Problem mit Tamron 18-200mm F/3.5-6.3 Dill VC ??
12.12.20, 16:44
Beitrag 1 von 11
Hallo zusammen,
ich hoffe ich kann meine Frage hier einstellen.
Mein Mann hat mir vor 4 Monaten die Canon 2000D geschenkt, damit ich schauen kann, ob Fotografie etwas für mich ist. Was soll ich sagen? Es macht süchtig :-)
Ich habe mich dann auch gleich bei unserem Hochzeitsfotografen zum Einsteigerkurs angemeldet. Eine Kursteilnehmerin hatte die Canon 60D und ein Objektiv von Tamron. Da ihre Kamera besser war als meine, haben wir in der ersten Stunde vom Kurs ihre Kamera verwendet.
Da mein Arbeitskollege noch ein Sigma Objektiv 18-200mm zuhause hatte, habe ich ihn gefragt, ob ich es einmal ausprobieren kann. Wir sind sogar extra in den Zoo gefahren und ich habe über 1700 Bilder gemacht :-)
Ich war so zufrieden, dass ich mich im Internet weiter belesen habe, welches Objektiv ich kaufen soll, ob Sigma oder Tamron.
In irgendeinem Artikel habe ich dann gelesen, dass das Tamron mm besser sein soll, weshalb ich dies dann auch bestellt habe. (Tamron 18-200mm F/3.5-6.3 Dill VC)
Die nächste Stunde vom Kurs stand bevor und voller Vorfreude packe ich alles ein und meine Team-Partnerin und ich hatten dann auch meine Kamera benutzt. Wir sollten Flaschen fotografieren die hinter einem Drahtgeflecht standen, um einen bestimmten Effekt zu erzielen.
Die Kamera stand auf einem Stativ, wir fokussieren die gewünschte Flasche und was passiert? Der Fokuspunkt blinkt im Sucher auf, die Kamera macht einen Ton und der Punkt rutscht ca. 2mm runter. Und das immer wieder.
Wir haben dann die Kamera immer etwas höher gestellt, sodass der Punkt genau da sitzt wo er sitzen soll und haben uns nichts weiter gedacht.
Einige Zeit später habe ich mir dann das Canon Objektiv 50mm Festbrennweite gekauft und erstmal nur damit fotografiert da mich die Schärfentiefe so fasziniert hat. (Bin wirklich noch komplett am Anfang :-D )
Im November fing dann der 3. und letzte Kurs an auf den ich mich am meisten gefreut habe, nämlich der Portraitkurs.
Eine Stunde habe ich mit der Festbrennweite fotografiert und in der nächsten Stunde habe ich dann das Tamron benutzt und wieder das Problem mit dem Fokus gehabt.
Es gab vielleicht 2-5 Bilder vom ganzen Kurs die "gut" waren. Alle anderen hatten nicht die Schärfe an dem Punkt an dem er sein sollte und das hat mich ziemlich frustriert.
Ich habe dann Tamron eine E-Mail geschrieben und mein Anliegen geschilder.
Schnell bekam ich eine Antwort:
"Modell B018 verwendet ein elektromagnetisches Fixierungsverfahren zum Fixieren der VC-Linse in der Mitte des optischen Systems, wobei die Stromversorgung über die Kamera erfolgt. Daher bewegt sich das Sucherbild, wenn die Kamera eingeschaltet oder der Auslöser bis zum ersten Druckpunkt gedrückt wird, jedoch handelt es sich dabei nicht um eine Fehlfunktion.
Bei Aufnahmen, während die Kamera auf einem Stativ befestigt ist, schalten Sie die Kamera ein und wählen Sie den Bildausschnitt mit dem Auslöser gedrückt gehalten bis zum ersten Druckpunkt."
Das heißt, es gibt eigentlich kein Problem? Das der Fokus 2mm abrutscht ist normal? Ich habe leider nirgends etwas darüber finden können, weshalb ich mich auch nun hier angemeldet habe, um euch um Hilfe zu bitten.
Ich habe auch Canon bereits geschrieben, aber da kam nur die Antwort, dass sie mir nicht helfen können da das Objektiv nicht von Canon direkt ist. :-(
Hat einer von euch vielleicht schonmal davon gehört und kann mir sagen, ob das normal ist oder ein Fehler?
ich hoffe ich kann meine Frage hier einstellen.
Mein Mann hat mir vor 4 Monaten die Canon 2000D geschenkt, damit ich schauen kann, ob Fotografie etwas für mich ist. Was soll ich sagen? Es macht süchtig :-)
Ich habe mich dann auch gleich bei unserem Hochzeitsfotografen zum Einsteigerkurs angemeldet. Eine Kursteilnehmerin hatte die Canon 60D und ein Objektiv von Tamron. Da ihre Kamera besser war als meine, haben wir in der ersten Stunde vom Kurs ihre Kamera verwendet.
