Hi zusammen,
In den globalen Bilder/Fotolisten
Fotos neuer Mitglieder: https://www.fotocommunity.de/new-member-photos
neue Fotos in der Community: https://www.fotocommunity.de/photos?sort=new
sowie in den eigenen Fotolisten wie "Lobe" (https://www.fotocommunity.de/likes) / "Favoriten" etc. werden nun KI-Bilder schon in der Vorschau über ein kleines ICON links oben gekennzeichnet.
So kannst Du sofort sehen, das es sich um ein Bild aus der Kategorie KI handelt.
Grüße!
Lars
In den globalen Bilder/Fotolisten
Fotos neuer Mitglieder: https://www.fotocommunity.de/new-member-photos
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sowie in den eigenen Fotolisten wie "Lobe" (https://www.fotocommunity.de/likes) / "Favoriten" etc. werden nun KI-Bilder schon in der Vorschau über ein kleines ICON links oben gekennzeichnet.
So kannst Du sofort sehen, das es sich um ein Bild aus der Kategorie KI handelt.
Grüße!
Lars
Das war sicher eine Menge Arbeit. Danke dafür! Es hat sich aber gelohnt.
KI-Bilder in der FC mit einem Icon zu kennzeichnen, ist zwar gut gemeint, aber das Pferd wird hierbei von hinten aufgezäumt. Stattdessen sollten Fotos mit einem Icon versehen werden. KI-Bilder sind kein Hype, der bald wieder verschwinden wird, sondern KI wird unser Bildermachen mehr und mehr vom Profi- bis zum Amateurbereich bestimmen. Wir werden uns dem auch nicht entziehen können, wenn KI in Kameras, welcher Art auch immer, unsere Bilder schon gleich beim Aufnehmen optimieren wird. Mir kommt das Kennzeichen von KI-Bildern mit einem Icon so vor, als hätte man beim Aufkommen der Digitalfotografie diese zur Unterscheidung von analogen Fotos gekennzeichnet. Wäre es nicht sinnvoller, in der FC Fotos zu kennzeichnen? Dazu müsste man sich aber darauf verständigen, was ein Foto (noch) ist.
Ich verstehe den Wunsch, Transparenz zu schaffen, wie es auch auf anderen Plattformen gemacht wird. Aber ich frage mich, warum man das tun möchte.
Weil die Bilder nicht die Realität darstellen? Stellt eine gestellte Szene die Realität dar? Oder sind Fotos, bei denen mit Photoshop Falten entfernt werden, noch eine Abbildung der Wirklichkeit?
Oder weil der Aufwand ein anderer ist? Ist ein gelungener Schnappschuss am Wegesrand weniger 'wert' als ein aufwendig gestelltes Hochzeitsfoto?
Ich denke, es ist problematisch, sämtliche Fotos in zwei Kategorien zu unterteilen, angesichts der gesamten Bandbreite, wie sie entstehen und was sie abbilden. Um das klar zu sagen: Ich habe nichts gegen eine Kennzeichnung von KI-Bildern, aber ich habe etwas dagegen, KI-Bilder generell als schlechter oder mit einem Makel behaftet darzustellen.
Weil die Bilder nicht die Realität darstellen? Stellt eine gestellte Szene die Realität dar? Oder sind Fotos, bei denen mit Photoshop Falten entfernt werden, noch eine Abbildung der Wirklichkeit?
Oder weil der Aufwand ein anderer ist? Ist ein gelungener Schnappschuss am Wegesrand weniger 'wert' als ein aufwendig gestelltes Hochzeitsfoto?
Ich denke, es ist problematisch, sämtliche Fotos in zwei Kategorien zu unterteilen, angesichts der gesamten Bandbreite, wie sie entstehen und was sie abbilden. Um das klar zu sagen: Ich habe nichts gegen eine Kennzeichnung von KI-Bildern, aber ich habe etwas dagegen, KI-Bilder generell als schlechter oder mit einem Makel behaftet darzustellen.
Es wurde schon von den Vorschreibern erwähnt. Wenn dann müssten auch Photoshop-Fotos markiert werden. Diese Diskussion gab es vor 20-25 Jahren bereits und auch da wurde mittels Photoshop gefaked was das Zeug hält. Thema Weichzeichner. Megatonnenweise verwendet.
Entweder die Fotografen markieren es selbst, oder eben nicht. Das sollte jedem seine eigene Entscheidung sein.
Was anderes ist es, wenn mittels Photoshop oder KI gesellschaftlich relevante Tatsachen vorgetäuscht werden. Alles weitere fällt unter Kunst. Ob nun mit Fotoapparat, Foto-App, Photoshop, Fotorealistisch oder KI ist der Kunst ihre Freiheit.
Die Markierung hat sogar einen immensen Nachteil: Weil die Leute sich darauf verlassen. Keine Markierung: Ist also echt.
Dass die Wertschätzung des Aufwands echter Fotografie verloren geht, liegt nicht an KI, sondern wie diese vermarktet wird. Es sei so einfach. Meine ersten Erfahrungen zeigen, es ist nicht einfach und ebenso ein Aufwand, halt nur ein anderer. Aber auch KI Bilder werden nicht wertgeschätzt, weil Aufwand an sich nicht mehr wertgeschätzt wird. Das hat seine Ursachen darin, dass erfolgreiche Medienmachende ihr Tun so darstellen, als wäre es kein Aufwand. Nur, dass diese Leute wollen, dass es diesen "Effekt" hat, und es ihnen egal ist ob andere ihren Aufwand wertschätzen, weil sie sehr gut für ihren Job bezahlt werden, es so simpel aussehen zu lassen.
Entweder die Fotografen markieren es selbst, oder eben nicht. Das sollte jedem seine eigene Entscheidung sein.
Was anderes ist es, wenn mittels Photoshop oder KI gesellschaftlich relevante Tatsachen vorgetäuscht werden. Alles weitere fällt unter Kunst. Ob nun mit Fotoapparat, Foto-App, Photoshop, Fotorealistisch oder KI ist der Kunst ihre Freiheit.
Die Markierung hat sogar einen immensen Nachteil: Weil die Leute sich darauf verlassen. Keine Markierung: Ist also echt.
