Hallo zusammen, ich bin neu in diesem Forum, ich interessiere mich seit Jahren für die Fotografie, ich schau mir viele Bilder im Internet an und knipse ab und zu mal ganz hübsche Bilder mit dem Handy.
seit ein paar Tagen habe ich die canon PowerShot sx540 hs und habe im Automatik Modus einige Bilder geschossen, die Qualität gefällt mir, aber da kann ich bestimmt noch mehr rausholen.
Daher hätte ich ein paar Fragen:
Was muss ich als Anfänger unbedingt beachten?
So viel ich weiß ist die ISO für die Helligkeit? Wann stelle ich die um?
Wann stelle ich die Belichtungszeit um?
Auf dem Display der Kamera ist das Bild verrauscht, wenn ich davon ein Foto knipse sieht man allerdings nichts von dem rauschen auf dem Foto, kann ich das rauschen auf dem Display beheben?
seit ein paar Tagen habe ich die canon PowerShot sx540 hs und habe im Automatik Modus einige Bilder geschossen, die Qualität gefällt mir, aber da kann ich bestimmt noch mehr rausholen.
Daher hätte ich ein paar Fragen:
Was muss ich als Anfänger unbedingt beachten?
So viel ich weiß ist die ISO für die Helligkeit? Wann stelle ich die um?
Wann stelle ich die Belichtungszeit um?
Auf dem Display der Kamera ist das Bild verrauscht, wenn ich davon ein Foto knipse sieht man allerdings nichts von dem rauschen auf dem Foto, kann ich das rauschen auf dem Display beheben?
Diese einfachen Fragen öffnen die Komplexität der Fotografie ;-)
ISO/Belichtungszeit/Blende bezeichnet man als das "goldene Dreieck" der Fotografie.
Mit diesen drei Werten beeinflusst man die Belichtung (Helligkeit) eines Bildes. Neben der Helligkeit beeinflussen diese drei Werte zusätzlich andere Aspekte des fertigen Bildes. Ändert man einen der Werte muss man einen anderen ebenfalls anpassen. Manchmal muss man sogar auch die beiden anderen ändern.
Beispiel
Ein sonniger Tag und ein galoppierendes Pferd soll formatfüllend fotografiert werden.
- ISO 100
- Blende 11
- Belichtungszeit 1/60 Sekunde
Ergebnis ist ein richtig belichtetes Bild, aber das Pferd ist unscharf, weil es sich zu schnell bewegt hat. Also braucht es eine kürze Belichtungszeit von 1/500 Sekunde. Dadurch wird das Bild dunkler, also kann man mit die Blende um drei Stufen auf auf 4 öffnen. Dadurch verringert sich allerdings die Schärfentiefe.
Alternativ kann man den ISO-Wert um drei Stufen auf 800 erhöhen. Dadurch steigt aber auch das Rauschen der Kamera.
Man kann aber auch die Blende um zwei Stufen öffnen und die ISO um eine Stufe höher einstellen.
Alle drei Möglichkeiten ergeben ein Bild mit der gleichen Helligkeit, aber unterschiedlichen Anmutungen.
Displayrauschen
Das Rauschen des Displays lässt sich nicht beheben. Das ist der Art der Kamera geschuldet. Dieses Rauschen solle auch nur bei relativ dunklen Motiven auftauchen. Die Belichtungszeit des Suchers ist fix vorgegeben durch die Bildwiederholrate und die dargestellte Bildhelligkeit wird rein durch die ISO gesteuert. Hohe ISO ergibt hohes Rauschen. Wird dann auch noch bei der eigentlichen Aufnahme geblitzt, dann ist der Unterschied im Rauschen nochmals drastischer.
ISO/Belichtungszeit/Blende bezeichnet man als das "goldene Dreieck" der Fotografie.
Mit diesen drei Werten beeinflusst man die Belichtung (Helligkeit) eines Bildes. Neben der Helligkeit beeinflussen diese drei Werte zusätzlich andere Aspekte des fertigen Bildes. Ändert man einen der Werte muss man einen anderen ebenfalls anpassen. Manchmal muss man sogar auch die beiden anderen ändern.
Beispiel
Ein sonniger Tag und ein galoppierendes Pferd soll formatfüllend fotografiert werden.
