Ich habe gerade keinen in Betrieb befindlichen Reaktor zur Hand, und weiß nicht, wie sich das Leuchten und das Raumlicht (bzw. der Blitz) so zueinenader mischen, aber mein Ansatz wäre mit möglichst kleiner Blende (absolute Öffnung!) möglichst kurz zu belichten ... meine Hoffnung wäre, die Schlieren "scharf" einzufangen (da wären sie natürlich immernoch, aber eben "klarer").
Wie? Möglichst kleiner Sensor mit möglichst hoher ISO, möglichst kurze Brennweite und sowet Blende zu, daß die Schärfentiefe von der Wasseroberfläche bis "da unten".
Plan B? Priorität in Richtung möglichst kurze Verschlußzeit legen (also bei immernoch kleinem Sensor und kruzer Brennweite die Blende etwas weiter öffnen.
Wie waren denn die Daten bei Deiner Aufnahme? (Zeit, Blende, Brennweite, ISO)
Wie? Möglichst kleiner Sensor mit möglichst hoher ISO, möglichst kurze Brennweite und sowet Blende zu, daß die Schärfentiefe von der Wasseroberfläche bis "da unten".
Plan B? Priorität in Richtung möglichst kurze Verschlußzeit legen (also bei immernoch kleinem Sensor und kruzer Brennweite die Blende etwas weiter öffnen.
Wie waren denn die Daten bei Deiner Aufnahme? (Zeit, Blende, Brennweite, ISO)
Kamera in Unterwassergehäuse, Fotograf in Taucherausrüstung und schon sind deine Probleme gelöst ;)
[fc-foto:20022159]
Vielleicht ist 1/20s Belichtungszeit einfach zu lang.
Vielleicht ist 1/20s Belichtungszeit einfach zu lang.
Dame Eda schrieb:
Zitat:Zitat:
nicht
Zitat:
In Reaktoren wird angereichertes Uran verwendet, d.h. U238 mit
einem besonders hohen Anteil an spaltbarem U235.
U235 hat eine Halbwertszeit von über 700 Millionen Jahren, bei
U238 beträgt die Halbwertszeit sogar über 4 Milliarden Jahre.
Das muss auch so sein, denn wenn die Stoffe eine Halbwertszeit
von nur wenigen tausend Jahren hätten, gäbe es sie auf der Erde
gar nicht mehr in technisch nutzbaren Mengen.
Danke für die Aufklärung. Hätte ich nicht gedacht.
Aber da war was. Die kurzlebigen Isotope, die u.a. beim Zerfall die Neutronen liefern, sind Zwischenprodukte, oder?
Zitat:
Mit positiver Gesamtbilanz? Die Neutronen kommen ja nicht aus der Luft.
Der Gag der Kettenreaktion in Reaktoren und bei anderen "Anwendungen" ist ja, daß bei der Spaltung freie Neutronen hinreichend beschleunigt werden um weitere Kernspaltungen auszulösen.
Zitat:Zitat:
nicht
Zitat:
In Reaktoren wird angereichertes Uran verwendet, d.h. U238 mit
einem besonders hohen Anteil an spaltbarem U235.
U235 hat eine Halbwertszeit von über 700 Millionen Jahren, bei
U238 beträgt die Halbwertszeit sogar über 4 Milliarden Jahre.
Das muss auch so sein, denn wenn die Stoffe eine Halbwertszeit
von nur wenigen tausend Jahren hätten, gäbe es sie auf der Erde
gar nicht mehr in technisch nutzbaren Mengen.
Danke für die Aufklärung. Hätte ich nicht gedacht.
Aber da war was. Die kurzlebigen Isotope, die u.a. beim Zerfall die Neutronen liefern, sind Zwischenprodukte, oder?
Zitat:
Mit positiver Gesamtbilanz? Die Neutronen kommen ja nicht aus der Luft.
