wie würdest Du dich entscheiden? - gehen oder bleiben?
abschied und evakuierung
Renate Bonow
Ich wusste für mich keine Antwort auf diese Frage.
Am 19.6.40 bombardiert die deutsche Wehrmacht die Inseln. Die britische Regierung entschließt sich, die Inseln aufzugeben. Zugleich bietet sie der Bevölkerung an, sich nach England evakuieren zu lassen Anschaulich - durch Augenzeugenberichte und mit Fotos - wird dargestellt, mit welchen Argumenten sich über 25 000 der 60 000 Einwohner entschieden sich, nach England zu fliehen. Das schien mir nachvollziehbar.
Aber: ebenso werden die Argumente derjenigen dargestellt, die da blieben. Da stand z.B. die Erwartung "England werden sie bombardieren, uns nicht mehr." Zum Teil machten die Bedingungen der Überfahrt nach England auch
mehr Angst, als die Vorstellung zu Hause zu bleiben.
we stayed
Renate Bonow
we left
Renate Bonow
abschied und evakuierung
Renate Bonow
Kommentare
11
Informationen
| Sektion | Motive: Deutsche Zeitgeschichte |
| Ordner | war memorial jersey |
| Views | 804 |
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Redpicture 15. September 2012, 11:16
es wäre gut, man müßte sich nicht entscheiden.Pia Pohl 15. September 2012, 0:13
...............................im zweifelsfall immer für die fotographin!!
hg von pia
Pelue 14. September 2012, 23:09
ich bin froh, dass ich die frage bislang für mich nicht beantworten musste.gruß
martin
Uwe Chemnitz 14. September 2012, 21:25
@renate:ich hab nur das Bild und das,was darunter stand kommentiert...;-)Theophanu 14. September 2012, 19:49
ein spannender aspekt der kriegsgeschichte, von der ich so gut wie gar nichts weiß.lg uta
Renate Bonow 13. September 2012, 22:43
@Uwe: ich verstehe deine Frage nicht. Ich zeige ein Foto aus dem ersten Raum des War Museums auf Jersey, in dem die Frage zum Thema gemacht wurde, die sich die Bewohner Jerseys im Juni 1940 gestellt haben. Was ist daran unklar?Uwe Chemnitz 13. September 2012, 22:01
Also so einen Entschluss..1. hab ich ein Heim...
2.ist es meine Heimat
3.die Zeit in der es geschah...
4. ist es äusserst schwierig für mich mich, in die Zeit hinein zu versetzen,da ich es nicht erlebte.
Für mich ist es ganz einfach:
Hab ich ein Haus und Grund und Boden,bleib ich
Hab ich das nicht flieh ich.fertig
Ich versteh die Bildaussage nicht ganz.....bzw. was soll das Bild bringen ???wo liegt der Sinn ?
VG Uwe
Antje A. 13. September 2012, 19:32
... der mensch hängt an dem was er sein eigen ,sein zuhause nennt - aber er hängt auch am leben ... sein zuhause von einer sekunde auf die andere verlassen sollen,gerade in kriegszeiten ,wir können das sicher nichtmal im ansatz nachvollziehen ... man sagt aus seiner sicheren position heraus : ich würde rennen,so weit mich die füsse tragen ! ... aber würde ich wirklich ??? ... hoffe das nie erfahren & entscheiden zu müssen ! ... die zu treffen & zu hoffen das es die richtige sein würde, das konnte & kann einem niemand abnehmen ! ...nachdenkenswert Renate -sehr ! ...
salute,Antje
J.E. Zimosch 13. September 2012, 17:27
Andere Zeiten andere Probleme.Gruß
J.E.
ConKret 12. September 2012, 22:31
eine Dokumentation, die mich durch deine Beschreibung zum nachdenken anregt...aber auch ich könnte, natürlich aus heutiger Sicht, überhaupt nicht sagen, wie meine Entscheidung ausfallen würde.Aber ich finde es sehr gut, dass du es hier zeigst und zur Diskussion anregst!
LG Conny
Tassos Kitsakis 12. September 2012, 22:04
Schwierige Entscheidung, muss jeder für sich beantworten, es kommt aber auch auf die Umstände daraf an. Mit Kinder z.B. ist die Entscheidung anders, als, wenn man allein ist. Und wie man in einem der Photos lesen kann, ist oft der Nachbar schlimmer als der Feind...