Costa Rica mit Olympus EM1 oder Sony RX10?

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TanjaBerlin TanjaBerlin Beitrag 1 von 8
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Hallo liebe Forenmitglieder,
im Februar gehts bei mir los nach Costa Rica. Wandern in verschiedenen Nationalpark. Ich freue mich sehr :-)
Da ich aber mit keiner Fotogruppe unterwegs bin, hätte ich mich zunächst für die Sony RX10 entschieden, hoher Zoom (600mm) und Video ohne Objektivwechsel, huraaaaa :-) Ich habe nun aber Zweifel, ob ich meine geliebte OMD EM1 mit dem 2.8 pro 12-40 und dem 40-150mm überhaupt zuhause lassen kann, vielleicht leistet es mir vor Ort bessere Dienste, da das Equipment auch wassergeschützt ist?! Beide Kameras wollte ich mir bei einer Rundreise nicht antun. Aber kommt die Sony mit schlechten Lichtverhältnissen zurecht?

Wer kann mir bei diesem „Luxusproblem“ ein paar Tipps geben, wer war vielleicht schon einmal dort und ist mir behilflich?

Habt vielen Dank, ich freue mich auch Eure Antworten und wünsche allen bei dieser Gelegenheit einen guten Rutsch und viel Glück und tolle Fotos in 2019!

Viele Grüße aus Berlin
Tanja
TanjaBerlin TanjaBerlin Beitrag 2 von 8
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P.S. Es handelt sich um die RX10 IV...
Josefka Josefka Beitrag 3 von 8
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Glückwunsch zu Deinem "Luxusproblem" :-)
Ich denke, da kann man für beide Lösungen Argumente pro und kontra finden...
Ich (ganz persönliche Meinung) würde bei dieser Aufgabenstellung zur Sony tendieren. Und zwar der größeren Flexibilität wegen. Du hast bei Bedarf 600 mm Brennweite zur Hand und musst nicht erst (womöglich unter widrigen äußeren Bedingungen) ein Wechselobjektiv hervorkramen und anschließen, wenn Du gerade WW-Landschaft fotografierst und dabei bemerkst, dass da oben auf dem Baum ein Vogel sitzt...
Und in einem "Naturparadies" mit viel Fauna wirst Du öfter mal ein langes Tele benutzen wollen. Ich war zwar noch nie dort, aber diese "Problematik" ist letztlich weltweit die gleiche...
Ich denke, in Sachen Bildqualität schenken sich die beiden Konkurrenten nichts, was Du mit bloßem Auge sehen könntest :-) Vielleicht noch gezielt nach "Schlechtlichtverhalten" in den Sony-Tests nachlesen...
Test deshalb, weil wenn Dir hier nun jemand sagt, die Kamera kommt damit prima klar, kannst Du letztlich so wenig darauf geben wie auf die Auskunft "schlägt sich gar nicht gut, sobald das Licht aus ist". Gut oder schlecht beruhen dabei ja immer auf Vergleichen, die der Sprecher für sich anstellt und Du kennst weder seinen Erfahrungshorizont noch seine Vergleichskandidaten...
Die "Nicht-Fotogruppe" wäre für mich zwar kein starkes Argument gegen die Wechseloptik, aber so als letzte Bestärkung für die Sony würde es bei mir schon taugen :-)

LG und viel Spaß beim Reisen und Fotografieren
Josefka
TanjaBerlin TanjaBerlin Beitrag 4 von 8
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Lieben Dank Josefka,
ich tendiere inzwischen auch zur Sony :-) Da ich in den Wandergruppen aufgrund meiner Fotoleidenschaft schon immer das Schlusslicht bildete, würde ich mich mit Wechselobjektiven hilflos alleine durch den Regenwald schlagen müssen... Sicher vorhandene Einbußen bei der Lichtstärke werde ich in Kauf nehmen müssen :-(

Vielen Dank, auch für Deine Wünsche, einen guten Start ins neue Jahr
LG Tanja
Thomas Albrecht Thomas Albrecht   Beitrag 5 von 8
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Hallo Tanja,
komme gerade aus Costa Rica und habe da natürlich so meine Erfahrungen gesammelt.
Du solltest auf jeden Fall ein Stative mitnehmen, welches auch für Kameras mit 600mm Brennweite geeignet ist.
Es ist überwiegend sehr dunkel im Regenwald, so das ich bis 10000 ASA gehen musste, trotz Stativ. Wie die Sony dann mit dem Rauschen umgeht kann ich allerdings nicht beurteilem.
Für Nachtaufnahmen empfehle ich eine Blitz mit Televorsatz.
Da es sehr feucht im Regenwald ist empfehle ich ausserdem Trockenmittel mitzunehmen, zumal Du das Objektiv ja auch nicht abnhmen kannst. Habe mir welches besorgt (Beutel ca. 250gr.), was mehrfach nutzbar ist, regenerieren in der Mikrowelle.
Habe meine Aufnahmen alle mit lichtstarken Ojektiven gemacht. 70-200 F2.8 und 200-400 F4.
LG
Thomas
TanjaBerlin TanjaBerlin Beitrag 6 von 8
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Hallo Thomas,
habe Deine tollen Aufnahmen gerade bewundert :-) Vielen Dank für Deine Infos!