Dass die Wertschätzung des Aufwands echter Fotografie verloren geht, liegt nicht an KI, sondern wie diese vermarktet wird. Es sei so einfach. Meine ersten Erfahrungen zeigen, es ist nicht einfach und ebenso ein Aufwand, halt nur ein anderer. Aber auch KI Bilder werden nicht wertgeschätzt, weil Aufwand an sich nicht mehr wertgeschätzt wird. Das hat seine Ursachen darin, dass erfolgreiche Medienmachende ihr Tun so darstellen, als wäre es kein Aufwand. Nur, dass diese Leute wollen, dass es diesen "Effekt" hat, und es ihnen egal ist ob andere ihren Aufwand wertschätzen, weil sie sehr gut für ihren Job bezahlt werden, es so simpel aussehen zu lassen.
Zitat: Jadzia K. 17.05.24, 13:19Zum zitierten BeitragIch weiß nicht, was da problematisch ist. Das eine sind Fotos, also direkt durch Einwirkung von Licht entstandene Bilder, meist unter Zuhilfenahme einer Kamera. Und wie sehr solche Bilder auch im Nachhinein, mit Grafikprogrammen wie PS, verbogen oder verändert werden, es bleibt fotografisches Material.
Das andere sind Bilder, die ausschließlich mit Hilfe diverser KI Programme, nach Wunsch (Prompt) des Autors erzeugt, zusammengerechnet oder wie auch immer man es nennen will. Rein Computergeneriert eben. Weit entfernt davon, auch nur das Geringste mit Fotografie zu tun zu haben. Und natürlich lassen sich auch diese "Produkte" im Nachhinein noch nach Belieben mit PS und Co weiterbearbeiten. Dennoch werden daraus keine Fotos.
Warum diese Bereiche strikt getrennt werden sollten, liegt doch auf der Hand. Es käme wohl auch niemand auf die Idee, ein Gemälde als Foto zu bezeichnen.
Das andere sind Bilder, die ausschließlich mit Hilfe diverser KI Programme, nach Wunsch (Prompt) des Autors erzeugt, zusammengerechnet oder wie auch immer man es nennen will. Rein Computergeneriert eben. Weit entfernt davon, auch nur das Geringste mit Fotografie zu tun zu haben. Und natürlich lassen sich auch diese "Produkte" im Nachhinein noch nach Belieben mit PS und Co weiterbearbeiten. Dennoch werden daraus keine Fotos.
Warum diese Bereiche strikt getrennt werden sollten, liegt doch auf der Hand. Es käme wohl auch niemand auf die Idee, ein Gemälde als Foto zu bezeichnen.
KI-Bilder sind keine Fotos. Das Ist allgemeiner Konsens. Konsens ist aber auch, dass es bereits jetzt schon viele Zwischenformen gibt. Lars Ihring hat vor etwa einem Jahr mit seiner Einschätzung, dass KI ein vorübergehender Hype in der Fotografie sei, geirrt. Richtig hat er aber damit gelegen, dass die FC KI-Bilder von Fotos nicht wird unterscheiden können.
Bei wieviel Prozent von Pixeln wird z.B. ein Foto zu einem KI-Bild, wenn Fototeile wie z.B. der Himmel durch mit KI generierten Bildteilen ersetzt werden? Wann wiederum wird ein KI-Bild zu einem Foto, wenn fotografierte Bildteile eingefügt werden?
Habe in meinem Portfolio versuchsweise KI-Bilder eingestellt und mit einem anderen geläufigen Fachbegriff gekennzeichnet. Weder die FC noch User haben darauf geachtet oder es ist ihnen egal. Das gilt auch für hybride Fotos und hybride KI-Bilder, also Fotos und Bilder, in denen Bild-/Fototeile eingefügt, ersetzt oder verändert wurden.
Bis auf die dokumentarische Fotografie und den ein oder anderen Fotowettbewerb, wird es zukünftig nicht mehr relevant oder möglich sein, KI-Bilder, hybride KI-Fotos/-Bilder und Fotos voneinander zu unterscheiden. Fototheoretiker sind sich einig, dass wir uns wie auch immer darauf einstellen müssen und dass die Entwicklung unsere Wahrnehmung von Welt verändern wird, auch in der Amateurfotografie wie in der FC. Über den Versuch, KI-Bilder auf einer Plattform für Amateurfotografie zu kennzeichnen, wird man bald nur noch schmunzeln.
„Es käme wohl auch niemand auf die Idee, ein Gemälde als Foto zu bezeichnen.“ …, weil das in der Regel offensichtlich zu erkennen ist, aber nicht bei KI-Bildern, die Fotos perfekt imitieren können. Nennt man bei Gemälden „Fälschung“. Das ist aber auf KI-Bilder und Fotos nicht so einfach zu übertragen. Man denke nur an die gewerbliche Fotografie wie Werbung und Stockfotografie, die jetzt schon mehr und mehr von KI-Bildern, die wie Fotos erscheinen, bestimmt werden.
Über die Photokina, die einst wichtigste Messe der Foto-, Video- und Imaging-Branche, und den kurz aufflackernden Wiederbelebungsversuch Photopia redet schon keiner mehr. Trotzdem wir jetzt und zukünftig fotografiert, aber anders. Auch der FC bleibt als Plattform für Amateurfotografie nichts anderes übrig, als sich fachlich den KI-Herausforderungen zu stellen und sich zeitgemäß aufzustellen.
Bei wieviel Prozent von Pixeln wird z.B. ein Foto zu einem KI-Bild, wenn Fototeile wie z.B. der Himmel durch mit KI generierten Bildteilen ersetzt werden? Wann wiederum wird ein KI-Bild zu einem Foto, wenn fotografierte Bildteile eingefügt werden?
Habe in meinem Portfolio versuchsweise KI-Bilder eingestellt und mit einem anderen geläufigen Fachbegriff gekennzeichnet. Weder die FC noch User haben darauf geachtet oder es ist ihnen egal. Das gilt auch für hybride Fotos und hybride KI-Bilder, also Fotos und Bilder, in denen Bild-/Fototeile eingefügt, ersetzt oder verändert wurden.
