Software: besser mal genau hin schauen und lesen ...

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Pixelpiet Pixelpiet Beitrag 1 von 17
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Ob dies Änderungen auch Europa bzw. Deutschland betreffen weiß ich nicht (ich nutze schon länger keine Adobe Software mehr). Jedoch lassen solche Änderungen der AGB und Nutzungsvereinbarungen immer wieder aufhorchen. Und eigentlich sollte man solche Software dann meiden ... die Leidensbereitschaft und Entzugserscheinungen könnten aber einen effektiveren Schutz der eigenen Arbeiten und die Suche nach Alternativen erschweren ;-)
Aber wer gerne seine Fotos und Arbeit verschenkt, ist bei namhaften Softwareherstellern genau richtig ;-)

https://9to5mac.com/2024/06/06/change-t ... onditions/
sonnje sonnje Beitrag 2 von 17
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Vielleicht nur ein Missverständnis, oder

vielleicht wie bei Apple vor einiger Zeit, die zur Bekämpfung von KiPo auf die Festplatten der Nutzer (Genus) von iOS zugreifen wollten. Wie ging das eigentlich aus?

oder es handelt sich lediglich um die Cloud?

oder wie YouTube, die in den letzten 10 Jahren ihre AGBs so schleichend angepasst haben, dass sie sich nun erlauben, den Content der User zu monetarisieren, wenn ihnen danach ist, ohne bei den Urhebern, nachzufragen. Urheber sollen mit Google einen Vertrag abschließen und all ihren Content indexieren lassen, also Google zur Verfügung stellen, damit Google dann den EU Uploadfilter damit füttern kann. Wer das nicht macht, oder auch gar nicht die Kapazitäten hat, oder auch gar nicht will, sei selber schuld.

Bei YouTube zielte die Sache darauf ab, dass YouTube die Videos in verwaisten Accounts monetarisieren darf. Das ist alles eine sehr fragwürdige Angelegenheit. Denn Google sperrt auch Accounts, oder der Zugang wird verweigert, weil man als angeblicher Angreifer identifiziert wird.

YouTube ... hatte im Zwischenschritt all denjenigen Accounts die Monetarisierung gecancelt, die zu wenig Besucher und Abspielzeit hatten. Und ein paar Jahre später: Aber wir dürfen Monetarisieren ohne dich zu fragen.

Bei YouTube wurden meine Videos bereits 2018 auf "privat" gestellt sowie 2022 gelöscht.
Pixelpiet Pixelpiet Beitrag 3 von 17
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Zitat: sonnje 07.06.24, 21:15Zum zitierten BeitragVielleicht nur ein Missverständnis, oder
Adobe argumentiert jetzt erst mal (wieder) genau in diese Richtung. Aber das angebliche Missverständnis beruht zum einen auf der Formulierung und mangelhaften Erklärung, zum anderen auf dem rigorose Vorgehen um die Zustimmung zur Änderung zu erhalten.

Andererseits hat der CEO wohl eher ein Verständnisproblem ...
https://petapixel.com/2024/05/18/adobes ... s-artists/
Thomas.T. Thomas.T. Beitrag 4 von 17
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Bin selbst kein Adobe-Nutzer, im Artikel wird erwähnt, dass Lightroom Pro in der Cloud, also bei Adobe, speichert. Abgesehen von der üblichen Monetarisierung (die Adobe IMO mit Sicherheit mittelfristig im Sinn hat), dürften diese Sachen dann auch zum Training der hauseigenen KI dienen.

Ist eben immer wieder die alte Binsenweisheit: Eine Firma wie Adobe hat nichts zu verschenken. Wenn die eine Cloud anbieten, die für Adobe ziemlich heftige Kosten erzeugt, machen die das nur, um daraus einen Gewinn zu erzielen. Die Intention einer Monetarisierung ist somit nicht nur möglich, sie ist IMO garantiert.

