Du hast fotografisches Interesse an der Natur und der Tierwelt? Tausch Dich aus – von der Ameise bis zum Sternenhimmel.
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Tom P

Objektivwahl bei Wild- oder Vogelfotografie

Hallo Thomas,

wenn Du Bilder von heimischen Tieren besondes Vögeln machen möchtes solltest Du so viel Brenneite wie möglich in Betracht ziehen. Ich selbst habe von einem 500er auf ein 600er Objektiv gewechselt. Selbst da verwende ich fast immer einen 1.4 bzw. 2 Fach Konverter. Ich möchte meine Fotos ja für mich machen, und nicht als Ausschnittvergösserung im Internet präsentieren. Dein Preislimit ist da natürlich sehr knapp bemessen. Wenn Du allerdings ein paar Euro drauflegen kannst, kann ich dir das Canon EF 4.5 5.6 100-400 L IS sehr ans Herz legen. Bei Ebay kann man schon mal einen Schnapp machen. Das Objektiv hat ein hervorragende Abbildungsleistung und man kann es sehr gut als Freihandobjektiv, wegen dem Stabilisator, einsetzen. Selbst mit einem 1.4 Konverter ist Die optische Leistung noch Super. Alternativ schau dir mal ein 4.0 300 L an. es ist recht günstg auf dem Gebrauchmarkt zu haben und mit 2 fach Konverter, an der D30 zwar nur manuell Focus, super zu betreiben. Sigma verabschiedet sich gerade von den Festbrennweiten zu gunsten der neuen Zooms. Vielleicht kannst Du ein 2.8 300 HSM APO bzw. 4.5 500 HSM APO demnächst günstig schnappen.

LG Achim
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T. Reflexion

Insekten - wie halten sie still ?

Zitat:>Deine Vorschlaege arten in wissenschaftlicher Fotografie aus


@Andreas: hmmm... Dein Werk - besonders auf Deiner HP - zeigt auch schon bedrohliche Ansätze ;-) *schulterklopfend*

"Haben wir hier schon besser gesehen..." ist wohl eines der schlagenden Argumente im VC, insofern ist dann wohl der Versuch gescheitert, ein gestalterisch besseres Naturfoto gleichen Themas zu erzeugen. "Toll, das hat ja noch keiner hier gezeigt..." kommt da schon besser rüber.

Orginalität und Ästhetik stehen in keinem Widerspruch. Dein besseres Foto besitzt auch Originalität, insofern sind besseres Gleiches und Neues wesensverwandt. Da unterscheiden sich Wissenschaft und Fotografie in keiner Weise. Vorparadigmatische Wissenschaften (Disziplinen) streiten sich auch um einfachere Erklärungen und bessere Theorien für Altbekanntes - suchen also nicht nur Neues.

Das Umherstreifen in der Natur und Suchen nach neuen Bildmotiven - für mich sind die meisten Tiere außer Käfern und Lurchen auch Unbekannte - ist doch eine extrem befriedigende Angelegenheit, Dilettantentum im klassischen Wortsinn (sich an etwas erfreuen). Aber dann noch wissen zu wollen, was man da geknipst hat, ist doch irgendwie die logische Folge (und kein Ausarten).

Ob ein Tier häufig oder selten ist, ist kein Kriterium - wo steht das oben, Andreas?. Ich glaube, ich habe oben nur mal darauf hingewiesen, dass der Großteil der Tiere im Verborgenen und Dunkeln lebt und man sich auch trauen sollte abends mit Taschenlampe und Blitzlicht auf Tour zu gehen - statt - überspitzt formuliert - dem Mainstream zu folgen und nur an wolkenlosen Tagen Blüten abzuklappern (mein nächster Upload ist ein Blütenbock;-), die als Nahrungsquelle neben den Fortpflanzungsaktivitäten zu den sichersten "Stillhaltemotiven" zählen. Gruss FRANK
19.07.03, 16:37
Zitat:>Deine Vorschlaege arten in wissenschaftlicher Fotografie aus


@Andreas: hmmm... Dein Werk - besonders auf Deiner HP - zeigt auch schon bedrohliche Ansätze ;-) *schulterklopfend*

"Haben wir hier schon besser gesehen..." ist wohl eines der schlagenden Argumente im VC, insofern ist dann wohl der Versuch gescheitert, ein gestalterisch besseres Naturfoto gleichen Themas zu erzeugen. "Toll, das hat ja noch keiner hier gezeigt..." kommt da schon besser rüber.

