Problem mit der Schärfe
Hallo Zusammen,
ich benötige Euer Schwarmwissen. Irgendwie bekomme ich oftmals Bilder nicht richtig scharf gestellt. Siehe Bilder
im Link
https://adobe.ly/2qUJgOL
Aufgenommen worden ist es mit einer Canon Eos 80D, Sigma 18-250 mit ISO 3200, 43mm, f/4,5, 1/160sec.
Ich hätte es gerne knackscharf. An was könnte es liegen?
Gruß
Holger
ich benötige Euer Schwarmwissen. Irgendwie bekomme ich oftmals Bilder nicht richtig scharf gestellt. Siehe Bilder
im Link
https://adobe.ly/2qUJgOL
Aufgenommen worden ist es mit einer Canon Eos 80D, Sigma 18-250 mit ISO 3200, 43mm, f/4,5, 1/160sec.
Ich hätte es gerne knackscharf. An was könnte es liegen?
Gruß
Holger
Zwar mag ich mich täuschen, aber
Zitat: Holger Park 19.11.18, 18:03Zum zitierten Beitrag
ist mE
Zitat: Holger Park 19.11.18, 18:03Zum zitierten Beitrag
schon einmal nicht unbedingt zuträglich...
Zitat: Holger Park 19.11.18, 18:03Zum zitierten Beitrag
ist mE
Zitat: Holger Park 19.11.18, 18:03Zum zitierten Beitrag
schon einmal nicht unbedingt zuträglich...
1) wo in dem bild ist der punkt mit der besten schärfe? also auf welche Entfernung wurde fokussiert? (ich habe den verdacht, daß der fokuspunkt ca. 1m vor den Gesichtern liegt)
2) normalerweise müsste 1/160s bei einer Brennweite von 43 mm für ein scharfes bild ohne bewegungsunschärfe ausreichen … falls sich die gesichter nicht zu rasch bewegen. ist der fußboden bei den menschen schärfer als die gesichter? dann deshalb, weil die sich zu rasch bewegten …
3) iso 3200 bedeutet natürlich eine Vergröberung der bildauflösung und weniger schärfe … bei allen bilddetails, egal, ob vorne oder hinten.
4) wenn du die cam auf ein stativ stellst in diesem kunstlicht und ausreichend lange belichtest mit iso 100, werden dann unbewegliche gegenstände deutlich schärfer abgebildet? --> einfluß von iso 3200 versus iso 100
5) wenn du 4) im freien bei hellem Sonnenlicht wiederholst, wie siehts dann aus? --> einfluß der lichtfarbe und des beleuchtungskontrastes --> güte des objektives (a) kontrastübertragung, b) CA, c) fokus shift durch farbiges licht, d) fehlmessung des AF durch farbiges licht)
6) schärfe des objektives bei 43 mm versus bei 100 oder 300mm kann unterschiedlich sein --> kompromiß bei günstigen superzoom objektiven.
nun bin ich nicht gescheit genug, dir auf anhieb zu sagen, welche punkte meiner aufzählung jetzt stark zutreffen auf dein Beispiel … aber es könnte ein beginn zur Fehlersuche sein.
lg gusti
2) normalerweise müsste 1/160s bei einer Brennweite von 43 mm für ein scharfes bild ohne bewegungsunschärfe ausreichen … falls sich die gesichter nicht zu rasch bewegen. ist der fußboden bei den menschen schärfer als die gesichter? dann deshalb, weil die sich zu rasch bewegten …
3) iso 3200 bedeutet natürlich eine Vergröberung der bildauflösung und weniger schärfe … bei allen bilddetails, egal, ob vorne oder hinten.
4) wenn du die cam auf ein stativ stellst in diesem kunstlicht und ausreichend lange belichtest mit iso 100, werden dann unbewegliche gegenstände deutlich schärfer abgebildet? --> einfluß von iso 3200 versus iso 100
5) wenn du 4) im freien bei hellem Sonnenlicht wiederholst, wie siehts dann aus? --> einfluß der lichtfarbe und des beleuchtungskontrastes --> güte des objektives (a) kontrastübertragung, b) CA, c) fokus shift durch farbiges licht, d) fehlmessung des AF durch farbiges licht)
6) schärfe des objektives bei 43 mm versus bei 100 oder 300mm kann unterschiedlich sein --> kompromiß bei günstigen superzoom objektiven.
nun bin ich nicht gescheit genug, dir auf anhieb zu sagen, welche punkte meiner aufzählung jetzt stark zutreffen auf dein Beispiel … aber es könnte ein beginn zur Fehlersuche sein.
lg gusti
Ein Foto wird nur in einem bestimmten Abstand zur Kamera scharf, alles davor und dahinter wird je nach Blende (und Brennweite) mehr oder weniger unscharf.
