10.09.19, 20:33
Beitrag 31 von 105
Nanana...
Lake District habe ich damals doch glatt vergessen da hin zu gehen. Alle Engländer haben mir gesagt, dass es dort schön sei, als ich wieder zurück in London war und auf dem Heimweg... Vögel habe ich dort nicht viele gesehen, aber jede Menge Schafe in Schottland...
Ja, die Deutsche Sprache ist echt schwer, so schwer, dass selbst viele Deutsche sie nicht richtig können. ;-)
Lake District habe ich damals doch glatt vergessen da hin zu gehen. Alle Engländer haben mir gesagt, dass es dort schön sei, als ich wieder zurück in London war und auf dem Heimweg... Vögel habe ich dort nicht viele gesehen, aber jede Menge Schafe in Schottland...
Ja, die Deutsche Sprache ist echt schwer, so schwer, dass selbst viele Deutsche sie nicht richtig können. ;-)
Gerade dieser Tage sollte man sich viel mehr der zu wenig beachteten Goldammer widmen. Unter anglophil veranlagten Personen könne man die Pirsch trefflich "Operation Yellowhammer" nennen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Goldammer
https://en.wikipedia.org/wiki/Yellowhammer
https://de.wikipedia.org/wiki/Goldammer
https://en.wikipedia.org/wiki/Yellowhammer
Hi,
auch wenn wir jetzt langsam & endgültig in Richtung OT abdriften…
Zitat: Alfred before Brexit 10.09.19, 13:10Zum zitierten Beitrag
Dein Kollege sollte Dich dann aber auch darauf hinweisen, das die Verwendung von den bestimmten Artikeln (der / die / das) teilweise Tageszeitabhängig sind ;D
Beispiel:
tagsüber: DER Weizen; DAS Korn
abends: DAS Weizen; DER Korn
Gruß und Duck&weg
auch wenn wir jetzt langsam & endgültig in Richtung OT abdriften…
Zitat: Alfred before Brexit 10.09.19, 13:10Zum zitierten Beitrag
Dein Kollege sollte Dich dann aber auch darauf hinweisen, das die Verwendung von den bestimmten Artikeln (der / die / das) teilweise Tageszeitabhängig sind ;D
Beispiel:
tagsüber: DER Weizen; DAS Korn
abends: DAS Weizen; DER Korn
Gruß und Duck&weg
12.09.19, 13:00
Beitrag 35 von 105
Zitat: Ingo Schlotterbeck 12.09.19, 12:37Zum zitierten Beitrag
herrlich! danke. muss man erst mal drauf kommen.
herrlich! danke. muss man erst mal drauf kommen.
12.09.19, 17:55
Beitrag 36 von 105
[quote="Ingo Schlotterbeck%1568284629--6547534"]Hi,
auch wenn wir jetzt langsam & endgültig in Richtung OT abdriften…
OT ? Was hat das alles mit dem Offenburger Tagblatt zu tun ?
auch wenn wir jetzt langsam & endgültig in Richtung OT abdriften…
OT ? Was hat das alles mit dem Offenburger Tagblatt zu tun ?
12.09.19, 20:35
Beitrag 37 von 105
Zitat: silette 47 12.09.19, 17:55Zum zitierten BeitragZitat: Ingo Schlotterbeck 12.09.19, 12:37Zum zitierten Beitrag
Nix...nur ,dass ich keinen Besen fressen muss und der Thread hiermit beendet wurde (OT)
....wobei es auch einige seriöse AM gab..;)
Nix...nur ,dass ich keinen Besen fressen muss und der Thread hiermit beendet wurde (OT)
....wobei es auch einige seriöse AM gab..;)
Zitat: -TKO- 12.09.19, 20:35Zum zitierten Beitrag
Bist Du Dir sicher? :-)
Grüße vom Lichtmaler aus Köln.
Bist Du Dir sicher? :-)
Grüße vom Lichtmaler aus Köln.
Zitat: Alice vom See 12.09.19, 03:38Zum zitierten Beitrag
Die zwei Rechtschreibreformen haben leider auch nicht zu einer Verbesserung beigetragen.
Die zwei Rechtschreibreformen haben leider auch nicht zu einer Verbesserung beigetragen.
Zitat: Jupp Kaltofen 26.09.19, 00:32Zum zitierten Beitrag
Immerhin gibt es eine eindeutige Richtlinie. Das ist erst seit Mitte des 19. Jhd so und bis die sich durchgesetzt hat, hat es wohl noch immer gedauert. Davor schrieb jeder, wie es ihm gerade einfiel, bzw. wie es gesprochen wurde. Das entwickelt sich aktuell gefühlt zwar auch wieder in diese Richtung, aber wir haben nun zumindest eine genaue Regelung, auf die man sich berufen kann, im Zweifelsfall. ;-)
Wobei man natürlich einen Unterschied zwischen Grammatik und Rechtschreibung machen muss und von der Rechtschreibung her, ist der Titel dieses Stranges völlig korrekt.
