Welchen Scanner benuzt ihr?

<12>
Diskutier doch mit!
Anmelden und kostenlos mitmachen.
Kostenlos mitmachen
Google Anzeigen Google Anzeigen
Thorsten Jaspert Thorsten Jaspert Beitrag 1 von 17
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Bei einem Bekannten durfte ich seinen Flachbettscanner Epson V800 zum Scannen meiner KB Negative testen. Ich habe mich weiter schlau gemacht. Der V800 kann laut der Seite nur maximal 6 MP nachgewiesen mit Test-Dia. Richtige Filmscanner sind da viel Leistungsfähiger.
Der Filmscanner Reflecta RPS 10M kann mit bis zu 10.000 DPI scnnen. Die Optische Auflösung lbeträgt laut Test-Dia 5.000 DPI.
Wie viel Auflösung braucht es in der Praxis um eine ASA 100 Film voll aufzuösen? Filme mit mehr Empfindlichkeit lösen wegen des größeren Korns ja weniger scharf auf. Es bringt ja nichts mit 50 MP überscannte Bilddateien zu haben, die unnötig groß sind ohne ein mehr an Information.
TomS.. TomS.. Beitrag 2 von 17
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Kommt drauf an um welcher 100ASA Film es sich handelt. Farb-Negativ, Dia oder S/W.
Albrecht D Albrecht D Beitrag 3 von 17
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Zitat: Thorsten Jaspert 15.01.22, 19:37Zum zitierten BeitragDer Filmscanner Reflecta RPS 10M kann mit bis zu 10.000 DPI scnnen. Die Optische Auflösung beträgt laut Test-Dia 5.000 DPI. Die Abtasteate und die mttels Testcharts gemessene Auflösung sind zwei verschiedene Dinge. Letztere ist immer niedriger.

Der limitierende Faktor ist der Film. In der Praxis bildet ein 100 oder 200 ASA-Farbfilm etwa 40 - 50 Lp/mm ab. Dazu reichen 3000 dpi aus.

Zur Frage: Ein Plustek 7600i (ähnlich dem heute erhältlichen 8200i). Silverfast ist dabei, benutze ihn wahlweise auch mit Vuescan in der Version 9647, die aktuelle Vuescan Version kommt mit dem 7600i nicht ganz zurecht.

Ich stelle die Abtastrate auf 3600 dpi, 7200 dpi bringen keine sichtbare Verbesserung.

Gruß
Albrecht
andreas-steffen andreas-steffen Beitrag 4 von 17
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Hey Thorsten,

aktuell nutze ich einen Minolta Scan Dual III mit 2840 dpi, und ich denke das man damit einen 100 oder 200ASA Film nicht komplett ausreizen kann. Das Alter von den ollen Ding spielt da sicher auch eine Rolle, max 4000dpi sollten aber für KB und Vuescan sicher ausreichend sein.

Gruß, Andreas
EX THX EX THX Beitrag 5 von 17
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Ich habe bisher mit dem CrystalScan 7200, dem RPS 7200 - beide reflecta - sowie dem OpticFilm 7600i und aktuell mit dem Opticfilm 135i - beide Plustek - gescannt.

Die optische Auflösung der Scanner habe ich mal interessehalber mit einem Testchart ermittelt: Bei einer eingestellten Scanauflösung von 3600 DPI lösten alle Scanner mit einer optischen Auflösung von ca. 2600 DPI auf. Bei 7200 DPI Scanauflösung stieg die optische Auflösung dann nochmal auf 3300-4000 DPI, je nach Scanner.

Anschließend habe ich ein Praxistest an einem unter idealen Lichtbedingungen mit kurzer Belichtungszeit belichteten Kodak Ektar 100 gemacht, einem der feinkörnigsten 100-ASA-Filme auf dem Markt.
Im Ergebnis war festzustellen, das alle Scanner bei 3600 DPI Scanauflösung das gleiche Ergebnis zeigten und eine Erhöhung auf 7200 DPI keinen Unterschied brachte.

Insofern kann ich aus meiner Erfahrung sagen, dass 2600 DPI optische Auflösung selbst für hochwertige 100-ASA-Filme ausreichen.
Thomas.T. Thomas.T. Beitrag 6 von 17
1 x bedankt
Beitrag verlinken
dachte immer, einer der feinkörnigsten Filme sei Velvia 50 oder im SW Bereich der Fuji Acros?

Würde mich interessieren, wie die Auflösung der Filme gemessen wurde? Also welches Motiv, wie abfotografiert, welches Objektiv, wie gescannt?