Bei deinem Beispiel-Bild haben die Personen im rechten Bereich einen anderen Abstand zur Linse als die auf der linken Seite.
Eine Aufstellung in einer geraden Linie wäre günstiger und die Kamera sollte möglichst mittig davor.
Bewegungsunschärfe beim Motiv und/oder beim Fotografen könnte auch eine Ursache sein.
Etwas mehr Licht wäre auf jeden Fall hilfreich.
Bei deinem Beispiel-Bild haben die Personen im rechten Bereich einen anderen Abstand zur Linse als die auf der linken Seite.
Eine Aufstellung in einer geraden Linie wäre günstiger und die Kamera sollte möglichst mittig davor.
Bewegungsunschärfe beim Motiv und/oder beim Fotografen könnte auch eine Ursache sein.
Etwas mehr Licht wäre auf jeden Fall hilfreich.
ich denke der Abstand zu allen war in diesem Fall zu allen gleich. Der Abstand war ungefähr 10m. Mit der Blende
4,5 müssten doch alle gleich mit drin sein.
4,5 müssten doch alle gleich mit drin sein.
Zitat: N. Nescio 19.11.18, 18:22Zum zitierten Beitrag
weshalb kann der Fokuspunkt denn 1m vor den Gesichtern liegen? Ich habe doch die Gesichter fokussiert.
weshalb kann der Fokuspunkt denn 1m vor den Gesichtern liegen? Ich habe doch die Gesichter fokussiert.
Hallo, ich denke auch, dass hier falsch fokussiert wurde. Wie bist du vorgegangen? Hast du mit Mehrfeld forkusiert oder mit Einzelfeld? Oft kann schon eine kleine Verschiebung zur Unschärfe führen. Mit Bl. 4,5 hast du auch noch bei diesem Objektiv eine geringe Tiefenschärfe. 1/160 auf freier Hand bei diesem Licht ist auch recht knapp. Außerdem kann die Kamera bei geringen Licht auch ungenau fokussieren. Vielleicht wäre hier manuell besser gewesen.
Weiß nicht, ob dir das hilft? Hast du sonst auch das Problem?
Gruß R.Manneck
Weiß nicht, ob dir das hilft? Hast du sonst auch das Problem?
Gruß R.Manneck
Zitat: R. Manneck 19.11.18, 20:11Zum zitierten Beitrag
Danke, sonst habe ich nicht das Problem. Es ist aber in diesem Moment verstärkt aufgetreten. Ich habe mit Mehrfeld fokussiert.
Danke, sonst habe ich nicht das Problem. Es ist aber in diesem Moment verstärkt aufgetreten. Ich habe mit Mehrfeld fokussiert.
Zitat: Holger Park 19.11.18, 18:38Zum zitierten Beitrag
Am unteren Bildrand sieht man einen Streifen, den ich als die Schärfeebene identifizieren würde, das ist vermutlich sogar mehr als ein Meter.
Wie beim Sigma 17-50mm f/2.8 HSM kann man in den Focus nicht jederzeit eingreifen, wie es bei anderen Ultraschall-Antrieben möglich ist, sondern muss auf MF schalten, da der Ring fix mit dem Antrieb verbunden ist.
Das heißt, hält man das Objektiv beim Fokussieren (unabsichtlich) am Schärfering fest, oder behindert diesen leicht, kann nicht ordentlich fokussiert werden. Man hört das Objektiv dann fiepen, ausgelöst wird irgendwann trotzdem, aber es ist dann logischerweise unscharf.
So jedenfalls meine Theorie. Vorausgesetzt, das Objektiv macht sonst, was es soll.
Am unteren Bildrand sieht man einen Streifen, den ich als die Schärfeebene identifizieren würde, das ist vermutlich sogar mehr als ein Meter.