- ISO 100
- Blende 11
- Belichtungszeit 1/60 Sekunde
Ergebnis ist ein richtig belichtetes Bild, aber das Pferd ist unscharf, weil es sich zu schnell bewegt hat. Also braucht es eine kürze Belichtungszeit von 1/500 Sekunde. Dadurch wird das Bild dunkler, also kann man mit die Blende um drei Stufen auf auf 4 öffnen. Dadurch verringert sich allerdings die Schärfentiefe.
Alternativ kann man den ISO-Wert um drei Stufen auf 800 erhöhen. Dadurch steigt aber auch das Rauschen der Kamera.
Man kann aber auch die Blende um zwei Stufen öffnen und die ISO um eine Stufe höher einstellen.
Alle drei Möglichkeiten ergeben ein Bild mit der gleichen Helligkeit, aber unterschiedlichen Anmutungen.
Displayrauschen
Das Rauschen des Displays lässt sich nicht beheben. Das ist der Art der Kamera geschuldet. Dieses Rauschen solle auch nur bei relativ dunklen Motiven auftauchen. Die Belichtungszeit des Suchers ist fix vorgegeben durch die Bildwiederholrate und die dargestellte Bildhelligkeit wird rein durch die ISO gesteuert. Hohe ISO ergibt hohes Rauschen. Wird dann auch noch bei der eigentlichen Aufnahme geblitzt, dann ist der Unterschied im Rauschen nochmals drastischer.
Danke für die Hilfe, auf den ersten Blick hört sich das alles etwas kompliziert an, ich werde aufjedenfall an den Einstellungen probieren :D
Hat noch jemand einige Tipps zum Fotografieren?
Hat noch jemand einige Tipps zum Fotografieren?
Brennweite verändert Bildwirkung
Die Brennweite des benutzten Objektivs kann die Bildwirkung sehr stark verändern.
Auf den ersten Blick benutzt man das Weitwinkel, bzw. die Weitwinkeleinstellung beim Zoom, um viel auf das Bild zu bekommen, und die Telebrennweite, um Dinge näher heran zu holen. Aber wie bei allem im Leben hat das auch noch andere Konsequenzen.
Ein Weitwinkel verändert die Tiefenwirkung eines Bildes. Alles rückt im Bezug zur Entfernung weiter auseinander und die Tiefenschärfe ist bei gleicher Blende größer. Bei Portraits werden die Nasen dicker und gleichzeitig bekommt man noch etwas vom Hintergrund mit.
Ein Tele wird die Tiefenwirkung des Bildes zusammengestaucht und der Hintergrund verschwimmt schneller in Unschärfe. Bei Portraits sehen Gesichter ausgewogen aus und der Hintergrund rückt aus der Aufmerksamkeit, da er eng und unscharf ist.
Mit den Brennweiten dazwischen kann man diese Wirkung gezielt variieren.
Persönlich kaufe ich gerne Kunstbände von alten Meistern wie Rubens oder Raphael. Da kann man sich anschauen wie der Bildaufbau aussehen kann.
Die Brennweite des benutzten Objektivs kann die Bildwirkung sehr stark verändern.
Auf den ersten Blick benutzt man das Weitwinkel, bzw. die Weitwinkeleinstellung beim Zoom, um viel auf das Bild zu bekommen, und die Telebrennweite, um Dinge näher heran zu holen. Aber wie bei allem im Leben hat das auch noch andere Konsequenzen.
Ein Weitwinkel verändert die Tiefenwirkung eines Bildes. Alles rückt im Bezug zur Entfernung weiter auseinander und die Tiefenschärfe ist bei gleicher Blende größer. Bei Portraits werden die Nasen dicker und gleichzeitig bekommt man noch etwas vom Hintergrund mit.
Ein Tele wird die Tiefenwirkung des Bildes zusammengestaucht und der Hintergrund verschwimmt schneller in Unschärfe. Bei Portraits sehen Gesichter ausgewogen aus und der Hintergrund rückt aus der Aufmerksamkeit, da er eng und unscharf ist.
Mit den Brennweiten dazwischen kann man diese Wirkung gezielt variieren.
Persönlich kaufe ich gerne Kunstbände von alten Meistern wie Rubens oder Raphael. Da kann man sich anschauen wie der Bildaufbau aussehen kann.
Für Leute wie Dich wurden schon tausende Bücher geschrieben und tausende Fotolehrgänge usw. online erstellt :-)
Am besten kommst Du voran, wenn Du Dich dort erst mal durchwühlst und dann konkrete Fragen stellst. "Auf was muss ich achten?" ist halt ein sehr weites Feld...
