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AF-Feinabstimmung welche Entfernungen

Zitat: N. Nescio 03.02.22, 21:59um nun diese differenz zwischen soll-distanz zwischen biildsensor und af-sensor zu kompensieren, muß dem objektiv beim fokussieren mitgeteilt werden, um wie viel weiter oder kürzer das scharfstellgewinde des objektives es wandern muß im vergleich zur af-messung, damit das bild scharf ist.

diese korrekturdaten sind in einer tabelle gespeichert, welche beim einrichten der af-fein-justage mit daten gefüllt wird.

ob nun diese tabelle in der cam ist - wie viele objektive kennt die cam? oder ob diese tabelle im objektiv gespeichert ist, ist irrelevant für die fotopraxis.
Echt gut erläutert. Ein Hinweis noch dazu - in der Kamera lassen sich nur wenige Objektive speichern und da wird oft auch nur ein einziger Mittelwert gespeichert. Dass mag für Festbrenner eine Lösung darstellen. Bei Zooms ist dass eine ganz andere Sache. Der TO hat bereits beschrieben, welche Abweichungen er bei den unterschiedlichen Brennweiten vorgefand und kompensierte. Die Abweichungen sind im Verlauf nicht immer linear und fortschreitend. Da ist es von Vorteil, wenn die Kompensation mehr als nur über einen Stützpunkt verfügt. Ausserdem hat man so bei allen Kameras ruhe, nicht nur bei Einer.
Das Sigma 18-200 DC Contemporary war auch ein wahres Wellenbad und der Abgleich hat richtig Zeit gekostet.
Beim Canon 16-35L f/2.8 II dachte ich auch erst, es wäre unscharf - war aber nicht der Fokus, sondern das ganze Objektiv ist am Rand etwas weich. Verglichen mit einem IIIer sind Welten dazwischen. Das gilt aber auch für den Preis. Ich will warten mit der Objektivanschaffung, bis die R5 da ist. Dann schaue ich mal nach einem RF 15-35 - aber ein f/4 und kein f/2.8 mehr. Ich blende sowieso immer ab.



Die Korrektur macht eigentlich der Hersteller bei der Endkontrolle. Er schreibt die Werte ins Objektiv die er am Ende ausgemessen hat. Wie gut sowas funktionieren kann ist bei vielen Premium-AF Objektiven zu sehen. Da mag man Canon nachsagen was man will - deren Objektive gaben bisher keinen Anlass zur Kritik, was den Fokuspunkt angeht.
Natürlich kann man auch mal ein Montagsglas bekommen, dass irgendwie schielt. Canon bekommt sowas aber eigentlich immer hin. Nach der Garantie sind sie allerdings etwas teuer. Ich denke, dass sich dies allgemein auch den Anderen unterstellen lässt.

Die Geschichte mit dem Fehlfokus ist ein Aspekt, den ich auf dem Weg zur DSLM nicht vermissen werde.
04.02.22, 02:00
Zitat: N. Nescio 03.02.22, 21:59um nun diese differenz zwischen soll-distanz zwischen biildsensor und af-sensor zu kompensieren, muß dem objektiv beim fokussieren mitgeteilt werden, um wie viel weiter oder kürzer das scharfstellgewinde des objektives es wandern muß im vergleich zur af-messung, damit das bild scharf ist.

diese korrekturdaten sind in einer tabelle gespeichert, welche beim einrichten der af-fein-justage mit daten gefüllt wird.

ob nun diese tabelle in der cam ist - wie viele objektive kennt die cam? oder ob diese tabelle im objektiv gespeichert ist, ist irrelevant für die fotopraxis.
Echt gut erläutert. Ein Hinweis noch dazu - in der Kamera lassen sich nur wenige Objektive speichern und da wird oft auch nur ein einziger Mittelwert gespeichert. Dass mag für Festbrenner eine Lösung darstellen. Bei Zooms ist dass eine ganz andere Sache. Der TO hat bereits beschrieben, welche Abweichungen er bei den unterschiedlichen Brennweiten vorgefand und kompensierte. Die Abweichungen sind im Verlauf nicht immer linear und fortschreitend. Da ist es von Vorteil, wenn die Kompensation mehr als nur über einen Stützpunkt verfügt. Ausserdem hat man so bei allen Kameras ruhe, nicht nur bei Einer.
Das Sigma 18-200 DC Contemporary war auch ein wahres Wellenbad und der Abgleich hat richtig Zeit gekostet.
Beim Canon 16-35L f/2.8 II dachte ich auch erst, es wäre unscharf - war aber nicht der Fokus, sondern das ganze Objektiv ist am Rand etwas weich. Verglichen mit einem IIIer sind Welten dazwischen. Das gilt aber auch für den Preis. Ich will warten mit der Objektivanschaffung, bis die R5 da ist. Dann schaue ich mal nach einem RF 15-35 - aber ein f/4 und kein f/2.8 mehr. Ich blende sowieso immer ab.



