Fotografen leben gefährlich ;-)

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achimschenk achimschenk   Beitrag 1 von 16
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Die Bilder dieses Fotografen würde ich gerne mal sehen.
https://www.youtube.com/watch?v=xGQExgOxZMQ
naturfreak85 naturfreak85 Beitrag 2 von 16
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Der Fotograf ist viel zu defensiv....kein guter Kampf^^
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 3 von 16
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na das war nun wirklich harmlos.

gefährlich kann es im arbeitsalltag schon mal werden. ich denke da an den russen, der auf kamtschatka im bachbett mit UW-gehäuse lag und lachse fotografieren wollte. plötzlich verspürte er einen heißen atem im nacken - ein braunbär. geistesgegenwärtig drehte sich der fotograf um und machte damit das bild seines lebens, welches um die welt ging. mit UWW den bären voll drauf und im hintergrund die grandiose berglandschaft.

das hätte auch anders ausgehen können.

vor einiger zeit ist ein naturfotograf aus 10m höhe aus dem baum gefallen, als er zu seinem tarnversteck wollte - tot!

oder: ein fotograf wurde von einem biber in den oberschenkel gebissen - verblutet, tot!

dann habe ich mal ein buch gelesen - "die spur des blauen bären". siehe hier https://de.wikipedia.org/wiki/Michio_Hoshino
Foto-Alfred Foto-Alfred   Beitrag 4 von 16
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Mir hat auch mal eine böse Waldameise ans Bein gepinkelt.

Ein frohes neues Jahr Euch Allen! :-)

LG, Alfred
ullifotografie ullifotografie   Beitrag 5 von 16
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Zitat: Photonenbändiger 02.01.20, 23:45Zum zitierten Beitragna das war nun wirklich harmlos.

gefährlich kann es im arbeitsalltag schon mal werden. ich denke da an den russen, der auf kamtschatka im bachbett mit UW-gehäuse lag und lachse fotografieren wollte. plötzlich verspürte er einen heißen atem im nacken - ein braunbär. geistesgegenwärtig drehte sich der fotograf um und machte damit das bild seines lebens, welches um die welt ging. mit UWW den bären voll drauf und im hintergrund die grandiose berglandschaft.

das hätte auch anders ausgehen können.

vor einiger zeit ist ein naturfotograf aus 10m höhe aus dem baum gefallen, als er zu seinem tarnversteck wollte - tot!

oder: ein fotograf wurde von einem biber in den oberschenkel gebissen - verblutet, tot!

dann habe ich mal ein buch gelesen - "die spur des blauen bären". siehe hier https://de.wikipedia.org/wiki/Michio_Hoshino


...und wenn ich dann an die vielen, überaus hochmotivierten und überengagierten "Naturfotografen" denke, die meinen, wie ein Herr Kieling überall ganz nah ran zu müssen und dabei mehr Flur-und Tierschaden anrichten, als gute Fotos machen...frag ich mich immer ganz tief in mir drin...wo ist denn bitte ein Braunbär wenn man einen bräuchte :-)
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 6 von 16
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Zitat: ullifotografie 08.01.20, 16:36Zum zitierten Beitrag...und wenn ich dann an die vielen, überaus hochmotivierten und überengagierten "Naturfotografen" denke, die meinen, wie ein Herr Kieling überall ganz nah ran zu müssen und dabei mehr Flur-und Tierschaden anrichten, als gute Fotos machen...frag ich mich immer ganz tief in mir drin...wo ist denn bitte ein Braunbär wenn man einen bräuchte :-)

ganz recht! wenn ich mir so manche doku vom kieling anschaue, wird mir übel. der zeigt auch noch öffentlich, was sonst niemand genehmigt bekommt. und die meisten denken, sie könnten es dann auch machen. ich sag nur tarnzelt neben einem schwarzstorchhorst. oder zelten mitten in der deutschen pampa. klasse vorbild!

ich habe mal um eine genehmigung in einem gebiet ersucht, um dort abseits der wasserwanderplätze lagern zu dürfen. so weit ab, dass mich niemand sieht und wenn mich einer sieht, dann nur aus dem grunde, dass ich es demjenigen gestatte. ansonsten bewege ich mich draußen wie ein gespenst. ich habe das auch alles sehr gut begründet. ersuchen wurde abgelehnt! begründung: "schlechte vorbildwirkung auf andere." da kann ich doch nur fragen: welche anderen, die mich gar nicht zu gesicht bekommen? und weiter in der begründung: " ... das gebiet xyz steht um seiner selbst willen unter schutz und nicht, um naturfilmern und fotografen als kulisse zu dienen!". also der sachbearbeiter hätte mir das nicht ins gesicht sagen dürfen! ich glaube, da wäre ich ausgerastet. immer wieder diese pauschalisierung, diese sippenhaft und vor allem: messen mit zweierlei maß.

