Ist das noch Fotokunst...

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XYniel XYniel Beitrag 136 von 151
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Baturalp Baturalp Beitrag 137 von 151
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Zitat: micktp 28.02.18, 13:41Zum zitierten BeitragJetzt frage ich mich, wenn jeder seine Fotos nachträglich bearbeitet, was hat das dann noch mit Fotokunst zu tun. Für mich ist das wie Sport und Doping...
Das ist das digitale Zeitalter. Das, was man früher in der Dunkelkammer gezaubert hat, wird heute digital nachbearbeitet. Die große Kunst, aus meiner Sichtweise, ist es, das belichtete "Negativ" möglichst wenig nachbearbeiten zu müssen, da das Motiv aussagekräftig genug ist. Die "Bildsprache" steht im Vordergrund. Fotografie muss/soll wirken, eine Nachbearbeitung sollte möglichst nur die Komposition in ihrer Intensität verstärken, eine Idee besser in Szene setzen. Wenn es es klassische Fotografie bleiben soll.
Bildbearbeitung/Mediengestaltung ist eine Sparte für sich, eine Kunst, der man sich widmen muss. Ein gekonntes Doping kann ein herkömmliches Foto aus der Masse des Herkömmlichen hervorheben.
xxx xxx Beitrag 138 von 151
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Zitat: Baturalp 19.07.18, 23:41Zum zitierten BeitragDas ist das digitale Zeitalter. Das, was man früher in der Dunkelkammer gezaubert hat, wird heute digital nachbearbeitet.

Also ist es eben nicht das digitale Zeitalter, sondern ein Phänomen, das zum Bildermachen schon immer dazu gehört. Das Negativ. war noch nie das fertige Bild. Ich empfehle dem TO mal bei Ansel Adams nachzuschauen, was man unter einem "burn-in-plan" versteht.

Dazu das Thema Beschnitt: Eine ganze Generation von Pressefotografen verwendete 6X6, weil die Metteure aus diesem Format ohne Qualitätsproblem auch kleine Ausschnitte herstellen konnte.

Die Vorstellungen des TO sind romantischer Unsinn aus fehlgeleiteten Amateurgehirnen, die zum Beispiel auch einst den Quatsch mit den kopierten Perforationsstreifen hervorgebracht haben, die eine Authentizität nachweisen sollen, um die es in der Fotografie überhaupt noch nie ging.

Wenn s dazu überhaupt eine Frage gibt, dann nur eine quantitative, eine Frage der Grenzziehung also.
Thomas L... Thomas L... Beitrag 139 von 151
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Zitat: Preston Mairesse 20.07.18, 00:05Zum zitierten BeitragZitat: Baturalp 19.07.18, 23:41Zum zitierten BeitragDas ist das digitale Zeitalter. Das, was man früher in der Dunkelkammer gezaubert hat, wird heute digital nachbearbeitet.

Also ist es eben nicht das digitale Zeitalter, sondern ein Phänomen, das zum Bildermachen schon immer dazu gehört. Das Negativ. war noch nie das fertige Bild. Ich empfehle dem TO mal bei Ansel Adams nachzuschauen, was man unter einem "burn-in-plan" versteht.

Dazu das Thema Beschnitt: Eine ganze Generation von Pressefotografen verwendete 6X6, weil die Metteure aus diesem Format ohne Qualitätsproblem auch kleine Ausschnitte herstellen konnte.

Die Vorstellungen des TO sind romantischer Unsinn aus fehlgeleiteten Amateurgehirnen, die zum Beispiel auch einst den Quatsch mit den kopierten Perforationsstreifen hervorgebracht haben, die eine Authentizität nachweisen sollen, um die es in der Fotografie überhaupt noch nie ging.

Wenn s dazu überhaupt eine Frage gibt, dann nur eine quantitative, eine Frage der Grenzziehung also.


Für mich hat das Ausnutzen des KB-Formates einen ganz praktischen Hintergrund. Auf langen Reisen schleppe ich keine Mittelformatkamera mit mir rum. Da mir Ausschnitte vom KB qualitativ nicht gut genug sind, habe ich mir angewöhnt, das Foto so zu komponieren, damit ich hernach das gesamte Negativ printen kann. Den Bundsteg kopiere ich, da ich meine Fotos gene so präsentiere. Den Hinweis auf ein Vollformat halte ich auch für Unsinn und es war auch niemals meine Intention.

