Du interessierst Dich für Bildbearbeitung, Bildweiterverarbeitung, Digital als auch Analog, hast Fragen zur Entwicklung vom S/W-Labor bis hin zu Photoshop? Dann erhältst Du hier bestimmt Antwort auf deine Fragen.
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Tommy Rühle

Neues Notebook für Bildbearbeitung

Zum Bildschirm des Laptops kann ich nichts sagen. Aber ich denke dir ist bewusst, dass ein Laptop-Monitor nie an die Qualität eines externen Displays ran kommt und du wirst für die Bearbeitung sicher auch deinen Eizo einsetzen. Ansonsten sind aktuell gängige Komponenten verbaut, so dass die Performance sicher ausreicht. Ergo machst du damit auch nichts verkehrt.
Was du dich selbst fragen musst ist, welche Performance du wirklich (und zukünftig) benötigst. Für Standardbearbeitung (RAW-Entwicklung, Helligkeit / Kontrast /Farbanpassung, ...) kommst du sicher auch mit einem Gerät sehr gut aus, dass nur die Hälfte kostet.
Weitere Punkte, über die du nachdenken könntest:
- Sind Akku und RAM fest verlötet und kann nicht getauscht oder erweitert werden
- Wie wichtig ist dir mobiles (unterwegs) Arbeiten -> Größe und Gewicht, Akkulaufzeit
- Wie lange ist dein Anschaffungshorizont? Wenn du in z.B. 5 Jahren ganz andere Ansprüche hast, fällt dir ein Neukauf sicher leichter, wenn du heute weniger investierst. Ich selbst habe noch nie mehr als ~1.000€ für einen Laptop ausgegeben und mein 5 Jahre altes Lenovo zeigt für mich bisher kein wirklichen Schwächen. Ich betriebe allerdings auch keine Bearbeitung in vielen Ebenen, kein Focus-Stacking usw.

Grüße Thomas
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Thinking-Silence

KI-Bilder "loben" - KI VS. Uploader

Zitat: Pik Sibbe 10.05.23, 18:24Also als KI-Bildautor hast Du schon noch ein wenig zu tun und brauchst für ein ansehnliches Ergebnis schon auch ein bisschen Zeit. Folgendes gibt es zu tun:

1. Ein interessantes Motiv überlegen, mit einer ansprechenden Lichtstimmung oder bei spannender Witterung. Bei herkömmlicher Fotografie ergibt sich das meistens von selbst.

2. Standort und Motiv am besten englischsprachig umschreiben. Details, die man sich wünscht, mit in die Kommandozeile einbauen.

3. KI generiert vier Bilder, Auswahl treffen und eventuell noch etwas nachbearbeiten und retuschieren. Ist nix Passendes dabei, kleine Änderungen in der Befehlszeile vornehmen. Ist das, was KI liefert, allerdings schon sehr nah dran an dem, was man sich wünscht zu sehen, mit derselben Kommandozeile mehrmals prompten.

In der Regel prompte ich pro Motiv etwa 20 - 50 mal bis sich ein zufriedenstellende Ergebnis zeigt. Bei vielen Versuchen sind kleine Fehler in Bild drin, weil sich die KI wohl irgendwie desöfteren ein bisschen verrechnet. Von den etwa 50-100 Bildern pro KI-Motiv behalte ich etwa 20 und bis zu 10 Bilder zeige ich davon.

Alle meine KI-Bilder in der FC waren bislang unbearbeitet, aber von den 10 Bildern, die ich mit der Zeit zeige, braucht etwa die Hälfte noch eine Dosis Photoshop - wegen fehlerhaften Bildobjekten oder speziell in meinem Fall, oft zu stark gesättigten oder betonten Braun-Tönen (halt kackbraun).


Danke erstmal für diesen konstruktiven und strukturierten Beitrag. Da kann man gut drüber diskutieren:

Zu 1) Es gibt Fotografen, die das Bild und das Licht (Jahreszeit/Tageszeit/Wetter etc.) akribisch durchplanen. Studiofotografie, Landschaftsfotografie, Produktfotografie, Vogel-Fotografie etc. gehören eindeutig in diese Kategorie - natürlich kann man auch einfach das ablichten, was einem so vor die Linse läuft, das ist auch legitim, schafft dann die besten Bilder aber meist eher durch Zufall, weil man zufällig zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist. Demnach würde ich da nicht zustimmen "Ergibt sich meistens von selbst". Aber gut, man kann sagen: Auch bei KI gibt es einen Planungsaufwand, der ist aber nicht größer als bei Fotografie, weil man die KI genauso spontan mit irgendwelchen Begriffen füttern kann und das Ergebnis vielleicht ein ganz anderes ist, als das, was man wollte, und trotzdem landet das Bild nachher hier online - was ja vollkommen ok ist.