Der Gag der Kettenreaktion in Reaktoren und bei anderen "Anwendungen" ist ja, daß bei der Spaltung freie Neutronen hinreichend beschleunigt werden um weitere Kernspaltungen auszulösen.
AJB schrieb:
Zitat:
Jetzt bitte kein Admin-Bashing. :-))
Zitat:
Jetzt bitte kein Admin-Bashing. :-))
XYniel schrieb:
Zitat:
Ich wär dabei...
lg
Christian
Zitat:
Ich wär dabei...
lg
Christian
Hermann Klecker schrieb:
Zitat:
Die Neutronen entstehen bei der Spaltung der U235-Kerne. Diese Neutronen sind allerdings zu schnell um andere Kerne spalten zu können - bildlich gesprochen fliegen sie einfach durch einen Urankern durch, ohne Schaden zu hinterlassen. Diese Neutronen müssen deshalb im Moderator abgebremst werden.
Ob die Zerfalls- und Spaltprodukte nennenswert zum Neutronenfluss beitragen, weiss ich nicht, ist aber denkbar.
Zitat:Zitat:
-
Zitat:
Prinzip
Zitat:
um
Zitat:
Mit positiver Gesamtbilanz? Die Neutronen kommen ja nicht aus
der Luft.
Ein gutes Argument. Tatsächlich würde es mit Neutronen bei leichteren Kernen als Uran auch schwierig werden. Der Kern müsste wohl mehrere Neutronen "einfangen" oder vielleicht auch Alphateilchen (Heliumkerne). Denn erst wenn ein Atomkern eine gewisse "kritische Grösse" erreicht, kann er sich spontan spalten. Der Grund dafür ist, dass die "starke Wechselwirkung", die den Atomkern zusammenhält eine begrenzte Reichweite hat, die in der Grössenordnung eines Urankern-Durchmessers-liegt. Wird ein Kern grösser oder beginnt er zu "schwingen" so dass er zeitweise "länger" wird als die Reichweite der starken Wechselwirkung, so überwiegt die gegenseitige Abstossung der positiven geladenen Protonen und der Kern wird auseinandergerissen.
Aus diesem Grund haben Elemente, die schwerer sind als Uran eine sehr kurze Halbwertszeit und kommen auf der Erde allenfalls noch in geringen Spuren vor.
Aber ich schrieb ja "im Prinzip" und in diesem Sinne ist die Energiebillanz für alle Elemente, die schwerer sind als Eisen bei der Spaltung positiv. Genauso kann man "im Prinzip" aus allen Elementen, die leichter sind als Eisen durch Fusion bzw. der "Anlagerung" leichterer Kerne Energie gewinnen. In der Natur passiert das auch laufend - alle schweren Elemente werden in den Sternen durch Kernfusion erzeugt. Ein Teil der dabei freiwerdenden Energie bringt die Sterne zum Leuchten.
Zitat:
Wie gesagt, die Neutronen müssen abgebremst werden und nicht beschleunigt, damit sie von den Urankernen "eingefangen" werden können.
Zitat:
Die Neutronen entstehen bei der Spaltung der U235-Kerne. Diese Neutronen sind allerdings zu schnell um andere Kerne spalten zu können - bildlich gesprochen fliegen sie einfach durch einen Urankern durch, ohne Schaden zu hinterlassen. Diese Neutronen müssen deshalb im Moderator abgebremst werden.
Ob die Zerfalls- und Spaltprodukte nennenswert zum Neutronenfluss beitragen, weiss ich nicht, ist aber denkbar.
Zitat:Zitat:
-
Zitat:
Prinzip
Zitat:
um
Zitat:
Mit positiver Gesamtbilanz? Die Neutronen kommen ja nicht aus
der Luft.