in einem anderen gebiet das gleiche spiel. wir wollten dort im nationalpark ein wenig abseits vom weg ein tarnzelt stellen. abgelehnt! begründung: " ... das gebiet ist durch lärm und begängnis ohnehin schon stark beansprucht. da wollen wir durch die ausübung der naturfotografie nicht noch eins oben drauf setzen!". man fragt sich wirklich, was in deren kopf abgeht, welche vorstellungen die von methodisch sauberer naturfotografie haben? denken die, wir sitzen mit einem gettoblaster im tarnzelt und tanzen samba? es scheint sich noch nicht überall herum gesprochen zu haben, dass, wer stört, keine bilder macht. und schon gar keine vom arttypischen verhalten der tiere. störungen sind das letzte, was ein ergebnisorientiert arbeitender naturfotograf sich leisten und gebrauchen kann, egal vom wem, ob durch sich selbst oder andere (z.b. gassigänger).

vor meinen verstecken sind die vögel tw sogar eingeschlafen, 6m weg. ääääh, nee - verhalten falsch interpretiert! die haben sich tot gestellt! so wird ein schuh drauß.
T ST T ST Beitrag 7 von 16
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Zitat: Photonenbändiger 08.01.20, 17:35Zum zitierten BeitragZitat: ullifotografie 08.01.20, 16:36Zum zitierten Beitrag...und wenn ich dann an die vielen, überaus hochmotivierten und überengagierten "Naturfotografen" denke, die meinen, wie ein Herr Kieling überall ganz nah ran zu müssen und dabei mehr Flur-und Tierschaden anrichten, als gute Fotos machen...frag ich mich immer ganz tief in mir drin...wo ist denn bitte ein Braunbär wenn man einen bräuchte :-)

ganz recht! wenn ich mir so manche doku vom kieling anschaue, wird mir übel. der zeigt auch noch öffentlich, was sonst niemand genehmigt bekommt. und die meisten denken, sie könnten es dann auch machen. ich sag nur tarnzelt neben einem schwarzstorchhorst. oder zelten mitten in der deutschen pampa. klasse vorbild!

ich habe mal um eine genehmigung in einem gebiet ersucht, um dort abseits der wasserwanderplätze lagern zu dürfen. so weit ab, dass mich niemand sieht und wenn mich einer sieht, dann nur aus dem grunde, dass ich es demjenigen gestatte. ansonsten bewege ich mich draußen wie ein gespenst. ich habe das auch alles sehr gut begründet. ersuchen wurde abgelehnt! begründung: "schlechte vorbildwirkung auf andere." da kann ich doch nur fragen: welche anderen, die mich gar nicht zu gesicht bekommen? und weiter in der begründung: " ... das gebiet xyz steht um seiner selbst willen unter schutz und nicht, um naturfilmern und fotografen als kulisse zu dienen!". also der sachbearbeiter hätte mir das nicht ins gesicht sagen dürfen! ich glaube, da wäre ich ausgerastet. immer wieder diese pauschalisierung, diese sippenhaft und vor allem: messen mit zweierlei maß.

in einem anderen gebiet das gleiche spiel. wir wollten dort im nationalpark ein wenig abseits vom weg ein tarnzelt stellen. abgelehnt! begründung: " ... das gebiet ist durch lärm und begängnis ohnehin schon stark beansprucht. da wollen wir durch die ausübung der naturfotografie nicht noch eins oben drauf setzen!". man fragt sich wirklich, was in deren kopf abgeht, welche vorstellungen die von methodisch sauberer naturfotografie haben? denken die, wir sitzen mit einem gettoblaster im tarnzelt und tanzen samba? es scheint sich noch nicht überall herum gesprochen zu haben, dass, wer stört, keine bilder macht. und schon gar keine vom arttypischen verhalten der tiere. störungen sind das letzte, was ein ergebnisorientiert arbeitender naturfotograf sich leisten und gebrauchen kann, egal vom wem, ob durch sich selbst oder andere (z.b. gassigänger).

vor meinen verstecken sind die vögel tw sogar eingeschlafen, 6m weg. ääääh, nee - verhalten falsch interpretiert! die haben sich tot gestellt! so wird ein schuh drauß.


