Liest man noch Fotozeitschriften?

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fotoNiko fotoNiko Beitrag 61 von 160
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Andreas R-S schrieb:

Zitat:Ja ich lese noch regelmäßig Fotozeitschriften, wenn ich mal
wieder > 3 Stunden mit der Bahn unterwegs bin.

Meist: Profifoto, Schwarzweiss oder FineArtPrinter.

Die kann man meiner Meinung nach noch lesen.

Andreas



@Andreas: 'Profifoto' und 'Schwarzweiss' kann man in der Tat noch lesen. Danke für den Tipp.
Suchbild Suchbild   Beitrag 62 von 160
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An der Zeitschrift "Fotoforum" mag ich vor allem die Wettbewerbsbilder des Fotoforum Awards. Die Bilder sind meist niveauvoll und ich konnte mir dort schon ein paar Bildideen abgucken.

Gleiches gilt für die "d-pixx", die ich auch sehr schätze. Sie ist schon deshalb anders, weil sie quasi im Familienbetrieb gestaltet und wird und dadurch einen sehr sympathischen Anstrich bekommt. Inhaltlich gefallne mir besoonders die praxisnahmen Bearbeitungstipps von Ralf Wilken und die Wettbewerbsbilder.
NikoVS NikoVS Beitrag 63 von 160
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Suchbild schrieb:

Zitat:An der Zeitschrift "Fotoforum" mag ich vor allem die
Wettbewerbsbilder des Fotoforum Awards. Die Bilder sind meist
niveauvoll und ich konnte mir dort schon ein paar Bildideen
abgucken.

Gleiches gilt für die "d-pixx", die ich auch sehr schätze. Sie
ist schon deshalb anders, weil sie quasi im Familienbetrieb
gestaltet und wird und dadurch einen sehr sympathischen
Anstrich bekommt. Inhaltlich gefallne mir besoonders die
praxisnahmen Bearbeitungstipps von Ralf Wilken und die
Wettbewerbsbilder.



Das "fotoforum" habe ich mir heute mal geholt: Die Bilder und technischen Infos sind wirklich nicht schlecht. Die Beiträge sowieso. Da bin ich auch gerne bereit fast das Doppelte im Vergleich zum FotoMagazin oder ColorFoto zu bezahlen.
Dietmar Stegmann Dietmar Stegmann   Beitrag 64 von 160
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Da mich die Bildbearbeitung interessiert, lese ich gelegentlich "Docma". Sie erscheint alle 2 Monate.
hassy hassy Beitrag 65 von 160
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NikoVS schrieb:

Zitat:Das "fotoforum" habe ich mir heute mal geholt: Die Bilder und
technischen Infos sind wirklich nicht schlecht. Die Beiträge
sowieso. Da bin ich auch gerne bereit fast das Doppelte im
Vergleich zum FotoMagazin oder ColorFoto zu bezahlen.



Fotoforum ist jetzt auch online. In Papierform und im Netz nicht schlecht.

http://www.fotoforum.de/community
Michael Jochum Michael Jochum   Beitrag 66 von 160
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fotoNiko schrieb:

Zitat:Kennt von euch schon jemand das neue "fotoMAGAZIN Edition"?
Soll seit gestern erhältlich sein.



Ja, hab's mir damals gekauft, da ich eine längere Zugfahrt vor mir hatte. Eigentlich vom Ansatz nicht schlecht, recht gute Druckqualität und Großformat. Inhaltlich aber eher enttäuschend, diverses Recycling einiger Artikel aus den Original-Magazinen (No-Go!), relativ wenig Überraschendes oder Neues, die üblichen Verdächtigen bei den Bilderstrecken. Passt eigentlich zur aktuellen Entwicklung des FoMag's selber.

Sollte ursprünglich halbjährlich erscheinen, aber seit der 1. Ausgabe hat man nix mehr gehört. Wundern tut's mich nicht. Vielleicht überdenken sie ihr Konzept ja nochmal. Die Hoffnung ....
Alexander Gök Alexander Gök Beitrag 67 von 160
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Ich lese noch gerne die ColorFoto, da ich auch wahrscheinlich die Zeit dazu habe.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 68 von 160
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Ich habe 1995 aufgehört, fotoMAGAZIN zu lesen, nachdem die einen sowas von getürkten Test vom Tamron 28-200 abgeliefert haben, dass sich einem nur noch die Fussnägel aufrollten.
9.4/10 Punkten für diese trübe Linse !
Einige Leica- und Zeiss-Festbrennweiten sind damals mit "9.0" nachhause geschickt worden.

