Knackscharfes Makroobjektiv für APS-C Canon RF (EF)
Hallo zusammen,
ich möchte mich im Bereich der Makrofotografie weiterentwickeln. Da mein Hauptmotiv Mineralien sind und ich hier eine Brillianz und sehr gute Schärfe als wichtige Faktoren erachte, suche ich ein entsprechend scharfes Makroobjektiv mit Vergrößerung x2 oder mehr.
Bei der Mineralienfotografie ist auch das Verhalten im Bereich der chromatischen Aberrationen kritisch. Viele reflektierende Flächen, scharfe Kanten plus Focusstacking auf Grund der geringen Schärfentiefe führen schnell zu unschönen Ergebnissen, wenn die Linse empfindlich reagiert.
Ausstattung ist eine Canon R7 mit 32,5 MP und motorisierter Fokusschlitten.
Zusammengefasst ist also wichtig:
- knackig scharf
- keine/minimale chromatische Aberrationen
- Vergrößerung mindestens 2-fach
- APS-C reicht grundsätzlich aus
- Brennweite ist sekundär (länger = besser, jedoch im Zweifel unwichtig)
- Blende ist sekundär (fotografiere aktuell meistens mit 5.6, 8 oder 11)
- Bajonett wäre Canon RF (ideal) - jedoch sind EF, M42 und gut adaptierbare Bajonette ebenfalls eine Option.
Als Maßstab, aktuell nutze ich das Laowa 65 mm F2.8/2x APO Macro.
Sollte es bezüglich der optischen Qualität keine nennenswerte Verbesserung zum Laowa geben - vielleicht habt ihr Tipps, wie ich mehr Schärfe aus den Bildern herauskitzeln kann, da ich oftmals das Gefühl habe, dass meine Bilder im Vergleich zu anderen Aufnahmen nicht scharf erscheinen. Bei der Reisefotografie ist für mich eine hohe Schärfe nicht so übermaßen wichtig, jedoch bei den Mineralien und Kristallen mit harten und klaren Kanten, vielen Feinheiten und Lichtreflexen, da würde ich dem Anspruch doch gerne gerecht werden um ein möglichst detailliertes und brillant Ergebnis erreichen zu können.
Danke vorab für eure Ideen und Anregungen ;)
ich möchte mich im Bereich der Makrofotografie weiterentwickeln. Da mein Hauptmotiv Mineralien sind und ich hier eine Brillianz und sehr gute Schärfe als wichtige Faktoren erachte, suche ich ein entsprechend scharfes Makroobjektiv mit Vergrößerung x2 oder mehr.
Bei der Mineralienfotografie ist auch das Verhalten im Bereich der chromatischen Aberrationen kritisch. Viele reflektierende Flächen, scharfe Kanten plus Focusstacking auf Grund der geringen Schärfentiefe führen schnell zu unschönen Ergebnissen, wenn die Linse empfindlich reagiert.
Ausstattung ist eine Canon R7 mit 32,5 MP und motorisierter Fokusschlitten.
Zusammengefasst ist also wichtig:
- knackig scharf
- keine/minimale chromatische Aberrationen
- Vergrößerung mindestens 2-fach
- APS-C reicht grundsätzlich aus
- Brennweite ist sekundär (länger = besser, jedoch im Zweifel unwichtig)
- Blende ist sekundär (fotografiere aktuell meistens mit 5.6, 8 oder 11)
- Bajonett wäre Canon RF (ideal) - jedoch sind EF, M42 und gut adaptierbare Bajonette ebenfalls eine Option.
Als Maßstab, aktuell nutze ich das Laowa 65 mm F2.8/2x APO Macro.
Sollte es bezüglich der optischen Qualität keine nennenswerte Verbesserung zum Laowa geben - vielleicht habt ihr Tipps, wie ich mehr Schärfe aus den Bildern herauskitzeln kann, da ich oftmals das Gefühl habe, dass meine Bilder im Vergleich zu anderen Aufnahmen nicht scharf erscheinen. Bei der Reisefotografie ist für mich eine hohe Schärfe nicht so übermaßen wichtig, jedoch bei den Mineralien und Kristallen mit harten und klaren Kanten, vielen Feinheiten und Lichtreflexen, da würde ich dem Anspruch doch gerne gerecht werden um ein möglichst detailliertes und brillant Ergebnis erreichen zu können.