Ein gutes Argument. Tatsächlich würde es mit Neutronen bei leichteren Kernen als Uran auch schwierig werden. Der Kern müsste wohl mehrere Neutronen "einfangen" oder vielleicht auch Alphateilchen (Heliumkerne). Denn erst wenn ein Atomkern eine gewisse "kritische Grösse" erreicht, kann er sich spontan spalten. Der Grund dafür ist, dass die "starke Wechselwirkung", die den Atomkern zusammenhält eine begrenzte Reichweite hat, die in der Grössenordnung eines Urankern-Durchmessers-liegt. Wird ein Kern grösser oder beginnt er zu "schwingen" so dass er zeitweise "länger" wird als die Reichweite der starken Wechselwirkung, so überwiegt die gegenseitige Abstossung der positiven geladenen Protonen und der Kern wird auseinandergerissen.
Aus diesem Grund haben Elemente, die schwerer sind als Uran eine sehr kurze Halbwertszeit und kommen auf der Erde allenfalls noch in geringen Spuren vor.
Aber ich schrieb ja "im Prinzip" und in diesem Sinne ist die Energiebillanz für alle Elemente, die schwerer sind als Eisen bei der Spaltung positiv. Genauso kann man "im Prinzip" aus allen Elementen, die leichter sind als Eisen durch Fusion bzw. der "Anlagerung" leichterer Kerne Energie gewinnen. In der Natur passiert das auch laufend - alle schweren Elemente werden in den Sternen durch Kernfusion erzeugt. Ein Teil der dabei freiwerdenden Energie bringt die Sterne zum Leuchten.
Zitat:
Wie gesagt, die Neutronen müssen abgebremst werden und nicht beschleunigt, damit sie von den Urankernen "eingefangen" werden können.
[fc-foto:20022159]
Stativ wäre hilfreich, ansonsten könntest Du so cadrieren, dass Du Außerhalb des Beckens auch noch was erwischt, damit man den Unterschied: "außerhalb-scharf" und "im Becken-erleuchtet-unscharf" erkennen kann - so kannst Du die Schlieren dem Betrachter begreiflich machen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Tscherenkow-Licht
So ähnlich wie beim zweiten Bild - ich würde die Beleuchtungsstärke außerhalb allerdings reduzieren, damit das Tscherenkow Licht deutlicher zur Geltung kommt.
Ansonsten - fotografierst Du durch ein Panzerglas? Das reduziert die Bildqualität natürlich auch.
Stativ wäre hilfreich, ansonsten könntest Du so cadrieren, dass Du Außerhalb des Beckens auch noch was erwischt, damit man den Unterschied: "außerhalb-scharf" und "im Becken-erleuchtet-unscharf" erkennen kann - so kannst Du die Schlieren dem Betrachter begreiflich machen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Tscherenkow-Licht
So ähnlich wie beim zweiten Bild - ich würde die Beleuchtungsstärke außerhalb allerdings reduzieren, damit das Tscherenkow Licht deutlicher zur Geltung kommt.
Ansonsten - fotografierst Du durch ein Panzerglas? Das reduziert die Bildqualität natürlich auch.
Hallo,
3 Probleme:
a. einen Focuspunkt zu finden: da sollten dir die Betreiber mit einem Scheinwerfer helfen können. Im hellen Licht einen Fixpunkt im Wasser suchen, Kamera drauf focussieren, Autofocus aus, Licht aus.
b. Hohe Iso. Das sieht mir nach den selben Problemen aus, die ich in sehr dunklen Aquarien habe. Iso runter auf ein verträgliches Maß, je nach Cam 100 - 1000.
c. Stativ verwenden, weil die Belichtungszeit länger wird.
Weiterer Tip: Kamera nach Möglichkeit irgend etwas einpacken, das schwerere Elemente als Kohlenstoff und Sauerstoff hat. Blei wäre möglich, einfacher geht Alufolie, in 2 Lagen, so dass du noch einstellen kannst.