In den Wochen und Monaten danach wurde mir klar, dass im FoMag immer viel weniger Kleinanzeigen veröffentlicht wurden als z.B. in der CoFo. Das war lange vor Ebay & Co. Also war man von Vornherein auf kommerzielle Werbekunden angewiesen. Dazu kommt, dass das Testverfahren des "renommierten BAS Testlabors" stets bewusst undurchschaubar gehalten wurde, um Wunschergebnisse besser verkaufen zu können.

Übrigens hat sich dieses "Testergebnis" fast 10 Jahre lang in den inflationären Bestenlisten gehalten. Durch den Ruf der "deutschen Gründlichkeit" wird dieser Hirnriss sowohl in US-amerikanischen, britischen und japanischen Magazinen und Testseiten noch heute zitiert ! Von Ebay-Verkäufern ganz zu schweigen. Irgendwann nach 2000 wurde es klammheimlich auf (immer noch geschmeichelte) 8.4/10 Punkten korrigiert.

Tamron hat offensichtlich sehr davon profotiert, glaubt man den Geschichten vom Millionen-Bestseller.

Schon damals hielt ich die Glanzzeit der Fotomagazine allg. für beendet. Ich brauchte die Käseblätter gar nicht mehr zu kaufen, das Internet war voll von Artikeln, Häme, Spott und den immer gleichen Zitaten aus jenen Revolverblättchen im Hochglanzformat. Dann kamen die 2000er Jahre.

Es wurde noch mehr getürkt. Ein Kameratest (was sonst ?) wurde angekündigt mit sensationellem Ergebnis. Bei nüchterner Betrachtung kam das sensationelle neue Modell zwar nur auf Platz drei, aber allein das Prädikat "Neu" war den Testern fünf Bonuspunkte wert, und so landete die Kamera knapp auf dem ersten Platz. (Erinnere mich gerade nicht an die Ausgabe, läßt sich aber recherchieren)

Spätestens jetzt sollten doch alle Leser wissen, woran sie sind und konsequent abbestellen. Oder hat man die Intelligenz der Konsumenten immer überschätzt ?

Fakt ist, dass die Magazinblättchen immer weiter herunter kommen und trotzdem immer noch gedruckt werden und Käufer finden.

Totgesagte leben länger !
NikoVS NikoVS Beitrag 69 von 160
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DeMaatin schrieb:

Zitat:Fakt ist, dass die Magazinblättchen immer weiter herunter
kommen und trotzdem immer noch gedruckt werden und Käufer
finden.

Totgesagte leben länger !



Auch ColorFoto hat üble Testvergleiche gemacht. Erinnere mich noch an einen Vergleich von Anfang 2006. Da ging es um Canon 20D vs. Nikon D200. Die Canon musste gewinnen. Begründung bzw. ausschlaggebend war der etwas hohe Energieverbrauch der D200. Als sich dann sehr viele Leser im damaligen neuen Online-Forum von ColorFoto bitter beklagten und der Radaktion Schummelei vorwarfen, wurden die Leser in der nächsten Ausgabe vom Chefredakteur übel beschimft. Das geht gar nicht. Heute haben sie nicht mal mehr eine eigene Homepage!
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 70 von 160
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Yup.

Ich habe damals (weis nicht mehr genau wann ... das neue Siechma 4/100-300 Apo war gerade raus und gleich hinter dem Leica R 105-280 eingestuft worden) im Online-Forum auf gravierende Fehler in den Tests hingewiesen. Zwei Tage später wurde das Forum auf unbestimmte Zeit "wegen Wartungsarbeiten" geschlossen. Ich glaube, das kam erst viel später wieder online, mit leicht anderem Namen. Mit uns können sie es ja machen ...

Seit Detlev Motz weg ist, kann man die Color Foto auch ungelesen in die Tonne geben.

P.S. Arthur Landt mochte ich damals nie leiden. Heute kommte er mir vor wie der Gott der Unterhaltung. Soweit ist es inzwischen gekommen !
NikoVS NikoVS Beitrag 71 von 160
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DeMaatin schrieb:

Zitat:P.S. Arthur Landt mochte ich damals nie leiden. Heute kommte er
mir vor wie der Gott der Unterhaltung. Soweit ist es inzwischen
gekommen !