Bis auf die dokumentarische Fotografie und den ein oder anderen Fotowettbewerb, wird es zukünftig nicht mehr relevant oder möglich sein, KI-Bilder, hybride KI-Fotos/-Bilder und Fotos voneinander zu unterscheiden. Fototheoretiker sind sich einig, dass wir uns wie auch immer darauf einstellen müssen und dass die Entwicklung unsere Wahrnehmung von Welt verändern wird, auch in der Amateurfotografie wie in der FC. Über den Versuch, KI-Bilder auf einer Plattform für Amateurfotografie zu kennzeichnen, wird man bald nur noch schmunzeln.
„Es käme wohl auch niemand auf die Idee, ein Gemälde als Foto zu bezeichnen.“ …, weil das in der Regel offensichtlich zu erkennen ist, aber nicht bei KI-Bildern, die Fotos perfekt imitieren können. Nennt man bei Gemälden „Fälschung“. Das ist aber auf KI-Bilder und Fotos nicht so einfach zu übertragen. Man denke nur an die gewerbliche Fotografie wie Werbung und Stockfotografie, die jetzt schon mehr und mehr von KI-Bildern, die wie Fotos erscheinen, bestimmt werden.
Über die Photokina, die einst wichtigste Messe der Foto-, Video- und Imaging-Branche, und den kurz aufflackernden Wiederbelebungsversuch Photopia redet schon keiner mehr. Trotzdem wir jetzt und zukünftig fotografiert, aber anders. Auch der FC bleibt als Plattform für Amateurfotografie nichts anderes übrig, als sich fachlich den KI-Herausforderungen zu stellen und sich zeitgemäß aufzustellen.
Wie schon geschrieben gab es eine ähnliche Diskussion bereits vor 20-25 Jahren im Bezug zu Photoshop. Im Prinzip kann ein "Foto" mittels Photoshop auch ohne Foto erstellt werden. Vergleichbar siehe dazu fotorealistische Malerei. Bei manchen Fotos wird so sehr gephotoshopt, dass nicht mehr viel vom Foto übrig ist. Das Foto dient dabei lediglich als Grundlage für das Resultat.
Damals ging die Sache so aus, dass es als lächerlich erschien gephotoshopte Fotos zu kennzeichnen. Manche waren dann stolz auf sich, ein Foto als gephotoshopt zu entlarven. Ähnlich einen Betrug zu entlarven. Nur hat das nur sehr wenige interessiert. Die meisten wollten sogar gephotoshopte Fotos.
Heute wollen die Leute KI-Bilder. Ein bisschen Konflikt gibt es noch beim Urheberrecht. KI-Bilder sind jedoch keine "Fälschung", außer dies ist die Absicht eines KI-Bildes. KI-Bilder sind eine Art von "Fotos", da sie als Refrenzen bereits existierende Fotos verwenden. Über die Verwendung der Referenzfotos wird zwar gestritten, aber es ist nicht abstreitbar. KI-Bilder sind eine erweiterte Art von gephotoshopten Fotos, eben nicht manuell oder per Filter / Script, sondern per Algorithmus. KI ist einfach nur eine erweitere Form von Photoshop.
Fazit:
Die Welt hat sich darauf geeinigt: gephotoshoppte Fotos werden nicht markiert.
Wieso also sollten KI-Bilder markiert werden?
Die Begründungen "für Markierung" sind zweifelhaft, wenn nicht zudem eine Markierung für gephotoshoppte Fotos gefordert/umgesetzt wird.
Die verbleibende zu diskutierende Sache wäre außerhalb des Topics.
Eine Diskussion hat sich jedoch von Grund auf erledigt, weil es heutzutage nicht mehr um Vernunft, sondern um Durchsetzungsvermögen, also Macht geht. Nicht die Vernunft bestimmt, sondern die Macht.
Was ist mit Fotos, bei denen KI eingesetzt wird? Da ist das Foto auch nur Grundlage oder Referenz. Die müssen auch markiert werden, weil KI im Einsatz.
... irgendwann wird jedes Foto hier so eine Markierung haben, womit die Markierung ad absurdum geführt wurde und wieder beseitigt wird.
KI-Bilder markieren/kennzeichnen ist altmodisch und nicht zeitgemäß.
Wer Markierung von KI-Bildern fordert oder umsetzt/einsetzt, der ist nicht anders als die, die damals die Markierung von gephotoshopten Fotos forderten.
Damals ging die Sache so aus, dass es als lächerlich erschien gephotoshopte Fotos zu kennzeichnen. Manche waren dann stolz auf sich, ein Foto als gephotoshopt zu entlarven. Ähnlich einen Betrug zu entlarven. Nur hat das nur sehr wenige interessiert. Die meisten wollten sogar gephotoshopte Fotos.
Heute wollen die Leute KI-Bilder. Ein bisschen Konflikt gibt es noch beim Urheberrecht. KI-Bilder sind jedoch keine "Fälschung", außer dies ist die Absicht eines KI-Bildes. KI-Bilder sind eine Art von "Fotos", da sie als Refrenzen bereits existierende Fotos verwenden. Über die Verwendung der Referenzfotos wird zwar gestritten, aber es ist nicht abstreitbar. KI-Bilder sind eine erweiterte Art von gephotoshopten Fotos, eben nicht manuell oder per Filter / Script, sondern per Algorithmus. KI ist einfach nur eine erweitere Form von Photoshop.
Fazit:
Die Welt hat sich darauf geeinigt: gephotoshoppte Fotos werden nicht markiert.
Wieso also sollten KI-Bilder markiert werden?
Die Begründungen "für Markierung" sind zweifelhaft, wenn nicht zudem eine Markierung für gephotoshoppte Fotos gefordert/umgesetzt wird.
Die verbleibende zu diskutierende Sache wäre außerhalb des Topics.
Eine Diskussion hat sich jedoch von Grund auf erledigt, weil es heutzutage nicht mehr um Vernunft, sondern um Durchsetzungsvermögen, also Macht geht. Nicht die Vernunft bestimmt, sondern die Macht.
Was ist mit Fotos, bei denen KI eingesetzt wird? Da ist das Foto auch nur Grundlage oder Referenz. Die müssen auch markiert werden, weil KI im Einsatz.
... irgendwann wird jedes Foto hier so eine Markierung haben, womit die Markierung ad absurdum geführt wurde und wieder beseitigt wird.
