ zur Hand haben und natürlich Geduld, bis man die richtigen Einstellungen trifft. Hat bei mir seinerzeit auch länger gedauert, aber mit diesem Beitrag aus der Fotoschule sind mir schon einige tollen Aufnahmen gelungen: https://fotoschule.fotocommunity.de/mak ... kehrringe/
Den Umkehrring hab ich für 10€ bekommen und ist für's ausprobieren halt erst mal bei weitem günstiger als ein teures Objektiv.
Beispiel mit Umkehrring:
Rosen Makro-1 Silberblume 20.06.21 3
Noch weitere Überlegungen:
Willst du statische Motive fotografieren (z.B. Blumen an sich) oder sich bewegende Motive (z.B. Bienen im Anflug an eine Blüte, wie effendiklaus oben schön gezeigt hat. Für letzteres wirst du tatsächlich eher ein Objektiv brauchen.
Hallo Andi,
hast du dich denn schon mehr mit der Makro-Fotografie auseinander gesetzt oder ist das mit "darin keine Erfahrung haben" tatsächlich wörtlich zu nehmen? Falls letzteres; hast du vielleicht die Möglichkeit, dir ein Makro-Objektiv auszuleihen und erst einmal ein paar Testaufnahmen zu machen, ob diese Art der Fotografie überhaupt etwas für dich ist?
Versteh mich da nicht falsch, ich will dich nicht vom Kauf eines Objektivs abhalten. Stand nur vor ein paar Monaten selbst vor der gleichen Frage. Mir wurde seinerzeit zu einem Umkehrring geraten, mit dem man das Objektiv "verkehrt herum" an der Kamera anbringen kann. Geht problemlos mit Kit-Objektiven, sofern du diese hast.
Ist viel Rumprobieren und Lernen, man sollte unter Umständen ein Stativ zur Hand haben und natürlich Geduld, bis man die richtigen Einstellungen trifft. Hat bei mir seinerzeit auch länger gedauert, aber mit diesem Beitrag aus der Fotoschule sind mir schon einige tollen Aufnahmen gelungen: https://fotoschule.fotocommunity.de/mak ... kehrringe/
Den Umkehrring hab ich für 10€ bekommen und ist für's ausprobieren halt erst mal bei weitem günstiger als ein teures Objektiv.
Beispiel mit Umkehrring:
Rosen Makro-1 Silberblume 20.06.21 3
Noch weitere Überlegungen:
Willst du statische Motive fotografieren (z.B. Blumen an sich) oder sich bewegende Motive (z.B. Bienen im Anflug an eine Blüte, wie effendiklaus oben schön gezeigt hat. Für letzteres wirst du tatsächlich eher ein Objektiv brauchen.
Hast Du Dir schon ein DSLR-Gehäuse zugelegt?
Ansonsten gibt es noch Alternativen.
Z.B. Bridge mit Achromat-Vorsatzlinse
Bleib bloß sitzen… effendiklaus 21.09.18 5
Ansonsten gibt es noch Alternativen.
Z.B. Bridge mit Achromat-Vorsatzlinse
Bleib bloß sitzen… effendiklaus 21.09.18 5
Zitat: effendiklaus 23.06.21, 17:46Zum zitierten Beitrag
Ich hatte den inzwischen scheinbar verloren gegangenen Andi mit seiner Überschrift so verstanden, dass er bereits eine Nikon D500 besitzt.
Ich hatte den inzwischen scheinbar verloren gegangenen Andi mit seiner Überschrift so verstanden, dass er bereits eine Nikon D500 besitzt.
- Geräusche sind völlig Latte. Man fotografiert damit eher keine Tiere, die auf sowas reagieren würden.
- Spritzwasser - und Staubschutz sind nett, aber eigentlich auch Latte
- Lichtstärke ist bei Makros auch Latte, außer man macht minimalistische Makros oder Stacking. Ein technisch gutes Makro, zumindest von Tieren ist möglichst von vorn bis hinten scharf und nicht nur am Kopf. Sowas geht mit genannten Ausnahmen nicht mit ner f2.8 oder sowas in der Richtung, nicht einmal bei kleinen Abbildungsmaßstäben.