Da mein Arbeitskollege noch ein Sigma Objektiv 18-200mm zuhause hatte, habe ich ihn gefragt, ob ich es einmal ausprobieren kann. Wir sind sogar extra in den Zoo gefahren und ich habe über 1700 Bilder gemacht :-)
Ich war so zufrieden, dass ich mich im Internet weiter belesen habe, welches Objektiv ich kaufen soll, ob Sigma oder Tamron.
In irgendeinem Artikel habe ich dann gelesen, dass das Tamron mm besser sein soll, weshalb ich dies dann auch bestellt habe. (Tamron 18-200mm F/3.5-6.3 Dill VC)
Die nächste Stunde vom Kurs stand bevor und voller Vorfreude packe ich alles ein und meine Team-Partnerin und ich hatten dann auch meine Kamera benutzt. Wir sollten Flaschen fotografieren die hinter einem Drahtgeflecht standen, um einen bestimmten Effekt zu erzielen.
Die Kamera stand auf einem Stativ, wir fokussieren die gewünschte Flasche und was passiert? Der Fokuspunkt blinkt im Sucher auf, die Kamera macht einen Ton und der Punkt rutscht ca. 2mm runter. Und das immer wieder.
Wir haben dann die Kamera immer etwas höher gestellt, sodass der Punkt genau da sitzt wo er sitzen soll und haben uns nichts weiter gedacht.
Einige Zeit später habe ich mir dann das Canon Objektiv 50mm Festbrennweite gekauft und erstmal nur damit fotografiert da mich die Schärfentiefe so fasziniert hat. (Bin wirklich noch komplett am Anfang :-D )
Im November fing dann der 3. und letzte Kurs an auf den ich mich am meisten gefreut habe, nämlich der Portraitkurs.
Eine Stunde habe ich mit der Festbrennweite fotografiert und in der nächsten Stunde habe ich dann das Tamron benutzt und wieder das Problem mit dem Fokus gehabt.
Es gab vielleicht 2-5 Bilder vom ganzen Kurs die "gut" waren. Alle anderen hatten nicht die Schärfe an dem Punkt an dem er sein sollte und das hat mich ziemlich frustriert.
Ich habe dann Tamron eine E-Mail geschrieben und mein Anliegen geschilder.
Schnell bekam ich eine Antwort:
"Modell B018 verwendet ein elektromagnetisches Fixierungsverfahren zum Fixieren der VC-Linse in der Mitte des optischen Systems, wobei die Stromversorgung über die Kamera erfolgt. Daher bewegt sich das Sucherbild, wenn die Kamera eingeschaltet oder der Auslöser bis zum ersten Druckpunkt gedrückt wird, jedoch handelt es sich dabei nicht um eine Fehlfunktion.
Bei Aufnahmen, während die Kamera auf einem Stativ befestigt ist, schalten Sie die Kamera ein und wählen Sie den Bildausschnitt mit dem Auslöser gedrückt gehalten bis zum ersten Druckpunkt."
Das heißt, es gibt eigentlich kein Problem? Das der Fokus 2mm abrutscht ist normal? Ich habe leider nirgends etwas darüber finden können, weshalb ich mich auch nun hier angemeldet habe, um euch um Hilfe zu bitten.
Ich habe auch Canon bereits geschrieben, aber da kam nur die Antwort, dass sie mir nicht helfen können da das Objektiv nicht von Canon direkt ist. :-(
Hat einer von euch vielleicht schonmal davon gehört und kann mir sagen, ob das normal ist oder ein Fehler?
Du vergleichst ein Objektiv mit vergleichsweise starken optischen Limitierungen - nämlich ein Superzoomobjektiv (18-200er) - mit einem Objektiv mit vergleichsweise geringen optischen Limitieriungen - nämlich einem Objektiv mit fester Brennweite (50er).
Da würde es mich offen gestanden eher wundern, wenn es andersherum wäre...
Da würde es mich offen gestanden eher wundern, wenn es andersherum wäre...
Wenn die Kamera auf dem Stativ befestigt ist, ist es sowieso das Beste, die Stabilisierung auszuschalten.
Dann sollte der Effekt nicht auftreten.
Hast du das Objektiv auch schon ohne Stativ benutzt? Bist du dann mit der Schärfe zufrieden?
Hast du 1700 Fotos mit 1 Akku gemacht? Das wäre wirklich rekordverdächtig (ich frage nur aus Neugierde).