KI-Bilder markieren/kennzeichnen ist altmodisch und nicht zeitgemäß.
Wer Markierung von KI-Bildern fordert oder umsetzt/einsetzt, der ist nicht anders als die, die damals die Markierung von gephotoshopten Fotos forderten.
Ist das jetzt eine Grundsatzdiskussion zu Themen der KI-Bilderstellung, die hier nicht gestattet ist? Wenn ja, warum ist sie in der FC nicht gestattet? Aber das ist schon wieder so eine Grundsatzfrage.
Zitat: sonnje 18.05.24, 15:44Zum zitierten BeitragDas ist schlicht falsch! Das ist dann eine Grafik, hat aber rein gar nichts mit einem Foto zu tun.Zitat: sonnje 18.05.24, 15:44Zum zitierten BeitragWas sind denn das für Aussagen??? Ich wär ja schon mal ganz froh wenn der Begriff "Foto" nicht ständig mißbraucht würde, für Material welches mit einer Fotografie nicht im entferntesten etwas zu tun hat.Zitat: sonnje 18.05.24, 15:44Zum zitierten BeitragDas ist ja nun so richtig "durchs Auge in die Brust". Willst Du Dir da was schönreden?Zitat: sonnje 18.05.24, 15:44Zum zitierten BeitragSo sehen das viele leider auch bzgl. des Urheberrechts.Zitat: sonnje 18.05.24, 15:44Zum zitierten BeitragTja, ich erwarte auch heute, daß Bildersteller Werke, die mit Hilfe z.B. von Grafikprogrammen etwa inhaltlich (Montagen, usw.) verändert wurden, diese auch entsprechend kennzeichnen. Ehrensache wie ich finde.Zitat: DereL 18.05.24, 14:50Zum zitierten BeitragDann gehört ein Vermerk dazu, daß das Bild, duch KI generierte Teile enthält. Ich würde es jedenfalls freiwillig so machen. Aber ich will auch niemanden hinter's Licht führen! ;-)))
Bei KI-generierten Bildern werden Millionen von Fotos als Trainingsdaten genutzt, um ein neues Bild zu erstellen. Im Vergleich dazu bearbeitest du ein einzelnes Foto in einem Programm wie Photoshop, um ein Ergebnis zu erhalten. Der Hauptunterschied ist, dass das Ausgangsmaterial bei einem KI-Bild von vielen Fotografen stammt, während du bei der Bearbeitung dein eigenes Foto verwendest.
Deine Sorge ist, dass jemand einfach ein paar Wörter in ein KI-Programm eingibt und ein Bild herauskommt, das besser aussieht als deines, weil es auf der Arbeit von Millionen Fotografen basiert. Diese Befürchtung ist berechtigt.
Die Kennzeichnung von KI-Bildern hier bei FC dient dazu, Traditionalisten nicht vor den Kopf zu stoßen und gleichzeitig offen für neue Technologien zu sein, um nicht in eine bedeutungslose Nische abzurutschen.
Und was sind eigentlich img2img Bilder die auf einem Foto basieren das einmal durch die KI gelaufen ist?
Deine Sorge ist, dass jemand einfach ein paar Wörter in ein KI-Programm eingibt und ein Bild herauskommt, das besser aussieht als deines, weil es auf der Arbeit von Millionen Fotografen basiert. Diese Befürchtung ist berechtigt.
Die Kennzeichnung von KI-Bildern hier bei FC dient dazu, Traditionalisten nicht vor den Kopf zu stoßen und gleichzeitig offen für neue Technologien zu sein, um nicht in eine bedeutungslose Nische abzurutschen.
Und was sind eigentlich img2img Bilder die auf einem Foto basieren das einmal durch die KI gelaufen ist?
Zitat: Jadzia K. 18.05.24, 22:01Zum zitierten BeitragDiese Sorge habe ich nun wirklich nicht. Ich weiß auch nicht warum Du mir so billige Beweggründe unterstellst. Ich habe im Grunde nichts gegen diese Technologie aber ich fotografiere nun mal, weil ich mich grundsätzlich intensiv mit Licht beschäftige. Deswegen bin ich aber kein Traditionalist. Was mich in der Tat am meisten ärgert ist, wie immer wieder Fotografie und rein computergeneriertes Zeugs begrifflich in einen Topf geschmissen werden. Mit KI generiertes Material ist nun mal kein Foto!Zitat: Jadzia K. 18.05.24, 22:01Zum zitierten BeitragUnd auch dadurch wird daraus kein Foto. Aber alle Prompter können ja heilfroh sein, daß die Menge des "gesaugten" Lehrstoffs rapide wächst.Zitat: Jadzia K. 18.05.24, 22:01Zum zitierten BeitragWarum immer wieder Grafikprogramme wie PS, in dem Zusammenhang überhaupt erwähnt werden, ist mir auch etwas schleierhaft. Klingt immer irgendwie nach Rechtfertigung.Zitat: Jadzia K. 18.05.24, 22:01Zum zitierten BeitragStimmt so auch nicht, denn ich kann damit, neben Eigenmaterial, ja auch das Material beliebig vieler Fotografen, sowohl bearbeiten, als auch in einem finalen Bild zusammenführen und kann das auch noch mit KI generierten Elementen kombinieren. Solche Bilder würde ich dann aber auch selbstverständlich entsprechend kennzeichnen. Und grundsätzlich muß ich sagen, daß ich in rein KI generierten Bildern keine besondere Eigenleistung sehe. Klar, Du mußt Zeit investieren um Deine Wünsche möglichst zielgerichtet zu formulieren. Dann liefert Dir der jeweilige KI Anbieter ein oder mehrere Varianten. Du schreibst ja selbst, Du brauchst oft 50 Versuche bis es mal paßt. Wo also ist die Eigenleistung? Außer natürlich dem Zeitaufwand. Am Ende übernimmst Du ein Produkt, welches von einer anderen Instanz erstellt wurde und Deinen Vorstellungen am nächsten kommt.
Zitat: Christian Gigan Weber 18.05.24, 11:41Zum zitierten Beitrag
Wegen der bereits erwähnten Entscheidung bei gephotoshopten Fotos durch die Allgemeinheit müsstest du wenn dann den Spieß umdrehen und fordern, dass alle echten Fotografien (übirgens: Foto-Grafiken), die nicht irgendwie bearbeitet wurden, gekennzeichnet werden sollen. Das ergäbe heutzutage mehr Sinn. Sowas wie ein Label ("true photo").