Immerhin gibt es eine eindeutige Richtlinie. Das ist erst seit Mitte des 19. Jhd so und bis die sich durchgesetzt hat, hat es wohl noch immer gedauert. Davor schrieb jeder, wie es ihm gerade einfiel, bzw. wie es gesprochen wurde. Das entwickelt sich aktuell gefühlt zwar auch wieder in diese Richtung, aber wir haben nun zumindest eine genaue Regelung, auf die man sich berufen kann, im Zweifelsfall. ;-)
Wobei man natürlich einen Unterschied zwischen Grammatik und Rechtschreibung machen muss und von der Rechtschreibung her, ist der Titel dieses Stranges völlig korrekt.
Zitat: lenmos 26.09.19, 08:05Zum zitierten BeitragEindeutig für Die, die nach der Reform das Lesen und Schreiben erlernten. Zitat: lenmos 26.09.19, 08:05Zum zitierten BeitragWenn dies der Maßstab ist, sind bereits wieder im Mittelalter. Schau dich mal in den sozialen Medien um. Weder Grammatik noch Rechtschreibung findet dort Beachtung. Ich habe zuweilen Probleme den Sinn zu verstehen, weil von Satzzeichen kein Gebrauch gemacht wird.
Es passiert auch mir, dass meine Rechtschreibung zuweilen auch nicht lupenrein ist. Ich versuche jedoch möglichst klar verständlich zu sein. Diesen Anspruch stellen sich zunehmend immer weniger Menschen. Ist dies nicht mit dem Mittelalter vergleichbar oder gibt mehr als nur eine Sprache die Deutsch heißt?
Es passiert auch mir, dass meine Rechtschreibung zuweilen auch nicht lupenrein ist. Ich versuche jedoch möglichst klar verständlich zu sein. Diesen Anspruch stellen sich zunehmend immer weniger Menschen. Ist dies nicht mit dem Mittelalter vergleichbar oder gibt mehr als nur eine Sprache die Deutsch heißt?
Zitat: Jupp Kaltofen 26.09.19, 09:55Zum zitierten Beitrag
Und jene die sich die Mühe gemacht haben, nachzusehen, was sich denn alles so geändert hat. Viel war es nicht.
Zitat: Jupp Kaltofen 26.09.19, 09:55Zum zitierten Beitrag
Mit Sicherheit.
Und jene die sich die Mühe gemacht haben, nachzusehen, was sich denn alles so geändert hat. Viel war es nicht.
Zitat: Jupp Kaltofen 26.09.19, 09:55Zum zitierten Beitrag
Mit Sicherheit.
26.09.19, 11:39
Beitrag 44 von 105
Zitat: Lichtmaler Köln 12.09.19, 20:37Zum zitierten BeitragZitat: -TKO- 12.09.19, 20:35Zum zitierten Beitrag
Bist Du Dir sicher? :-)
Grüße vom Lichtmaler aus Köln.
..bin vllt. schon zu lange hier...
LG ;-)
Bist Du Dir sicher? :-)
Grüße vom Lichtmaler aus Köln.
..bin vllt. schon zu lange hier...
LG ;-)
Auch wenn dies hier eigentlich eine Nebendiskussion ist...
Zitat: Jupp Kaltofen 26.09.19, 09:55Zum zitierten BeitragZitat: lenmos 26.09.19, 08:05Zum zitierten BeitragWenn dies der Maßstab ist, sind bereits wieder im Mittelalter. Schau dich mal in den sozialen Medien um. Weder Grammatik noch Rechtschreibung findet dort Beachtung... Ist dies nicht mit dem Mittelalter vergleichbar oder gibt mehr als nur eine Sprache die Deutsch heißt?Da tust Du den Menschen im Mittelalter - selbst wenn wir denn da mal über ~1000 Jahre generalisieren wollen - unrecht.
Im Althochdeutschen gab es nämlich bspw. ein Glossar, den Codex Abrogans, welches lateinische Wörter übersetzte und damit eine Richtlinie für die Verschriftlichung des Althochdeutschen darstellte. Daß es danach einen Abriß gab, liegt vor allem in der Dominanz des Lateinischen im Schriftverkehr des 10. und 11. Jh. begründet. Und so bildete sich im Mittelhochdeutschen ab dem 12. Jh. dann eine regional differenzierte - und damit uneinheitliche - Praxis heraus, neue Niederschriften in Deutsch, hier insbesondere aus der Lyrik u.ä., als Referenz heranzuziehen - was dann eben in regional verschiedenen Schreibweisen resultierte.