Vielleicht findest Du auch hier was passendes:
https://www.fotocommunity.de/forum/lite ... s---430087
Hier in der Fotoschule gibt es auch ausgezeichnete Kurse:
https://fotoschule.fotocommunity.de/fot ... link_kurse
Viel Erfolg
Thomas
Am besten kommst Du voran, wenn Du Dich dort erst mal durchwühlst und dann konkrete Fragen stellst. "Auf was muss ich achten?" ist halt ein sehr weites Feld...
Vielleicht findest Du auch hier was passendes:
https://www.fotocommunity.de/forum/lite ... s---430087
Hier in der Fotoschule gibt es auch ausgezeichnete Kurse:
https://fotoschule.fotocommunity.de/fot ... link_kurse
Viel Erfolg
Thomas
Danke für eure Antworten, ich wollte mich jetzt zuerst mit dem Makromodus auseinandersetzen, ich habe manuelle steuerung aktiviert, erst mit makro versucht, dann mit manueller Fokus versucht, die spinne war leider unscharf zu sehen, ich wollte eine schöne Nahaufnahme machen.
Jemand eine Idee was ich falsch gemacht habe?
Ist die canon PowerShot sx540 hs überhaupt geeignet für makroaufnahmen?
Im Internet finde ich echt wenig dazu.
Jemand eine Idee was ich falsch gemacht habe?
Ist die canon PowerShot sx540 hs überhaupt geeignet für makroaufnahmen?
Im Internet finde ich echt wenig dazu.
12.09.20, 16:19
Beitrag 7 von 41
Zitat: YearOne 12.09.20, 14:00Zum zitierten Beitrag
Ja, siehe Bedienungsanleitung Seite 179. Bis auf 1cm nah ran kannst du damit kommen.
Ja, siehe Bedienungsanleitung Seite 179. Bis auf 1cm nah ran kannst du damit kommen.
Zitat: YearOne 11.09.20, 18:33Zum zitierten Beitrag
Planloses Rumprobieren bringt bis auf vielleicht hin und wieder einen Zufallstreffer wenig, darum solltest du dir den Vorschlag von Thomas zu Herzen nehmen.
Wenn dein Makro nicht scharf wird warst du eventuell zu nah dran. Vielleicht war aber auch das Licht zu schlecht, dadurch die Belichtungszeit zu lang und die Aufnahme verwackelt. Ohne Beispielbilder mit Exifs kann man aber nur raten. Mit welcher Brennweite hast du fotografiert? Je mehr du zoomst, um so weiter musst du weg vom Motiv. WIE weit musst du ausprobieren.
Bei 24mm (also im Weitwinkel, ganz ohne zu zoomen) kannst du sehr nah dran an das Motiv, ich habe was von 1 cm gelesen. Bringt aber oft nichts, da dann die Gefahr besteht, dass deine Kamera einen Schatten auf das Motiv wirft. Handelt es sich bei dem Motiv gar um ein Insekt, muss man auch einen bestimmten Abstand einhalten, sonst ist es weg bevor du auf den Auslöser drückst.
Wie gesagt, ein gewisses fotografisches Grundwissen ist Voraussetzung, wenn du das Beste aus deiner Kamera rausholen willst. Wunder darfst du trotzdem nicht erwarten - es ist nun einmal eine Superzoom-Bridge mit Minisensor und lichtschwachem Objektiv, da sind der Bildqualität Grenzen gesetzt.
Kleiner Hinweis nur am Rande:
2 Threads zum gleichen Thema zu eröffnen ist nicht so günstig....
Planloses Rumprobieren bringt bis auf vielleicht hin und wieder einen Zufallstreffer wenig, darum solltest du dir den Vorschlag von Thomas zu Herzen nehmen.
Wenn dein Makro nicht scharf wird warst du eventuell zu nah dran. Vielleicht war aber auch das Licht zu schlecht, dadurch die Belichtungszeit zu lang und die Aufnahme verwackelt. Ohne Beispielbilder mit Exifs kann man aber nur raten. Mit welcher Brennweite hast du fotografiert? Je mehr du zoomst, um so weiter musst du weg vom Motiv. WIE weit musst du ausprobieren.
Bei 24mm (also im Weitwinkel, ganz ohne zu zoomen) kannst du sehr nah dran an das Motiv, ich habe was von 1 cm gelesen. Bringt aber oft nichts, da dann die Gefahr besteht, dass deine Kamera einen Schatten auf das Motiv wirft. Handelt es sich bei dem Motiv gar um ein Insekt, muss man auch einen bestimmten Abstand einhalten, sonst ist es weg bevor du auf den Auslöser drückst.