Wenn du wirklich an der Fotografie dran bleiben willst, dann lass die von deinem Mann zu Weihnachten 2 Objektive in den Brennweitenbereichen von ca. 18...50mm oder 70mm sowie von ca. 50mm oder 70mm bis 250 oder 300mm schenken. Die optische Qualität der Fotos sollte sich damit steigern lassen. Falls es dir langweilig ist, kannst du hier im Forum nach "Superzoom" oder "Suppenzoom" suchen.
Dann sollte der Effekt nicht auftreten.
Hast du das Objektiv auch schon ohne Stativ benutzt? Bist du dann mit der Schärfe zufrieden?
Hast du 1700 Fotos mit 1 Akku gemacht? Das wäre wirklich rekordverdächtig (ich frage nur aus Neugierde).
Wenn du wirklich an der Fotografie dran bleiben willst, dann lass die von deinem Mann zu Weihnachten 2 Objektive in den Brennweitenbereichen von ca. 18...50mm oder 70mm sowie von ca. 50mm oder 70mm bis 250 oder 300mm schenken. Die optische Qualität der Fotos sollte sich damit steigern lassen. Falls es dir langweilig ist, kannst du hier im Forum nach "Superzoom" oder "Suppenzoom" suchen.
Zitat: Basti3nn3 12.12.20, 16:44Zum zitierten Beitrag
Moin,
jetzt ist - wie man so sagt - "das Kind schon in den Brunnen gefallen"; soll heißen das Objektiv gekauft.
Ich persönlich leihe mir das Equipment, welches ich zu kaufen beabsichtige, immer vorher im Fachhandel aus. Dann kann ich es unter meinen Bedingungen (Motive, Handling, Ergbebnisse) testen und beurteilen. Auch habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Fachhändler vor Ort oftmals den Mietpreis mit dem Verkaufspreis verrechnen, wenn ich das Equipment dann kaufe.
Ich wünsche Dir, dass Du - trotzt dieses negativen Erlebnisses - weiterhin bei der Fotografie bleibst.
LG Manfred
Moin,
jetzt ist - wie man so sagt - "das Kind schon in den Brunnen gefallen"; soll heißen das Objektiv gekauft.
Ich persönlich leihe mir das Equipment, welches ich zu kaufen beabsichtige, immer vorher im Fachhandel aus. Dann kann ich es unter meinen Bedingungen (Motive, Handling, Ergbebnisse) testen und beurteilen. Auch habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Fachhändler vor Ort oftmals den Mietpreis mit dem Verkaufspreis verrechnen, wenn ich das Equipment dann kaufe.
Ich wünsche Dir, dass Du - trotzt dieses negativen Erlebnisses - weiterhin bei der Fotografie bleibst.
LG Manfred
Zitat: Kasimirs Pfotogravieh 12.12.20, 17:03Zum zitierten Beitrag
Es gibt Objektive, die brauchen, egal ob Stabi an oder Stabi nicht an, Strom, um die Linse (mit der beim Stabilisieren hin- und hergewackelt wird), in der Mitte zu halten. Ich hatte mal so 'was von Sigma. Da musste man dann den Ausschnitt bei halbgedrückter Auslösetaste setzen, auch auf dem Stativ. Ist der Ausschnitt dann gesetzt und man läßt die Taste los, dann verrutscht das Bild. Kommt aber wieder an die gleiche Stelle, wenn man die Taste wieder halb oder dann ganz drückt. Man darf halt nicht zu schnell sein, von garnicht gedrückt bis voll gedrückt.
Es gibt Objektive, die brauchen, egal ob Stabi an oder Stabi nicht an, Strom, um die Linse (mit der beim Stabilisieren hin- und hergewackelt wird), in der Mitte zu halten. Ich hatte mal so 'was von Sigma. Da musste man dann den Ausschnitt bei halbgedrückter Auslösetaste setzen, auch auf dem Stativ. Ist der Ausschnitt dann gesetzt und man läßt die Taste los, dann verrutscht das Bild. Kommt aber wieder an die gleiche Stelle, wenn man die Taste wieder halb oder dann ganz drückt. Man darf halt nicht zu schnell sein, von garnicht gedrückt bis voll gedrückt.