Die genannten Makros werden sicher alle brauchbar sein. Man könnte auch ein Tele entsprechend makrofähig aufrüsten. Damit arbeite ich z. B. aus verschiedenen Gründen sogar lieber als mit meinem richtigen Makro, auch wenn man leichte Abstriche in der BQ machen muss.
- Spritzwasser - und Staubschutz sind nett, aber eigentlich auch Latte
- Lichtstärke ist bei Makros auch Latte, außer man macht minimalistische Makros oder Stacking. Ein technisch gutes Makro, zumindest von Tieren ist möglichst von vorn bis hinten scharf und nicht nur am Kopf. Sowas geht mit genannten Ausnahmen nicht mit ner f2.8 oder sowas in der Richtung, nicht einmal bei kleinen Abbildungsmaßstäben.
Die genannten Makros werden sicher alle brauchbar sein. Man könnte auch ein Tele entsprechend makrofähig aufrüsten. Damit arbeite ich z. B. aus verschiedenen Gründen sogar lieber als mit meinem richtigen Makro, auch wenn man leichte Abstriche in der BQ machen muss.
25.06.21, 11:39
Beitrag 11 von 18
Zitat: Silberblume 23.06.21, 12:56Zum zitierten Beitrag
egal, was man anstellt, so bleiben alle versuche/adaptionen eines "normalen" objektivs für die makrofotografie letztlich nur krücken. ob das vorsatzachromate, zwischenringe oder umkehrringe sind - es bleiben notbehelfe. einzig sehr gute festbrennweiten würde ich vllt noch mit zwischenringen kombinieren. an einem gescheiten makroobjektiv führt aber langfristig kein weg vorbei. denn diese sind auf kurze aufnahmedistanzen optimiert und liefern bereits bei offenblende eine unerreichte detailschärfe.
mit diesen notlösungen kann einem sehr schnell die freude an der makrofotografie verleidet werden, die ohnehin schon recht frickelig genug ist. zu meinen lieblingsaufgaben zählt sie sicherlich nicht.
egal, was man anstellt, so bleiben alle versuche/adaptionen eines "normalen" objektivs für die makrofotografie letztlich nur krücken. ob das vorsatzachromate, zwischenringe oder umkehrringe sind - es bleiben notbehelfe. einzig sehr gute festbrennweiten würde ich vllt noch mit zwischenringen kombinieren. an einem gescheiten makroobjektiv führt aber langfristig kein weg vorbei. denn diese sind auf kurze aufnahmedistanzen optimiert und liefern bereits bei offenblende eine unerreichte detailschärfe.
mit diesen notlösungen kann einem sehr schnell die freude an der makrofotografie verleidet werden, die ohnehin schon recht frickelig genug ist. zu meinen lieblingsaufgaben zählt sie sicherlich nicht.
Zitat: Photonenbändiger 25.06.21, 11:39Zum zitierten Beitrag
Als Notbehelf würde ich es nicht sehen. Gibt ja mehrere, die gezielt sich für z. B. längere Brennweiten entscheiden und diese makrofähig aufrüsten. Traumflieger machen das z. B. auch und was Makros angeht sind die ja wirklich sehr bekannt.
Die Schärfe ist nicht unbedingt vergleichbar mit einem richtigen Makro, aber Schärfe bzw. Detailgrad ist auch nicht alles. Wenn die in Noten ne 3 ist und keine 1, dann ist das doch noch in Ordnung. Dafür hat man mit einer flexibleren Linse auch Vorteile, die man mit einem Makro nicht hätte. So kann man vor allem mit längeren Brennweiten entspannter arbeiten und vor allem mehr Einfluss auf den Hintergrund / Gestaltung nehmen...mehr zeigen oder verdichten. Sowas kann einem auch schon mal den A retten, wenn sich im HG unschöne Störelemente befinden. So hat alles seine Vor - und Nachteile...
Als Notbehelf würde ich es nicht sehen. Gibt ja mehrere, die gezielt sich für z. B. längere Brennweiten entscheiden und diese makrofähig aufrüsten. Traumflieger machen das z. B. auch und was Makros angeht sind die ja wirklich sehr bekannt.
