Wir sehen nach einem Scan immer ein durch die Scansoftware bearbeitetes Bild. Die Unterschiede der beiden Bilder sind wohl der jeweilgen Bearbeitung geschuldet.
Beim Rossmann-Scan könnte man eventuell die Schatten aufhellen, vielleicht bringt es etwas. Allerdings ist dessen Auflösung von 1,5 MP nicht so berauschend so dass einer weiteren Bearbeitung Grenzen gesetzt sind.
Gruß
Albrecht
Beim Rossmann-Scan könnte man eventuell die Schatten aufhellen, vielleicht bringt es etwas. Allerdings ist dessen Auflösung von 1,5 MP nicht so berauschend so dass einer weiteren Bearbeitung Grenzen gesetzt sind.
Gruß
Albrecht
Ehrlichgesagt finde ich das vom Rossmann besser. Das Negativ ist ohne jeden Zweifel unterbelichtet. Dadurch (für mich) schlimmes "Farbrauschen". Ist ein schwieriges Motiv. Der Vordergrund weiß und das Wasserrad schwarz. Viele helle Fläche wie Himmel, die Steine, Auto und das Gebäude. Dazu dunkle Flächen wie der Wassergraben und das Wasserrad.
Die Scans der Entwicklungsfirmen waren schon vor 20 Jahren eher schlecht und sind seitdem nicht besser geworden. Lieber einem richtigen Dienstleister überlassen, wie "meinfilmlab.de". Dort bekommt man gute Scans.
Die Scans der Entwicklungsfirmen waren schon vor 20 Jahren eher schlecht und sind seitdem nicht besser geworden. Lieber einem richtigen Dienstleister überlassen, wie "meinfilmlab.de". Dort bekommt man gute Scans.
Eine brauchbare Scan-Software macht auch bei Bedarf zwei Scans (normal und unter- oder überbelichtet, je nach Medium) und kombiniert dann die Ergebnisse zu einem Bild. Aus dem Tiff-Format hat man dann bei der Ausarbeitung und Umwandlung nach JPEG noch Spielraum, was Lichter und Tiefen betrifft.
Man muss sich wohl damit abfinden, dass die im Groß-Labor gemachten Standard-Digitalisierungen für nichts zu gebrauchen sind, außer für eine grobe Voransicht vielleicht.
Man muss sich wohl damit abfinden, dass die im Groß-Labor gemachten Standard-Digitalisierungen für nichts zu gebrauchen sind, außer für eine grobe Voransicht vielleicht.
Der Scann machte keine Probleme. Ich habe das Negativ mit 16 Bit/Kanal gescannt. Das Histogramm befand sich in der Mitte und war keinesfalls am Rand. bei dem Rossman scann ist das Histogramm in den Tiefen beschnitten. Wenn man mit der Pipette in den Tiefen des Wasserrades misst hat man nur werte von 0 bis 3. Sehr viele Pixel mit 0 Werten. Gut gescannt ist noch genug Information drin. Die Tiefen sind noch gut differenziert. Zu dem habe ich beim Scannen in der Epson Scansoftware mit lineare Gradationskurve gescannt um lieber in Affinity Photo viel genauer eine S-Kurve drüber legen zu können. Wenn in der Scannsoftware die Kontraste schon verdichtet sind, bekommt man sie nicht mehr auseinander. Lieber einen Rohscann mit flachem Kontrast. Mit 4800 DPI konnte ich 30,11 MP raus hohlen. Das es real weniger sein müssen ist mir bewusst. Der etwas körnige Himmel ist dem USM Schärfen zuzuschreiben. Eventuell ist es besser die Schäfungsebenen über dem Himmel weg zu radieren oder auch insgesamt weniger zu schärfen. Ich habe die Einstellung 2 Pixel, Faktor4, Schwellenwert 0% gewählt. 4800 DPI sind wahrscheinlich illusorisch hoch. Wenn ich auf 4000 DPI runter skaliere dürften es immer zu viel Pixel sein, wenn man den Nikon Coolscan 4000 als Vergleich mit 4000 DPI als Vergleich nehme, sind dann knappe über 20MP. D Ich finde meine Scann aus dem Negativ bedeutend besser. Bei Rossman/Cewe muss wohl die Einstellung nicht gepasst haben.
Fazit: Selbst mit einem eher durchschnittlichen Scanner ist der Scann besser als das was Rossmann abliefert. Die Bilder CD bestelle ich nie wieder. Am besten nur Negative entwickeln lasse, selber scannen und von einem Labor mit Farbmanagement belichten lassen.
Fazit: Selbst mit einem eher durchschnittlichen Scanner ist der Scann besser als das was Rossmann abliefert. Die Bilder CD bestelle ich nie wieder. Am besten nur Negative entwickeln lasse, selber scannen und von einem Labor mit Farbmanagement belichten lassen.