Wenn ich professionell fotografiere (digital), ist es mir völlig Wumpe, dass die Grafikerin meine Fotos auf ihre Bedürfnisse zersäbelt.
Baturalp Baturalp Beitrag 140 von 151
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Zitat: Preston Mairesse 20.07.18, 00:05Zum zitierten BeitragAlso ist es eben nicht das digitale Zeitalter, sondern ein Phänomen, das zum Bildermachen schon immer dazu gehört. Lesen, nachdenken, besser nichts schreiben :-(
Baturalp Baturalp Beitrag 141 von 151
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Zitat: Thomas L... 20.07.18, 12:46Zum zitierten BeitragWenn ich professionell fotografiere (digital), ist es mir völlig Wumpe, dass die Grafikerin meine Fotos auf ihre Bedürfnisse zersäbelt. Wenn sie dein Foto verwenden will, Ja.
Baturalp Baturalp Beitrag 142 von 151
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Zitat: Preston Mairesse 20.07.18, 00:05Zum zitierten Beitrag die zum Beispiel auch einst den Quatsch mit den kopierten Perforationsstreifen hervorgebracht haben, Stilmittel, Zeitgeist, ohne Bedeutung, hat man halt mal so gemacht. Muss man aber auch erst mal verstehen.
Baturalp Baturalp Beitrag 143 von 151
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Zitat: Baturalp 20.07.18, 23:22Zum zitierten BeitragZitat: Preston Mairesse 20.07.18, 00:05Zum zitierten Beitrag die zum Beispiel auch einst den Quatsch mit den kopierten Perforationsstreifen hervorgebracht haben, Stilmittel, Zeitgeist, ohne Bedeutung, hat man halt mal so gemacht. Muss man aber auch erst mal verstehen. Doch von Bedeutung. Es sollte sichergestellt werden, dass es nicht digital ist. Auch das muss man erst verstehen.
Ja, was man hier alles lernen kann. Und das für Umme, erschlichen, gewissermaßen.
xxx xxx Beitrag 144 von 151
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Ah, wir haben einen neuen Forendauerdödel! Wurde auch Zeit. Die alten wurden doch arg langweilig, mit ihrem ewig gleichen alten dummen Geschwätz. :-DD
Knips Omat Knips Omat   Beitrag 145 von 151
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Zitat: Baturalp 20.07.18, 23:33Zum zitierten BeitragZitat: Baturalp 20.07.18, 23:22Zum zitierten BeitragDoch von Bedeutung. Es sollte sichergestellt werden, dass es nicht digital ist.

Das hat nicht funktioniert. Schließlich gab es diese Perforations- und andere Negativränder sehr schnell auch als digitale Vorlage zum Reinbasteln per Bildbearbeitung.
xxx xxx Beitrag 146 von 151
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Zitat: Knips Omat 21.07.18, 13:30Zum zitierten BeitragZitat: Baturalp 20.07.18, 23:33Zum zitierten BeitragZitat: Baturalp 20.07.18, 23:22Zum zitierten BeitragDoch von Bedeutung. Es sollte sichergestellt werden, dass es nicht digital ist.

Das hat nicht funktioniert. Schließlich gab es diese Perforations- und andere Negativränder sehr schnell auch als digitale Vorlage zum Reinbasteln per Bildbearbeitung.


Und es gab auch Witzbolde, die haben das gemacht. Vorzugsweise wenn es wieder mal in irgendwelchen witzigen gefakten "Tests" darum ging ob man digital oder analog unterscheiden kann. Auf dem Monitor. .-) Das waren wilde Zeiten in den Foren, 1000 Beiträge wurden öfter mal erreicht

Aber woher soll der ulkige Herr B. mit seinem Fernglas das schon wissen. Er hat sich damals noch mit seinen ewig vollen Windeln rumgeplagt, würde ich vermuten.
Markus Hack Markus Hack Beitrag 147 von 151
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Kunstfreiheit (siehe Grundgesetz Artikel 5 Absatz 3)

Warum sollte man in der Fotografie den Kunstbegriff einschränken? Warum sollte die Nachbearbeitung kein Teil des künstlerischen Schaffensprozesses sein? Warum gibt es banale Fotos die durch die Nachbearbeitung erst künstlerischen relevant werden?

Zur Kunst eine Meinung haben und gar über Inhalte streiten ist erwünscht, weil das ihre Relevanz ausmacht. Aber einem Kunstwerk das Kunst sein abzusprechen halte ich für problematisch. Es geht dabei um neue Interpretation und neue Ideen die durchaus sperrig sind. Die digitale Bildbearbeitung reiht sich da doch problemlos ein.

Ich halte Bildbearbeitung nur für problematisch, wenn sie sich versteckt und manipuliert, um Wahrheit zu suggerieren.
Romana T. Romana T. Beitrag 148 von 151
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Mir ist schon mehrfach aufgefallen, dass die, die gegen die digitale Bildbearbeitung wettern, sich nie der Mühe unterzogen haben, in PS & Co sattelfest zu werden.

Vielleicht liegt es einfach daran. ^^ Einen Kutscher, der auf das Tempo von zwei Pferden angewiesen ist, wird es auch wurmen, wenn er gegen einen PS-stärkeren Motor antreten muss.
Dabei hat er es leichter, denn den Motor kann man kaufen. Die Kenntnisse in der Bildbearbeitung nicht...
Kubur Kubur Beitrag 149 von 151
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Ich finde das sollte jedem selbst überlassen sein, ob man das Bild noch nachbearbeiten möchte oder nicht. Oftmals kommen manche Feinheiten nur richtig gut raus, wenn man an den Lichtverhältnissen noch etwas spielt. aber ich finde es blöd, wenn man behaupten würde, nichts an einem Bild geändert zu haben, wenn man es doch gemacht hat. Das muss nicht sein.
xxx xxx Beitrag 150 von 151
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Zitat: Kubur 23.07.18, 11:02Zum zitierten BeitragIch finde das sollte jedem selbst überlassen sein, ob man das Bild noch nachbearbeiten möchte oder nich

Ist es das nicht? Nach wie vor? Oder wurde es inzwischen verboten? Wozu diese m.E völlig sinnfreie Anmerkung?
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