Die Korrektur macht eigentlich der Hersteller bei der Endkontrolle. Er schreibt die Werte ins Objektiv die er am Ende ausgemessen hat. Wie gut sowas funktionieren kann ist bei vielen Premium-AF Objektiven zu sehen. Da mag man Canon nachsagen was man will - deren Objektive gaben bisher keinen Anlass zur Kritik, was den Fokuspunkt angeht.
Natürlich kann man auch mal ein Montagsglas bekommen, dass irgendwie schielt. Canon bekommt sowas aber eigentlich immer hin. Nach der Garantie sind sie allerdings etwas teuer. Ich denke, dass sich dies allgemein auch den Anderen unterstellen lässt.

Die Geschichte mit dem Fehlfokus ist ein Aspekt, den ich auf dem Weg zur DSLM nicht vermissen werde.
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Josef Strohmayer

Hilfe, meine Nikon D-60 löst nicht mehr aus.

Ich weiß ja, dass der Beitrag älter ist - ich weiß aber auch, dass diese Beiträge noch gelesen werden, daher
noch einen Hinweis, was die kleinen Schrauben angeht.
Selbige sind i.d.R. eingeklebt , weil man sie nicht fest genug annziehen kann und sie nicht verloren gehen. Man darf sie auch nicht so fest andrehen, sonst sind die Gewinde hin. Deren Festigkeit kommt vom Schraubensicherungsklebstoff, den man (oft blau) am Schraubengewinde sehen kann.
Ich rate dringend dazu, diesen auch wieder aufzutragen - ein kleiner Streifen längs dem Gewinde lang aud mit Zahnstocher aufgetragen, reicht aus. Dann nur leicht anziehen und trocken lassen.

Alte Mechanikerweißheit "nach ganz fest, kommt ganz ab".

Den Klebstoff "Mittelfest" #243 Loctite lässt sich in 5ml Fläschen kaufen und man ist gut beraten, ihn kühl zu lagern - dann hält der sich. Es gibt derweilen auch andere Hersteller als der von Henkel. Darauf achten, dass es "MITTELFEST" ist.
Niemals "Hochfest" für kleine Schrauben verwenden...!! Der Begriff ist nicht übertrieben...

Diese Klebstoff wird auch für Schraubverbindungen anderer Kleingeräte verwendet. Die Schrauben eines Notebooks sind sehr oft verklebt, weil die Schraubverbindungen sich durch die Gehäusedynamik lösen würden und verloren gegen. Auch die Schrauben von Smartphone oder Tabletts werden nach Akku.-Tausch selten wieder verklebt, was zu unschönen Problemen führen kann. Wer schon mal in so dünnes geschät geschaut hat, der kann sich die verheerende Wirkung einer im Gehäuse vagabundierenden Schraube vorstellen. Braucht niemand.
06.01.22, 00:24
Ich weiß ja, dass der Beitrag älter ist - ich weiß aber auch, dass diese Beiträge noch gelesen werden, daher
noch einen Hinweis, was die kleinen Schrauben angeht.
Selbige sind i.d.R. eingeklebt , weil man sie nicht fest genug annziehen kann und sie nicht verloren gehen. Man darf sie auch nicht so fest andrehen, sonst sind die Gewinde hin. Deren Festigkeit kommt vom Schraubensicherungsklebstoff, den man (oft blau) am Schraubengewinde sehen kann.
Ich rate dringend dazu, diesen auch wieder aufzutragen - ein kleiner Streifen längs dem Gewinde lang aud mit Zahnstocher aufgetragen, reicht aus. Dann nur leicht anziehen und trocken lassen.

Alte Mechanikerweißheit "nach ganz fest, kommt ganz ab".

Den Klebstoff "Mittelfest" #243 Loctite lässt sich in 5ml Fläschen kaufen und man ist gut beraten, ihn kühl zu lagern - dann hält der sich. Es gibt derweilen auch andere Hersteller als der von Henkel. Darauf achten, dass es "MITTELFEST" ist.
Niemals "Hochfest" für kleine Schrauben verwenden...!! Der Begriff ist nicht übertrieben...

Diese Klebstoff wird auch für Schraubverbindungen anderer Kleingeräte verwendet. Die Schrauben eines Notebooks sind sehr oft verklebt, weil die Schraubverbindungen sich durch die Gehäusedynamik lösen würden und verloren gegen. Auch die Schrauben von Smartphone oder Tabletts werden nach Akku.-Tausch selten wieder verklebt, was zu unschönen Problemen führen kann. Wer schon mal in so dünnes geschät geschaut hat, der kann sich die verheerende Wirkung einer im Gehäuse vagabundierenden Schraube vorstellen. Braucht niemand.
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