Zu 2) Dass die KI besser mit englischen Worten funktioniert, hat wenig mit künstlerischem Aufwand zu tun, eher mit der Fähigkeit bzw. Unfähigkeit Englisch zu sprechen. Das sehe ich aber nicht als Argument, dass KI-Bilder "nicht mal eben so" entstehen, nur weil man selbst die Technologie/Sprache nicht beherrscht. Bei der Fotografie wäre die Analogie dazu, dass man einen riesigen Aufwand betreibt um ein bestimmtes Foto zu produzieren, z.B. versteckt man sich 3 Tage in einem Busch um einen seltenen Vogel zu fotografieren, ist aber nicht in der Lage ein gutes Ergebnis abzuliefern weil man die falsche Ausrüstung dabei hat oder eben die Technik nicht beherrscht. Das ist quasi selbstverschuldeter Mehraufwand, aber kein Argument, dass KI aufwändig ist, mMn.

Zu 3) Das würde ich mit dem englischen "try and error" (Versuch und Irrtum) Prinzip umschreiben, hat aber wiederum wenig mit Arbeitsaufwand zu tun - das ist eher ein Kommunikationsproblem zwischen KI und Mensch. Das wäre in meiner Analogie mit der Malerei so, als wenn du dem Maler nicht genau erklärt hast, was du gemalt haben willst, und der Maler deswegen 10 verschiedene Entwürfe anfertigen muss, bis dir das Ergebnis gefällt.

Also abgesehen vom Ideenprozess, würde ich nur das hier noch als Argument stehen lassen "eventuell noch etwas nachbearbeiten und retuschieren". Aber eben genau da weiß ich meist nicht, ob/wieviel etwas getan wurde. Hier würde ich mit dem Lob also ansetzen: Idee + Nachbearbeitung, sofern nachvollziehbar.
18.05.23, 11:41
Zitat: Pik Sibbe 10.05.23, 18:24Also als KI-Bildautor hast Du schon noch ein wenig zu tun und brauchst für ein ansehnliches Ergebnis schon auch ein bisschen Zeit. Folgendes gibt es zu tun:

1. Ein interessantes Motiv überlegen, mit einer ansprechenden Lichtstimmung oder bei spannender Witterung. Bei herkömmlicher Fotografie ergibt sich das meistens von selbst.

2. Standort und Motiv am besten englischsprachig umschreiben. Details, die man sich wünscht, mit in die Kommandozeile einbauen.

3. KI generiert vier Bilder, Auswahl treffen und eventuell noch etwas nachbearbeiten und retuschieren. Ist nix Passendes dabei, kleine Änderungen in der Befehlszeile vornehmen. Ist das, was KI liefert, allerdings schon sehr nah dran an dem, was man sich wünscht zu sehen, mit derselben Kommandozeile mehrmals prompten.

In der Regel prompte ich pro Motiv etwa 20 - 50 mal bis sich ein zufriedenstellende Ergebnis zeigt. Bei vielen Versuchen sind kleine Fehler in Bild drin, weil sich die KI wohl irgendwie desöfteren ein bisschen verrechnet. Von den etwa 50-100 Bildern pro KI-Motiv behalte ich etwa 20 und bis zu 10 Bilder zeige ich davon.

Alle meine KI-Bilder in der FC waren bislang unbearbeitet, aber von den 10 Bildern, die ich mit der Zeit zeige, braucht etwa die Hälfte noch eine Dosis Photoshop - wegen fehlerhaften Bildobjekten oder speziell in meinem Fall, oft zu stark gesättigten oder betonten Braun-Tönen (halt kackbraun).


Danke erstmal für diesen konstruktiven und strukturierten Beitrag. Da kann man gut drüber diskutieren:

Zu 1) Es gibt Fotografen, die das Bild und das Licht (Jahreszeit/Tageszeit/Wetter etc.) akribisch durchplanen. Studiofotografie, Landschaftsfotografie, Produktfotografie, Vogel-Fotografie etc. gehören eindeutig in diese Kategorie - natürlich kann man auch einfach das ablichten, was einem so vor die Linse läuft, das ist auch legitim, schafft dann die besten Bilder aber meist eher durch Zufall, weil man zufällig zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist. Demnach würde ich da nicht zustimmen "Ergibt sich meistens von selbst". Aber gut, man kann sagen: Auch bei KI gibt es einen Planungsaufwand, der ist aber nicht größer als bei Fotografie, weil man die KI genauso spontan mit irgendwelchen Begriffen füttern kann und das Ergebnis vielleicht ein ganz anderes ist, als das, was man wollte, und trotzdem landet das Bild nachher hier online - was ja vollkommen ok ist.

