Makroobjektiv für Canon EOS 100D gesucht

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crazyphil crazyphil Beitrag 1 von 37
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Hallo liebe Fotocommunity!

Meine Mutter hat demnächst Geburtstag und da sie gelegentlich hobbymäßig gern fotografiert, möchte ich ihr eine kleine Freude machen. Ich selber habe von dem Thema aber praktisch 0 Ahnung, daher wende ich mich an euch.

Sie hat eine Canon EOS 100D und dazu zwei Objektive, ein "normales" EFS 18-55mm, welches sie zusammen mit der Kamera gekauft hat und später dazu ein Teleobjektiv EFS 55-250mm. Damit ist sie, so wie ich es verstanden habe, für normale Aufnahmen (sagen wir, Personen, Pflanzen, ...) sowie für weiter weg liegende Objekte (Gebäude, Natur, Landschaft) ganz gut gerüstet.

Ich möchte ihr nun ein Makroobjektiv dazu schenken, eben für den Nahbereich, sodass sie immer ein passendes Objektiv hat - eins für die Ferne, eins universal und eins fürs Nahe. Daher suche ich eins, welches die anderen beiden Objektive gut ergänzt.

Mein Budget liegt etwa bei maximal um die 200-250€, vielleicht 300, mehr mag ich nicht ausgeben. Ich hoffe, dass es in dem Bereich was gutes, brauchbares gibt - nach oben gibt's ja nie Grenzen, und nach unten muss man ja immer aufpassen, da stößt man dann oft auf, ich sag mal, ZU günstiges Zeug...

Welche Objektive kämen für meine Mutter infrage?

Viele Grüße
Philip
TLK TLK   Beitrag 2 von 37
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Da stellt sich zunächst die Frage, welche Makroaufnahmen avisiert werden bzgl. Abbildungsmaßstab und Aufnahmedistanz, wodurch die Wahl der geeigneten Brennweite beeinflusst wird - vgl. dazu bspw. https://www.andreashurni.ch/makro/makroobjektive.htm
Mit dem genannten Budget 200...250€, ggf. max. 300€ liegst Du da freilich ganz an der unteren Grenze, denn selbst ein Objektiv wie das Canon EF-S 60/2.8 USM oder eins der Tamron AF 90/2.8 Di USD ist in dieser Preisspanne wohl nur auf dem Gebrauchtmarkt zu bekommen.
Wenn es Makroaufnahmen werden sollen, wofür ein langes Tele-Makroobjektiv (Brennweite 180mm oder mehr) benötigt wird - z.B. wenn scheue Kleintiere groß abgebildet werden sollen -, dann ist das in der o.g. Preisspanne nach meinem Dafürhalten kaum machbar.
crazyphil crazyphil Beitrag 3 von 37
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Zitat: TLK 01.11.21, 14:18Zum zitierten BeitragDa stellt sich zunächst die Frage, welche Makroaufnahmen avisiert werden bzgl. Abbildungsmaßstab und Aufnahmedistanz, wodurch die Wahl der geeigneten Brennweite beeinflusst wird - vgl. dazu bspw. https://www.andreashurni.ch/makro/makroobjektive.htm
Mit dem genannten Budget 200...250€, ggf. max. 300€ liegst Du da freilich ganz an der unteren Grenze, denn selbst ein Objektiv wie das Canon EF-S 60/2.8 USM oder eins der Tamron AF 90/2.8 Di USD ist in dieser Preisspanne wohl nur auf dem Gebrauchtmarkt zu bekommen.
Wenn es Makroaufnahmen werden sollen, wofür ein langes Tele-Makroobjektiv (Brennweite 180mm oder mehr) benötigt wird - z.B. wenn scheue Kleintiere groß abgebildet werden sollen -, dann ist das in der o.g. Preisspanne nach meinem Dafürhalten kaum machbar.