Zitat: Thorsten Jaspert 22.04.22, 17:12Zum zitierten Beitrag
Der Rossmann-Scan ist ja auch nicht für die Weiterbearbeitung der Bilder gedacht, sondern maximal zum schnellen Drucken. Deinen Scan mußt du erst bearbeiten, damit da ein kontrastreicher Ausdruck entsteht. Du hast natürlich alle Möglichkeiten, den "Schwerpunkt" auf dir wichtige Bilddetails zu legen oder sogar eine Art HDR zu machen.
Der Rossmann-Scan ist ja auch nicht für die Weiterbearbeitung der Bilder gedacht, sondern maximal zum schnellen Drucken. Deinen Scan mußt du erst bearbeiten, damit da ein kontrastreicher Ausdruck entsteht. Du hast natürlich alle Möglichkeiten, den "Schwerpunkt" auf dir wichtige Bilddetails zu legen oder sogar eine Art HDR zu machen.
Interessanter Vergleich. Ich finde die Farben im rossmann-Scan auch besser und sehe beim epson eher einen Grünstich. Aber das ist ja eine Frage der Scaneinstellungen, wohingegen sich abgesoffene Tiefen nicht mehr retten lassen. Der Epson im Himmel außerdem leichte Streifen gezogen.
Trotzdem natürlich ein Armutszeugnis für den Scanservice, wenn selbst ein Flachbettscanner bessere Ergebnisse liefert. Hast Du die Möglichkeit, das Negativ auch mal mit einem dedizierten Filmscanner zu scannen? Der Vergleich wäre sicher auch interessant.
Trotzdem natürlich ein Armutszeugnis für den Scanservice, wenn selbst ein Flachbettscanner bessere Ergebnisse liefert. Hast Du die Möglichkeit, das Negativ auch mal mit einem dedizierten Filmscanner zu scannen? Der Vergleich wäre sicher auch interessant.
Leider nein. Ich Überlege mir einen zu kaufen . Eine Reflekta RPS M10. Der soll laut https://www.filmscanner.info/ReflectaRPS10M.html 4300 DPI Effektiv machen, gescannt bei 5.000 DPI. Da kann ich das Bild auf 4300DPI runter rechnen und ich habe immer noch über 20MP. Das sollte für jede Art von Film reichen.
Der berühmte Nikon Super Coolscan 4000 ED schafft knapp weniger als 4.000DPI. Ich frage mich, ob der Aufwand lohnt. Mit fehlt noch ein 28-70mm für meiner analoge Canon EOS 100. Da ist die Frage ob ich mir eine altes Objektiv kaufe oder ein neueres. Ein neues kann ich auch an meiner 90D nutzen oder falls ich mir noch eine gebrauchte Canon EOS 5D Mark 4 reicht es auch da für.
Ein Filmscanner wäre ein Investition für einen Fotoclub, wenn man sich einen mit 10 Leuten teilt ist er immer ausgelastet und die Kosten werden mehreren getragen.
Der berühmte Nikon Super Coolscan 4000 ED schafft knapp weniger als 4.000DPI. Ich frage mich, ob der Aufwand lohnt. Mit fehlt noch ein 28-70mm für meiner analoge Canon EOS 100. Da ist die Frage ob ich mir eine altes Objektiv kaufe oder ein neueres. Ein neues kann ich auch an meiner 90D nutzen oder falls ich mir noch eine gebrauchte Canon EOS 5D Mark 4 reicht es auch da für.
Ein Filmscanner wäre ein Investition für einen Fotoclub, wenn man sich einen mit 10 Leuten teilt ist er immer ausgelastet und die Kosten werden mehreren getragen.
Zitat: Thorsten Jaspert 27.04.22, 19:22Zum zitierten Beitrag
Oder für einen alten Sack wie mich mit fotografierender Familie und einer geerbten Diakiste (also eine große Kiste, sehr große Kiste) von den Eltern.
Handbelichtungsme… Michael L. aus K. 24.04.22 10
Oder für einen alten Sack wie mich mit fotografierender Familie und einer geerbten Diakiste (also eine große Kiste, sehr große Kiste) von den Eltern.
Handbelichtungsme… Michael L. aus K. 24.04.22 10
Zitat: Thorsten Jaspert 27.04.22, 19:22Zum zitierten BeitragWenn mit 5000 ppi gescannt wird kommen auch 5000 ppi heraus. Ein beliebtes Missverständnis, das oft geschürt wird. Wieviel Lp/mm letztendlich damit dargestellt werden können ist eine andere Sachen. Das Umrechnen von Lp/mm in ppi ist nicht zielführend.
Schließlich erzeugt eine Kamera mit beispielsweise 16 Megapixel auch Bilder von 16 Megapixel.
Gruß
Albrecht
Schließlich erzeugt eine Kamera mit beispielsweise 16 Megapixel auch Bilder von 16 Megapixel.