Noch ein weiterer Aspekt: Die Bilder werden auf bestimmte Inhalte untersucht. Es ist von Microsoft bekannt, dass dort ganze Konten gesperrt wurden, als Leute Bilder ihrer eigenen Kinder in der Cloud speicherten. Dann waren bei den Leuten plötzlich sämtliche MS-Dienste gesperrt und eine Klärung der Sachen dauerte elend lange. Ähnliches würde ich auch hier erwarten.
Pixelpiet Pixelpiet Beitrag 5 von 17
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Zitat: Thomas.T. 09.06.24, 09:42Zum zitierten BeitragNoch ein weiterer Aspekt: Die Bilder werden auf bestimmte Inhalte untersucht. Es ist von Microsoft bekannt, dass dort ganze Konten gesperrt wurden, als Leute Bilder ihrer eigenen Kinder in der Cloud speicherten.
Ja, ganz sicher ein weiterer interessanter Aspekt, denn die Argumentation geht auch dahin, dass man sich eben quasi eine „kleine Lizenz“ einfordert, um den unterschiedlichen gesetzlichen Regelungen in vielen Ländern nachkommen zu dürfen ;-) Die Folgen kennt man ja dann wenn nicht als Betroffener spätestens aus den Medien ;-)
sonnje sonnje Beitrag 6 von 17
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Die Sache wäre also, von Adobe zu fordern, dass sie es den Usern ermöglichen eine eigene Cloud auf eigenem Server (Hoster) verwenden zu dürfen. Wenn sie das dann pauschal verneinen ist die Sache klar. Sie wollen an die Fotos ran.
Pixelpiet Pixelpiet Beitrag 7 von 17
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Vor bereits etwas mehr als 12 Jahren traf ich meine Entscheidung kein Geld mehr in Adobe-Software zu investieren. Ein herber Schritt, nachdem ich fast zwei Jahrzehnte sehr gut und auch beruflich mit deren Software und Bundles gearbeitet und dabei und damit sehr viel gelernt hatte. Angefangen hatte alles Mitte der 1990er mit Photoshop, das in einem Softwarebundle meinem ersten und sackteuren (fast 10000 DM!) und damals „dickem“ Mac beilag. Danach floss sehr viel Geld, ich betone noch Mal sehr viel Geld an Adobe. Doch auch wenn die Trennung (auch von Apple) auch auf Grund dessen nicht ganz einfach erschien, sie war richtig und ein Schritt in die Freiheit (quasi ;-).

Hier nur noch mal zusammengefasst das Adobe betreffend aktuelle Desaster, welches genau zu eben beschriebenen Zeitpunkt seinen Lauf nahm.
https://petapixel.com/2024/06/09/adobe- ... hate-them/
Salvatore Prinz Salvatore Prinz Beitrag 8 von 17
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Vor kurzem überlegte ich noch mir wieder Lightroom zu holen, das ich vor etwa 11 Jahren genutzt hatte und eigentlich zufrieden damit war. Nun denke ich, mich weiterhin in Darktable einzuarbeiten ist die bessere Option...

Vor Allem beschäftige ich mich seit Monaten mehr mit Datenschutz und Co. Egal ob Messenger (Chatkontrolle), Cloud (Automatisches Durchsuchen) oder andere jahrelang genutzten Onlinedienste (z.B. Google Kalender, Kontakte, Notizen etc.). Alles geht inzwischen in eine Richtung, die einen nachdenklicher macht, weswegen ich schon einiges umgestellt hab.
Pixelpiet Pixelpiet Beitrag 9 von 17
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Zitat: Salvatore Prinz 14.06.24, 10:53Zum zitierten BeitragAlles geht inzwischen in eine Richtung, die einen nachdenklicher macht, weswegen ich schon einiges umgestellt hab.
Sehr gut! Wissen und konsquentes Handeln wird allerdings leider nicht alles verhindern können. Und man kann aus Erfahrung leider genau jetzt wieder absehen, dass in den nächsten Wochen wieder die ein oder andere Überwachungsscheinerei (z.B. die Chatkontrolle) einfach durch gewunken wird - es ist mal wieder Fussball ...
Salvatore Prinz Salvatore Prinz Beitrag 10 von 17
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Zitat: Pixelpiet 14.06.24, 16:03Zum zitierten BeitragWissen und konsquentes Handeln wird allerdings leider nicht alles verhindern können.
Das wahrscheinlich leider nicht, zumal der Mehrheit diese ganze Entwicklung gefühlt egal zu sein scheint.
Aber zumindest habe ich dadurch ein besseres Gefühl.
Thomas.T. Thomas.T. Beitrag 11 von 17
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Als Bilddatenbank böte sich dann auch Digikam an. Im Gegensatz zu Lightroom, Adobe Bridge kann Digikam auch mit MySQL arbeiten, dann kann man die Datenbank samt Bildern auf einem NAS installieren und von jedem Rechner zuhause darauf zugreifen.