Die Schärfe ist nicht unbedingt vergleichbar mit einem richtigen Makro, aber Schärfe bzw. Detailgrad ist auch nicht alles. Wenn die in Noten ne 3 ist und keine 1, dann ist das doch noch in Ordnung. Dafür hat man mit einer flexibleren Linse auch Vorteile, die man mit einem Makro nicht hätte. So kann man vor allem mit längeren Brennweiten entspannter arbeiten und vor allem mehr Einfluss auf den Hintergrund / Gestaltung nehmen...mehr zeigen oder verdichten. Sowas kann einem auch schon mal den A retten, wenn sich im HG unschöne Störelemente befinden. So hat alles seine Vor - und Nachteile...
25.06.21, 14:01
Beitrag 13 von 18
Zitat: naturfreak85 25.06.21, 13:18Zum zitierten Beitrag
der disqualifiziert sich für mich als referenz.
Zitat: naturfreak85 25.06.21, 13:18Zum zitierten Beitrag
das meinte ich mit guten festbrennweiten. und die sind manchmal nicht nur eine "3". ich denke da an das EF 135/2.0 von canon oder das EF 300/2.8 L IS USM (I oder II - egal). gerade letztere ist ne absolute traumlinse mit butterweichem bokeh und gleichzeitiger krachschärfe. hatte mir das teil mal von einem freund geborgt und makros damit gemacht. und war begeistert. kostet aber auch ne stange. das ist nichts, was man einem anfänger empfiehlt, wenn er nicht gerade über sehr hohe finanzmittel verfügt.
wenn es gescheit sein und trotzdem noch im vertretbarem rahmen bleiben soll, kommt man um ein klassisches makro nicht herum. ich habe mein EF 100/2.8 usm damals gebraucht zu 350€ geschossen. dazu noch die verpflichtende originalschelle gebraucht zu 65€ und ab ging die reise. also 415€ für eine solche einheit finde ich nun wirklich nicht viel.
der disqualifiziert sich für mich als referenz.
Zitat: naturfreak85 25.06.21, 13:18Zum zitierten Beitrag
das meinte ich mit guten festbrennweiten. und die sind manchmal nicht nur eine "3". ich denke da an das EF 135/2.0 von canon oder das EF 300/2.8 L IS USM (I oder II - egal). gerade letztere ist ne absolute traumlinse mit butterweichem bokeh und gleichzeitiger krachschärfe. hatte mir das teil mal von einem freund geborgt und makros damit gemacht. und war begeistert. kostet aber auch ne stange. das ist nichts, was man einem anfänger empfiehlt, wenn er nicht gerade über sehr hohe finanzmittel verfügt.
wenn es gescheit sein und trotzdem noch im vertretbarem rahmen bleiben soll, kommt man um ein klassisches makro nicht herum. ich habe mein EF 100/2.8 usm damals gebraucht zu 350€ geschossen. dazu noch die verpflichtende originalschelle gebraucht zu 65€ und ab ging die reise. also 415€ für eine solche einheit finde ich nun wirklich nicht viel.
Zitat: Photonenbändiger 25.06.21, 14:01Zum zitierten Beitrag
Kann ich fragen, warum die sich für dich disqualifizieren? Also ich find die meisten Bilder gut.
Naja bei Canon braucht man eine normale längere Festbrennweite eigentlich auch nicht. Die haben ja den Luxus eines 180mm Makros soweit ich weiss. Das ist schon echt viel für ein Makro bzw. ich kenne auch keine größere Makrobrennweite. Bei meinem Anbieter gibts nur 60er und 80er.
Aber ich meinte auch Zooms wegen der Flexibilität.
Kann ich fragen, warum die sich für dich disqualifizieren? Also ich find die meisten Bilder gut.
Naja bei Canon braucht man eine normale längere Festbrennweite eigentlich auch nicht. Die haben ja den Luxus eines 180mm Makros soweit ich weiss. Das ist schon echt viel für ein Makro bzw. ich kenne auch keine größere Makrobrennweite. Bei meinem Anbieter gibts nur 60er und 80er.
Aber ich meinte auch Zooms wegen der Flexibilität.