Wie gesagt, ein gewisses fotografisches Grundwissen ist Voraussetzung, wenn du das Beste aus deiner Kamera rausholen willst. Wunder darfst du trotzdem nicht erwarten - es ist nun einmal eine Superzoom-Bridge mit Minisensor und lichtschwachem Objektiv, da sind der Bildqualität Grenzen gesetzt.
Kleiner Hinweis nur am Rande:
2 Threads zum gleichen Thema zu eröffnen ist nicht so günstig....
Zitat: YearOne 11.09.20, 15:56Zum zitierten Beitrag
lernen, lernen, ler... :-) und Spaß dabei haben, wenn mal was nicht so funktioniert und sich ständig fragen, was genau habe ich wohl dieses Mal nicht so gut gemacht und wie geht es besser?
Zitat: YearOne 11.09.20, 15:56Zum zitierten Beitrag
Wenn es zu dunkel ist und wenn es zu hell ist, ansonsten immer dann, wenn Du es willst, aber Du musst immer wissen warum Du sie verstellen willst, wenn Du das nicht weist, dann lese mehr über die "ISO" und verstehe was sie ist und wie sie funktioniert und was ihre Vor- und Nachteile sind.
Zitat: YearOne 11.09.20, 15:56Zum zitierten Beitrag
Wenn es zu dunkel ist und wenn es zu hell ist, ansonsten immer dann, wenn Du es willst, aber Du musst immer wissen warum Du sie verstellen willst, wenn Du das nicht weist, dann lese mehr über die "Belichtungszeit" und verstehe was sie ist und wie sie funktioniert und was ihre Vor- und Nachteile sind. Ach und wenn das Foto zu scharf oder zu unscharf ist kann hier die Ursache liegen, was genau ich meine wirst Du verstehen, wenn Du nachgelesen hast, was genau sie beeinflusst (im Bild) und wie dies mit der "Brennweite" in der Fotografie zusammmen hängt. Kreativität und Erzeugung von "Bewegung im Bild" liegen hier auch nah am Thema.
Zitat: YearOne 11.09.20, 15:56Zum zitierten Beitrag
Ja, indem Du ein Foto knipst und das Foto anstelle des Displays betrachtest. Ansonsten hast Du gelernt, dass Dein Display eben keine Aussage über das tatsächliche Rauschen des erschooteten Fotos zu lässt.
Bitte obiges nicht falsch verstehen, ich nehme Dich durchaus ernst, ich glaube aber, dass es Dir mehr bringt und auch ein größeres Erfolgserlebnis bringt, wenn Du erst einmal zusammen mit Deiner Kamera (praktisch probieren in Form von schauen wo man wie welche Einstellungen vor nimmt und schauen welche Auswirkung das auf das Foto hat), die Grundlagen der Fotografie z.B. in einem kostenlosen und einfach lesbaren online Lehrgang wie z.B.
http://www.fotolehrgang.de
verstehen lernst. Am besten immer mit Deiner Kamera in den Händen um gleich nachvollziehen zu können wie Deine Kamera funktioniert und auswendig zu lernen welche Einstellmöglichkeiten sie bietet. Dabei kann auch gerne das Handbuch zur Kamera dabei sein.
Und dann einfach probieren, probieren, probieren...und am PC die Fotos anschauen und z.B. sich die Einstellungen der Aufnahme in den sog. EXIF-Daten anschauen, dabei das Motiv beurteilen. War es z.B. gut oder schlecht beleuchtet, war es langsam oder schnell, war es sehr nah oder sehr weit, hatte es besondere "Farbeigenschaften", z.B. viel Rot, nur Schwarz (eine Katze z.B.), sehr viel Weiß bei Brautkleidern oder Schnee z.B. etc...
Denn all diese Dinge können Dir auch später helfen, beurteilen zu können ob. z.B. die Belichtungszeit zu lang oder zu kurz war, die ISO falsch gewählt, die Brennweite ungünstig oder schlicht der Abstand des Motiv zur Bildebene (dort wo im Inneren Deiner Kamera der Bildsensor sitzt) zu nah oder zu weit weg war etc...