Dann will ich mal Öl ins Feuer gießen … Ich gehe zunächst mal davon aus, dass du dich wirklich so verhältst, wie du es schilderst. Also versteh es bitte nicht als persönlichen Angriff.

Aber, warum sollte irgendeine Behörde ausgerechnet Dir eine Genehmigung zum längeren Aufenthalt in besonders geschützten Gebieten geben?
Über Hr. Kieling kann man natürlich trefflich streiten und ich möchte ihm ganz sicher auch keine Absolution erteilen. Man kann ihm und seinem Produktionsteam (gilt eigentlich für alle professionellen Tier- und Naturfilmer) zumindest zu Gute halten, dass sie im gewissen Maße Aufklärungsarbeit zum Naturschutz leisten und über einheimische oder bedrohte Flora und Fauna im Sinne des Auftrags des öffentlich rechtlichen TVs berichten. Neben der Natur profitiert also letztlich auch die Allgemeinheit, dass in den Medien das Thema Naturschutz vertreten ist und es immerhin eine Möglichkeit darstellt, sich über das Thema ohne informieren zu können, ohne selbst großen Aufwand betreiben zu müssen.
Planst du ähnliches? Mit einem Auftrag der großen Medienhäuser, oder wegen mir auch von einer der Umweltschutzorganisationen, in der Hand, wirst du die Genehmigung sicher recht problemlos erhalten. Oder geht es doch nur um Dein Privatvergnügen und vielleicht eine unbedeutenden Internet-Community, wo du deine Fotos veröffentlichen möchtest? Und wenn ausgerechnet Du so eine Genehmigung bekommst, warum sollte man sie mir dann verweigern? Oder jedem anderen auch, der sich nur irgendwie berufen fühlt?

Sicher sind die dir gegebenen Begründungen nicht unbedingt immer stichhaltig. Aber wäre eine Antwort wie "Wir erteilen grundsätzlich keine Genehmigung zum Betreten" besser? Oder was ist, wenn das steht "nur in begründeten Ausnahmefällen"? Hast du so eine Begründung parat, wie sie z.B. Hr. Kieling vorweisen kann?

Grüße Thomas
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 8 von 16
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Zitat: T ST 09.01.20, 10:48Zum zitierten BeitragAber, warum sollte irgendeine Behörde ausgerechnet Dir eine Genehmigung zum längeren Aufenthalt in besonders geschützten Gebieten geben?

meine bilder sind beweis genug. die machst du nicht, wenn du störst. zum anderen erlebe ich täglich, was alles in schutzgebieten genehmigungswürdig ist und störungspotentiale in einer qualität beinhaltet, wie es ein naturfotograf niemals vermag. so alt werde ich nicht. bsp: ich war im letzten jahr wieder auf einer unbewohnten insel im wattenmeer als naturschutzwart (früher ugs. "vogelwart") tätig. mir wurde dort tw das fotografieren untersagt (argument: unverhältnismäßige störung im biotop!) und gleichzeitig war es absolut kein problem, radartechniker mit dem heli einfliegen zu lassen, weil es ja billiger sei (hochspezialisierte fachkräfte sind teuer, was den tieren dort aber egal sein dürfte, weil sie keine unterschiede machen, warum eine störung stattfindet). da kann sich jeder vorstellen, was da in den möwen- und und seeschwalbenkolonien los war. genau so verhält es sich mit wissenschaftlichen untersuchungen. ich habe 2009 am gleichen ort miterleben dürfen, wie durch behördlich genehmigte untersuchungen mit sehr fragwürdigen methoden (z.b. kükenmarkierungen mittels tape auf dem kopf) die standorte innerhalb einer brutsaison mehrfach totuntersucht worden sind. auch bei arten, welche auf der roten liste schon den status dunkelrot haben.

Zitat: T ST 09.01.20, 10:48Zum zitierten BeitragMan kann ihm und seinem Produktionsteam (gilt eigentlich für alle professionellen Tier- und Naturfilmer) zumindest zu Gute halten, dass sie im gewissen Maße Aufklärungsarbeit zum Naturschutz leisten und über einheimische oder bedrohte Flora und Fauna im Sinne des Auftrags des öffentlich rechtlichen TVs berichten.

und du glaubst ernsthaft, das der "konsument", der die glotze anmacht, aufgeklärt werden will? der will unterhalten, ggf sogar nur abgelenkt werden. der will sich entspannen.