Zitat: Kasimirs Pfotogravieh 12.12.20, 17:03Zum zitierten BeitragDas steht meist auch schon in den Gebrauchsanleitungen.Zitat: Kasimirs Pfotogravieh 12.12.20, 17:03Zum zitierten BeitragSolche Ratschläge finde ich eher weniger hilfreich, da erstens nur bedingt richtig, und zweitens nicht gerade ermutigend. Die Brennweiten bspw, die Du hier vorschlägst, sind sicherlich alles keine "Burner". Ein Kompromiss für Leute, die unbedingt alle möglichen Brennweitenbereiche abdecken wollen, aber sich mit möglichst wenig Gepäck, zB. auf Reisen, belasten wollen. Aber ganz sicher sind sie keine Voraussetzung dafür, an der Fotografie dranzubleiben oder die optische Qualität wesentlich zu steigern. Es gibt genug Fotografen, die ihr Leben lang mit nur 3 Festbrennweiten arbeiten und zu den Besten ihrer Zunft (gerade deswegen) gehören. Bitte nicht falsch verstehen! Ich will damit im wesentlichen auch nur sagen, daß es der TO vermutlich nicht weiterhilft, wenn ihr nun jeder irgendwelche Objektivvorschläge macht. Sie hat ein spezielles, technisches Problem mit einem Objektiv, zu dem sie ja vom Support auch eine Antwort bekommen hat. Die vorgeschlagene Lösung für das Problem finde ich allerdings auch etwas seltsam. Ist wohl mehr ein Workaround. Etwas schade/Pech für die TO ist natürlich, daß sie sich, aufgrund irgendeines Artikels im Internet, zum Kauf eines anderen als dem von ihr schon zu ihrer Zufriedenheit getesteten Objektiv, entschieden hat.
Ich finde den Vorschlag von geeigneten anderen Objektiven gar nicht so unpassend, denn die zitierte Antwort des Support beschreibt genau das, was Michael L. vermutet hat -> muss man mit leben und eine Alternative führt nur über ein anderes Objektiv.
Zitat: Dietrich Kunze 14.12.20, 11:25Zum zitierten BeitragVielleicht habe ich mich nicht exakt ausgedrückt. Ich meinte damit in erster Linie solche Aussagen:
"Wenn du wirklich an der Fotografie dran bleiben willst, dann lass die von deinem Mann zu Weihnachten 2 Objektive in den Brennweitenbereichen von ca......" Ich hätte wohl ganz andere Brennweitensprünge empfohlen, der Nächste wieder ganz andere, ein dritter, vierter und fünfter hätte noch verschiedene Hersteller empfohlen, usw. Da kommen einige Möglichkeiten zusammen. Und da den roten Faden, also die Kernaussagen all der sicher gut gemeinten Ratschläge, überhaupt erst mal zu sehen bzw. nicht aus den Augen zu verlieren, ist für einen absoluten Anfäger bestimmt eine Herausforderung. Am Ende steht dann eine noch größere Ratlosigkeit als am Anfang. Ich hoffe es kommt jetzt etwas deutlicher rüber, was ich im Kern meinte. ;-)
"Wenn du wirklich an der Fotografie dran bleiben willst, dann lass die von deinem Mann zu Weihnachten 2 Objektive in den Brennweitenbereichen von ca......" Ich hätte wohl ganz andere Brennweitensprünge empfohlen, der Nächste wieder ganz andere, ein dritter, vierter und fünfter hätte noch verschiedene Hersteller empfohlen, usw. Da kommen einige Möglichkeiten zusammen. Und da den roten Faden, also die Kernaussagen all der sicher gut gemeinten Ratschläge, überhaupt erst mal zu sehen bzw. nicht aus den Augen zu verlieren, ist für einen absoluten Anfäger bestimmt eine Herausforderung. Am Ende steht dann eine noch größere Ratlosigkeit als am Anfang. Ich hoffe es kommt jetzt etwas deutlicher rüber, was ich im Kern meinte. ;-)
Zitat: Ehemaliges Mitglied 12.12.20, 16:44Zum zitierten Beitrag Hm...., wenn ich das lese, ist es für mich eigentlich ein technisches Problem, das mit dem Objektiv nichts zu tun hat. Vielmehr ist es dieses technische Problem, das Autofocussysteme eben nicht bewältigen können.
Wenn die Flasche hinter dem Netz ist, wird der Focus sehr warscheinlich auf das Netz focussieren, nicht auf die Flasche, das ergibt dann halt die Unschärfe.
Man kann entweder manuell fokussieren, oder nur mit einem Fokuspunkt (im M-Modus) durch das Netz auf die Flasche zielen, falls das überhaupt möglich sein sollte, da das Netz vllt sehr eng ist.
Das Drahtgeflecht ist aber schon scharf, wenn die Flasche unscharf ist?
Wenn die Flasche hinter dem Netz ist, wird der Focus sehr warscheinlich auf das Netz focussieren, nicht auf die Flasche, das ergibt dann halt die Unschärfe.
Man kann entweder manuell fokussieren, oder nur mit einem Fokuspunkt (im M-Modus) durch das Netz auf die Flasche zielen, falls das überhaupt möglich sein sollte, da das Netz vllt sehr eng ist.
Das Drahtgeflecht ist aber schon scharf, wenn die Flasche unscharf ist?
"ES" hat sich schon wieder vom Acker gemacht.