Noch'n edit:
hatte interessehalber ein bischen gesucht und die folgende Tabelle gefunden, die das unterschiedliche Auflösungsvemögen der Filme zeigt:
https://www.photoscala.de/2010/06/26/wi ... -ein-film/

Der Ektar ist leider nicht dabei. Wenn man Digitalfotografen ein wenig piesacken will, kann man die gut mit den 77MP des Velvia im Mittelformat heimsuchen. Und dann noch lässig anmerken, das das echte RGB Pixel sind, die man nicht erst über die Bayer-Matrix herunterkorrigieren muss ;-)
EX THX EX THX Beitrag 7 von 17
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Zitat: Thomas.T. 16.01.22, 14:08Zum zitierten Beitragdachte immer, einer der feinkörnigsten Filme sei Velvia 50 oder im SW Bereich der Fuji Acros?
Im Bereich <100 ASA kann das gut sein.
Ich bezog mich explizit auf 100-ASA-Filme, weil a) der TO danach gefragt hat b) ich hier einen Erfahrungswert aus der Praxis beisteuern kann ;)
Albrecht D Albrecht D Beitrag 8 von 17
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Zitat: EX THX 16.01.22, 12:38Zum zitierten BeitragIm Ergebnis war festzustellen, das alle Scanner bei 3600 DPI Scanauflösung das gleiche Ergebnis zeigten und eine Erhöhung auf 7200 DPI keinen Unterschied brachte.Das ist wohl das entscheidende, nämlich die visuelle Beurteilung am fertigen Bild.

Nun noch ein anderer Wert: Die Scan-Dauer. Mein Plustek 7600i braucht mit der beiliegenden Software Silverfast bei 3600 dpi vom Start-Button Drücken bis zum Erscheinen des fertigen Bildes mit Infrarot-Kanal 3 Min. und 10 Sek., mit der aktuellen Vuescan-Version 1 Min. und 15 Sek. Die von mir bevorzugte Version 9647 benötigt 1 Min. und 55 Sek., jeweils mit Infrarot-Funktion.

Die Quick-Scan Software ist vollkommen untauglich, unterstützt nicht die Infrarot-Funktion, braucht man aber, damit die Treiber-Software installiert wird.

Neuere Versionen von Vuescan laufen ohne Plustek-Treiber, aber harmonieren nicht so recht mit dem Scanner. Die Farbwiedergabe ist bei mir recht instabil.

Gruß
Albrecht
Hansjürgen Thomann Hansjürgen Thomann Beitrag 9 von 17
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Hallo,

in einem blog habe ich gelesen, dass epson Flachbettscanner gebraucht für 20 - 40 € für sw Rollfilm ausreichen.

Gibt es hier Erfahrungen mit Epson / Canon / Reflecta Scannern in den unteren Preiskategorien für Rollfilm sw?

Hansjürgen
TomS.. TomS.. Beitrag 10 von 17
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Ich habe länger mit dem Canon 8800f, Epson 4990 und dem Epson V600 Rollfilm gescannt. Im Dichteumfang sind sich die sehr ähnlich. In Sachen Auflösung hat der Epson 600 genüber dem Canon etwas die Nase vorne wobei das vor allem an den Settings liegt, die in der Grundeinstellung beim Epson etwas mehr Kantenschärfe produzieren wodurch die Bilder knackiger aussehen. Das geht aber auch zu Lasten des Korn.
Der Epson 4990 hat im wesentlichen die selbe Scannereinheit wie der V700 und ist daher besser als die beiden oben genannten.

Mit einer Auflösungseinstellung von 2400 dpi hat man im Großen und Ganzen die Grenzen des möglichen erreicht. Wenn man sich die MÜhe macht und die Fokuslage versucht zu optimieren, geht auch ein bisschen mehr. Das zahlt sich IMHO aber nicht aus.
Etzadle Etzadle Beitrag 11 von 17
0 x bedankt
Beitrag verlinken
ich nutze einen Epson Perfection 2440, den ich für 30 Euro erstanden habe. Und so lange er durchhält, bleibe ich ihm treu, weil ich nach dem Entwickeln ohnehin nur wissen will, was ich dann ausbelichte. Flickr und FC sind eigentlich nur Abfallprodukte (die aber Spaß machen, wie ich gestehen muß), aber die Wahrheit ist an der Wand. :-)
EX THX EX THX Beitrag 12 von 17
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Von den sogenannten "Scannern" der unteren Preiskategorie halte ich wenig, diese sind ja eigentlich nur eine einfache Digicam, mit der die Negative abfotografiert werden. Wenn man das so machen will, dann lieber mit einem entsprechenden Aufbau und der guten DSLR, entsprechende Tutorials gibt's da inzwischen einige gute auf youtube et. al.