Es ist ja nicht so, dass deine Ansicht keiner verstehen würde, nur, die Zeiten sind weit entfernt von Abbildungen rein durch Licht auf Glas oder Papier. Digitalkameras "bearbeiten" das gemachte Foto bereits in der Kamera(Software). DRV, HDR, etc. pp. und sind somit auch keine "echten" Fotos mehr. Ein "echtes" Foto per Digitalkamera wäre nur möglich, wenn diese ähnlich Audio-Verstärkern sowas wie eine "Pure Direct" Einstellung haben, mit der der Eingang ohne jegliche sonstige Veränderung und nur verstärkt an den Ausgang geleitet wird. Diese Fotokameras könnten dann auch ein Label "true photos" bekommen, oder als Exif-Tag.
Zitat: Christian Gigan Weber 18.05.24, 18:57Zum zitierten Beitrag
Da gibt es meiner Ansicht nach ein tatsächliches und relevanteres Problem. KI-Bilder sollten Urheberrecht bekommen, und zwar die des Prompters. Die Urheberrechte der verwendeten Fotos ... wenn die originalen Fotos nicht großflächig verwendet werden, dann fällt das unter künstlerische Interpretation (oder so ähnlich), wie eine Collage. Also das Original muss in gewissem Grade verändert worden sein, um eigenes Urheberrecht zu genießen. Die Frage nach der "Vorlage" ist eine sehr komplexe. Manche fordern, dass jede Vorlage, und sei sie nur mittels eines viertel Pixels verwendet worden, angegeben werden muss. Das führte bei Audio dazu, dass ein Künstler ein Audiofile (Musikstück) erstellte, für das ein ganzer LKW an Formularen notwendig war, um alle verwendeten Vorlagen anzugeben. Letztendlich ist es wie beim Zitaterecht, dass bis zu einer gewissen Länge/Größe ungenehmigt zitiert werden darf. Die Angabe des Urhebers ist wieder eine eigene stritige Angelegenheit. Die einen meinen: Nur wenn der Urheber das erlaubt, und solange er nicht gefragt wird oder es von sich aus wünscht, dann nein. Die andere meinen: Muss immer ungefragt angegeben werden, und erst auf ausdrücklichen Wunsch des Urhebers beseitigt werden.
Zitat: Christian Gigan Weber 19.05.24, 07:09Zum zitierten Beitrag
Naja, deswegen wird auch nicht "KI-Fotos", sondern "KI-Bilder" verwendet. Insoweit ist das doch ein Entgegenkommen für dich. Ansonsten gibt es schon eine Gemeinsamkeit, wenn diese Begriffe verwendet werden:
- Foto-Grafie (Foto-Grafik).
- KI-Grafik.
"Foto" ist nur eine umgangssprachliche Kurzform von "Fotografie". "Fotoapparat" müsste eigentlich "Fotografieapparat" heißen.
"Foto" = griech. phṓs, Genitiv phōtós (φῶς, φωτός) ‘Licht’
Photovoltaik, ...
"-graphie" = griech. -gráphos (-γράφος) und -graphía (-γραφία), zu griech. gráphein (γράφειν) ‘einritzen, zeichnen, schreiben’
Siehe Kalligraphie, Typographie, Lithographie, Kartographie, Biographie, Geographie, ...
Quelle: dwds.de
Zitat: Christian Gigan Weber 19.05.24, 07:09Zum zitierten Beitrag
Weil nunmal wie bereits erwähnt vor 20-25 Jahren bereits von einigen gefordert wurden Fotos zu kennzeichnen, die mittels eines Grafikprogramms verändert wurden, und weil heutzutage vermutlich die Überzahl an Fotos mittels eines Grafikprogramms verändert werden, und weil in Zukunft die Überzahl an Fotos mittels KI verändert werden wird. Da wäre ja schon einmal eine Unterscheidung möglich:
- Foto mit KI verändert.
- reines KI-Bild mit (nur) Fotos als Referenz.
Das wird ein schwieriges unterfangen. Es ist zudem jeden seine eigene Entscheidung sein verändertes Foto/Bild zu kennzeichnen. Die pauschale Kennzeichnung mittels Kategorie führt eher dazu, dass die Betrachter sich darauf verlassen und eben dann denken: Keine Kennzeichnung = echtes Foto. Diese Befürchtung wäre plausibel.
Zitat: Christian Gigan Weber 19.05.24, 07:09Zum zitierten Beitrag
Den Beweis dieser deiner Aussage und Ansicht kannst du gerne selbst erbringen, indem du selbst ein KI-Bild erstellst, für dass deiner Ansicht nach "keine besondere Eigenleistung" notwendig ist. Da wirst du dann schon sehen, dass das teils um ein vielfaches aufwendiger ist als du es dir vorstellst.
PS: Ich habe das bereits mal getestet mit "keine besondere Eigenleistung" und das Ergebnis ist im Grunde extrem miserabel
[fc-foto:48275342]
Jetzt befehle der KI mal, dass sie das Gebäude im Bild mehr von der Frontseite zeigen soll, also eine einfache Motivkorrektur. Das Dilemma mit den Schienen korrigieren wäre eine echte Herausforderung.
Zum Erstellen von KI-Bildern ist auf jeden Fall besondere Eigenleistung notwendig, nur hat die nichts mit Licht zu tun. Deswegen ist meine Ansicht: Bei KI-Bilder ist der Prompter der Urheber. Das ist ähnlich der Verwendung von Synthesizern, die bereits voreingestellte Sounds mitliefern, die von jedem frei verwendet werden dürfen und die dann die Urheber des damit erstellten Soundtracks sind. Das kann ein simples Abspielen eines voreingestellten Sounds sein, oder die unter anderem Verwendung eines solchen im eigenen Werk. Ebenso wie es einfache und komplexe Fotografie gibt. Einfach Auslöser drücken, oder sich viel Mühe geben.
