Zurück zur Liste
Zürich, Sechseläutenplatz (nach Annahme der Einwanderungsinitiative)

Zürich, Sechseläutenplatz (nach Annahme der Einwanderungsinitiative)

1.908 13

Wörn


kostenloses Benutzerkonto, Zürich

Zürich, Sechseläutenplatz (nach Annahme der Einwanderungsinitiative)

Fight-Club

hierbei handelt es sich um ein fotoprojekt mehrerer mitglieder.
mehr dazu - Fight-Club

aktuelles thema: Geisterstadt (versuche ein belebtes Areal möglichst menschenleer zu bekommen)

Vorgehensweise wie bei

Kommentare 13

  • Wörn 24. April 2014, 0:12

    Liebe Priska, na klar, der Platz kommt in seiner Gestaltung dem Schweizer Reinheitsbedürfnis schon sehr nah. Aber anders betrachtet freue ich mich auch an seinem Purismus: Es ist einfach ein Platz; keine Bäume, Bänke, Fontänen, Hecken, Mauern in seiner Mitte. Sobald die Sonne scheint, ist der Platz von Hunderten belagert. Das Bild wäre da unmöglich gewesen. Man muss sich auch keine Sorge machen, dass die Stadt mal in den nächsten Jahren ausstirbt, nur weil die Ausländer vergrault wurden.
    Aber schon bald wird so mancher Einfaltspinsel merken, dass auch die Schweiz "ihre" Ausländer braucht.
    Der Himmel sollte eigentlich eine Abenddämmerung darstellen... Ich übe noch ein bisschen, damit das überzeugender rüberkommt...
    schöne Grüsse aus Züri, Wörn
  • Priska Rüegg 23. April 2014, 23:17

    schon fast sauber und klinisch rein, alles weggewischt und bereit für ein Zürcher Fest, das nächstens kommt. Mir wird bange vor so wenig Leben und Farblosigkeit in der Zürcher Stadtlandschaft. Wenigstens hast du mit deinem Himmel noch ein wenig Farbe ins Leben gebracht. Symbolisiert das wohl die von den Initiativbefürwortern so oft beschwörte Morgenröte und Sünneliaufgang, wenn denn alle "Fremden" weg sind?
    Gute Assoziation von Bild und Titel.
    VG Priska
  • Lisa Elisabeth Stamm 8. April 2014, 10:47

    Titel zusammen mit deinem Bild bringt es auf den Punkt....
    :-)
    Gruss Lisa Stamm
  • Wörn 17. März 2014, 21:28

    Hi Pekka,
    da liegst du ein bisschen falsch, obwohl bei der Brennweite immer CAs auftreten, aber der Himmel war am Samstag todtraurig grau.Was einerseits dank fehlender Schatten beim Zusammenstückeln der brauchbaren Bildteile nützlich, aber farblich unerträglich war. Die Maskierung fürs Umfärben des Himmels habe ich dann etwas nachlässig gemacht, weil mich das "Leerfegen" des Platzes schon genug Zeit gekostet hatte. Aber schön, dass wenigstens einer bemerkt, dass mit dem Himmel was nicht stimmt!
    und @Fotomama: Das Haus hinten mit den Fahnen ist die Zürcher Oper und ziemlich gross, aber dadurch, dass man keine Menschen als Grössenvergleich hat, verliert man den Sinn für die Porportionen.

    schöne Grüsse, Wörn
  • norbert lampe 17. März 2014, 21:25

    selber schuld, die Schweizer... vielleicht sterben sie ja bald aus :-))
    das Bild gefällt mir auch sehr gut, so schön verfremdet
    und so schön leer
    VG Norbert
  • Pekka H. 17. März 2014, 18:05

    Egal ob als Umsetzung des Wochenthemas im Fight Club oder als eigenständiges Statement zum Referendum finde ich Dein Bild sehr gelungen. Neben der tiefen Aufnahmeposition und der geradezu skurrilen Leere am hellichten Tag, finde ich die auf den ersten Blick unauffällige Farbverfremdung eine gelungene Steigerung des "Hier ist doch etwas anders als sonst". Die chromatischen Abberationen am Baum ganz links sind wohl der Abbildungsschwäche der kurzen Brennweiten zu verbuchen. Da hätte ich wohl noch eine Versuch unternommen, diese abzumildern. Die Bildaufteilung gefällt mir sehr.

    LG Pekka

    LG Pekka
  • Anette Z. 17. März 2014, 15:21

    :-)
    Dachte mir schon sowas.
    Mir fällt erst jetzt die Kurve aus Gullydeckeln auf! Ist ja jeck!
  • Wörn 17. März 2014, 15:15

    Hallo Fotomama,
    da sind wir ja schon fast im selben Boot: Das Bild habe ich mit 20 mm auf einer Vollbild-Knipse fotografiert (was weiteres hab ich nicht), und die Kamera auf dem Stativ befindet sich ca. 30 cm über dem Boden. Da ist nicht mehr viel zu machen. Ein bisschen Rand ist durch die Reparatur der stürzenden Linien zum Opfer gefallen. Ich möchte mal behaupten, da hatten wir beide die selbe Idee...
  • Anette Z. 16. März 2014, 23:28

    Beeindruckend, der leere Platz. Deine Aufnahmeperspektive unterstreicht das noch sehr schön. Dadurch scheinen sich die Bodenplatten unendlich weiz zu ziehen, bis sie hinten am Haus auskommen. Ich frage mich, ob man den Effekt noch verstärken könnte. Zum Beispiel durch eine kürzere Brennweite, um das Haus hinten kleiner (und damit weiter weg) erscheinen zu lassen. Oder durch eine niedrigere Aufnahmeposition, die das Pflaster noch länger erscheinen lässt.
    Das ist keine direkte Kritik an deinem Bild, Wie gesagt: das mag ich sehr. Aber es ist eine Gedankenspielerei, zu der mich das Bild anregt ;-)
    Gruß, Fotomama
  • Drea - H 16. März 2014, 21:45

    Isolation, mein erster Gedanke dazu und das könnte ein Ergebnis der Abstimmung sein. Schwieriges Thema und die Zeit wird zeigen, was der Beschluß letztendlich bewirkt.
    Was mich dabei so stört, ist die knappe Entscheidung, aber so funktioniert nunmal die "einfache" Mehrheit.
    LG Andrea
  • ausgelagert 16. März 2014, 21:03

    :-) Gut…
    Ich denke, der passende Gedanke wäre mir nach kurzer Betrachtung auch ohne den Titel gekommen. Ein Bild zum eigene Gedanken entwickeln. Welche Reaktionen hat dieses Abstimmungsergebnis bei mir selbst hervorgerufen? Wie wirkt es auf andere? Was werden auf lange Sicht die Folgen sein…?
  • Bär Tig 16. März 2014, 17:50

    Der Souverän hat entschieden - die Meinung der Minderheit ist eben in einer Demokratie nicht bindend ... :)
  • tenhan 16. März 2014, 15:57

    Ah... Jetzt habe ich es verstanden ;-)... gute Idee zu einer kleinkarierten Entscheidung!
    Gruß Claudia