Bewertung von Aufnahmen der Dia-Digitalisierung

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Tommy Rühle Tommy Rühle Beitrag 1 von 11
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Hallo zusammen,
ich hatte einen ersten Digitalisierungsauftrag von meinen Aufnahmen bei einem darauf spezailiserten Unternehmen aus Osnabrück in Auftrag gegeben.
Ich hatte die Premium Plus Qualität 4500dpi (inklusive Trockenreinigung) gewählt.
Bei einigen digitalisierten Bildern ist mir aufgefallen, dass diese im Detail doch ganz schön verschmutzt oder beschädigt sein müssten.
Ich nehme jetzt mal ein Basis bei einer Ansicht von 100% am PC.
Bei einer Verkleinerung der Bilder wird es natürlich zum Teil weniger sichtbar.
Einigen Aufnahmen hatte vorher überprüft mit einem kleinen Diabetrachter (https://i.ebayimg.com/images/g/0o8AAOSw ... -l1600.jpg) wo es mir zumindest nicht so sehr aufgefallen ist.
Liegt es hier primär an der hohen Scanauflösung von 4500dpi wodurch der Schmutz mehr zur Geltung kommt?
Mir ist bewusst dass die Aufnahmen zum Teil über 35 Jahren auf den Buckel haben, einige Umzüge überstanden und sicherlich nicht immer perfekt gelagert wurden.

Anbei zwei Beispiele:
https://www.imagebanana.com/s/1751/WtLm3X0T.html
https://www.imagebanana.com/s/1751/Mdhqleig.html

Wie bewertet Ihr die Bilder?
Habt Ihr Empfehlung für mich für meinen nächsten Digitalisierungsauftrag?

Besten Dank
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 2 von 11
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Ich verstehe dein Problem nicht ganz. Wenn du verschmutzte Dias digitalisieren lässt, dann ist der Schmutz auch auf dem Scan sichtbar.
Ich habe vor einigen Jahren auch Dias digitalisiert und dabei jedes einzelne Dias abgewischt. Den Rest habe ich dann am PC gemacht.
copine copine   Beitrag 3 von 11
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Es gibt doch Dia-Scanner mit ICE-Staubkorrektur. Als ich vor Jahren meine Dias mit einem Mietgerät (Reflecta) eingescannt habe, hat diese Korrektur gut funktioniert. Ich musste nicht jedes einzelne Dia entstauben. Mich wundert, dass der spezialisierte kommerzielle Anbieter das nicht auch bieten kann.
RMKraemer RMKraemer Beitrag 4 von 11
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Für mich sehen die beiden Beispielbilder auf Grund der Newtonringe so aus, als wären es Dias im Glasrahmen mit Schmutz unter dem Glas. Zudem sind die Farben der Scanns nicht wirklich überzeugend für einen hochwertigen Scan.

Ich empfehle die Dias in glaslose Rahmen um zu rahmen, damit zum einen die Newtonringe verschwinden und zum anderen Staub und Verschmutzung besser gereinigt / durch ICE erfasst wird.

Beste Erfahrung hab ich damals mit den grauen HAMA Rahmen gemacht, weil das DIA relativ Plan liegt, nicht eingeklemmt wird und sich daher auch die "plopp" Neigung (=wärmeausdehnung) im Projektor reduziert.

Gruß und wech
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 5 von 11
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Zitat: RMKraemer 10.05.20, 10:34Zum zitierten BeitragFür mich sehen die beiden Beispielbilder auf Grund der Newtonringe so aus, als wären es Dias im Glasrahmen mit Schmutz unter dem Glas.

Ja, das sieht wirklich so aus. Deswegen habe ich zum Beispiel die wenigen Dias, die glasgerahmt waren, heraus gelöst, gesäubert und glaslos gerahmt. Die Digitalisierung habe ich dann allerdings mit einer DSLR + Makroobjektiv durchgeführt.
Karpfen Karpfen Beitrag 6 von 11
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Na,
ich habe vor längerer Zeit DIAs mit so einem Billig-Gerät (ca. 25 Eu) von Aldi digitalisieret. Mühsam. Eines nach dem Anderen. Waren ohne Glas. Fuji-Filme. Sahen im DIA-Werfer noch gut aus.