Wie beim Sigma 17-50mm f/2.8 HSM kann man in den Focus nicht jederzeit eingreifen, wie es bei anderen Ultraschall-Antrieben möglich ist, sondern muss auf MF schalten, da der Ring fix mit dem Antrieb verbunden ist.
Das heißt, hält man das Objektiv beim Fokussieren (unabsichtlich) am Schärfering fest, oder behindert diesen leicht, kann nicht ordentlich fokussiert werden. Man hört das Objektiv dann fiepen, ausgelöst wird irgendwann trotzdem, aber es ist dann logischerweise unscharf.
So jedenfalls meine Theorie. Vorausgesetzt, das Objektiv macht sonst, was es soll.
Zitat: lenmos 19.11.18, 20:26Zum zitierten BeitragZitat: Holger Park 19.11.18, 18:38Zum zitierten Beitrag
Am unteren Bildrand sieht man einen Streifen, den ich als die Schärfeebene identifizieren würde, das ist vermutlich sogar mehr als ein Meter.
Wie beim Sigma 17-50mm f/2.8 HSM kann man in den Focus nicht jederzeit eingreifen, wie es bei anderen Ultraschall-Antrieben möglich ist, sondern muss auf MF schalten, da der Ring fix mit dem Antrieb verbunden ist.
Das heißt, hält man das Objektiv beim Fokussieren (unabsichtlich) am Schärfering fest, oder behindert diesen leicht, kann nicht ordentlich fokussiert werden. Man hört das Objektiv dann fiepen, ausgelöst wird irgendwann trotzdem, aber es ist dann logischerweise unscharf.
So jedenfalls meine Theorie. Vorausgesetzt, das Objektiv macht sonst, was es soll.
Du hast recht, der Streifen unten sieht tatsächlich schärfer aus. Ich glaube ich muss es nochmal in der Halle testen., denn bisher hat das Objektiv eigentlich ganz gute Arbeit geleistet.
Habe mir jetzt aber auch ein Tamron AF 70-200mm 2,8 Di SP Macro zugelegt. Ist meiner Meinung nach extrem träge und die Fokussierung sitzt auch nicht so genau.
Am unteren Bildrand sieht man einen Streifen, den ich als die Schärfeebene identifizieren würde, das ist vermutlich sogar mehr als ein Meter.
Wie beim Sigma 17-50mm f/2.8 HSM kann man in den Focus nicht jederzeit eingreifen, wie es bei anderen Ultraschall-Antrieben möglich ist, sondern muss auf MF schalten, da der Ring fix mit dem Antrieb verbunden ist.
Das heißt, hält man das Objektiv beim Fokussieren (unabsichtlich) am Schärfering fest, oder behindert diesen leicht, kann nicht ordentlich fokussiert werden. Man hört das Objektiv dann fiepen, ausgelöst wird irgendwann trotzdem, aber es ist dann logischerweise unscharf.
So jedenfalls meine Theorie. Vorausgesetzt, das Objektiv macht sonst, was es soll.
Du hast recht, der Streifen unten sieht tatsächlich schärfer aus. Ich glaube ich muss es nochmal in der Halle testen., denn bisher hat das Objektiv eigentlich ganz gute Arbeit geleistet.
Habe mir jetzt aber auch ein Tamron AF 70-200mm 2,8 Di SP Macro zugelegt. Ist meiner Meinung nach extrem träge und die Fokussierung sitzt auch nicht so genau.
Hmm... bei solchen Gruppenaufnahmen i.w.S. bin ich bislang sogar mit dem 18-55er Kitobjektiv (IS STM) an der 700D - das ist bekanntlich auch eine APS-C und ein Level tiefer sowie eine Generation älter als Deine 80D - äußerst ordentlich zurechtgekommen...
Zitat: Holger Park 19.11.18, 21:17Zum zitierten Beitrag
Einfach aufpassen, dass du am Objektiv den Ring zum Scharfstellen nicht berührst!
Einfach aufpassen, dass du am Objektiv den Ring zum Scharfstellen nicht berührst!
Zitat: Holger Park 19.11.18, 18:03Zum zitierten Beitrag
Wenn Du ein Problem hast, dann ist es nicht nur gut, ein Bild zu teilen. Es sollte unbearbeitet sein und so geteilt werden, dass wir die Exif auslesen kölnnen. Dann kannst Du Dir auch sparen, die Angeaben dazu zu schreiben.