Wenn Du ein wenig mehr von den Grundlagen beisammen hast, dann kannst Du natürlich gerne hier fragen, wie Du z.B. ein bestimmtes Ziel erreichen kannst, dann am besten mit einem Beispielfoto welches Du z.B. hier hochladen kannst:
http://www.daten-transport.de
Den obigen Lehrgang oder auch Themen aus den obigen Links anderer Beiträge hier, kannst Du natürlich auch Stichwort bezogen durchlesen, also z.B. wenn Du alles über Belichtungszeit wissen willst, oder über ISO oder etc...
Und keine Angst, noch nie war es leichter und preisgünstiger und schneller als mit einer digitalen Kamera die Fotografie zu lernen!
Die ersten 10.000 Fotos kannst Du getrost als Lehrfotos betrachten. Klar da können auch durchaus gut gelungene schon dabei sein.
Edit:
Zu Deiner Spinne, lese zum Stichwort "Naheinstellgrenze" in dem Handbuch zu Deiner Kamera (gibts vielleicht auch als pdf-Datei, dort lässt sich schneller suchen) und in den bereits genannten Medien. :-)
Edit 2:
Du hast in Deiner Aufzählung noch die "Blende" vergessen, die ist genau so wichtig wie die anderen Dinge auch.
Grüße vom Lichtmaler aus Köln.
lernen, lernen, ler... :-) und Spaß dabei haben, wenn mal was nicht so funktioniert und sich ständig fragen, was genau habe ich wohl dieses Mal nicht so gut gemacht und wie geht es besser?
Zitat: YearOne 11.09.20, 15:56Zum zitierten Beitrag
Wenn es zu dunkel ist und wenn es zu hell ist, ansonsten immer dann, wenn Du es willst, aber Du musst immer wissen warum Du sie verstellen willst, wenn Du das nicht weist, dann lese mehr über die "ISO" und verstehe was sie ist und wie sie funktioniert und was ihre Vor- und Nachteile sind.
Zitat: YearOne 11.09.20, 15:56Zum zitierten Beitrag
Wenn es zu dunkel ist und wenn es zu hell ist, ansonsten immer dann, wenn Du es willst, aber Du musst immer wissen warum Du sie verstellen willst, wenn Du das nicht weist, dann lese mehr über die "Belichtungszeit" und verstehe was sie ist und wie sie funktioniert und was ihre Vor- und Nachteile sind. Ach und wenn das Foto zu scharf oder zu unscharf ist kann hier die Ursache liegen, was genau ich meine wirst Du verstehen, wenn Du nachgelesen hast, was genau sie beeinflusst (im Bild) und wie dies mit der "Brennweite" in der Fotografie zusammmen hängt. Kreativität und Erzeugung von "Bewegung im Bild" liegen hier auch nah am Thema.
Zitat: YearOne 11.09.20, 15:56Zum zitierten Beitrag
Ja, indem Du ein Foto knipst und das Foto anstelle des Displays betrachtest. Ansonsten hast Du gelernt, dass Dein Display eben keine Aussage über das tatsächliche Rauschen des erschooteten Fotos zu lässt.
Bitte obiges nicht falsch verstehen, ich nehme Dich durchaus ernst, ich glaube aber, dass es Dir mehr bringt und auch ein größeres Erfolgserlebnis bringt, wenn Du erst einmal zusammen mit Deiner Kamera (praktisch probieren in Form von schauen wo man wie welche Einstellungen vor nimmt und schauen welche Auswirkung das auf das Foto hat), die Grundlagen der Fotografie z.B. in einem kostenlosen und einfach lesbaren online Lehrgang wie z.B.
http://www.fotolehrgang.de
verstehen lernst. Am besten immer mit Deiner Kamera in den Händen um gleich nachvollziehen zu können wie Deine Kamera funktioniert und auswendig zu lernen welche Einstellmöglichkeiten sie bietet. Dabei kann auch gerne das Handbuch zur Kamera dabei sein.
Und dann einfach probieren, probieren, probieren...und am PC die Fotos anschauen und z.B. sich die Einstellungen der Aufnahme in den sog. EXIF-Daten anschauen, dabei das Motiv beurteilen. War es z.B. gut oder schlecht beleuchtet, war es langsam oder schnell, war es sehr nah oder sehr weit, hatte es besondere "Farbeigenschaften", z.B. viel Rot, nur Schwarz (eine Katze z.B.), sehr viel Weiß bei Brautkleidern oder Schnee z.B. etc...