Zu 2) Dass die KI besser mit englischen Worten funktioniert, hat wenig mit künstlerischem Aufwand zu tun, eher mit der Fähigkeit bzw. Unfähigkeit Englisch zu sprechen. Das sehe ich aber nicht als Argument, dass KI-Bilder "nicht mal eben so" entstehen, nur weil man selbst die Technologie/Sprache nicht beherrscht. Bei der Fotografie wäre die Analogie dazu, dass man einen riesigen Aufwand betreibt um ein bestimmtes Foto zu produzieren, z.B. versteckt man sich 3 Tage in einem Busch um einen seltenen Vogel zu fotografieren, ist aber nicht in der Lage ein gutes Ergebnis abzuliefern weil man die falsche Ausrüstung dabei hat oder eben die Technik nicht beherrscht. Das ist quasi selbstverschuldeter Mehraufwand, aber kein Argument, dass KI aufwändig ist, mMn.

Zu 3) Das würde ich mit dem englischen "try and error" (Versuch und Irrtum) Prinzip umschreiben, hat aber wiederum wenig mit Arbeitsaufwand zu tun - das ist eher ein Kommunikationsproblem zwischen KI und Mensch. Das wäre in meiner Analogie mit der Malerei so, als wenn du dem Maler nicht genau erklärt hast, was du gemalt haben willst, und der Maler deswegen 10 verschiedene Entwürfe anfertigen muss, bis dir das Ergebnis gefällt.

Also abgesehen vom Ideenprozess, würde ich nur das hier noch als Argument stehen lassen "eventuell noch etwas nachbearbeiten und retuschieren". Aber eben genau da weiß ich meist nicht, ob/wieviel etwas getan wurde. Hier würde ich mit dem Lob also ansetzen: Idee + Nachbearbeitung, sofern nachvollziehbar.
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Matthias from FB

Papier DIN A3+ Empfehlung, auch überlange Formate

Ok, danke für die Papier-Empfehlung. ich habe folgendes für mich entschieden: Ich nutze für etwas bessere Ausdrucke Epson-Papiere, gibts auch in A3+ (etwas größer als A3). Ansonsten probiere ich kostengünstige Papiere anderer Hersteller aus, die wirklich hochwertigen habe ich inzwischen weitgehend ausgeklammert (ein paar Hersteller sind mir mittlerweile bekannt, habe Forenbeiträge durchsucht). Meinen Drucker bewertet ich grundsätzlich als "Low-Cost"-Modell und (wohl) für Profi-Ausdrucke ungeeignet. Ich selber aber freue mich über a) das besonders große Format, b) die relativ schnellen Ausdrucke und c) die gaanz niedrigen Tintenkosten ... :-) ... man kann wirklich mal stapelweise was ausdrucken, ohne großartigen Verbrauch, mit eben diesem "Ecotank". Die Langzeitstabilität von Farben schiebe ich selbst nach hinten. Den Drucker behalte ich (er druckt nur normalen Text sichtbar mittelmäßig, aber ich habe ja noch einen "Büro"-Laser von HP).

Falls jemand noch "Überformate" kennt (Breite wie A3 oder A3+, aber "überlang" fertig geschnitten, statt von der Epson-Rolle individuell geschnitten), einfach mitteilen ... :-)

Grüsse Matthias aus HH
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Lichtmaler Köln

Hot Pixel, mal mehr, mal weniger - je nach Nutzung des RAW

Zitat: GünterG1 05.05.23, 11:32Was ich meinte ist SaaS, wo die komplette Applikation als Cloud-Service angeboten wird und in der Cloud läuft.

Ja, ich weiß, daher schrieb ich oben diesen Satzteil:
Zitat: Lichtmaler Köln 01.05.23, 20:26man kann sie mittlerweile nicht nur für das Speichern von Dateien nutzen, sondern in Ihnen auch Software installieren um diese dann eben online nutzen zu können.

Ob Du nun darin eine Software nutzt, welche mit KI ausgerüstet ist oder eine andere Software ist dabei wurscht.

Aber es ändert nichts daran dass der Begriff Cloud grundsätzlich nichts mit KI zu tun hat, eine Cloud kann mit KI gemeinsam genutzt werden.

Grüße vom Lichtmaler aus Köln
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