Orginalität und Ästhetik stehen in keinem Widerspruch. Dein besseres Foto besitzt auch Originalität, insofern sind besseres Gleiches und Neues wesensverwandt. Da unterscheiden sich Wissenschaft und Fotografie in keiner Weise. Vorparadigmatische Wissenschaften (Disziplinen) streiten sich auch um einfachere Erklärungen und bessere Theorien für Altbekanntes - suchen also nicht nur Neues.

Das Umherstreifen in der Natur und Suchen nach neuen Bildmotiven - für mich sind die meisten Tiere außer Käfern und Lurchen auch Unbekannte - ist doch eine extrem befriedigende Angelegenheit, Dilettantentum im klassischen Wortsinn (sich an etwas erfreuen). Aber dann noch wissen zu wollen, was man da geknipst hat, ist doch irgendwie die logische Folge (und kein Ausarten).

Ob ein Tier häufig oder selten ist, ist kein Kriterium - wo steht das oben, Andreas?. Ich glaube, ich habe oben nur mal darauf hingewiesen, dass der Großteil der Tiere im Verborgenen und Dunkeln lebt und man sich auch trauen sollte abends mit Taschenlampe und Blitzlicht auf Tour zu gehen - statt - überspitzt formuliert - dem Mainstream zu folgen und nur an wolkenlosen Tagen Blüten abzuklappern (mein nächster Upload ist ein Blütenbock;-), die als Nahrungsquelle neben den Fortpflanzungsaktivitäten zu den sichersten "Stillhaltemotiven" zählen. Gruss FRANK
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Stefan Rohloff

Die Quelle aller Freuden – die Naturfotografie

Mittlerweile beschäftige ich mich seit 4 Jahren sehr intensiv mit der Naturfotografie. Naturinteressiert war ich allerdings schon immer. Was ich in diesen 4 Jahren aber alles entdeckt und erlebt habe, verdanke ich hauptsächlich der Fotografie. Vieles wäre mir ohne sie entgangen. Da ich ständig auf der Suche nach neuen interessanten Motiven bin, stolpere ich des öfteren mal über etwas was ich vorher noch nicht kannte. Manchmal sind dies gar keine Seltenheiten sondern nur etwas, dem ich früher keine Beachtung schenkte. Dazu mal ein Beispiel. Das Naturschauspiel Regenbogen kennt sicher jeder. Viel häufiger treten jedoch die ebenso interessanten Sonnenringe oder Nebensonnen auf. Nachdem ich das erste mal sowas fotografierte, achtete ich öfter darauf und war erstaunt wie oft sie zu beobachten sind. Ohne die Fotografie würde ich sie wohl immer noch nicht kennen. Ähnlich geht mir das beim Fotografieren von Insekten oder Pflanzen. Erst wenn ich sie ausführlich fotografiert und anhand des Dias bestimmt habe bleiben sie als „bekannt" in meinem Gedächtnis. Gern informiere ich mich später etwas genauer über das was ich da fotografierte. Das alles zeigt mir, das ich mit Hilfe der Kamera in der Hand die Welt bewusster betrachte.
Genau wie Stefan würden auch mir montierte Bilder oder Doppelbelichtungen kaum Freude bereiten. Ganz einfach weil es eine Herausforderung ist, seine Vorstellungen mittels Kopf und Kamera umzusetzen. Die Schwierigkeiten, welche einem die Natur oftmals bereiten kann, gehören für mich einfach dazu. Ein bequem am PC erstelltes Bild hätte für mich keinen Wert, wenn’s auch noch so perfekt wäre. Ich will damit aber keineswegs behaupten, das es am PC einfach zu machen sei. Wenn ich meine eigenen Bilder betrachte wecke ich meine damit verbundenen Erinnerungen. Weil ich meine eigenen Bilder daher nie unbeeinflußt ansehen kann, bin ich hier um herauszufinden, was andere beim Betrachten meiner Bilder empfinden.
Fritz Pölking schrieb mal „Ohne die Naturfotografie möchte ich keinen Tag leben" . Das kann ich gut verstehen.
Mir selbst ist keine andere Beschäftigung bekannt, die einen so intensiv leben lässt.
Während Carlo, wie er schrieb, eher der Schnellfotografierer ist, zähle ich mich eher zu den Schnecken. Es kommt vor, das ich vor einem guten Landschaftsmotiv mehrere Stunden verbringe, um auf interessantere Lichtsituationen o.ä. zu warten.

Zur Frage - Was macht die Naturfotografie zu einem so einzigartigen und wunderbaren Hobby?

Erstmal würde ich für mich gerne das Wort Hobby gegen das Wort Leidenschaft eintauschen ;-)

- das Erleben der Natur
- das Lernen durch nähere Betrachtungsweise
- die Herausforderung Bilder zu machen, die das Erlebte ausdrücken
- und natürlich - sich wie ein Schneekönig über Anerkennung zu freuen.

