AF-feinjustage - was hat es damit auf sich?

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Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 1 von 8
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moin zusammen,

kann man ja machen, z.b. an den eos -modellen. nun gibt es von datacolor den spyder, focal usw. ich nehme immer einen banalen barcode von einer verpackung - geht auch.

mein verständnis von der sache: nehmen wir an die cam-objektiv-einheit würde bei +/- 0 feinjustagewert das optimum an schärfe bringen. stellt man -10 ein hat man eine unschärfe, die kontinuierlich bis null zunimmt und bis +10 kontinuierlich abnimmt. also wie eine art glockenkurve.

jetzt hatte ich festgestellt, das meine ermittelten werte für mein 600/4.0 nicht mehr passen. also justage. ergebnis: 4 fast identische schärfen bei -7, -2, +2, +10! dazwischen gewaltige sprünge. nichts von kontinuierlich.

testaufbau: penibel. SVA, 2" timer, kabelauslöser, zentrales messfeld, stativ, 1 bl abblenden, schwingungsarmer untergrund (wiese), kein wind, bestes licht, entfernung 25x der brennweite, stabi aus (zweite messreihe stabi ein).

das dumme: auf 6-12m passt es meist, darüber eher selten. und: die werte verstellen/ändern sich oft.

trotzdem meine ich, das es sowas wie eine kurve geben muss und nicht, vier fast gleiche werte.

lg phb
N. Nescio N. Nescio   Beitrag 2 von 8
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lass mal das objektiv vom Service checken.
das klingt mir danach, daß da im objektiv was locker sein könnte.
lg gusti
DSLMirrorless DSLMirrorless Beitrag 3 von 8
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Zitat: Photonenbändiger 25.05.18, 22:20Zum zitierten Beitragmoin zusammen,

kann man ja machen, z.b. an den eos -modellen. nun gibt es von datacolor den spyder, focal usw. ich nehme immer einen banalen barcode von einer verpackung - geht auch.

mein verständnis von der sache: nehmen wir an die cam-objektiv-einheit würde bei +/- 0 feinjustagewert das optimum an schärfe bringen. stellt man -10 ein hat man eine unschärfe, die kontinuierlich bis null zunimmt und bis +10 kontinuierlich abnimmt. also wie eine art glockenkurve.
Womöglich hast du dich falsch ausgedrückt, aber eigentlich sollten die Bilder bei -10 und +10 am unschärfsten sein und zunehmend schärfer werden, je weiter man sich Richtung 0 bewegt.

Zitat: Photonenbändiger 25.05.18, 22:20Zum zitierten Beitragjetzt hatte ich festgestellt, das meine ermittelten werte für mein 600/4.0 nicht mehr passen. also justage. ergebnis: 4 fast identische schärfen bei -7, -2, +2, +10! dazwischen gewaltige sprünge. nichts von kontinuierlich.
Bist du dir sicher, dass die Werte auch übernommen wurden? Dass ein Objektiv bei 4 völlig verschiedenen Justagewerten die gleiche Schärfe liefert ergibt kein Sinn.


Zitat: Photonenbändiger 25.05.18, 22:20Zum zitierten Beitragtestaufbau: penibel. SVA, 2" timer, kabelauslöser, zentrales messfeld, stativ, 1 bl abblenden, schwingungsarmer untergrund (wiese), kein wind, bestes licht, entfernung 25x der brennweite, stabi aus (zweite messreihe stabi ein).Wieso eine Blende abblenden? Das Objektiv sollte bereits bei Offenblende treffen. Und die Entfernung die das X-fache der Brennweite beträgt ergibt auch wenig Sinn, da das Objektiv immer treffen sollte und nicht nur bei einer speziellen Entfernung. Dafür müsste man aber mehrer Korrekturwerte eingeben können, was man mit der Feinjustage nicht kann. Deswegen wird das Objektiv dann nicht mehr bei 6-12m treffen, falls du den richtigen Wert für "unendlich" findest. Mehrere Korrekturwerte kann bei einem Canon-Objektiv wohl nur der Service eingeben. Deswegen würde ich es wie von gusti vorgeschlagen vom Service checken lassen.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 4 von 8
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Moin,
Mit der Feinjustage verschiebst Du nur die Schärfeebene. In Deinem Beispiel: -10 = 10 Punkte mehr zur Kamera, +10 = 10 Punkte von der Kamera weg. Die Justage ist eher ein Abgleich, wenn Du fokussiert ermittelt die Kamera einen Wert und leitet diesen an den Fokusmotor weiter. Der Fokusmotor stellt den Wert ein und damit scharf. Beim Überprüfen stellst Du nur fest, ob der ermittelte Wert mit dem eingestellten Wert übereinstimmt.
Richtig ist, das die Abweichung über die Distanz nicht linear ist, sondern eher einer Kurve gleicht. Deswegen müsstest Du Dein Objektiv auf der Distanz einstellen, die Du am häufigsten hast zum fotografieren.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 5 von 8
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Zitat: Lichtrebell 21.08.18, 12:04Zum zitierten BeitragHersteller und Objektivmodell spielt da nichtmal eine Rolle. ^^