Danke vorab für eure Ideen und Anregungen ;)
... damit du in der Fokusebene die optimale Schärfe hast, solltest du nicht so stark abblenden. Versuchs mal mit Blende 2,8 (und keinesfalls 5,6 oder geschlossener) und mach die Tiefe mit Fokusstacking. Weil sich bei 2:1 die Bildweite ja extrem vergrößert, ändert sich auch der für die Beugungsunschärfe relevante Wert Bildweite geteilt durch Blende in eine ungünstige Richtung, was die Beugungsunschärfe betrifft.
Zitat: Michael L. aus K. 22.08.24, 13:23Zum zitierten Beitrag
Danke für den Hinweis - werde mal mit verschiedenen Blenden experimentieren. Wobei ich bei 2.8 etwa den Eindruck hatte, dass es eher wieder etwas unschärfer wird, also auch mittig. Werde auf jeden Fall mal ein paar Stacks mit verschiedenen Blenden erstellen.
Danke für den Hinweis - werde mal mit verschiedenen Blenden experimentieren. Wobei ich bei 2.8 etwa den Eindruck hatte, dass es eher wieder etwas unschärfer wird, also auch mittig. Werde auf jeden Fall mal ein paar Stacks mit verschiedenen Blenden erstellen.
Mit offener Blende brauchst Du dann natürlich mehr Einzelaufnahmen.
Zitat: Christian Gigan Weber 23.08.24, 12:07Zum zitierten Beitrag
… in kleineren Schritten …
Ich komme manchmal an hundert Einzelschritte, großzügig vor und hinter dem wichtigen Punkt.
Dann habe ich die freie Wahl, von welchem Anfangsfoto bis zu welchem Endfoto ich das Zusammenrechnen am PC laufen lasse.
OK, das geht ja nur mit einem Makroschlitten ;-))
.
… in kleineren Schritten …
Ich komme manchmal an hundert Einzelschritte, großzügig vor und hinter dem wichtigen Punkt.
Dann habe ich die freie Wahl, von welchem Anfangsfoto bis zu welchem Endfoto ich das Zusammenrechnen am PC laufen lasse.
OK, das geht ja nur mit einem Makroschlitten ;-))
.
Das mit den Einzelschritten ist kein Problem - dafür habe ich zwei Tools mit denen ich das gut berechnen kann und bin außerdem großzügig was die Überschneidung des scharfen Bildbereichs betrifft.
Die Kritik an der Schärfe der Bilder ist auch auf den Punkt bezogen, an dem ich überhaupt scharfstelle. Selbst mit einer höheren Distanz zwischen Motiv und Kamera bleibt bei mir das Gefühl, dass ich nicht an die Schärfe und Brillanz komme, die ich mir für meine Bilder wünschen würde. Bei Bildern von Blüten und Co. bin ich damit fein und zufrieden - jedoch wie gesagt, bei Mineralienfotografie möchte (zumindest ich) dieses gewisse Extra an Brillanz und Schärfe herauskitzeln.
Die Kritik an der Schärfe der Bilder ist auch auf den Punkt bezogen, an dem ich überhaupt scharfstelle. Selbst mit einer höheren Distanz zwischen Motiv und Kamera bleibt bei mir das Gefühl, dass ich nicht an die Schärfe und Brillanz komme, die ich mir für meine Bilder wünschen würde. Bei Bildern von Blüten und Co. bin ich damit fein und zufrieden - jedoch wie gesagt, bei Mineralienfotografie möchte (zumindest ich) dieses gewisse Extra an Brillanz und Schärfe herauskitzeln.
Zitat: HappyKumquat 24.08.24, 11:35Zum zitierten Beitrag
Da das Zeugs oft durchsichtig mit unterschiedlichen Brechungsindizes und unterschiedlichem Reinheitsgrad ist, kanns schwierig werden. Vielleicht konzentrierst du dich erstmal auf vorne liegende Bruchkanten oder Ränder von Spaltflächen, um die Schärfe zu beurteilen. Alles, was hinter einer Oberfläche liegt, wird zwangsläufig unscharf.
Da das Zeugs oft durchsichtig mit unterschiedlichen Brechungsindizes und unterschiedlichem Reinheitsgrad ist, kanns schwierig werden. Vielleicht konzentrierst du dich erstmal auf vorne liegende Bruchkanten oder Ränder von Spaltflächen, um die Schärfe zu beurteilen. Alles, was hinter einer Oberfläche liegt, wird zwangsläufig unscharf.