25.06.21, 14:40
Beitrag 15 von 18
Zitat: naturfreak85 25.06.21, 14:19Zum zitierten Beitrag
das ist aber auch sündhaft teuer.
Zitat: naturfreak85 25.06.21, 14:19Zum zitierten Beitrag
doch, gab es. von sigma. das 300/4.0 und das 400/5.6. die hatten zwar nur einen max abb. von 1:3 bei einem aufnahmeabstand von 1,1m - aber wozu gibt es ZR? ich hatte das 300/4.0 gern mit dem 2x TK von kenko im einsatz und diese kombi schlug sich ganz beachtlich. überhaupt war das 300/4.0 eine der besten sigma-linsen der 90er jahre. das resultierende 600/8.0 war dann zwar nur noch manuell zu fokussieren, hatte aber den vorteil, dass man mit extrem langer brennweite unerreicht nah heran kam (1,1m nahgrenze und 600mm - das geht sonst nicht) und es andererseits situationen gab, wo ich mit einer klassischen makrobrennweite von 100mm nichts gerissen hätte, weil ich noch näher ran gemusst hätte. bsp: ringelnatter frisst am ufer einen frosch und ich sitze im boot. da kann ich nicht einfach mal aussteigen oder mich über den rand lehnen. das 300/4.0 + TK hat mir dann die szene gerettet - schlangenkopf mit halbverschlucktem frosch gelang.
Zitat: naturfreak85 25.06.21, 14:19Zum zitierten Beitrag
der will in erster linie aus seinem shop oder über geschaltete links auf der seite verkaufen (wofür er provision bekommt) und kann deshalb niemals objektiv sein. der ist so objektiv, wie die sgn foto"fach"zeitungen. nein, sie sind es nicht! firmen die werbung schalten, wovon sich diese zeitungen u.a. finanzieren, werden auch wohlwollend behandelt.
zudem hat er schon mehrfach erwiesener maßen ziemlichen blödsinn auf seiner seite in umlauf gebracht. den ein anfänger nicht so leicht entlarven kann, dem gestandenen aber sofort auffällt. wer z.b. die schrott produzierende firma manfrotto bis über den klee lobt, den kann ich auch nicht ernst nehmen.
das ist aber auch sündhaft teuer.
Zitat: naturfreak85 25.06.21, 14:19Zum zitierten Beitrag
doch, gab es. von sigma. das 300/4.0 und das 400/5.6. die hatten zwar nur einen max abb. von 1:3 bei einem aufnahmeabstand von 1,1m - aber wozu gibt es ZR? ich hatte das 300/4.0 gern mit dem 2x TK von kenko im einsatz und diese kombi schlug sich ganz beachtlich. überhaupt war das 300/4.0 eine der besten sigma-linsen der 90er jahre. das resultierende 600/8.0 war dann zwar nur noch manuell zu fokussieren, hatte aber den vorteil, dass man mit extrem langer brennweite unerreicht nah heran kam (1,1m nahgrenze und 600mm - das geht sonst nicht) und es andererseits situationen gab, wo ich mit einer klassischen makrobrennweite von 100mm nichts gerissen hätte, weil ich noch näher ran gemusst hätte. bsp: ringelnatter frisst am ufer einen frosch und ich sitze im boot. da kann ich nicht einfach mal aussteigen oder mich über den rand lehnen. das 300/4.0 + TK hat mir dann die szene gerettet - schlangenkopf mit halbverschlucktem frosch gelang.
Zitat: naturfreak85 25.06.21, 14:19Zum zitierten Beitrag
der will in erster linie aus seinem shop oder über geschaltete links auf der seite verkaufen (wofür er provision bekommt) und kann deshalb niemals objektiv sein. der ist so objektiv, wie die sgn foto"fach"zeitungen. nein, sie sind es nicht! firmen die werbung schalten, wovon sich diese zeitungen u.a. finanzieren, werden auch wohlwollend behandelt.
zudem hat er schon mehrfach erwiesener maßen ziemlichen blödsinn auf seiner seite in umlauf gebracht. den ein anfänger nicht so leicht entlarven kann, dem gestandenen aber sofort auffällt. wer z.b. die schrott produzierende firma manfrotto bis über den klee lobt, den kann ich auch nicht ernst nehmen.