Denn all diese Dinge können Dir auch später helfen, beurteilen zu können ob. z.B. die Belichtungszeit zu lang oder zu kurz war, die ISO falsch gewählt, die Brennweite ungünstig oder schlicht der Abstand des Motiv zur Bildebene (dort wo im Inneren Deiner Kamera der Bildsensor sitzt) zu nah oder zu weit weg war etc...
Wenn Du ein wenig mehr von den Grundlagen beisammen hast, dann kannst Du natürlich gerne hier fragen, wie Du z.B. ein bestimmtes Ziel erreichen kannst, dann am besten mit einem Beispielfoto welches Du z.B. hier hochladen kannst:
http://www.daten-transport.de
Den obigen Lehrgang oder auch Themen aus den obigen Links anderer Beiträge hier, kannst Du natürlich auch Stichwort bezogen durchlesen, also z.B. wenn Du alles über Belichtungszeit wissen willst, oder über ISO oder etc...
Und keine Angst, noch nie war es leichter und preisgünstiger und schneller als mit einer digitalen Kamera die Fotografie zu lernen!
Die ersten 10.000 Fotos kannst Du getrost als Lehrfotos betrachten. Klar da können auch durchaus gut gelungene schon dabei sein.
Edit:
Zu Deiner Spinne, lese zum Stichwort "Naheinstellgrenze" in dem Handbuch zu Deiner Kamera (gibts vielleicht auch als pdf-Datei, dort lässt sich schneller suchen) und in den bereits genannten Medien. :-)
Edit 2:
Du hast in Deiner Aufzählung noch die "Blende" vergessen, die ist genau so wichtig wie die anderen Dinge auch.
Grüße vom Lichtmaler aus Köln.
Zitat: Markus Hack 11.09.20, 17:38Zum zitierten Beitrag Markus Hack hat schon den Weg aufgezeigt. Das erste was man wirklich machen sollte als Anfänger, ist, sich mit diesem goldenen Dreieck anzufreunden. Am Anfang erscheint es kompliziert, wie du sagst, wenn man aber das Zusammenspiel ISO/Belichtngszt/Blende einmal kapiert hat (ist eigentlich nix Schwieriges), erschließt sich die "Technik" der Fotografie von allein. Dieses Dreieck ist essentiell.
Es gibt unzählige Tutorials auf YT, auch hier auf FC. Wenn man das Dreieck kapiert hat, kann man auch auf die Automatiken der Kamera zurückgreifen, da man weiss, was eigentlich diese Automatik macht. Im Grunde macht sie nämlich nix anderes, als dieses Dreieck in verschiedener Form anwenderfreundlich zur Verfügung zu stellen. Vllt wirst du sagen, warum das Dreieck wissen, wenn ich die Automatiken nehmen kann, Ja, machen viele, es kommt viel dabei raus, trotzdem fehlt das Bindeglied, viele Fragen dieser Art werden sich erübrigen mit der Kenntnis des Dreiecks. Muss man selbst entscheiden.
Es gibt unzählige Tutorials auf YT, auch hier auf FC. Wenn man das Dreieck kapiert hat, kann man auch auf die Automatiken der Kamera zurückgreifen, da man weiss, was eigentlich diese Automatik macht. Im Grunde macht sie nämlich nix anderes, als dieses Dreieck in verschiedener Form anwenderfreundlich zur Verfügung zu stellen. Vllt wirst du sagen, warum das Dreieck wissen, wenn ich die Automatiken nehmen kann, Ja, machen viele, es kommt viel dabei raus, trotzdem fehlt das Bindeglied, viele Fragen dieser Art werden sich erübrigen mit der Kenntnis des Dreiecks. Muss man selbst entscheiden.
Vielen Dank für die ganzen Antworten, ich werde später darauf eingehen.
Heute habe ich einfach mal einige Fotos im Automatikmodus gemacht, und es sind 2 oder 3 ganz hübsche Bilder entstanden.
Nur mit Nahaufnahmen habe ich noch meine Probleme, bei Blümchen funktioniert der Modus echt gut, nur bei bewegenden Motiven muss ich noch rumprobieren, entweder der Zoom wird unscharf oder das Insekt fliegt einfach davon.
Ich lade jetzt noch ein paar Bilder hoch.
Eine Frage hätte ich noch, ich hätte gerne einen Ersatzakku für meine Canon PowerShot sx540 hs, sollte ich einen Originalen Akku kaufen, (finde keinen) oder reicht ein günstiger von ebay für 6€
Oder doch etwas mehr investieren?