Aufgefallen ist mir, daß sie kleine Punkte (Flecken) hatten. Da ich sie sowieso mit PS dann u.A. zugeschnitten habe fiel mir auf,
je mehr geschärft umso mehr Flecken.
War mühsam die Wegzupixeln.
Vielleicht sind enend in den Filmen (zumindest Fuji) normale unreinheiten enthalten, die erst beim Schärfen zu sehen sind. Die Fotos werden ja sicher auch automatisch geschärft.
kmh kmh Beitrag 7 von 11
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Zitat: FBothe 10.05.20, 10:43Zum zitierten BeitragDeswegen habe ich zum Beispiel die wenigen Dias, die glasgerahmt waren, heraus gelöst, gesäubert und glaslos gerahmt. Die Digitalisierung habe ich dann allerdings mit einer DSLR + Makroobjektiv durchgeführt.
Wie hast Du die nackten Dias gesäubert? Mehr, als nur mit einem weichen Pinsel?
vG
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 8 von 11
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Zitat: kmh 10.05.20, 12:23Zum zitierten BeitragZitat: FBothe 10.05.20, 10:43Zum zitierten BeitragDeswegen habe ich zum Beispiel die wenigen Dias, die glasgerahmt waren, heraus gelöst, gesäubert und glaslos gerahmt. Die Digitalisierung habe ich dann allerdings mit einer DSLR + Makroobjektiv durchgeführt.
Wie hast Du die nackten Dias gesäubert? Mehr, als nur mit einem weichen Pinsel?
vG


Ich hatte dabei dünne Handschuhe aus Baumwolle an. Und dann nur pusten, anhauchen und vorsichtig wischen mit den Handschuhen. Mehr nicht.
kmh kmh Beitrag 9 von 11
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Zitat: FBothe 10.05.20, 12:41Zum zitierten BeitragIch hatte dabei dünne Handschuhe aus Baumwolle an. Und dann nur pusten, anhauchen und vorsichtig wischen mit den Handschuhen. Mehr nicht.

Danke.
Ich hatte zuletzt sehr alte Dias (60er-70er Jahre) abfotografiert. Da löste sich bei jeglicher mechanischer Manipulation die Farbschicht vom Träger. Seitdem pinsele und puste ich nur.
vG
lenmos lenmos Beitrag 10 von 11
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Zitat: RMKraemer 10.05.20, 10:34Zum zitierten BeitragIch empfehle die Dias in glaslose Rahmen um zu rahmen, damit zum einen die Newtonringe verschwinden und zum anderen Staub und Verschmutzung besser gereinigt / durch ICE erfasst wird.
Meine ich auch, unbedingt ohne Glas neu rahmen und ordentlich reinigen.

Ich würde zum Reinigen auch hauptsächlich einen Blasebalg verwenden und mit einer 10-fach-Lupe kontrollieren, ob es wirkt. Was mit dem Balg nicht weggeht, mit einem Pinsel entfernen. Ich nehme da den Pinsel von einem "Hama Lenspen". Weich genug und bei mir vorhanden.

Verwendung von Handschuhen aus Baumwolle würde ich nicht empfehlen. Die Dinger fuseln und man hat neuen Schmutz, der wegen der statischen Aufladung auch mit dem Blasebalg nicht leicht zu entfernen ist. Brauchbare Handschuhe aus nicht fuselndem Material soll es geben, zur Not (w.d. Schwitzens) puderfreie Einweg-Gummihandschuhe verwenden.

Ich arbeite mit meinen Negativen inzwischen ohne Handschuhe, fasse die, wenn überhaupt, nur an den Kanten an. Ansonsten und zum Hochheben habe ich eine flache abgewinkelte Pinzette mit glatter breiter Schaufel, wie sie für Briefmarkensammler zu finden ist.
Peter-W Peter-W   Beitrag 11 von 11
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Ich bin bei meinen ersten Versuchen auch richtig erschrocken wie viel Dreck sich beim Scannen abzeichnete. In den meisten Fällen war es aber nicht auf dem Dia oder Negativ sondern in den Emulsionen bei der Entwicklung. Das kann man nicht weg putzen.
Es gab Zeiten wo ich Kodak Filme immer bei Kodak entwickeln lies und Fuji nur bei Fuji, weil mir die damaligen Labore vor Ort Grund zum Zweifeln gaben. Selbst in Profilaboren habe ich erlebt das Filme aufgekocht wurden. Trotz alle dem ist da heute oft sehr viel Dreck im Scann, etwas was beim Betrachten mit Diaprojektor oder Vergrößern nie auffiel.
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