Für Mittelformat habe ich mir inzwischen einen gebrauchten reflecta MF5000 geholt, von dem ich ziemlich begeistert bin. Er hatte zum Kaufzeitpunkt bereits 15k Scans auf dem Counter und funktioniert trotzdem noch tadellos. Außerdem ist er der erste Scanner der mir untergekommen ist, der tatsächlich seine Nennauflösung erreicht, und zwar bei allen Auflösungseinstellungen. Ich kann also von vornherein in der gewünschten Auflösung scannen, und das nervige Mit-maximaler-Auflösung-scannen-und-anschließend-auf-Nennauflösung-skalieren entfällt.

reflecta selbst vertreibt den Scanner nicht mehr und wie sich die Gebrauchtpreise entwickeln, bleibt abzuwarten. Man kann zwar die Nachfolgemodelle aus USA importieren, allerdings kommt man dann mit 20-40 € bei weitem nicht hin.
Pixelpiet Pixelpiet Beitrag 13 von 17
1 x bedankt
Beitrag verlinken
Zum Scannen von Negativen und Dias nutze ich hauptsächlich einen Nikon Coolscan 5 (LS-50), den ich mir in den 2000ern mal für die Bearbeitung einer geerbten, riesigen Diasammlung mit insgesamt rund 38000 Dias anschaffte. Diesen Kauf habe ich bis heute nie bereut. Ich hatte davor beruflich auch schon Scanerfahrungen mit einem LS-4000 und war im Zusammenspiel mit Silverfast begeistert, was sich so noch aus alten Dias heraus holen lässt. Nur nebenbei in diesem Zusammenhang erwähnt, SF kennt eine Funktion zur Wiederherstellung von Farben. Ich nenne es heute noch Zauberei, was diese Software damit noch aus einem bereits stark orangestichigen Dia heraus holte ;-) Auch auf den Infrarotscan will ich nicht mehr verzichten, hat mir bereits viel Arbeit erspart. Habe ansonsten schon genug Arbeit mit der Reinigung von Glasdiarahmen (manchmal nicht zu umgehen).
Heute setze ich sowohl für meinen guten alten Nikonscanner, als auch den schon älteren Epson Perfektion 2450 Photo (Flachbettscanner, Nutze ich für manche älteren größerformatigen Filme und auch Glasplatten sowie Papierbilder und Pappen) die Pro-Version von Hamricks Vuescan ein (hatte damals noch das Glück die „lebenslange Version“ zu ergattern ;-). Anfangs war ich noch etwas enttäuscht nicht die Ergebnisse wie zuvor erreicht zu bekommen, doch es wird intensiv an weiteren Funktionen und interessanten Möglichkeiten gearbeitet. Mittlerweile möchte ich diese Software auch im Zusammenspiel mit dem Nikon-Scanner nicht mehr missen. Zumal ich damit unter Linux arbeite.
Bei meinen Bildern habe ich derzeit einen Ausschnitt von einem gescannten Dia (das mit dem Bus mit Anhänger, ist auch bereits etwas nachbearbeitet), bei dem man sehr schön noch einzelne Details gut ausmachen kann (Beispiel: Notschlaghammer für die Scheiben ;-). Ich scanne alle Dias mit der vollen Auflösung von 4000 DpI um mich nicht später ärgern und nachscannen zu müssen ;-)
Filmix Filmix   Beitrag 14 von 17
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Der Epson Flachbettscanner (V850), ist neu deutlich teurer, Grössenordnung EUR 800. Für Mittelformat reicht das, mit der Qualität der Scans bin ich zufrieden.

Mein erster Scanner war ein Filmscanner Reflecta iScan für etwa EUR 250, der war eine Enttäuschung. Ich bin der gleichen Meinung wie EX THX, von ScannerN der unteren Preisklasse ist nicht viel zu erwarten.
Vincent Brodbeck Vincent Brodbeck Beitrag 15 von 17
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Ich habe in den letzten Wochen diverse Modelle ausprobiert (auch Flextight) und bin am Ende - nach allerhand Frust über instabile Soft - bei meiner DSLR angelangt. Klar, ist kein Scanner im herkömmlichen Sinne, hat aber für meinen Geschmack die beste Qualität. Die Beleuchtung und die Transporteinheit kommen von Valoi, das Objektiv von Nikon Rayfact. Alle Komponenten im Lichtweg habe ich zusätzlich geschwärzt und eine zusätzliche Bühne aus entspiegeltem Glas für den Nass-Scan hat mir ein Glaser geschenkt. Den Objektivadapter habe ich 3D-gedruckt und bei Onshape hochgeladen und damit ist er kostenlos verfügbar.
Diskutier doch mit!
Anmelden und kostenlos mitmachen.
Kostenlos mitmachen
Nach
oben