Nicht das am Ende die Kamera schaden nimmt.
Heute habe ich einfach mal einige Fotos im Automatikmodus gemacht, und es sind 2 oder 3 ganz hübsche Bilder entstanden.
Nur mit Nahaufnahmen habe ich noch meine Probleme, bei Blümchen funktioniert der Modus echt gut, nur bei bewegenden Motiven muss ich noch rumprobieren, entweder der Zoom wird unscharf oder das Insekt fliegt einfach davon.
Ich lade jetzt noch ein paar Bilder hoch.
Eine Frage hätte ich noch, ich hätte gerne einen Ersatzakku für meine Canon PowerShot sx540 hs, sollte ich einen Originalen Akku kaufen, (finde keinen) oder reicht ein günstiger von ebay für 6€
Oder doch etwas mehr investieren?
Nicht das am Ende die Kamera schaden nimmt.
Zitat: YearOne 14.09.20, 17:53Zum zitierten Beitrag
Denke daran, dass gerade Lithium-Ionen Akkus auch mal gerne brennen oder explodieren können, sollten diese fehlerhaft sein oder schlecht bzw. ungeeignet sein.
Daher mein persönlicher Rat.
Kauf einen originalen, ich vermute mehr als 2 Akkus wirst Du eh selten bis nie brauchen.
Grüße vom Lichtmaler aus Köln.
Denke daran, dass gerade Lithium-Ionen Akkus auch mal gerne brennen oder explodieren können, sollten diese fehlerhaft sein oder schlecht bzw. ungeeignet sein.
Daher mein persönlicher Rat.
Kauf einen originalen, ich vermute mehr als 2 Akkus wirst Du eh selten bis nie brauchen.
Grüße vom Lichtmaler aus Köln.
Zitat: YearOne 14.09.20, 17:53Zum zitierten Beitrag
Mein Tipp: investiere lieber etwas mehr als die ganz billigen von ebay zu kaufen. Auch wenn sich hier immer viele für Originalakkus aussprechen, ich kaufe lieber Akkus von Fremdherstellern, allerdings nicht die billigsten. Damit fahre ich seit vielen Jahren ohne Probleme. BTW: die Meldungen der letzten 2 Jahre, in denen Handys wegen Brandgefahr z.B. nicht mehr in Flugzeuge durften betrafen gerade Markenhersteller wie Samsung und Apple...
Mein Tipp: investiere lieber etwas mehr als die ganz billigen von ebay zu kaufen. Auch wenn sich hier immer viele für Originalakkus aussprechen, ich kaufe lieber Akkus von Fremdherstellern, allerdings nicht die billigsten. Damit fahre ich seit vielen Jahren ohne Probleme. BTW: die Meldungen der letzten 2 Jahre, in denen Handys wegen Brandgefahr z.B. nicht mehr in Flugzeuge durften betrafen gerade Markenhersteller wie Samsung und Apple...
Zitat: YearOne 11.09.20, 15:56Zum zitierten Beitrag
Garnichts!
Lass die Sache langsam auf dich zukommen. Das Fotografieren kann man eh nicht lernen. Fotografie ist eine Mischung aus Handwerk, Kreativität und Intuition. Man kann es oder man kann es nicht. Für das ganze technische Drumherum braucht man nur ein gutes Fotolehrbuch zu studieren, z.B. "Der große humboldt Fotolehrgang" von Tom! Striewisch (meine pers. Empfehlung) oder ein paar yt-Tutorials zu sehen.
Ich habe mir deine Fotos angesehen. Die Aufnahmen sind korrekt belichtet und scharf, von daher also keine Probleme. Gestalterisch ist noch Berbesserungspotential drin, z.B. sollte man Tiere stets aus Augenhöhe fotografieren. Also ruhig mal flach auf den Boden legen, wenn du Omas Dackel portraitieren willst.
Als Anfänger würde ich vor allem mein Auge schulen und mit offenen Sinnen durch die Welt gehen. Interessante Motive findest du überall. Der Rest kommt von selbst (oder auch nicht).
Gruß
Jürgen
Garnichts!
Lass die Sache langsam auf dich zukommen. Das Fotografieren kann man eh nicht lernen. Fotografie ist eine Mischung aus Handwerk, Kreativität und Intuition. Man kann es oder man kann es nicht. Für das ganze technische Drumherum braucht man nur ein gutes Fotolehrbuch zu studieren, z.B. "Der große humboldt Fotolehrgang" von Tom! Striewisch (meine pers. Empfehlung) oder ein paar yt-Tutorials zu sehen.
