Welcher Film in welcher Situation???

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Tamara Dekum Tamara Dekum Beitrag 1 von 20
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Ich würde gerne ein Projekt machen, bei dem ich Industrie in bei Nacht Fotografiere. Ich will scharfe Bilder haben und weiß aber nicht welchen Film ich benutzen soll.

Außerdem würde ich gerne ganz allgemein wissen welche Filme ihr bevorzugt, welche Marken.
Alexander M. Alexander M. Beitrag 2 von 20
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Vor allem solltest du ein Stativ benutzen!

Meine derzeit bevorzugten Filme:
APX100, Tri-X, Ultra, Superia 200, 400, 800
Mark Laqua Mark Laqua Beitrag 3 von 20
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Bei Nachtaufnahmen unbedingt den Schwarzschildeffekt beachten ! Wenn Du Belichtungszeiten von mehr als 1 sec. erreichst (und das wirst Du in der Nacht ganz fix haben), erzeugt dieselbe Menge Licht, die auf den Film trifft, nicht mehr dieselbe Schwarzung wie unterhalb einer Sekunde.
Du musst also die gemessene Zeit verlängern. Wie Du sie verlängerst hängt vom Film ab, bei Kodak gibs z.B. Datenblättern für alle Filme. Du solltest Dir also die Tabelle von dem jeweiligen Film besorgen, da Deine Negative sonst sehr stark unterbelichtet sein werden
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 4 von 20
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erstmal wäre wichtig, ob sw oder farbe, negativ oder dia.
Roumen Dimitrov Roumen Dimitrov Beitrag 5 von 20
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ich würde von Stativ eher abraten, nimm lieber lichtstarke Festbernweiten und dann möglichst näher an das Motiv. Besonders wenn es viele bunter Lichter gibt ist ein Farb Film vorzuziehen. Welche Empfindlchkeit? Die niedriste, die noch bis 1/2s erlaubt mit WW oder 1/8s mit 50mm. Offene Blende ist auch vorzuziehen, da es der menschlichen Wahrnehmung bei wenig Licht entspricht. Also, kommt auf der Lichtemenge an. Manchmal reicht auch 50 ASA Film (siehe unten).
Mit Lichtschwachem Zoom hättest Du schlechte Karten.
Solltest Du Grobkorn erzielen, dann den empfindlichtsen Film nehmen, eventuell pushen, aber die Kontraste beachten, in der Nacht ist es schwer abzuschätzen. Also 6400ASA oder mehr SW, oder 1600ASA oder mehr Farbnegativ.
Dia? Nichts isr unmöglich! Ich habe zuletzt Nachtaufnahmen mit 40 ASA (nicht 400! Agfa 50 RSX II) gemacht - umwerfend. Aber es gab auch relativ viel Licht (am Oktoberfest).
Sollte es ein Reportage sein, nimm die gute alte HP5, TriX 400 oder ähnliche.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 6 von 20
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du rätst dazu ohne stativ zu arbeitenen und schlägst dann einen 50 asa film vor? ???

die dame wollte scharfe bilder haben.
Roumen Dimitrov Roumen Dimitrov Beitrag 7 von 20
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Zitat:die dame wollte scharfe bilder haben.


sicher? Ich habe es nicht gelesen... Ja, mit 50 ASA braucht man etwas Restlicht, gerade nach dem Sonnenuntergang und bevor die Nacht endgültig eingetroffen ist.

Kommt darauf an natürlich wie die Absicht/Idee aussieht.

Das Stativ macht die Bilder sehr unnäturlich und statisch, ja, wenn scharfe standfeste Bilder mit Tele angesagt sind, na dann klar, aber aus der nächste Nähe wäre eher ein Fehler Stativ einzusetzen.

Es kann eine Nachtaufnahme sein und trotzdem mehr Licht geben als bei einer Tagaufnahme... Wie gesagt, es kommt darauf an...
Sigi P. Sigi P. Beitrag 8 von 20
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Oh Mann, was hier wieder teilweise für ein Schwachsinn gepostet wird.

Verwende auf jeden Fall Farbdiafilm (wegen den Kontrasten). Hersteller eigentlich nicht so wichtig.(ich benutze Fuji Sensia, Velvia noch besser, aber teuer)
100 ASA mit Stativ, vergiß den Schwarzschildeffekt da heutige Filme bis 100sek. keinen mehr aufweisen, außerdem kann man die Belichtungszeit selten messen.