https://www.digikam.org

edit: Digikam arbeitet auch mit Darktable zusammen. Eine Beschreibung unter vielen nach kurzer Suche:
https://norberteder.photography/digikam ... verwalten/
TLK TLK   Beitrag 12 von 17
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Zitat: Thomas.T. 15.06.24, 11:17Zum zitierten BeitragAls Bilddatenbank böte sich dann auch Digikam an. Im Gegensatz zu Lightroom, Adobe Bridge kann Digikam auch mit MySQL arbeiten, dann kann man die Datenbank samt Bildern auf einem NAS installieren und von jedem Rechner zuhause darauf zugreifen.

https://www.digikam.org

edit: Digikam arbeitet auch mit Darktable zusammen. Eine Beschreibung unter vielen nach kurzer Suche:
https://norberteder.photography/digikam ... verwalten/
Um noch etwas zu ergänzen: und im "Notfall" kann auch Digikam selbst für RAW-Bearbeitung genutzt werden.
Pixelpiet Pixelpiet Beitrag 13 von 17
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Zitat: Thomas.T. 15.06.24, 11:17Zum zitierten BeitragAls Bilddatenbank böte sich dann auch Digikam an.
Zitat: TLK 15.06.24, 11:38Zum zitierten BeitragDigikam selbst für RAW-Bearbeitung genutzt werden
Ich glaube hier ist Euch was aus einem anderen Thread hin verutscht ;-)
Thomas.T. Thomas.T. Beitrag 14 von 17
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Ein kleines bischen vielleicht :-)

Andererseits, wenn man seine Bilder nicht Adobe zum Fraß vorwerfen will, stellt sich unmittelbar die Frage nach Alternativen. Wobei sich das in einem eigenen Thread wirklich besser machen würde :-)

Aber zurück zu Adobe: Hat sich eigentlich mal irgend jemand damit beschäftigt, ob das Übertragen der Bilder an Server in USA samt Durchsuchung und dortiger Verwendung mit der DSGVO kollidiert?
Pixelpiet Pixelpiet Beitrag 15 von 17
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Zitat: Thomas.T. 15.06.24, 17:20Zum zitierten BeitragEin kleines bischen vielleicht :-)
Zitat: Thomas.T. 15.06.24, 17:20Zum zitierten BeitragAndererseits, wenn man seine Bilder nicht Adobe zum Fraß vorwerfen will, stellt sich unmittelbar die Frage nach Alternativen. Wobei sich das in einem eigenen Thread wirklich besser machen würde :-)
Ja, OK, das könnte dann doch etwas Sinn machen :-) Aber ich dachte zunächst an z.B. den Bridge-Beitrag drüben unter „Bildbearbeitung“ ;-)
Zitat: Thomas.T. 15.06.24, 17:20Zum zitierten BeitragAber zurück zu Adobe: Hat sich eigentlich mal irgend jemand damit beschäftigt, ob das Übertragen der Bilder an Server in USA samt Durchsuchung und dortiger Verwendung mit der DSGVO kollidiert?
Nein, aber ganz sicher eine interessante Fragestellung. Es gibt ja von Adobe zunächst mal Cloud-Server in Irland, vielleicht inzwischen auch direkt in Deutschland. Ob da dann z.B. auch die KI-Sachen bearbeitet werden, keine Ahnung ;-)
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