Gruß Giesbert
18.07.03, 19:34
Mittlerweile beschäftige ich mich seit 4 Jahren sehr intensiv mit der Naturfotografie. Naturinteressiert war ich allerdings schon immer. Was ich in diesen 4 Jahren aber alles entdeckt und erlebt habe, verdanke ich hauptsächlich der Fotografie. Vieles wäre mir ohne sie entgangen. Da ich ständig auf der Suche nach neuen interessanten Motiven bin, stolpere ich des öfteren mal über etwas was ich vorher noch nicht kannte. Manchmal sind dies gar keine Seltenheiten sondern nur etwas, dem ich früher keine Beachtung schenkte. Dazu mal ein Beispiel. Das Naturschauspiel Regenbogen kennt sicher jeder. Viel häufiger treten jedoch die ebenso interessanten Sonnenringe oder Nebensonnen auf. Nachdem ich das erste mal sowas fotografierte, achtete ich öfter darauf und war erstaunt wie oft sie zu beobachten sind. Ohne die Fotografie würde ich sie wohl immer noch nicht kennen. Ähnlich geht mir das beim Fotografieren von Insekten oder Pflanzen. Erst wenn ich sie ausführlich fotografiert und anhand des Dias bestimmt habe bleiben sie als „bekannt" in meinem Gedächtnis. Gern informiere ich mich später etwas genauer über das was ich da fotografierte. Das alles zeigt mir, das ich mit Hilfe der Kamera in der Hand die Welt bewusster betrachte.
Genau wie Stefan würden auch mir montierte Bilder oder Doppelbelichtungen kaum Freude bereiten. Ganz einfach weil es eine Herausforderung ist, seine Vorstellungen mittels Kopf und Kamera umzusetzen. Die Schwierigkeiten, welche einem die Natur oftmals bereiten kann, gehören für mich einfach dazu. Ein bequem am PC erstelltes Bild hätte für mich keinen Wert, wenn’s auch noch so perfekt wäre. Ich will damit aber keineswegs behaupten, das es am PC einfach zu machen sei. Wenn ich meine eigenen Bilder betrachte wecke ich meine damit verbundenen Erinnerungen. Weil ich meine eigenen Bilder daher nie unbeeinflußt ansehen kann, bin ich hier um herauszufinden, was andere beim Betrachten meiner Bilder empfinden.
Fritz Pölking schrieb mal „Ohne die Naturfotografie möchte ich keinen Tag leben" . Das kann ich gut verstehen.
Mir selbst ist keine andere Beschäftigung bekannt, die einen so intensiv leben lässt.
Während Carlo, wie er schrieb, eher der Schnellfotografierer ist, zähle ich mich eher zu den Schnecken. Es kommt vor, das ich vor einem guten Landschaftsmotiv mehrere Stunden verbringe, um auf interessantere Lichtsituationen o.ä. zu warten.

Zur Frage - Was macht die Naturfotografie zu einem so einzigartigen und wunderbaren Hobby?

Erstmal würde ich für mich gerne das Wort Hobby gegen das Wort Leidenschaft eintauschen ;-)

- das Erleben der Natur
- das Lernen durch nähere Betrachtungsweise
- die Herausforderung Bilder zu machen, die das Erlebte ausdrücken
- und natürlich - sich wie ein Schneekönig über Anerkennung zu freuen.

Gruß Giesbert
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Ehemaliges Mitglied

Bestimmung

Ich weiß es ist schwer, aber was wäre denn möglich?

Hat jemand nem Tipp?
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Frank P aus D

Wassertierchen fotografieren... aber wie

@Frank
so aufwendig ist das nicht: ein billiger Glaskasten - Wasser rein - ein/zwei Blitze und loslegen. Für direkt nebn dem Tuempel kann man sich ja ein ganz kleines Gefaess zusammenbasteln.

Bei meiner Anmerkung zum Thema Libellenlarven war ein Smiley.
Wenn ich Nachschub hole verirren sich schonmal welche in den Proben. Die sind auch teilweise schwer zu entdecken. Ich bringe sie dann aber auch schnell wieder zurueck.
Nach Gesetz darfst du keine Libellen und Larven stören - dazu gehört im Grunde schon das Fotografieren von Libellen...es wird also nicht so heiss gegessen, wie gekocht wird ;-)
Und meine Enten haben mehr Larven auf dem Gewissen, als ich in meinem ganzen Leben fangen koennte (die fressen die, wenn sie zum Schluepfen aus dem Wasser kommen - wusste ich auch noch nicht)

Andreas
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