Zitat: T ST 09.01.20, 10:48Zum zitierten BeitragNeben der Natur profitiert also letztlich auch die Allgemeinheit, dass in den Medien das Thema Naturschutz vertreten ist und es immerhin eine Möglichkeit darstellt, sich über das Thema ohne informieren zu können, ohne selbst großen Aufwand betreiben zu müssen.
Planst du ähnliches? Mit einem Auftrag der großen Medienhäuser, oder wegen mir auch von einer der Umweltschutzorganisationen, in der Hand, wirst du die Genehmigung sicher recht problemlos erhalten.


ich plane nicht nur ähnliches, ich mache es! und zwar dort, wo ich ausreichend multiplikatoren finde. und zwar durch vorträge in kinder-und jugendeinrichtungen, in schulen usw. 45 min - reicht vollkomen aus! ehrenamtliche umweltbildung. mache ich freiwillig. was meinst du, warum ich ausschließlich in D arbeite? ich bin nicht NF geworden, um an entlegene ziele zu fliegen und ein haufen dreck in die luft zu schleudern. ich besitze nicht mal ein auto. wenn es wirklich mal weiter weg ist, nehme ich die bahn oder nutze mitfahrgelegenheiten. ansonsten konsequent das rad. die meisten wissen sehr viel über die bedrohung der regenwälder, der marinen ökosysteme, wale, tiger, elefanten usw. und was wissen die meisten über den zustand dessen, was voor der haustür los ist, über das, was in unserem land lebt? erschreckend wenig! viele kennen nicht mal die arten und ich zeige einige, von denen haben sie noch nie was gehört. oder umweltvermüllung: auch in diese richtung sensibilisiere ich und zeige die entsprechenden bilder dazu. das ganze garniert mit lustigen geschichten, humorvolle kommentare und ohne moralinsaurem zeigefinger.

und ja: ich arbeite auch mit umweltschutzorganisationen zusammen und kooperiere mit den behörden. die können von mir aus gern meine artebiten nutzen und sie machen davon auch gebrauch. geben und nehmen.

wie du siehst: es ist nicht zum reinen privatvergnügen. dass es das auch ist, will ich nicht abstreiten. aber die allgemeinheit hat auch was davon. und das diese arbeit auch wahr genommen wird, zeigt sich dann z.b. in der art, dass man sich seitens der stadt erkenntlich zeigt und solche leute wie mich mal zum neujahrsempfang ins theater einläd (ich kann dir gern ein foto von der eintrittskarte schicken .-). nette geste. oder: ich bin z.b. inhaber der ehrenamtskarte meiner stadt (naturschutzarbeit). daraus ergeben sich gewisse vergünstigungen (z.b. kostenloser ÖPVN, freier eintritt in museen usw). die bekommst du auch nicht, weil du z.h. auf dem sofa hockst. da musst du schon mal ein paar jahre was im bereich gemacht haben und dann pro jahr arbeitsstunden im dreistelligen bereich abliefern. natürlich mache ich das alles nicht, wegen dieser karte, die es erst seit 2019 gibt. und das sollte auch nicht die motivation sein.

Zitat: T ST 09.01.20, 10:48Zum zitierten BeitragHast du so eine Begründung parat, wie sie z.B. Hr. Kieling vorweisen kann?

hat er denn eine? du hast nur was vermutet, mehr nicht. meinst du vllt, dem geht es um umweltbildung und aufklärung? nööö - der ist unternehmer! der will geld verdienen, mit dem, was er macht. das ist auch total legitim. ihm aber vordergründig ein altruistisches motiv als basis seines tuns zu unterstellen, aus dem sich alles speist und der einkommensaspekt sich dann nur zwangsläufig ergibt (weil es sich nicht verhindern läßt - ooooch, wie süüüüß) - also das glaube ich nicht. der ist gerne naturfilmer. i.o. - das kann er auch gern sein. und ja: naturfotografie/-filmen und naturschutz schließen sich nicht aus, ergänzen sich eher. wichtig dabei ist eben nur, dass man beides tut und nicht das eine macht und das andere lässt. dann wäre es wirklich reines privatvergnügen.
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Zitat: Photonenbändiger 09.01.20, 18:43Zum zitierten Beitragmeine bilder sind beweis genug. die machst du nicht, wenn du störst.