Danke dir für den Input. Makroobjektive scheinen grundsätzlich wohl zu den teureren Objektiven zu gehören. Da muss ich schauen, was sich machen lässt - bevor ich mich mit dem Thema beschäftigt hab, dachte ich "ja für 200-300 kriegst bestimmt ein gescheites Mittelklasse-Objektiv", tja, anscheinend ist doch nicht so einfach.

Ebenfalls danke für den Link. Den Infos zufolge würde ich ein Objektiv mit einer Brennweite von um die 105mm nehmen wollen, da ein Objektiv mit ca. 60mm ja schon vorhanden ist und die längeren den preislichen Rahmen sprengen werden.

Daher werde ich mir das von Tamron zumindest mal vormerken, bin aber noch offen für weitere Infos und Vorschläge.

-P
TLK TLK   Beitrag 4 von 37
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Es gibt bei Tele-Makros ~100mm Brennweite folgende Kandidaten:
Canon 100/2.8 - davon gibt es mehrere Versionen/Generationen
Tarmon 90/2.8 - auch davon gibt es mehrere Versionen/Generationen
Sigma 105/2.8

Zitat: crazyphil 01.11.21, 16:39Zum zitierten BeitragDen Infos zufolge würde ich ein Objektiv mit einer Brennweite von um die 105mm nehmen wollen, da ein Objektiv mit ca. 60mm ja schon vorhanden ist und die längeren den preislichen Rahmen sprengen werden...Nun ja; es geht weniger darum, ob man bei ~60mm bereits ein Objektiv hat oder nicht, sondern daß ein Makroobjektiv auf den Einsatz für Makrofotografie speziell abgestimmt ist.
Soll heißen: wenn die avisierten Makromotive mit entsprechend geringem Arbeitsabstand bzw. entsprechend geringer Aufnahmedistanz realisieren lassen, so ist ein 60er Makro keineswegs draußen...
Michael L. aus K. Michael L. aus K.   Beitrag 5 von 37
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... schenk ihr so ein EF 50/1,8 STM und einen Satz Zwischenringe dazu. Automatik-Zwischenringe. Preisgünstig und funktioniert ganz gut. Vorteil: Dann hat sie auch ein Objektiv für available light Fotografie bzw. für Portraits mit unscharfem Hintergrund. Oder doch eine gebrauchtes EF-S 60/2,8 USM. Neu gibt es die nicht mehr.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 6 von 37
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Zitat: crazyphil 01.11.21, 14:03Zum zitierten BeitragMein Budget liegt etwa bei maximal um die 200-250€, vielleicht 300, mehr mag ich nicht ausgeben. Ich hoffe, dass es in dem Bereich was gutes, brauchbares gibt

Ich denke schon: Schau mal, ob du das Tamron SP AF 60mm F/2.0 DI II Makro bekommst. Ich hatte es einst auch und war sehr zufrieden damit.
Jupp Kaltofen Jupp Kaltofen   Beitrag 7 von 37
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Zu den 180mm kann ich nur sagen - die Dinger sind richtig teuer und richtig schwer. Ich habe so eines mit f/2.8 und ich überlege vorher sehr gut, ob ich es mitnehmen will. Das Sigma macht wirklich sehr scharfe und gute Bilder. Preiswerter wäre ein 180mm L f/3.5 von Canon. Dass muss man aber tatsächlich gebraucht kaufen.
Wie TLK schon erwähnte, das Budget wird nicht reichen. Ausserdem muss man bei solchen Kloppern auch am Stativ und dem Stativkopf arbeiten. Diese Gewichte halten viele Stativköpfe nur in wagerechter Stellung fest.
Macht man ein Makro bei 45° Neigung, wird es bei so manchem eng. Die Köpfe sacken immer nach und dass macht das Einrichten zur Qual. So ein Stativkopf kostet auch rund 300-400 Euro und ist auch nicht für jedes Stativ geeignet. Dicke Brummer an der Kamera bedeuten halt auch gute Befestigungen.