Und ich mochte noch den Alexander Borell. Auch wenn er manchmal Blödsinn geschrieben hat. Aber den kennen ja die meisten gar nicht mehr. So schnell vergeht die Zeit:)
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 72 von 160
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Ich kenne eine türkische Fotozeitschrift, die auf englisch herausgegeben wird. Bisher habe ich sie aber nur auf dem iPad gesehen:

http://georgegeorgiou-intransit.blogspo ... azine.html

http://itunes.apple.com/de/app/iz-magaz ... 71246?mt=8
_visual_notes_ _visual_notes_ Beitrag 73 von 160
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1.
Türkische Zeitschrift in englischer Sprache? Damit man nicht sagen kann, dass die Tests "getürkt" sind? Scherz beisite, ich glaube dieses Mag ist ganz gut.

2.
Ich stimme Archman (weit oben in diesem Thread) voll zu, dass die britischen Foto Mags (ich kenne rund 15 verschiedene!) sehr viel mehr auf den "Weg zum Bild" konzentriert sind. Fast schon zu viel. Sie betonen immer wieder "the rule of thirds", "lead-in lines", "frame within a frame", "converging lines", "cold / warm colours" etc., und sie geben viele Tips, wie, wann und vor allem wo man fotografieren kann und sollte. (Viele Briten gehen dann leider NUR NOCH dorthin, ich kenne einige von denen, sie schiessen quasi eine 1:1 Kopie eines Fotos, das sie gesehen haben). Und die britischen Mags zeigen viele Bilder von Klassikern (wie z.B. Ansel Adams oder Eugene Smith), heutigen etwas bekannten Fotografen (z.B. Rarindra Prakarsa oder John Kenny) und auch unbekannteren Fotografen (sogar gelegentlich meine, lol!).
Im Ergebnis kann man sagen, dass die Qualität der Einsendungen in britischen Fotowettbewerben sehr hoch ist. In APOY (Amateur Photographer of the Year) bin ich nur einmal in die Top50 gekommen (ausgerechnet beim Thema Flowers auf Platz 18, dabei fotografiere ich sehr wenig Blumen), hab's aber schon x-mal versucht. http://www.amateurphotographer.co.uk/ap ... 00862.html
In Landschaftsfoografie sind die Briten m.E. "number one", davon kann mancher deutsche Fotograf etwas lernen. Joe Cornish, Charlie Waite, David Ward, Lee Frost und David Noton sind Dauergast in den britischen Fotomagazinen und zeigen, wie man's macht. Und auch das britische Wetter erfordert wohl eine besondere Ausdauer und Frustationstoleranz, und die zahlt sich langfristig aus.

3.
Ich sehe mehr auf Papier als auf dem Bildschirm. Die Bilder bleiben auch besser in meinem Gehirn haften. Bei Produkttests ist mir das nicht wichtig, aber bei Fotos anderer Fotografen bevorzuge ich Papier.
vsfineart vsfineart Beitrag 74 von 160
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Hatte letzte Woche zum ersten mal die "Photographie" geholt. Auch nicht schlecht. Gute Bilder und Berichte für 5€. Mein Tipp.
Herbert Schacke Herbert Schacke Beitrag 75 von 160
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Für Leser die sich einigermaßen in der Materie auskennen sind solche Zeitschriften manchmal ganz interessant. Leider sieht das ganz anders aus wenn absolute Einsteiger versuchen sich durch solche Magazine ein Bild zu machen. Das Firmenlastige angebliche Fachwissen wird zu schnell als bahre Münze gesehen und verleitet zu Fehlkäufen.
Wenn man bedenkt das 70% der Werbung für Objektive an Tamron und vor allem das 18-270mm gehen...
Wie soll ein Einsteiger erkennen welche Testergebnisse eher ein Werbegag sind oder auf Vorgaben der Firmen beruhen.
Das hauptsächliche problem ist das solche Verlage in erster Linie von der Werbung leben und sicher für genug Geld auch hin und wieder bei Tests die Rosarote Brille aufsetzen.
Vor allem bei Neuerscheinungen wird schnell mal auf Infos der Hersteller gesetzt um der erste zu sein der überhaupt etwas in seiner Ausgabe bringt.
Ich lese solche Zeitschriften mit Vorsicht und glaube nicht alles was darin angepriesen wird. Wobei man natürlich immer mal wieder Gefahr läuft auf den Leim zu gehen....:-)))
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