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Zitat: micktp 28.02.18, 13:41Zum zitierten Beitrag Das ist das digitale Zeitalter. Das, was man früher in der Dunkelkammer gezaubert hat, wird heute digital nachbearbeitet. Die große Kunst, aus meiner Sichtweise, ist es, das belichtete "Negativ" möglichst wenig nachbearbeiten zu müssen, da das Motiv aussagekräftig genug ist. Die "Bildsprache" steht im Vordergrund. Fotografie muss/soll wirken, eine Nachbearbeitung sollte möglichst nur die Komposition in ihrer Intensität verstärken, eine Idee besser in Szene setzen. Wenn es es klassische Fotografie bleiben soll.
Bildbearbeitung/Mediengestaltung ist eine Sparte für sich, eine Kunst, der man sich widmen muss. Ein gekonntes Doping kann ein herkömmliches Foto aus der Masse des Herkömmlichen hervorheben.
Bildbearbeitung/Mediengestaltung ist eine Sparte für sich, eine Kunst, der man sich widmen muss. Ein gekonntes Doping kann ein herkömmliches Foto aus der Masse des Herkömmlichen hervorheben.
Zitat: Baturalp 19.07.18, 23:41Zum zitierten Beitrag
Also ist es eben nicht das digitale Zeitalter, sondern ein Phänomen, das zum Bildermachen schon immer dazu gehört. Das Negativ. war noch nie das fertige Bild. Ich empfehle dem TO mal bei Ansel Adams nachzuschauen, was man unter einem "burn-in-plan" versteht.
Dazu das Thema Beschnitt: Eine ganze Generation von Pressefotografen verwendete 6X6, weil die Metteure aus diesem Format ohne Qualitätsproblem auch kleine Ausschnitte herstellen konnte.
Die Vorstellungen des TO sind romantischer Unsinn aus fehlgeleiteten Amateurgehirnen, die zum Beispiel auch einst den Quatsch mit den kopierten Perforationsstreifen hervorgebracht haben, die eine Authentizität nachweisen sollen, um die es in der Fotografie überhaupt noch nie ging.
Wenn s dazu überhaupt eine Frage gibt, dann nur eine quantitative, eine Frage der Grenzziehung also.
Also ist es eben nicht das digitale Zeitalter, sondern ein Phänomen, das zum Bildermachen schon immer dazu gehört. Das Negativ. war noch nie das fertige Bild. Ich empfehle dem TO mal bei Ansel Adams nachzuschauen, was man unter einem "burn-in-plan" versteht.
Dazu das Thema Beschnitt: Eine ganze Generation von Pressefotografen verwendete 6X6, weil die Metteure aus diesem Format ohne Qualitätsproblem auch kleine Ausschnitte herstellen konnte.
Die Vorstellungen des TO sind romantischer Unsinn aus fehlgeleiteten Amateurgehirnen, die zum Beispiel auch einst den Quatsch mit den kopierten Perforationsstreifen hervorgebracht haben, die eine Authentizität nachweisen sollen, um die es in der Fotografie überhaupt noch nie ging.
Wenn s dazu überhaupt eine Frage gibt, dann nur eine quantitative, eine Frage der Grenzziehung also.
Zitat: Preston Mairesse 20.07.18, 00:05Zum zitierten BeitragZitat: Baturalp 19.07.18, 23:41Zum zitierten Beitrag
Also ist es eben nicht das digitale Zeitalter, sondern ein Phänomen, das zum Bildermachen schon immer dazu gehört. Das Negativ. war noch nie das fertige Bild. Ich empfehle dem TO mal bei Ansel Adams nachzuschauen, was man unter einem "burn-in-plan" versteht.
Dazu das Thema Beschnitt: Eine ganze Generation von Pressefotografen verwendete 6X6, weil die Metteure aus diesem Format ohne Qualitätsproblem auch kleine Ausschnitte herstellen konnte.
Die Vorstellungen des TO sind romantischer Unsinn aus fehlgeleiteten Amateurgehirnen, die zum Beispiel auch einst den Quatsch mit den kopierten Perforationsstreifen hervorgebracht haben, die eine Authentizität nachweisen sollen, um die es in der Fotografie überhaupt noch nie ging.
Wenn s dazu überhaupt eine Frage gibt, dann nur eine quantitative, eine Frage der Grenzziehung also.