Wenn Du es Knackscharf haben möchtest, dann ist eine DSLR nur bedingt gut. Kompakte täuschen da schon mal mehr Schärfe vor.
Wenn aber DSLR, dann wird der Objetkivkauf in Zukunft deutlich teurer. Also richtig teuer. Festbrennweiten mit Lichtstärke oder L-Zooms.
Trotzdem kann auch das beste Objektiv nichts gegen die Physik. Wenn es dunkel ist, dann wird das mit der Schärfe schwierig. Dennoch wäre an einer Festbrennweite mit 4.5 schon einiges an Schärfe zu erwarten, jedenfalls mehr als einer Supengurke mit Offenblende. Ob die Tiefenschärfe bei 4.5 genügt hatte, ... ich glaube nicht, mag mich jetzt aus dem Stehgreif aber auch nicht festlegen. Bei kleineren Kameras (z.B. MfT) hast Du mehr Tiefenschärfe.
Die Schärfeebene ist i.d.R. keine Ebene sondern eine Sphäre. Wenn das bei Deinem Objektiv auch so ist, dann solltest Du Gruppen im Kreis, also in einem genauen Kreisbogen, um die Kamera (genau um die Eintrittspupille) aufstellen. Tatsächlich positionieren sie sich auf einer Kurve, die aber von Dir weg führt. Und, Überraschung, genau dort hast Du den Ausschnitt gewählt.
Es können nicht alle gleich weg gewesen sein, denn sie stehen ja in zwei Reihen hintereinander.
Wenn Du ein Problem hast, dann ist es nicht nur gut, ein Bild zu teilen. Es sollte unbearbeitet sein und so geteilt werden, dass wir die Exif auslesen kölnnen. Dann kannst Du Dir auch sparen, die Angeaben dazu zu schreiben.
Wenn Du es Knackscharf haben möchtest, dann ist eine DSLR nur bedingt gut. Kompakte täuschen da schon mal mehr Schärfe vor.
Wenn aber DSLR, dann wird der Objetkivkauf in Zukunft deutlich teurer. Also richtig teuer. Festbrennweiten mit Lichtstärke oder L-Zooms.
Trotzdem kann auch das beste Objektiv nichts gegen die Physik. Wenn es dunkel ist, dann wird das mit der Schärfe schwierig. Dennoch wäre an einer Festbrennweite mit 4.5 schon einiges an Schärfe zu erwarten, jedenfalls mehr als einer Supengurke mit Offenblende. Ob die Tiefenschärfe bei 4.5 genügt hatte, ... ich glaube nicht, mag mich jetzt aus dem Stehgreif aber auch nicht festlegen. Bei kleineren Kameras (z.B. MfT) hast Du mehr Tiefenschärfe.
Die Schärfeebene ist i.d.R. keine Ebene sondern eine Sphäre. Wenn das bei Deinem Objektiv auch so ist, dann solltest Du Gruppen im Kreis, also in einem genauen Kreisbogen, um die Kamera (genau um die Eintrittspupille) aufstellen. Tatsächlich positionieren sie sich auf einer Kurve, die aber von Dir weg führt. Und, Überraschung, genau dort hast Du den Ausschnitt gewählt.
Es können nicht alle gleich weg gewesen sein, denn sie stehen ja in zwei Reihen hintereinander.
Zitat: Holger Park 19.11.18, 18:03Zum zitierten Beitrag Oftmals sind Anfangsblenden, hier 4,5, nicht das beste Mittel. Außerdem ist das Licht richtig schwach, mit hoher ISO kann man da auch keine Kontraste reinzaubern.
Die Vorausetzungen sind alle worst case.
Lösung: Mehr Licht, höhere Blende, niedrigere ISO.
Die Vorausetzungen sind alle worst case.
Lösung: Mehr Licht, höhere Blende, niedrigere ISO.
Mal abgesehen von möglichen Handlingsproblemen und der generellen Leistung des Objektivs würde ich es wie folgt probieren:
1. Stativ sorgt dafür, daß die Bewegung zumindest nicht von der Hand des Fotografen ins Bild gebracht wird. Dazu Funkauslöser, Scharfstellung mit hochgeklapptem Spiegel übers Display.