Vorsicht: mein Chef hat damals eine Cam in einem AKW kaputt bekommen, aber das hat vermutlich ein wenig stärker gestrahlt.
schöne Grüße
Tobias
3 Probleme:
a. einen Focuspunkt zu finden: da sollten dir die Betreiber mit einem Scheinwerfer helfen können. Im hellen Licht einen Fixpunkt im Wasser suchen, Kamera drauf focussieren, Autofocus aus, Licht aus.
b. Hohe Iso. Das sieht mir nach den selben Problemen aus, die ich in sehr dunklen Aquarien habe. Iso runter auf ein verträgliches Maß, je nach Cam 100 - 1000.
c. Stativ verwenden, weil die Belichtungszeit länger wird.
Weiterer Tip: Kamera nach Möglichkeit irgend etwas einpacken, das schwerere Elemente als Kohlenstoff und Sauerstoff hat. Blei wäre möglich, einfacher geht Alufolie, in 2 Lagen, so dass du noch einstellen kannst.
Vorsicht: mein Chef hat damals eine Cam in einem AKW kaputt bekommen, aber das hat vermutlich ein wenig stärker gestrahlt.
schöne Grüße
Tobias
XYniel schrieb:
Zitat:
Setz Dich beispielsweise mal mit
Dr. Jürgen Kuhl
Max-Planck-Institut für Festkörperforschung, Stuttgart
Tel.: (+49) 711 689 1633
Fax: (+49) 711 689 1615
E-Mail: kuhl@servix.mpi-stuttgart.mpg.de
in Vrebindung. Wenn ich mih richtig erinnere, war der zumindestens vor ein paar Jahren bei dieser Strahlung forschungsmäßig recht aktiv.
lg
ralf
Zitat:
Setz Dich beispielsweise mal mit
Dr. Jürgen Kuhl
Max-Planck-Institut für Festkörperforschung, Stuttgart
Tel.: (+49) 711 689 1633
Fax: (+49) 711 689 1615
E-Mail: kuhl@servix.mpi-stuttgart.mpg.de
in Vrebindung. Wenn ich mih richtig erinnere, war der zumindestens vor ein paar Jahren bei dieser Strahlung forschungsmäßig recht aktiv.
lg
ralf
hallochen leute,
1. danke für die vielen tipps, werde so manche ausprobieren, was dann den gewünschten effekt bringt, werde ich dann hier mitteilen, vielleicht kanns ja wer gebrauchen
2. da ich jetzt schon über 50 mail fürs assistieren bekommen habe, bin ich etwas überfordert. wahrscheinlich war ich zu vorschnell mit meinem angebot. aus sicherheitsfragen (genehmigungen sind shr schwer zu bekommen) kann ich nur 2 personen mitnehmen. werde das los entscheiden lassen und dann den jeweilegen interesenten mitteilen.
auf alle fälle bitte keine weiteren mails... danke!
wem noch ne idee, vor allem für das sich bewegende wasser, vielleicht einfällt, einfach posten. jede idee ist wilkommen....
lg XYniel
1. danke für die vielen tipps, werde so manche ausprobieren, was dann den gewünschten effekt bringt, werde ich dann hier mitteilen, vielleicht kanns ja wer gebrauchen
2. da ich jetzt schon über 50 mail fürs assistieren bekommen habe, bin ich etwas überfordert. wahrscheinlich war ich zu vorschnell mit meinem angebot. aus sicherheitsfragen (genehmigungen sind shr schwer zu bekommen) kann ich nur 2 personen mitnehmen. werde das los entscheiden lassen und dann den jeweilegen interesenten mitteilen.
auf alle fälle bitte keine weiteren mails... danke!
wem noch ne idee, vor allem für das sich bewegende wasser, vielleicht einfällt, einfach posten. jede idee ist wilkommen....
lg XYniel
Vielleicht ein Grund sich die Mark IV zu kaufen?
Iso 25600 bis 51200 und dann ne 500 s`tel :-)
lg
Iso 25600 bis 51200 und dann ne 500 s`tel :-)
lg