Da gab es ja das Urteil mit dem Foto, dass von einem Affen, und das von einem Kind gemacht wurde. Derjenige, der den Auslöser drückt - oder den Befehl dazu gibt, ist der Urheber. Spannend wird das bei Wildkameras. Da ist der "Auslöser" eigentlich das Tier, aber tatsächlich derjenige, der die Kamera eingestellt und platziert hat. Das ist ähnlich einen Befehl zum Drücken des Auslösers geben, bei dem die befehlende Person der Urheber ist.
Wegen der bereits erwähnten Entscheidung bei gephotoshopten Fotos durch die Allgemeinheit müsstest du wenn dann den Spieß umdrehen und fordern, dass alle echten Fotografien (übirgens: Foto-Grafiken), die nicht irgendwie bearbeitet wurden, gekennzeichnet werden sollen. Das ergäbe heutzutage mehr Sinn. Sowas wie ein Label ("true photo").
Es ist ja nicht so, dass deine Ansicht keiner verstehen würde, nur, die Zeiten sind weit entfernt von Abbildungen rein durch Licht auf Glas oder Papier. Digitalkameras "bearbeiten" das gemachte Foto bereits in der Kamera(Software). DRV, HDR, etc. pp. und sind somit auch keine "echten" Fotos mehr. Ein "echtes" Foto per Digitalkamera wäre nur möglich, wenn diese ähnlich Audio-Verstärkern sowas wie eine "Pure Direct" Einstellung haben, mit der der Eingang ohne jegliche sonstige Veränderung und nur verstärkt an den Ausgang geleitet wird. Diese Fotokameras könnten dann auch ein Label "true photos" bekommen, oder als Exif-Tag.
Zitat: Christian Gigan Weber 18.05.24, 18:57Zum zitierten Beitrag
Da gibt es meiner Ansicht nach ein tatsächliches und relevanteres Problem. KI-Bilder sollten Urheberrecht bekommen, und zwar die des Prompters. Die Urheberrechte der verwendeten Fotos ... wenn die originalen Fotos nicht großflächig verwendet werden, dann fällt das unter künstlerische Interpretation (oder so ähnlich), wie eine Collage. Also das Original muss in gewissem Grade verändert worden sein, um eigenes Urheberrecht zu genießen. Die Frage nach der "Vorlage" ist eine sehr komplexe. Manche fordern, dass jede Vorlage, und sei sie nur mittels eines viertel Pixels verwendet worden, angegeben werden muss. Das führte bei Audio dazu, dass ein Künstler ein Audiofile (Musikstück) erstellte, für das ein ganzer LKW an Formularen notwendig war, um alle verwendeten Vorlagen anzugeben. Letztendlich ist es wie beim Zitaterecht, dass bis zu einer gewissen Länge/Größe ungenehmigt zitiert werden darf. Die Angabe des Urhebers ist wieder eine eigene stritige Angelegenheit. Die einen meinen: Nur wenn der Urheber das erlaubt, und solange er nicht gefragt wird oder es von sich aus wünscht, dann nein. Die andere meinen: Muss immer ungefragt angegeben werden, und erst auf ausdrücklichen Wunsch des Urhebers beseitigt werden.
Zitat: Christian Gigan Weber 19.05.24, 07:09Zum zitierten Beitrag
Naja, deswegen wird auch nicht "KI-Fotos", sondern "KI-Bilder" verwendet. Insoweit ist das doch ein Entgegenkommen für dich. Ansonsten gibt es schon eine Gemeinsamkeit, wenn diese Begriffe verwendet werden:
- Foto-Grafie (Foto-Grafik).
- KI-Grafik.
"Foto" ist nur eine umgangssprachliche Kurzform von "Fotografie". "Fotoapparat" müsste eigentlich "Fotografieapparat" heißen.
"Foto" = griech. phṓs, Genitiv phōtós (φῶς, φωτός) ‘Licht’
Photovoltaik, ...
"-graphie" = griech. -gráphos (-γράφος) und -graphía (-γραφία), zu griech. gráphein (γράφειν) ‘einritzen, zeichnen, schreiben’
Siehe Kalligraphie, Typographie, Lithographie, Kartographie, Biographie, Geographie, ...
Quelle: dwds.de
Zitat: Christian Gigan Weber 19.05.24, 07:09Zum zitierten Beitrag
Weil nunmal wie bereits erwähnt vor 20-25 Jahren bereits von einigen gefordert wurden Fotos zu kennzeichnen, die mittels eines Grafikprogramms verändert wurden, und weil heutzutage vermutlich die Überzahl an Fotos mittels eines Grafikprogramms verändert werden, und weil in Zukunft die Überzahl an Fotos mittels KI verändert werden wird. Da wäre ja schon einmal eine Unterscheidung möglich:
- Foto mit KI verändert.
- reines KI-Bild mit (nur) Fotos als Referenz.
Das wird ein schwieriges unterfangen. Es ist zudem jeden seine eigene Entscheidung sein verändertes Foto/Bild zu kennzeichnen. Die pauschale Kennzeichnung mittels Kategorie führt eher dazu, dass die Betrachter sich darauf verlassen und eben dann denken: Keine Kennzeichnung = echtes Foto. Diese Befürchtung wäre plausibel.
Zitat: Christian Gigan Weber 19.05.24, 07:09Zum zitierten Beitrag
Den Beweis dieser deiner Aussage und Ansicht kannst du gerne selbst erbringen, indem du selbst ein KI-Bild erstellst, für dass deiner Ansicht nach "keine besondere Eigenleistung" notwendig ist. Da wirst du dann schon sehen, dass das teils um ein vielfaches aufwendiger ist als du es dir vorstellst.
PS: Ich habe das bereits mal getestet mit "keine besondere Eigenleistung" und das Ergebnis ist im Grunde extrem miserabel
[fc-foto:48275342]
Jetzt befehle der KI mal, dass sie das Gebäude im Bild mehr von der Frontseite zeigen soll, also eine einfache Motivkorrektur. Das Dilemma mit den Schienen korrigieren wäre eine echte Herausforderung.
Zum Erstellen von KI-Bildern ist auf jeden Fall besondere Eigenleistung notwendig, nur hat die nichts mit Licht zu tun. Deswegen ist meine Ansicht: Bei KI-Bilder ist der Prompter der Urheber. Das ist ähnlich der Verwendung von Synthesizern, die bereits voreingestellte Sounds mitliefern, die von jedem frei verwendet werden dürfen und die dann die Urheber des damit erstellten Soundtracks sind. Das kann ein simples Abspielen eines voreingestellten Sounds sein, oder die unter anderem Verwendung eines solchen im eigenen Werk. Ebenso wie es einfache und komplexe Fotografie gibt. Einfach Auslöser drücken, oder sich viel Mühe geben.