Der Vorschlag mit dem "Sigma 105mm f/2.8 Ex DG OS HSM Macro" wäre auch meine Empfehlung. Erstens, weil ich damit am Vollformat arbeite und dies zu Begin auch an der EOS 80D verwendete (und noch tue). Das Bildergebnis lässt sich in meiner Ausstellung anschauen. Am Crop-System ist der Bildausschnitt kleiner.

Das Objektiv passt ins Budget denn es liegt gut gebraucht bei rund 200-250 Euro. Neu gibt es dies leider nicht mehr - bestenfalls NOS. Ich hatte damals auch ein gebrauchtes gekauft und um 200.- dafür bezahlt.

Wichtig bei diesem Sigma 105 ist, dass man unbedingt sehr genau auf die Bezeichnung achten muss, denn davon gibt es auch noch Varianten ohne STABI.
Hier ein Bild vom Objektiv:
Das 105er Das 105er Jupp Kaltofen 08.11.20 0


Das Canon EF100mm L f/2.8 Macro ist auch ein sehr gutes Glas, ist aber leider sehr teuer und liegt ausserhalb des Budgets.
Das Tamron 90 hatte ich nur mal ausgeliehen - es macht Bilder; mehr kann ich nicht dazu schreiben.

TLK hat bei 50mm Brennweite durchaus recht. Ich habe mir vor monaten noch ein Sigma 50mm f/2.8 Makro angelacht, weil ich bei größeren Motiven - selbst bei 70mm f/2.8 Makro, zu weit vom Motiv entfernt bin.
Du fragst dich sicherlich nun, warum ich näher ans Motiv will. Die Schärfe ist höher und Mikrovibrationen haben durch den kurzen Abstand weniger sichtbare Auswirkung im aufgenommenen Bild. Diese 50iger und 70iger Makro Objektive kann man gut und günstig gebraucht kaufen.

Das Sigma 50mm f/1.4 Art habe ich schon länger und es ist ein sagenhaft gutes Glas, aber für Makro ist es nichts - auch nicht mit Zwischenringen. Das Canon 50mm f/1.8 STM (mit dem Metallbajonett) habe ich auch mal versuchsweise in Retro-Stellung ausprobiert. Diese elektrischen Konverter sind nicht ganz billig, daher geliehen und ich muss sagen, dass ich absolut nicht mit den Ergebnissen zufrieden war.
Daheim kann man sowas probieren. Outdoor ist es einfach viel Gerümpel, mit dem man sehr vorsichtig umgehen muss.
Strandgutsuche Strandgutsuche Beitrag 8 von 37
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Ohne die Canon zu kennen- falls sie einen Antrieb für Stangen-AF besitzt, kannst Du auch ein Sigma 180/5,6 suchen. Um 100€ kann man ein brauchbares finden. Die Gummibeschichtung mancher Exemplare ist mit der Zeit klebrig geworden, es gibt aber auch welche die OK sind in dieser Hinsicht.
Das Objektiv ist kompakt, leicht und bietet sehr gute BQ. Da bei Makros eh meist abgeblendet wird reicht mir die 5,6 als Offenblende und da ist es auch schon richtig scharf.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 9 von 37
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Zitat: Strandgutsuche 10.11.21, 23:23Zum zitierten BeitragOhne die Canon zu kennen- falls sie einen Antrieb für Stangen-AF besitzt, kannst Du auch ein Sigma 180/5,6 suchen. Um 100€ kann man ein brauchbares finden. Die Gummibeschichtung mancher Exemplare ist mit der Zeit klebrig geworden, es gibt aber auch welche die OK sind in dieser Hinsicht.
Das Objektiv ist kompakt, leicht und bietet sehr gute BQ. Da bei Makros eh meist abgeblendet wird reicht mir die 5,6 als Offenblende und da ist es auch schon richtig scharf.