Für mich hat das Ausnutzen des KB-Formates einen ganz praktischen Hintergrund. Auf langen Reisen schleppe ich keine Mittelformatkamera mit mir rum. Da mir Ausschnitte vom KB qualitativ nicht gut genug sind, habe ich mir angewöhnt, das Foto so zu komponieren, damit ich hernach das gesamte Negativ printen kann. Den Bundsteg kopiere ich, da ich meine Fotos gene so präsentiere. Den Hinweis auf ein Vollformat halte ich auch für Unsinn und es war auch niemals meine Intention.
Wenn ich professionell fotografiere (digital), ist es mir völlig Wumpe, dass die Grafikerin meine Fotos auf ihre Bedürfnisse zersäbelt.
Also ist es eben nicht das digitale Zeitalter, sondern ein Phänomen, das zum Bildermachen schon immer dazu gehört. Das Negativ. war noch nie das fertige Bild. Ich empfehle dem TO mal bei Ansel Adams nachzuschauen, was man unter einem "burn-in-plan" versteht.
Dazu das Thema Beschnitt: Eine ganze Generation von Pressefotografen verwendete 6X6, weil die Metteure aus diesem Format ohne Qualitätsproblem auch kleine Ausschnitte herstellen konnte.
Die Vorstellungen des TO sind romantischer Unsinn aus fehlgeleiteten Amateurgehirnen, die zum Beispiel auch einst den Quatsch mit den kopierten Perforationsstreifen hervorgebracht haben, die eine Authentizität nachweisen sollen, um die es in der Fotografie überhaupt noch nie ging.
Wenn s dazu überhaupt eine Frage gibt, dann nur eine quantitative, eine Frage der Grenzziehung also.
Für mich hat das Ausnutzen des KB-Formates einen ganz praktischen Hintergrund. Auf langen Reisen schleppe ich keine Mittelformatkamera mit mir rum. Da mir Ausschnitte vom KB qualitativ nicht gut genug sind, habe ich mir angewöhnt, das Foto so zu komponieren, damit ich hernach das gesamte Negativ printen kann. Den Bundsteg kopiere ich, da ich meine Fotos gene so präsentiere. Den Hinweis auf ein Vollformat halte ich auch für Unsinn und es war auch niemals meine Intention.
Wenn ich professionell fotografiere (digital), ist es mir völlig Wumpe, dass die Grafikerin meine Fotos auf ihre Bedürfnisse zersäbelt.
Zitat: Preston Mairesse 20.07.18, 00:05Zum zitierten Beitrag Lesen, nachdenken, besser nichts schreiben :-(
Zitat: Preston Mairesse 20.07.18, 00:05Zum zitierten Beitrag Stilmittel, Zeitgeist, ohne Bedeutung, hat man halt mal so gemacht. Muss man aber auch erst mal verstehen.
Zitat: Baturalp 20.07.18, 23:22Zum zitierten BeitragZitat: Preston Mairesse 20.07.18, 00:05Zum zitierten Beitrag Stilmittel, Zeitgeist, ohne Bedeutung, hat man halt mal so gemacht. Muss man aber auch erst mal verstehen. Doch von Bedeutung. Es sollte sichergestellt werden, dass es nicht digital ist. Auch das muss man erst verstehen.
Ja, was man hier alles lernen kann. Und das für Umme, erschlichen, gewissermaßen.
Ja, was man hier alles lernen kann. Und das für Umme, erschlichen, gewissermaßen.
Ah, wir haben einen neuen Forendauerdödel! Wurde auch Zeit. Die alten wurden doch arg langweilig, mit ihrem ewig gleichen alten dummen Geschwätz. :-DD
Zitat: Baturalp 20.07.18, 23:33Zum zitierten BeitragZitat: Baturalp 20.07.18, 23:22Zum zitierten Beitrag
Das hat nicht funktioniert. Schließlich gab es diese Perforations- und andere Negativränder sehr schnell auch als digitale Vorlage zum Reinbasteln per Bildbearbeitung.
Das hat nicht funktioniert. Schließlich gab es diese Perforations- und andere Negativränder sehr schnell auch als digitale Vorlage zum Reinbasteln per Bildbearbeitung.
Zitat: Knips Omat 21.07.18, 13:30Zum zitierten BeitragZitat: Baturalp 20.07.18, 23:33Zum zitierten BeitragZitat: Baturalp 20.07.18, 23:22Zum zitierten Beitrag
Das hat nicht funktioniert. Schließlich gab es diese Perforations- und andere Negativränder sehr schnell auch als digitale Vorlage zum Reinbasteln per Bildbearbeitung.