Das Du dein Handwerk beherrschst habe ich ja nicht angezweifelt. Dennoch kann man aus der Tatsache "Ich kann das" nicht ableiten, dass eine entsprechende Genehmigung erteilt werden muss.
Das Gesetzt sieht ein generelles Betretensverbot vor bzw. kennt nur die von mir angesprochenen begründeten Ausnahmefälle. Was genau darunter fällt, muss ich nicht und möchte ich auch nicht weiter diskutieren.

Zitat: Photonenbändiger 09.01.20, 18:43Zum zitierten Beitragund du glaubst ernsthaft, das der "konsument", der die glotze anmacht, aufgeklärt werden will? der will unterhalten, ggf sogar nur abgelenkt werden. der will sich entspannen.

Warum jemand die TV-Kiste einschaltet ist mir relativ egal. Das Öffentlich-Rechtliche-TV hat einen Bildungsauftrag und die gesetzliche Verpflichtung, ein ausgewogenes Programmangebot zu liefern, das alle Bereiche abdeckt. Dem kommt es z.B. mit Naturdokumentationen nach.

Zitat: Photonenbändiger 09.01.20, 18:43Zum zitierten Beitragich plane nicht nur ähnliches, ich mache es!
...
und ja: ich arbeite auch mit umweltschutzorganisationen zusammen und kooperiere mit den behörden. die können von mir aus gern meine artebiten nutzen und sie machen davon auch gebrauch.

Ich zweifle es nicht an, dass du über das normale Maß hinaus engagiert bist. Leider kann man aber auch daraus nicht ableiten, dass dir eine Genehmigung zum Betreten zu erteilen ist.
Auch die Zusammenarbeit mit Umweltschutzorganisationen und Behörden allein sollte keine Begründung sein. Wenn Du/Ihr aber ausreichend und glaubhaft begründen könnt, warum genau an diesem Orte Foto- oder Filmarbeiten oder sonstiges von Nöten ist, wird die Genehmigung sicher auch erteilt werden.

Zitat: Photonenbändiger 09.01.20, 18:43Zum zitierten Beitraghat er denn eine? du hast nur was vermutet, mehr nicht. meinst du vllt, dem geht es um umweltbildung und aufklärung? nööö - der ist unternehmer!

Ich gehe davon aus, dass Hr. Kieling und seien Produktionsfirma seriös arbeiten und die entsprechenden Genehmigungen vorhanden sind. Wenn Du andere (und belegbare) Informationen hast, sollte man das a) den zuständigen Behörden mitteilen und ggf. auch zur Anzeigen (Straftat oder zumindest eine Ordnungswidrigkeit) und b) das ZDF als Sendungsverantwortliche ebenso davon in Kenntnis setzen. Oder vermutest du nur, dass er rein aus Bequemlichkeit oder Kostengründen illegal Naturschutzgebiete betritt?
Und ja, er ist Unternehmer mit dem Ziel Geld zu machen und damit seinen Lebensunterhalt und den sein Familie zu sichern. Sein Geschäftsmodell basiert u.a. auf den Aufträgen der Öffentlich-Rechtlichen, die ihrem Auftrag nachkommen. Ich sehe darin nichts verwerfliches.

Grüße Thomas
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 10 von 16
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thomas, nimm es mir nicht übel, aber ich breche das thema an dieser stelle ab und schlage vor, dass du dazu, wenn es dich interessiert, entweder eine eigene diskussion eröffnest oder mich über nicht öffentliche kanäle kontaktierst.

erwarte aber nicht, das ich sonderlich gesprächig bin. warum? ich habe diese ermüdende diskussion schon solange ich naturforgrafie betreibe. und das sind paar jahrzehnte.
T ST T ST Beitrag 11 von 16
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Natürlich nehme ich das nicht übel. In Beitrag #6 hattest du dich recht intensiv ausgelassen, dass dir eine Genehmigung nicht erteilt wurde. Zitat: "also der sachbearbeiter hätte mir das nicht ins gesicht sagen dürfen! ich glaube, da wäre ich ausgerastet. immer wieder diese pauschalisierung, diese sippenhaft und vor allem: messen mit zweierlei maß."
Meine Intention war es zu verdeutlichen, dass man (allgemein, nicht auf dich im speziellen bezogen) nicht erwarten kann, das solche Genehmigungen nur Formsache sind und jeder diese automatisch bekommen muss, wenn er nur ausreichend nachweist, dass er sich in freier Natur und in geschützten Gebieten insbesondere zu benehmen weiß. Eine Diskussion, ob das zurecht so ist oder nicht, habe ich nicht begonnen.
Also um es noch mal zu verdeutlichen: Ich meine Schutz ist Schutz und der hat generell zu gelten. Was begründete Ausnahmen sind, steht mir zu beurteilen nicht zu. Das ist Sache der zuständigen Behörden. Damit sollte alles gesagt sein.