Gruß
Albrecht
Zitat: Thorsten Jaspert 27.04.22, 19:22Zum zitierten Beitrag
Einen RPS 10M habe ich auch. Mit dem sind alle analogen Fotos, die ich hier hochgeladen habe, digitalisiert.
Er kann auch einen ganzen Film unbeaufsichtigt verarbeiten. Ich schneide meine also erst nach dem Scannen in 6er-Streifen. Allerdings funktioniert das nur gut, wenn die Abstände zwischen den Fotos am Filmstreifen gleichmäßig sind. Das ist jetzt bei Kameras mit Motor der Fall, bei den manuellen eher nicht. Wenn die Abstände nicht passen, muss man dauernd nachkorrigieren.
Dias kann er nur einzeln, deshalb habe ich alle meine alten Dias mit dem Epson 600V digitalisiert, da gehen wenigstens 4 Stück in einem Durchgang, (750V oder 800V können mehr auf einmal). Besonders gut gelungene Dias, waren nur wenige, habe ich dann aber mit dem Reflecta gemacht.
Der Reflecta kann fokussieren. Der Epson 600V kann das nicht.
Einen RPS 10M habe ich auch. Mit dem sind alle analogen Fotos, die ich hier hochgeladen habe, digitalisiert.
Er kann auch einen ganzen Film unbeaufsichtigt verarbeiten. Ich schneide meine also erst nach dem Scannen in 6er-Streifen. Allerdings funktioniert das nur gut, wenn die Abstände zwischen den Fotos am Filmstreifen gleichmäßig sind. Das ist jetzt bei Kameras mit Motor der Fall, bei den manuellen eher nicht. Wenn die Abstände nicht passen, muss man dauernd nachkorrigieren.
Dias kann er nur einzeln, deshalb habe ich alle meine alten Dias mit dem Epson 600V digitalisiert, da gehen wenigstens 4 Stück in einem Durchgang, (750V oder 800V können mehr auf einmal). Besonders gut gelungene Dias, waren nur wenige, habe ich dann aber mit dem Reflecta gemacht.
Der Reflecta kann fokussieren. Der Epson 600V kann das nicht.
Habe hier noch mal einen Vergleich beider Bilder hoch geladen. Man beachte die Histogramme.
https://www.fotocommunity.de/photo/verg ... t/46294539
https://www.fotocommunity.de/photo/verg ... t/46294539
Zitat: lenmos 27.04.22, 22:43Zum zitierten Beitrag
Genau deswegen habe ich meinen RPS7200 inzwischen eingemottet, das war mir auf Dauer zu nervig. Mit meinem Plustek 135i und zweitem Negativhalter bin ich da um Welten schneller unterwegs.
@Thorsten Jaspert: Wenn Du Bock hast, kannst Du mir das Negativ mal zuschicken und ich würde es durch meine Filmscanner schicken. Bei Interesse schreib mir eine Quickmessage.
Genau deswegen habe ich meinen RPS7200 inzwischen eingemottet, das war mir auf Dauer zu nervig. Mit meinem Plustek 135i und zweitem Negativhalter bin ich da um Welten schneller unterwegs.
@Thorsten Jaspert: Wenn Du Bock hast, kannst Du mir das Negativ mal zuschicken und ich würde es durch meine Filmscanner schicken. Bei Interesse schreib mir eine Quickmessage.
Zitat: EX THX 28.04.22, 15:42Zum zitierten Beitrag
Ich fotografiere fast alles mit der Canon EOS 1V. Da läuft der Negativstreifen mit den 36 Fotos meist problemlos durch während ich schlafe. ;)
Von der Qualität her, kommt der Epson 600V dem Reflecta nicht nahe.
Ich fotografiere fast alles mit der Canon EOS 1V. Da läuft der Negativstreifen mit den 36 Fotos meist problemlos durch während ich schlafe. ;)
Von der Qualität her, kommt der Epson 600V dem Reflecta nicht nahe.
Wenn das so klappt, ist das natürlich was feines. Ich fotografiere dagegen nur mit manuellem Altmetall und hatte beim RPS ständig Zirkus ;)
Mit dem Plustek läuft das Scannen dagegen bequem nebenher, Farbnegativ braucht ca. ne Stunde, SW ne halbe.
Mit dem Plustek läuft das Scannen dagegen bequem nebenher, Farbnegativ braucht ca. ne Stunde, SW ne halbe.
Seitdem das Digitalgeschäft boomt, kann man weder Film noch Scan in die Hände der Drogeriemärkte und Co. geben. Habe diese Erfahrung schon 2013 gemacht. Seitdem nur noch selbst entwickelt und gescannt.
Ein eigener Scanner ist daher eine gute Investition!
Ein eigener Scanner ist daher eine gute Investition!