Da gab es ja das Urteil mit dem Foto, dass von einem Affen, und das von einem Kind gemacht wurde. Derjenige, der den Auslöser drückt - oder den Befehl dazu gibt, ist der Urheber. Spannend wird das bei Wildkameras. Da ist der "Auslöser" eigentlich das Tier, aber tatsächlich derjenige, der die Kamera eingestellt und platziert hat. Das ist ähnlich einen Befehl zum Drücken des Auslösers geben, bei dem die befehlende Person der Urheber ist.
Was ist das FC-KI-Icon? Eine Auszeichnung wie ein Krönchen oder Sternchen? Wenn ja, was oder wer soll da ausgezeichnet werden? Ein Warnhinweis? Wenn ja, vor was oder wem wird gewarnt? Können KI-Bilder nicht für sich selbst sprechen wie Fotos, Renderings, mit Photoshop bearbeitete Fotos und andere? Wird durch das KI-Icon das Vertrauen in Fotos, KI-Bilder oder gar die FC gestärkt oder geschwächt? Oder gaukelt die FC ihren Usern etwas vor?
Vielleicht lohnt ein Blick nach außerhalb der FC, um sich über den Sinn oder Unsinn der Kennzeichnung von KI-Bildern mit einem Icon zu nähern. Roland Barthes schrieb der Fotografie die Möglichkeiten des Dokumentarischen zu, wesentlich für ihn war aber das punctum. „Das punctum einer Photographie, das ist jenes Zufällige an ihr, das mich besticht (mich aber auch verwundet, trifft).“ Walter Benjamin nannte es Aura. „‚Das ist es!‘ … ein jähes Erwachen, durch keinerlei »Ähnlichkeit« ausgelöst, das satori, wo Worte versagen, die seltene, vielleicht einzigartige Evidenz des ‚So, ja, so, und weiter nichts‘.“ Nach punctum und Aura suchen Fotografen bis heute immer wieder. Fotografie lässt so auch den Betrachter an realen Erfahrungen anderer teilhaben. Wie wir alle wissen, ist dem Dokumentarischen und dem punctum oder der Aura z.B. durch Bearbeitung von Fotos schon immer nachgeholfen worden. Als Betrachter wissen wir das inzwischen und können damit relativ gut und verantwortungsvoll umgehen, ganz ohne Icon-Hinweis. Nennt man auch Medienkompetenz.
Schon mit der Bearbeitung mit Photoshop kann man sich bis zur Unkenntlichkeit von dem punctum oder der Aura des realen Momentes des Fotografierens entfernen und ganz andere und neue schaffen. Die KI als Bearbeitungshandwerkszeug kommt nun hinzu und erweitert und erleichtert diese Möglichkeiten. Gleichzeitig lassen sich mit ihr noch unbekannte fiktionale Erfahrungen erschaffen. Das meiste ist bisher leider schlichtweg Kitsch oder der Versuch, visuell zu überwältigen. Erfolgreicher ist die KI dagegen beim Imitieren von Fotografie, ja sie kann diese sogar durch das Vortäuschen von punctum und Aura, des Vortäuschens des Dokumentarischen sowieso, übertreffen. Das sieht man auch hier in der FC.
Muss also vor dem Imitieren von KI-Bildern gewarnt werden? Warum werden dann aber auch die KI-Bilder gekennzeichnet, die eindeutig für sich selbst sprechen?
Was also, wenn das Imitat-Erdbeereis mit Chemie und Aromen dem Konsumenten besser schmeckt als das Original-Erdbeereis mit echten Erdbeeren? Man kann das eine und/oder das andere kennzeichnen. Was nützt das, wenn den meisten ohnehin das Imitat besser schmeckt und sie dabei bleiben?
Wir werden uns zukünftig noch mehr hin zu den Illusionen und den fiktionalen Erfahrungen orientieren. Das gilt auch für die FC, die massiv Bildbearbeitungsprogramme auf der Basis von KI bewirbt, deren Bild-Produkte mehr und mehr Einzug in die unterschiedlichen Sektionen finden. Letztlich wird das Konsumverhalten des Kunden, dem User, davon abhängig sein, ob er grundsätzlich kompetent und kritisch ist oder nicht. Wenn wir uns nicht ganz vom Vertrauen zum fotografischen Bild verabschieden wollen, können wir uns höchstens an der Glaubwürdigkeit des Produzenten bzw. der Quelle von Fotos und KI-Bildern orientieren. Fotografen, Produzenten von KI-Bildern und die Konsumenten kommen nicht umhin, selbst Verantwortung für das zu übernehmen, was sie produzieren, aber auch für das, was Betrachter konsumieren und wem und was sie vertrauen.
„Es gibt kein Bild ohne Text“, sagt die Medienkünstlerin Pola Sieverding. Sie spricht vom "Empowerment", also von Ermächtigung, Selbstbefähigung oder Stärkung von Eigenmacht und Autonomie, um die Strukturen und Wirkungen von KI zu verstehen. Daraus folgernd spricht sie von "Human Agency", also von der Fähigkeit, in Bezug auf KI kompetent und verantwortungsvoll zu entscheiden und zu handeln. Die Fotocommunity hätte die Chance, „Community“ im Amateurbereich von sich aus in den Vordergrund zu stellen und ihre User in Sachen "Empowerment" und "Human Agency" zu unterstützen und zu stärken. Dann bräuchte es keine Icons für alle KI-Bilder.