2. Belichtungszeit auf ca. 1/60 oder 1/90 Das fängt viel Umgebungslicht ein, und sorgt dafür, daß der
3. Aufhellende Blitz nicht so dominant und hart wirkt. "Mehr Licht" [Goethe]
4. Dazu ein einfaches 1.8/50, das man gebraucht für deutlich unter 100€ bekommt (und das sicherlich eine deutlich bessere Schärfe bringt als das viellinsige Überall-Kompromißobjektiv 18-250) bei
5. Blende 2.8 oder 3.5 (die Schärfentiefe bei 2.8 und 10m Einstellung liegt bei knapp 7.5 - 12.5m - das muß für diese Gruppe einfach ausreichen)
Eine Blende durch die längere Belichtungszeit, eine Blende durch den Blitz und eine Blende durch das Objektiv gewonnen --> statt 3200 ASA reichen plötzlich 400 ASA - auch das verbessert den Schärfeeindruck nochmal ein wenig durch weniger Rauschen.
Und dann mußt Du natürlich
6. die Gruppe noch richtig aufstellen (nicht unbedingt auf einer geraden Linie sondern auf einer gebogenen Linie), sodaß nicht nur die mittlere Person sondern auch die rechte und die linke innerhalb des Schärfenbereichs sind. Dazu kann man in einer Turnhalle natürlich diverse vorhandene Linien als Anhaltspunkte nutzen - deren Entfernung voneinander sind ja bekannt. Und ein wenig angewandte Schulgeometrie kann natürlich auch helfen, wenn man ausrechnen kann, wie weit rechts oder links von der Bildebene entfernt sind, wenn in der Mitte 10m Entfernung sind. Oder ein langes Maßband und ein paar wenige Minuten Vorbereitung in der Halle.
Und wenn das alles klappt, noch
7. definiert mit dem mittleren Sensor auch auf die mittlere Person fokussieren (die anderen sind qua Versuchsaufbau dann auch scharf) und
8. auf die richtige Belichtung und korrekten Weißabgleich achten ;)
1. Stativ sorgt dafür, daß die Bewegung zumindest nicht von der Hand des Fotografen ins Bild gebracht wird. Dazu Funkauslöser, Scharfstellung mit hochgeklapptem Spiegel übers Display.
2. Belichtungszeit auf ca. 1/60 oder 1/90 Das fängt viel Umgebungslicht ein, und sorgt dafür, daß der
3. Aufhellende Blitz nicht so dominant und hart wirkt. "Mehr Licht" [Goethe]
4. Dazu ein einfaches 1.8/50, das man gebraucht für deutlich unter 100€ bekommt (und das sicherlich eine deutlich bessere Schärfe bringt als das viellinsige Überall-Kompromißobjektiv 18-250) bei
5. Blende 2.8 oder 3.5 (die Schärfentiefe bei 2.8 und 10m Einstellung liegt bei knapp 7.5 - 12.5m - das muß für diese Gruppe einfach ausreichen)
Eine Blende durch die längere Belichtungszeit, eine Blende durch den Blitz und eine Blende durch das Objektiv gewonnen --> statt 3200 ASA reichen plötzlich 400 ASA - auch das verbessert den Schärfeeindruck nochmal ein wenig durch weniger Rauschen.
Und dann mußt Du natürlich
6. die Gruppe noch richtig aufstellen (nicht unbedingt auf einer geraden Linie sondern auf einer gebogenen Linie), sodaß nicht nur die mittlere Person sondern auch die rechte und die linke innerhalb des Schärfenbereichs sind. Dazu kann man in einer Turnhalle natürlich diverse vorhandene Linien als Anhaltspunkte nutzen - deren Entfernung voneinander sind ja bekannt. Und ein wenig angewandte Schulgeometrie kann natürlich auch helfen, wenn man ausrechnen kann, wie weit rechts oder links von der Bildebene entfernt sind, wenn in der Mitte 10m Entfernung sind. Oder ein langes Maßband und ein paar wenige Minuten Vorbereitung in der Halle.
Und wenn das alles klappt, noch
7. definiert mit dem mittleren Sensor auch auf die mittlere Person fokussieren (die anderen sind qua Versuchsaufbau dann auch scharf) und
8. auf die richtige Belichtung und korrekten Weißabgleich achten ;)