Werde nur ein Einbeinstativ mitnehmen können und kleine Trockenbeutel habe ich auch schon gesammelt. Wie wende ich diese denn am besten an, über Nacht mit der Kamera zusammen in einer Tüte?
Das Rauschverhalten der Sony kann ich auch noch nicht beurteilen, die Kamera ist neu. Aber mit meiner Olympus wird sie diesbezüglich vermutlich nicht mithalten können. Vielleicht komme ich nochmals mit einer Fotogruppe nach Costa Rica, dann kann ich mich besser ausstatten...

Hast Du vielleicht sonst noch ein paar Tipps für mich, an was ich unbedingt denken muss? Darüber wäre ich sehr dankbar. Ausreichend Doller gleich mitnehmen, oder lieber einheimische Währung am Geldautomaten ziehen?

Vielen Dank :-) Viel Spaß beim Sichten Deiner Fotos,
LG Tanja
Thomas Albrecht Thomas Albrecht   Beitrag 7 von 8
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Hallo Tanja,
erst einmal wünsche ich Dir viel Spaß in Costa Rica. Stelle Dich darauf ein, das Du in einen tropischen Regenwald kommst. Warm und sehr feucht, macht sich auch bei den Klamotten bemerkbar. Am besten die Kleidung in Plastiktüten verpacken, damit man mal morgens auch trockene Sachen anziehen kann. Die kleinen Trockenbeutel werden wohl nicht reichen!? Ich habe eine wasserdichtes Fotobag von König, da habe ich dann mein Fotozeugs bei Nichtgebrauch zusammen mit dem Trockenbeutel verstaut. Bei einer Tüte bin ich mir nicht so sicher, die sollte verschlossen sein, wenn sie nicht benutzt wird.
Wir haben von vornherein Dollar mitgenommen, da der Kurs der Colones sehr schwankt. Du kannst auch überall mit Dollar bezahlen, Bekommst aber Colones zurück. Auf Wechselkurs achten. Oft habe ich aber auch mit Kreditkarte bezahlt. Hierbei aufpassen, das die in Colones und nicht in Dollar belastet wird, sonst zahlst Du 2mal Wechselgebühren. Währung am Geldautomaten geht auch, wir haben hier aber immer lange Schlangen gesehen. Mückenzeug nicht vergessen, habe von irgendwelchen Viechern, klein wie eine Stecknadel, das erste mal eine Allergie bekommen. Hut mitnehmen und feste Schuhe, damit meine ich keine Turnschuhe.
Ein Tip noch, wenn Du Dich hinsetzen willst, vorher genau schauen, ob da nicht irgendein Viehzeug, Schlange... oder ähnliches ist. Eine unserer Mitreisenden hat sich auch so hingepflanzt, als ich sie darauf aufmerksam machte, das dieses in der Wildnis nicht so geht, meinte Sie das das wohl ein wenig übertrieben wär. Sie kam dann doch und entschuldigte sich, da in einer ähnlichen Sitzgelegenheit eine Lanzenotter auf so einem Platz lag. ;-)
Ananas in Costa Rica ist einmal köstlich, kann ich nur empfehlen.
LG
Thomas
TanjaBerlin TanjaBerlin Beitrag 8 von 8
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Hallo Thomas,
vielen Dank für Deine tollen Tipps!
Kann mich bezüglich der hohen Luftfeuchtigkeit auch noch gut an meinen Thailandurlaub erinnern. Werde mir also auf jeden Fall große Trockenbeutel anschaffen und Doller mitnehmen, herzlichen Dank!
Einen wasserdichten Outdoorbeutel habe ich bereits, dort werde ich dann die Kamera bei Nichtgebrauch trocknen. Knöchelhohe Wanderschuhe, Cortisoncreme und AntiBrumm stehen bereits schon neben dem wasserfesten Koffer! Und was die giftigen Tiere angeht, war ich schon immer sehr vorsichtig, aber trotzdem vielen Dank auch für diesen Hinweis!
Bin gespannt auf weitere Fotos von Dir :-) Und auf die Ananas freue ich mich jetzt auch schon sehr!
LG Tanja
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