Street-Fotografie

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nutzer1951 nutzer1951 Beitrag 61 von 118
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Zitat: Baturalp 22.06.19, 22:51Zum zitierten BeitragZitat: garudawalk 17.06.19, 07:08Zum zitierten Beitrag... street ist hier ja auch, ebenso wie die ganze Crop-Diskussion, ein heikles Thema.
g.
Zitat: nutzer1951 15.06.19, 23:01Zum zitierten BeitragDu hast was grundsätzliches über Fotografie nicht verstanden wenn Du glaubst auf Zufälle warten zu müssen. Crop ist Crop, sowie auch der Grundsatz der sogenannten Streetfotografie ist, genau zum richtigen Zeitpunkt abzudrücken. Ist es nun Zufall oder inszeniert? Wohl beides, wenn man abdrückt.
das ist halt der springenden Punkt:
Bei inszeniert liegt der "decisive moment" schon lange vor der eigentlichem Aufnahme als Konzept vor..
Es ist letztlich dann auch egal wer überhaupt den Auslöser drückt.

Es i
nutzer1951 nutzer1951 Beitrag 62 von 118
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Natürlich gibt es da alle möglichen mischformen, das ist unstrittig.
felixfoto01 felixfoto01 Beitrag 63 von 118
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Zitat: Juri Bogenheimer 23.06.19, 11:33Zum zitierten BeitragIch weiss welche Motivation und Sozialisierung hinter all diesen regeltreuen Forderungen steht, du sollst nicht kroppen, das Bild muss out of the box sein, nur der wahre Zufall gilt, etc. Vielleicht müssen die Vertreter dieser eingrenzenden Sichtweise mal in sich gehen und die wahren Gründe für sich erforschen. Vielleicht liege ich bei der folgenden These falsch, aber ich denke das ist eine echt und typische deutsche Sichtweise.

Darüber könnte man vermutlich psychologische Doktorarbeiten schreiben.
Aus eigener (internationaler) Erfahrung kann ich Dir sagen, dass diese Einstellung nicht nur in Deutschland vertreten wird. Dieses Dogma gibt es bei einigen Leuten, weil sie sich selbst auf diese Weise messen und ggf. mit ihren Vorbildern, meistens Henri Cartier-Bresson, vergleichen.
Gleichzeitig gibt es viele Anekdoten, in denen darüber erzählt wird, wie sich Fotografen mit ihren Vorbildern trafen und die Dogmas erkannten - und sich danach trennten oder ihre eigene Meisterschaft erkannten. (zB William Eggleston oder René Burri)

Dem Shu Ha Ri folgend, sind die Dogmatiker auf der Shu Stufe. Man sollte ihnen einfach etwas mehr Zeit geben, die anderen Stufen zu erreichen.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 64 von 118
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Vielleicht könnten wir uns darauf einigen, dass Streetfotografie eine interessante Facette der Fotografie ist, aber durchaus nicht das Erfassen des "decisive moment" sein muss.
lenmos lenmos Beitrag 65 von 118
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Zitat: Siggiknipst 24.06.19, 06:30Zum zitierten Beitrag aber durchaus nicht das Erfassen des "decisive moment" sein muss.

Sein muss sowieso nichts. Ein Foto ist interessant oder ist es nicht.

Der beliebige Moment ist dann aber vielleicht erst in 50 Jahren von Interesse, wenn auch mäßigem, wenn das am Foto zu sehende, heute Gewöhnliche, dann ungewöhnlich geworden ist.

Gibt aber auch gute Fotografien, bei denen der richtige, entscheidende Moment recht lange anliegen kann. Meist ist er aber sehr kurz, nicht viel länger als die Belichtungszeit.

https://streetberlin.net/de/strassenfot ... eutschland
XYniel XYniel Beitrag 66 von 118
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Zitat: Juri Bogenheimer 23.06.19, 11:33Zum zitierten BeitragIn diesem Sinne gehe ich fotografieren und fühle mich an irgendwelche Schubladen nicht gebunden.
schubladen brauchen unsichere, die nicht aus sich heraus argumentieren können, sondern mit den worten der väter versuchen zu punkten....
nutzer1951 nutzer1951 Beitrag 67 von 118
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"Regeltreue forderung " ist nicht Thema , was der eine decisive nennt ist dem anderen egal, und wer den Begriff gebraucht ist deshalb nicht notwendigerweise hcbklon .

Gibt ja auch den weniger prätentiösen Begriff Schnappschuss..
N. Nescio N. Nescio   Beitrag 68 von 118
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Schnappschuss (früher las man hier auch "knippsen") versus sorgfältige stativkomponiererei ist auch so eine Schublade. und auch, daß ein Foto die unverfälschte Wahrheit zeige, andernfals sie manipulative fälscherei sei.
oder vogi mittig am ententeich.
lg gusti

vogi unmittig.