dir ist schon klar, dass es sich um die marke canon handelt und sich das justageprinzip von der funktionsweise sehr wohl von sigma unterscheidet. bei sigma nimmt man die korrektur im objektiv vor und diedort hinterlegten werte werden dann der kamera übermittelt. canon geht genau den umgekehrten weg. so betrachtet, sehe ich das genauso, wie
Zitat: Kai Mueller Photography 22.08.18, 10:16Zum zitierten BeitragNette Werbung

das einzige, was beide prinzipien gemeinsam haben, ist der justageaufbau durch den fotografen. hier gilt es ja einiges zu beachten: nutzung ver SVA, funk/kabelauslöser, 2"-timer, oneshot AF-modus, einzelnes AF-feld, stativ auf nicht schwingendem boden, kein wind, gleichmäßige lichtverhältnisse während der messungen u.u.u.
Lichtrebell Lichtrebell Beitrag 6 von 8
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Es macht keinen Unterschied, ob man den Fokus im Gehäuse oder im Objektiv vornehmen muss oder welche Marke auf dem jeweiligen Gerät steht. Das Prinzip von Phasen-AF an den Kontrast-AF angleichen bleibt gleich! Es geht um's Prinzip. Wenn ich im Gehäuse diverse Werte für unterschiedliche Entfernungen vornehmen kann, ist die Anleitung im Link genau der Weg, der zum Erfolg führen kann.

Lieber mal einen Schritt weiter denken, bevor wir hier negative Kommentare ablassen...
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 7 von 8
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Zitat: Lichtrebell 22.08.18, 13:57Zum zitierten BeitragLieber mal einen Schritt weiter denken, bevor wir hier negative Kommentare ablassen...

dummerweise ist die FC ein fotoforum, in der sich gleichgesinnte bei der behandlung von problemen gegenseitig helfen können.

so, wie ich die oben verlinkte seite verstanden habe, werden die erarbeiteten presets jedoch zum verkauf angeboten (welche mir als fragesteller ohnehin nichts nützen, weil ich keine sigma-objektive mehr besitze). bitte mal die nutzungsbedingungen der FC durchlesen.

Zitat: Lichtrebell 22.08.18, 13:57Zum zitierten BeitragEs macht keinen Unterschied, ob man den Fokus im Gehäuse oder im Objektiv vornehmen muss

bitte die fragestellung und meine vorgehensweise zur ermittlung des korrekturwertes noch mal lesen. mir ist das ziemlich hupe, wo ich diesen wert einstellen kann. wichtig ist nur, dass ich es kann. da nützt mir sigma allerdings nichts. methodisch habe ich mir nichts vorzuwerfen. unlogisch erscheint mir nur das verhalten meiner kamera.
DSLMirrorless DSLMirrorless Beitrag 8 von 8
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Zitat: Photonenbändiger 22.08.18, 12:18Zum zitierten Beitragdir ist schon klar, dass es sich um die marke canon handelt und sich das justageprinzip von der funktionsweise sehr wohl von sigma unterscheidet. bei sigma nimmt man die korrektur im objektiv vor und diedort hinterlegten werte werden dann der kamera übermittelt. canon geht genau den umgekehrten weg. so betrachtet, sehe ich das genauso, wie Was du schreibst stimmt einfach nicht. Sowohl Canon als auch Sigma speichern die Korrekturwerte im Objektiv, wenn das Objektiv vom Service (und bei Sigma vom User mit dem USB Dock) justiert wird. Führt man die Justage mit dem Mikro-Adjust der Kamera durch, wird bei beiden Marken der Korrekturwert im Body gespeichert. Es gibt also keine unterschiedlichen Ansätze.

Zitat: Photonenbändiger 22.08.18, 12:18Zum zitierten Beitragjustageaufbau durch den fotografen. hier gilt es ja einiges zu beachten: nutzung ver SVA, funk/kabelauslöser, 2"-timer, oneshot AF-modus, einzelnes AF-feld, stativ auf nicht schwingendem boden, kein wind, gleichmäßige lichtverhältnisse während der messungen u.u.u.[/quote]Das stimmt wiederum alles. Ohne einen guten Aufbau kann man das Ganze vergessen.
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