Ich habe mir deine Fotos angesehen. Die Aufnahmen sind korrekt belichtet und scharf, von daher also keine Probleme. Gestalterisch ist noch Berbesserungspotential drin, z.B. sollte man Tiere stets aus Augenhöhe fotografieren. Also ruhig mal flach auf den Boden legen, wenn du Omas Dackel portraitieren willst.
Als Anfänger würde ich vor allem mein Auge schulen und mit offenen Sinnen durch die Welt gehen. Interessante Motive findest du überall. Der Rest kommt von selbst (oder auch nicht).
Gruß
Jürgen
Zitat: Jürgen Hanke 15.09.20, 15:02Zum zitierten BeitragZitat: YearOne 11.09.20, 15:56Zum zitierten Beitrag
Garnichts!
Lass die Sache langsam auf dich zukommen. Das Fotografieren kann man eh nicht lernen. Fotografie ist eine Mischung aus Handwerk, Kreativität und Intuition. Man kann es oder man kann es nicht. Für das ganze technische Drumherum braucht man nur ein gutes Fotolehrbuch zu studieren, z.B. "Der große humboldt Fotolehrgang" von Tom! Striewisch (meine pers. Empfehlung) oder ein paar yt-Tutorials zu sehen.
Ich habe mir deine Fotos angesehen. Die Aufnahmen sind korrekt belichtet und scharf, von daher also keine Probleme. Gestalterisch ist noch Berbesserungspotential drin, z.B. sollte man Tiere stets aus Augenhöhe fotografieren. Also ruhig mal flach auf den Boden legen, wenn du Omas Dackel portraitieren willst.
Als Anfänger würde ich vor allem mein Auge schulen und mit offenen Sinnen durch die Welt gehen. Interessante Motive findest du überall. Der Rest kommt von selbst (oder auch nicht).
Gruß
Jürgen
Danke für die Buchempfehlung, ich sehe hin und wieder ein Motiv, aber im Kopf sieht das Bild besser aus als wenn ich knipse.
Dann versuch ich es aus einer anderen Perspektive heraus, aber nichts geworden.
Ich habe mir einige Youtube Videos angeschaut über Makrofotografie, in einem Video war die Kamera sehr nah am Insekt und im anderen Video ungefähr 2 Meter entfernt.
Da kommt es wohl auf die Kamera an, aber egal aus welcher Entfernung, mein Insekt wird nicht scharf, am Fokus herumgespielt und auch keine zufriedenen Ergebnisse erzielt.
Aus welcher Entfernung schießt ihr Insektenfotos?
Garnichts!
Lass die Sache langsam auf dich zukommen. Das Fotografieren kann man eh nicht lernen. Fotografie ist eine Mischung aus Handwerk, Kreativität und Intuition. Man kann es oder man kann es nicht. Für das ganze technische Drumherum braucht man nur ein gutes Fotolehrbuch zu studieren, z.B. "Der große humboldt Fotolehrgang" von Tom! Striewisch (meine pers. Empfehlung) oder ein paar yt-Tutorials zu sehen.
Ich habe mir deine Fotos angesehen. Die Aufnahmen sind korrekt belichtet und scharf, von daher also keine Probleme. Gestalterisch ist noch Berbesserungspotential drin, z.B. sollte man Tiere stets aus Augenhöhe fotografieren. Also ruhig mal flach auf den Boden legen, wenn du Omas Dackel portraitieren willst.
Als Anfänger würde ich vor allem mein Auge schulen und mit offenen Sinnen durch die Welt gehen. Interessante Motive findest du überall. Der Rest kommt von selbst (oder auch nicht).
Gruß
Jürgen
Danke für die Buchempfehlung, ich sehe hin und wieder ein Motiv, aber im Kopf sieht das Bild besser aus als wenn ich knipse.
Dann versuch ich es aus einer anderen Perspektive heraus, aber nichts geworden.
Ich habe mir einige Youtube Videos angeschaut über Makrofotografie, in einem Video war die Kamera sehr nah am Insekt und im anderen Video ungefähr 2 Meter entfernt.
Da kommt es wohl auf die Kamera an, aber egal aus welcher Entfernung, mein Insekt wird nicht scharf, am Fokus herumgespielt und auch keine zufriedenen Ergebnisse erzielt.
Aus welcher Entfernung schießt ihr Insektenfotos?