Im Spätmittelalter bildeten sich nach dem Niedergang der höfischen Dichtung wiederum territoriale Amtsprachen: ein populäres Beispiel hierfür ist das Meißner Kanzleideutsch.
Sicher: eine Standardisierung i.S.v. allgemein verbindlicher deutscher Rechtschreibung erfolgte in der Tat erst im 19. Jh.
Wer jedoch damals des Lesens und Schreibens mächtig war, dürfte sich - trotz regionaler Unterschiede in der Schreibung - schriftlich gerade nicht in der Art ausgedrückt haben, sämtliche ihm diesbezüglich bekannten Maßstäbe außer Acht zu lassen.
PS: Es gibt natürlich nicht nur ein Deutsch; das Deutsch, welches wir z.B. hier verwenden, ist Schriftdeutsch und nennt sich Standarddeutsch, genauer Standardhochdeutsch, stellt also eine Standardisierung für das hochdeutsche Sprachgebiet dar, welches seinerseits aus vielen mittel- und oberdeutschen Dialekten besteht. Standarddeutsch hat im Übrigen starke Einflüsse aus dem o.g. Meißner Kanzleideutsch, was - wenn man so will - eine Standardisierung aus meißnischen Dialekten und Osterländisch ist.
(Standardniederdeutsch würde übrigens dem standardisierten Niederländisch stark ähneln.)
Natürlich gibt es innerhalb der Dialektgruppen Regiolekte, Metrolekte etc., darüber hinaus aber ebenso noch Soziolekt und Jargon.
Zitat: Jupp Kaltofen 26.09.19, 09:55Zum zitierten BeitragZitat: lenmos 26.09.19, 08:05Zum zitierten BeitragWenn dies der Maßstab ist, sind bereits wieder im Mittelalter. Schau dich mal in den sozialen Medien um. Weder Grammatik noch Rechtschreibung findet dort Beachtung... Ist dies nicht mit dem Mittelalter vergleichbar oder gibt mehr als nur eine Sprache die Deutsch heißt?Da tust Du den Menschen im Mittelalter - selbst wenn wir denn da mal über ~1000 Jahre generalisieren wollen - unrecht.
Im Althochdeutschen gab es nämlich bspw. ein Glossar, den Codex Abrogans, welches lateinische Wörter übersetzte und damit eine Richtlinie für die Verschriftlichung des Althochdeutschen darstellte. Daß es danach einen Abriß gab, liegt vor allem in der Dominanz des Lateinischen im Schriftverkehr des 10. und 11. Jh. begründet. Und so bildete sich im Mittelhochdeutschen ab dem 12. Jh. dann eine regional differenzierte - und damit uneinheitliche - Praxis heraus, neue Niederschriften in Deutsch, hier insbesondere aus der Lyrik u.ä., als Referenz heranzuziehen - was dann eben in regional verschiedenen Schreibweisen resultierte.
Im Spätmittelalter bildeten sich nach dem Niedergang der höfischen Dichtung wiederum territoriale Amtsprachen: ein populäres Beispiel hierfür ist das Meißner Kanzleideutsch.
Sicher: eine Standardisierung i.S.v. allgemein verbindlicher deutscher Rechtschreibung erfolgte in der Tat erst im 19. Jh.
Wer jedoch damals des Lesens und Schreibens mächtig war, dürfte sich - trotz regionaler Unterschiede in der Schreibung - schriftlich gerade nicht in der Art ausgedrückt haben, sämtliche ihm diesbezüglich bekannten Maßstäbe außer Acht zu lassen.
PS: Es gibt natürlich nicht nur ein Deutsch; das Deutsch, welches wir z.B. hier verwenden, ist Schriftdeutsch und nennt sich Standarddeutsch, genauer Standardhochdeutsch, stellt also eine Standardisierung für das hochdeutsche Sprachgebiet dar, welches seinerseits aus vielen mittel- und oberdeutschen Dialekten besteht. Standarddeutsch hat im Übrigen starke Einflüsse aus dem o.g. Meißner Kanzleideutsch, was - wenn man so will - eine Standardisierung aus meißnischen Dialekten und Osterländisch ist.
(Standardniederdeutsch würde übrigens dem standardisierten Niederländisch stark ähneln.)
Natürlich gibt es innerhalb der Dialektgruppen Regiolekte, Metrolekte etc., darüber hinaus aber ebenso noch Soziolekt und Jargon.