Canon EOS hat von Beginn an die AF-Motoren in den Objektiven.
Werner Hammerschmid Werner Hammerschmid   Beitrag 10 von 37
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Hallo, ich habe bisher im DSLR Forum schon fünf Objektive gekauft. Alle gebraucht. Dort kann man einiges in deinem Preisrahmen finden.

Ich selber hatte das 90mm Tamron und war sehr zufrieden. Jetzt benutze ich das Sigma 105 und bin ebenfalls sehr zufrieden.

Vg Werner
Jupp Kaltofen Jupp Kaltofen   Beitrag 11 von 37
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Ich muss mich korregieren - das Sigma 105 Makro gibt es noch neu zu kaufen. Es dürfte aber mit etwas über 400 Euro, ausserhalb des Budget liegen.

Gebraucht ist immer mit Risiken verbunden. Es gibt aber diese Online-Plattformen wie asgoodasnew oder so, die eine Übernahmegarantie für 6 Monate übernehmen. Die werde bei dem Sigma so rund 50 Euro teurer sein, als das Objektiv vergleichsweise privat kostet.
Das 105, 50,70iger sind alle gebraucht (ebay) gekauft. Nur das 70art und 180mm 2.8 sind neu.
Werner Hammerschmid Werner Hammerschmid   Beitrag 12 von 37
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wenn 50mm reichen, hier ein objektiv für 100 euro.
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=2085529
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 13 von 37
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Zitat: crazyphil 01.11.21, 16:39Zum zitierten BeitragZitat: TLK 01.11.21, 14:18Zum zitierten BeitragDa stellt sich zunächst die Frage, welche Makroaufnahmen avisiert werden bzgl. Abbildungsmaßstab und Aufnahmedistanz, wodurch die Wahl der geeigneten Brennweite beeinflusst wird - vgl. dazu bspw. https://www.andreashurni.ch/makro/makroobjektive.htm
Mit dem genannten Budget 200...250€, ggf. max. 300€ liegst Du da freilich ganz an der unteren Grenze, denn selbst ein Objektiv wie das Canon EF-S 60/2.8 USM oder eins der Tamron AF 90/2.8 Di USD ist in dieser Preisspanne wohl nur auf dem Gebrauchtmarkt zu bekommen.
Wenn es Makroaufnahmen werden sollen, wofür ein langes Tele-Makroobjektiv (Brennweite 180mm oder mehr) benötigt wird - z.B. wenn scheue Kleintiere groß abgebildet werden sollen -, dann ist das in der o.g. Preisspanne nach meinem Dafürhalten kaum machbar.


Danke dir für den Input. Makroobjektive scheinen grundsätzlich wohl zu den teureren Objektiven zu gehören. Da muss ich schauen, was sich machen lässt - bevor ich mich mit dem Thema beschäftigt hab, dachte ich "ja für 200-300 kriegst bestimmt ein gescheites Mittelklasse-Objektiv", tja, anscheinend ist doch nicht so einfach.

Ebenfalls danke für den Link. Den Infos zufolge würde ich ein Objektiv mit einer Brennweite von um die 105mm nehmen wollen, da ein Objektiv mit ca. 60mm ja schon vorhanden ist und die längeren den preislichen Rahmen sprengen werden.

Daher werde ich mir das von Tamron zumindest mal vormerken, bin aber noch offen für weitere Infos und Vorschläge.

-P


War wohl nichts mehr dabei für dich. Oder schon kein Interesse mehr!?
NikoVS NikoVS Beitrag 14 von 37
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Zitat: Jupp Kaltofen 12.11.21, 10:56Zum zitierten BeitragIch muss mich korregieren -

Da wo ich herkomme, schreibt sich das so - korrigieren. ;))
Jupp Kaltofen Jupp Kaltofen   Beitrag 15 von 37
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Zitat: NikoVS 12.11.21, 16:41Zum zitierten BeitragDa wo ich herkomme, schreibt sich das so - korrigieren. ;))Wo ich herkomme, auch...
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