Vielleicht lohnt ein Blick nach außerhalb der FC, um sich über den Sinn oder Unsinn der Kennzeichnung von KI-Bildern mit einem Icon zu nähern. Roland Barthes schrieb der Fotografie die Möglichkeiten des Dokumentarischen zu, wesentlich für ihn war aber das punctum. „Das punctum einer Photographie, das ist jenes Zufällige an ihr, das mich besticht (mich aber auch verwundet, trifft).“ Walter Benjamin nannte es Aura. „‚Das ist es!‘ … ein jähes Erwachen, durch keinerlei »Ähnlichkeit« ausgelöst, das satori, wo Worte versagen, die seltene, vielleicht einzigartige Evidenz des ‚So, ja, so, und weiter nichts‘.“ Nach punctum und Aura suchen Fotografen bis heute immer wieder. Fotografie lässt so auch den Betrachter an realen Erfahrungen anderer teilhaben. Wie wir alle wissen, ist dem Dokumentarischen und dem punctum oder der Aura z.B. durch Bearbeitung von Fotos schon immer nachgeholfen worden. Als Betrachter wissen wir das inzwischen und können damit relativ gut und verantwortungsvoll umgehen, ganz ohne Icon-Hinweis. Nennt man auch Medienkompetenz.
Schon mit der Bearbeitung mit Photoshop kann man sich bis zur Unkenntlichkeit von dem punctum oder der Aura des realen Momentes des Fotografierens entfernen und ganz andere und neue schaffen. Die KI als Bearbeitungshandwerkszeug kommt nun hinzu und erweitert und erleichtert diese Möglichkeiten. Gleichzeitig lassen sich mit ihr noch unbekannte fiktionale Erfahrungen erschaffen. Das meiste ist bisher leider schlichtweg Kitsch oder der Versuch, visuell zu überwältigen. Erfolgreicher ist die KI dagegen beim Imitieren von Fotografie, ja sie kann diese sogar durch das Vortäuschen von punctum und Aura, des Vortäuschens des Dokumentarischen sowieso, übertreffen. Das sieht man auch hier in der FC.
Muss also vor dem Imitieren von KI-Bildern gewarnt werden? Warum werden dann aber auch die KI-Bilder gekennzeichnet, die eindeutig für sich selbst sprechen?
Was also, wenn das Imitat-Erdbeereis mit Chemie und Aromen dem Konsumenten besser schmeckt als das Original-Erdbeereis mit echten Erdbeeren? Man kann das eine und/oder das andere kennzeichnen. Was nützt das, wenn den meisten ohnehin das Imitat besser schmeckt und sie dabei bleiben?
Wir werden uns zukünftig noch mehr hin zu den Illusionen und den fiktionalen Erfahrungen orientieren. Das gilt auch für die FC, die massiv Bildbearbeitungsprogramme auf der Basis von KI bewirbt, deren Bild-Produkte mehr und mehr Einzug in die unterschiedlichen Sektionen finden. Letztlich wird das Konsumverhalten des Kunden, dem User, davon abhängig sein, ob er grundsätzlich kompetent und kritisch ist oder nicht. Wenn wir uns nicht ganz vom Vertrauen zum fotografischen Bild verabschieden wollen, können wir uns höchstens an der Glaubwürdigkeit des Produzenten bzw. der Quelle von Fotos und KI-Bildern orientieren. Fotografen, Produzenten von KI-Bildern und die Konsumenten kommen nicht umhin, selbst Verantwortung für das zu übernehmen, was sie produzieren, aber auch für das, was Betrachter konsumieren und wem und was sie vertrauen.
„Es gibt kein Bild ohne Text“, sagt die Medienkünstlerin Pola Sieverding. Sie spricht vom "Empowerment", also von Ermächtigung, Selbstbefähigung oder Stärkung von Eigenmacht und Autonomie, um die Strukturen und Wirkungen von KI zu verstehen. Daraus folgernd spricht sie von "Human Agency", also von der Fähigkeit, in Bezug auf KI kompetent und verantwortungsvoll zu entscheiden und zu handeln. Die Fotocommunity hätte die Chance, „Community“ im Amateurbereich von sich aus in den Vordergrund zu stellen und ihre User in Sachen "Empowerment" und "Human Agency" zu unterstützen und zu stärken. Dann bräuchte es keine Icons für alle KI-Bilder.
Zitat: sonnje 19.05.24, 12:50Zum zitierten BeitragHab ich auch nie bestritten oder mir diese Zeiten zurückgewünscht.Zitat: sonnje 19.05.24, 12:50Zum zitierten BeitragDeswegen "Raw" um solche ungewollten Manipulationen auf ein Minimum zu beschränken.Zitat: sonnje 19.05.24, 12:50Zum zitierten BeitragWas die unterschiedlichen Lager meinen ist völlig wurscht. Am Ende entscheidend ist die Gesetzeslage und da bin ich mal gespannt, was da noch so kommt.Zitat: sonnje 19.05.24, 12:50Zum zitierten BeitragIch wünschte, es wäre so. Ich nehme ja an, Du liest hier mit.Zitat: sonnje 19.05.24, 12:50Zum zitierten BeitragSeltsame Unterscheidung. Was meinst Du denn mit Referenz? Ich vermute mal, das für die KI notwendige Futter, welches großteils auch noch, ohne Wissen der tatsächlichen Urheber, zusammengeräubert wird.Zitat: sonnje 19.05.24, 12:50Zum zitierten BeitragIch tue das.Zitat: sonnje 19.05.24, 12:50Zum zitierten BeitragBrauche ich nicht, da mich diese Art der Bilderzeugung schlicht nicht interessiert und ich weiß naürlich, daß die ganze Prompterei irre zeitaufwändig sein kann, schon weil das Resultat selten auf Anhieb die Erwartungen erfüllt. Darin besteht die Eigenleistung. Die kann auch noch gesteigert werden, wenn der Autor noch weitergehend an dem Bild arbeitet (z.B. PS).Zitat: sonnje 19.05.24, 12:50Zum zitierten BeitragBis zum Auslöser stimmt's. Bei dem Befehl ist das wohl eher fraglich. Wenn mir jemand einen Fotoauftrag erteilt, von mir aus mit genauesten Vorgaben, die exakt eingehalten werden müssen, bin und bleibe ich als Fotograf der Urheber.Zitat: sonnje 19.05.24, 12:50Zum zitierten BeitragUnd das nennst Du also eine einfache Motivkorrektur????? Ich müßte mich einige Meter bewegen und Du müßtest Dir einen neuen Prompt einfallen lassen um das Gebäude aus einer anderen Ansicht zu zeigen. Ob dann da das selbe Gebäude bei rauskommt? Ich bin mir nicht sicher.