Grüße Thomas
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 12 von 16
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@thomas, grade reingeflattert. kommentiere ich nicht und mache damit hier den deckel drauf.

https://www.wattenrat.de/2019/03/21/ran ... erwaltung/

es zeigt lediglich, wie politik und ihre helfershelfer in den behörden vor politik und lobbyisten einknicken (kann man in einigen fällen sogar bereits von korruption sprechen? - ja, man kann! selbst erlebt). und zu dumm: einiger der protagonisten in diesem beitrag kenne ich selbst.

am rande nur mal so eine rhetorische frage, die du dir bitte selbst beantworten solltest: warum muss ich um eine genehmigung für vergleichbar harmloses ersuchen, während andere diese rechte per se besitzen? landwirte, jäger, angler usw.

in diesem zusammenhang sei das lied "sei wachsam" von r. mey empfohlen.

übrigens: dieser querlink ist besonders spannend und deckt sich mit meinen eigenen erfahrung aus meiner arbeit dort https://www.wattenrat.de/sonderseiten_a ... kel001.htm
T ST T ST Beitrag 13 von 16
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Wenn Angler diese Genehmigung per se besitzen, wäre es für dich vielleicht einfacher einen Angelschein zu erwerben, anstatt mit Behörden über Sondererlaubnisse zu feilschen.

Grüße Thomas
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 14 von 16
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Zitat: T ST 11.01.20, 00:57Zum zitierten BeitragWenn Angler diese Genehmigung per se besitzen, wäre es für dich vielleicht einfacher einen Angelschein zu erwerben, anstatt mit Behörden über Sondererlaubnisse zu feilschen.

Grüße Thomas


guter ansatz. ich glaube, einige machen das sogar, um z.b. mit dem auto in bereiche reinfahren zu dürfen, wo man sonst nicht hinfahren darf. ich weiß nur nicht, ob das auch ausdrücklich an das angeln (oder zumindest beabsichtigte) geknüpft ist. heißt: eine ausrüstung dafür sollte man schon mitführen.

vllt reduziere ich damit gleichzeitig die gefahr, vom biber gebissen zu werden. (siehe post 3)

meine oben angeführten bsp waren natürlich die negativen, die ich erleben konnte. es geht auch anders und viel dazwischen. das hängt immer von den handelnden personen ab. bei mir im kreisgebiet habe ich keine probleme. einen LK weiter sieht das schon wieder total anders aus. und ich habe auch schon genehmigungen von leuten bekommen, die mich nicht mal kennen. antrag gestellt, gut begründet - lief. da wurde klar auf eigenverantwortlichkeit abgestellt. fertig. und das finde ich auch vernünftig.

was ist denn besser? zu wissen, wo sich jmd aufhält, den ich dann ggf auch kontrollieren kann, ob er sich an bestimmte auflagen und gesetze hält. oder, die leute machen es heimlich und die muss man dann wirklich aufwendig suchen, weil man nicht weiß wo sie sind und wann.

es wird immer nutzungsbegehrlichkeiten geben. die kann und muss man auch kanalisieren. was aber nicht passiert, wenn man grundsätzlich alles verbietet. und gleichzeitig kann man ja über nutzungsrechte der bildergebnisse reden. rechte, die ich auch erteile, wenn man mir entgegen kommt. die nationalparkverwaltung in WHV bekommt die z.b. von mir nicht! wer mich derart kriminalisiert und andererseits schutzgefährdende maßnahmen durchwinkt - der kann mich mal.
naturfreak85 naturfreak85 Beitrag 15 von 16
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Auch als Angler benötigt man eine Sondergenehmigung um an bestimmten Wegen fahren zu dürfen. Gibts bei der Gemeinde. Was das Betreten von bestimmten Bereichen betrifft so gilt das nur für die Ausübung des Angelns...Uferbegehungsrecht.
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