Und es gab auch Witzbolde, die haben das gemacht. Vorzugsweise wenn es wieder mal in irgendwelchen witzigen gefakten "Tests" darum ging ob man digital oder analog unterscheiden kann. Auf dem Monitor. .-) Das waren wilde Zeiten in den Foren, 1000 Beiträge wurden öfter mal erreicht
Aber woher soll der ulkige Herr B. mit seinem Fernglas das schon wissen. Er hat sich damals noch mit seinen ewig vollen Windeln rumgeplagt, würde ich vermuten.
Das hat nicht funktioniert. Schließlich gab es diese Perforations- und andere Negativränder sehr schnell auch als digitale Vorlage zum Reinbasteln per Bildbearbeitung.
Und es gab auch Witzbolde, die haben das gemacht. Vorzugsweise wenn es wieder mal in irgendwelchen witzigen gefakten "Tests" darum ging ob man digital oder analog unterscheiden kann. Auf dem Monitor. .-) Das waren wilde Zeiten in den Foren, 1000 Beiträge wurden öfter mal erreicht
Aber woher soll der ulkige Herr B. mit seinem Fernglas das schon wissen. Er hat sich damals noch mit seinen ewig vollen Windeln rumgeplagt, würde ich vermuten.
Kunstfreiheit (siehe Grundgesetz Artikel 5 Absatz 3)
Warum sollte man in der Fotografie den Kunstbegriff einschränken? Warum sollte die Nachbearbeitung kein Teil des künstlerischen Schaffensprozesses sein? Warum gibt es banale Fotos die durch die Nachbearbeitung erst künstlerischen relevant werden?
Zur Kunst eine Meinung haben und gar über Inhalte streiten ist erwünscht, weil das ihre Relevanz ausmacht. Aber einem Kunstwerk das Kunst sein abzusprechen halte ich für problematisch. Es geht dabei um neue Interpretation und neue Ideen die durchaus sperrig sind. Die digitale Bildbearbeitung reiht sich da doch problemlos ein.
Ich halte Bildbearbeitung nur für problematisch, wenn sie sich versteckt und manipuliert, um Wahrheit zu suggerieren.
Warum sollte man in der Fotografie den Kunstbegriff einschränken? Warum sollte die Nachbearbeitung kein Teil des künstlerischen Schaffensprozesses sein? Warum gibt es banale Fotos die durch die Nachbearbeitung erst künstlerischen relevant werden?
Zur Kunst eine Meinung haben und gar über Inhalte streiten ist erwünscht, weil das ihre Relevanz ausmacht. Aber einem Kunstwerk das Kunst sein abzusprechen halte ich für problematisch. Es geht dabei um neue Interpretation und neue Ideen die durchaus sperrig sind. Die digitale Bildbearbeitung reiht sich da doch problemlos ein.
Ich halte Bildbearbeitung nur für problematisch, wenn sie sich versteckt und manipuliert, um Wahrheit zu suggerieren.
Mir ist schon mehrfach aufgefallen, dass die, die gegen die digitale Bildbearbeitung wettern, sich nie der Mühe unterzogen haben, in PS & Co sattelfest zu werden.
Vielleicht liegt es einfach daran. ^^ Einen Kutscher, der auf das Tempo von zwei Pferden angewiesen ist, wird es auch wurmen, wenn er gegen einen PS-stärkeren Motor antreten muss.
Dabei hat er es leichter, denn den Motor kann man kaufen. Die Kenntnisse in der Bildbearbeitung nicht...
Vielleicht liegt es einfach daran. ^^ Einen Kutscher, der auf das Tempo von zwei Pferden angewiesen ist, wird es auch wurmen, wenn er gegen einen PS-stärkeren Motor antreten muss.
Dabei hat er es leichter, denn den Motor kann man kaufen. Die Kenntnisse in der Bildbearbeitung nicht...
Ich finde das sollte jedem selbst überlassen sein, ob man das Bild noch nachbearbeiten möchte oder nicht. Oftmals kommen manche Feinheiten nur richtig gut raus, wenn man an den Lichtverhältnissen noch etwas spielt. aber ich finde es blöd, wenn man behaupten würde, nichts an einem Bild geändert zu haben, wenn man es doch gemacht hat. Das muss nicht sein.
Zitat: Kubur 23.07.18, 11:02Zum zitierten Beitrag
Ist es das nicht? Nach wie vor? Oder wurde es inzwischen verboten? Wozu diese m.E völlig sinnfreie Anmerkung?
Ist es das nicht? Nach wie vor? Oder wurde es inzwischen verboten? Wozu diese m.E völlig sinnfreie Anmerkung?