LeiderhabeichkeineApps,alsomußteichsiesimulieren, Leiderhabeichkein… N. Nescio 25.07.11 11
nutzer1951 nutzer1951 Beitrag 69 von 118
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Jede begriffsabgrenzung kann als Schublade denunziert werden.
Beim decisive moment kommt natürlich noch der künstlerische Aspekt der wundersam perfekten Geometrie hinzu.
nutzer1951 nutzer1951 Beitrag 70 von 118
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Meine mauzelkatze wäre beispielsweise ein Schnappschuss.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 71 von 118
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Zitat: nutzer1951 24.06.19, 21:54Zum zitierten BeitragJede begriffsabgrenzung kann als Schublade denunziert werden.
Beim decisive moment kommt natürlich noch der künstlerische Aspekt der wundersam perfekten Geometrie hinzu.


was auch immer dieser " decisive moment " sein soll, eines ist er definitiv, nämlich vollkommen subjektiv.
Ob ein fotograf nun eine Szene bereits im Kopf hat und eine Location aufsucht in der er sie "zufällig" findet, oder "scheinbar" absichtslos findet (weil er sie unbewusst ansteuert) ist lediglich ein Unterschied bei Menschen, die ohne eine Erklärung/Schublade nicht auskommen. Und es gibt auch die Streetfotografen, die dem Zufall nicht trauen und auf Geduld setzen. Das sind diejenigen, die sich zum Beispiel vor eine Plakatwand auf dem ein Topmodel gezeigt wird postieren und solange warten, bis eine (eisessende) Dame mit einem hohen BMI ins Bild läuft.
Ist das jetzt (noch) Zufall?
lenmos lenmos Beitrag 72 von 118
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Zitat: Juri Bogenheimer 25.06.19, 22:02Zum zitierten BeitragIst das jetzt (noch) Zufall?

Die sind mir einfach ins Bild gelaufen, ich schwörs. ;)


[fc-foto:41659118]
nutzer1951 nutzer1951 Beitrag 73 von 118
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Zitat: Juri Bogenheimer 25.06.19, 22:02Zum zitierten BeitragZitat: nutzer1951 24.06.19, 21:54Zum zitierten BeitragJede begriffsabgrenzung kann als Schublade denunziert werden.
Beim decisive moment kommt natürlich noch der künstlerische Aspekt der wundersam perfekten Geometrie hinzu.


was auch immer dieser " decisive moment " sein soll, eines ist er definitiv, nämlich vollkommen subjektiv.
Ob ein fotograf nun eine Szene bereits im Kopf hat und eine Location aufsucht in der er sie "zufällig" findet, oder "scheinbar" absichtslos findet (weil er sie unbewusst ansteuert) ist lediglich ein Unterschied bei Menschen, die ohne eine Erklärung/Schublade nicht auskommen. Und es gibt auch die Streetfotografen, die dem Zufall nicht trauen und auf Geduld setzen. Das sind diejenigen, die sich zum Beispiel vor eine Plakatwand auf dem ein Topmodel gezeigt wird postieren und solange warten, bis eine (eisessende) Dame mit einem hohen BMI ins Bild läuft.
Ist das jetzt (noch) Zufall?
sicher ist das völlig subjektiv, was ein decisive moment ist und selbst dann, ob einen das Foto überhaupt interessiert.
Allerdings macht es schon einen Unterschied, ob man etwas sucht und nicht findet, was beim angenommen Fall desjenigen, der sich vorher was ausdenkt ja durchaus möglich ist, oder ob man von vorne herein gar nichts sucht.
Was hat das ganze überhaupt mit Schubladendenken zu tun? hier hat auch niemand behauptet es gäbe eine alleinseligmachende Art von Fotografie.
Hermann Klecker Hermann Klecker   Beitrag 74 von 118
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Zitat: nutzer1951 24.06.19, 21:54Zum zitierten BeitragJede begriffsabgrenzung kann als Schublade denunziert werden.
Beim decisive moment kommt natürlich noch der künstlerische Aspekt der wundersam perfekten Geometrie hinzu.


Ist das so?

Weshalb ist das so?
Hermann Klecker Hermann Klecker   Beitrag 75 von 118
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Zitat: Siggiknipst 24.06.19, 06:30Zum zitierten BeitragVielleicht könnten wir uns darauf einigen, dass Streetfotografie eine interessante Facette der Fotografie ist, aber durchaus nicht das Erfassen des "decisive moment" sein muss.

Wäre das nicht viel zu einfach? Zu wenig intellektuell?
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