Schau Dir einfach mal die Aufnahmen vom Meister der Nachtfotografie an.
http://www.fotocommunity.de/pc/account/myprofile/2488

Er schreibt zu vielen seiner Nachtaufnahmen die Daten dazu. (egal ob analog oder digital)

Gruß Sigi
Mark Laqua Mark Laqua Beitrag 9 von 20
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Bei dem Provia ist lange Zeit nix mit Schwarzschild, ist aber eigentlich der einzig mir bekannte Film, bei dem das nicht der Fall ist. Grade bei S/W-Filmen musst Du den Effekt unbedingt berücksichtigen, alles andere ist Quatsch...
Roumen Dimitrov Roumen Dimitrov Beitrag 10 von 20
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Tja, Meister der Nachtfotografie würde ich ihn nicht nennen... Ansonsten, nur Meister. Die Nachtaufnahmen sind eben seelelos, technisch zwar perfekt, aber das ist alles. Ich glaube er betrachtet sie auch nicht sehr ernst.

Dia für nachtaufnahmen ist etwas riskant, man muss sehr genau belichten, die Frage ist aber nur wie kann man die Lichtverhältnisse genau abschätzen?

Kodak Porta 400 UC...
Alexander M. Alexander M. Beitrag 11 von 20
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Roumen! Sie will nicht Markus Ackermann nachahmen!!!
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 12 von 20
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Roumen Dimitrov schrieb:
Zitat:
Zitat:die dame wollte scharfe bilder haben.


sicher? Ich habe es nicht gelesen...


wer lesen kann ist im vorteil :-))

Ja, mit 50 ASA braucht
Zitat:man etwas Restlicht, gerade nach dem Sonnenuntergang und
bevor die Nacht endgültig eingetroffen ist.


Mit 50 Asa kann man Abend ohne Stativ gar nciht fotografieren

Zitat:
Kommt darauf an natürlich wie die Absicht/Idee aussieht.

Das Stativ macht die Bilder sehr unnäturlich und statisch,


Wenn nicht verwackelte Bilder bei dir unnatürlich aussehen gebe ich dir recht.

Zitat:ja, wenn scharfe standfeste Bilder mit Tele angesagt sind, na
dann klar, aber aus der nächste Nähe wäre eher ein Fehler
Stativ einzusetzen.


Ein stativ hilf bei Industrieaufnahmen bei der Komposition.

Zitat:
Es kann eine Nachtaufnahme sein und trotzdem mehr Licht geben
als bei einer Tagaufnahme...


Das ist der größte scheiß, den ich je gehört habe, sorry.
Sigi P. Sigi P. Beitrag 13 von 20
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Wer ist Markus Ackermann? (keine Ironie!)
Dirk aus Waldhessen Dirk aus Waldhessen Beitrag 14 von 20
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Hi Tamara,

diese Frage hatte ich vor kurzem auch gestellt. Als Anlage ein Link zu den Antworten:


[fc-foto:684573]

VG, Dirk
E Kus E Kus Beitrag 15 von 20
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Sigi P. schrieb:
Zitat:
Oh Mann, was hier wieder teilweise für ein Schwachsinn
gepostet wird.

Richtig
Zitat:Verwende auf jeden Fall Farbdiafilm (wegen den Kontrasten).

Ist für mich Schwachsinn. Es kommt auf die Intention des fotografen an. Wenn das Motiv kontrastarm, ist der Diafilm mit seiner aufsteilenden Wirkung gut. Nachtaufnahmen haben meist nicht bewältigbaren Motivkontrast, da ist Diafilm kontraproduktiv.

Zitat:100 ASA mit Stativ, vergiß den Schwarzschildeffekt da heutige
Filme bis 100sek. keinen mehr aufweisen, außerdem kann man

Auch nicht zutreffend. Man muß das Datenblatt des Filmes ansehen und eventuell Versuche machen.

Zitat:die Belichtungszeit selten messen.
Die Belichtungszeit bei Nachtaufnahmen würde ich wegen Vergleiche (Schwarzschildeffekt) immer notieren. Dazu noch die Belichtungskorrektur.


Gruß
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