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Ursula G.


Premium (World), Rheinhessen

Verzweiflung

packt mich immer wieder, wenn ich diese, für mich unbegreifliche Landschaftszerstörung in Rheinhessen sehe.
Es gibt kaum Bäume oder Büsche in dieser Region und doch werden die übriggebliebnen "natürlich gewachsenen" Bereiche regelmäßig zerstört, was vielen Kreaturen ihrer Lebensgrundlage beraubt.

Trostlos
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Ursula G.

Schönes Rheinhessen
Schönes Rheinhessen
Ursula G.

Unser Dorf soll schöner werden
Unser Dorf soll schöner werden
Ursula G.

Kommentare 6

  • Ursula G. 21. Februar 2008, 23:04

    Danke für Eure Anmerkungen.
    @Wolli, irgendwie hast Du schon recht, dass die Natur Zeit hat. Ich denke auch, sie wird uns in irgendeiner Weise überleben.
    @eMM, dass die Landwirtschaft der größte Artenkiller ist, kann ich ohne weiteres nachvollziehen. Deren Verhalten wird aber durch die Politik gefördert und ist hochsubventioniert. Das wird alles noch schlimmer, wenn jetzt überall Mais oder ähnliches für Biokraftwerke angebaut wird.
    @Jürg, die fortschreitende Bodenerosion kann man hier tagtäglich sehen.
    @Manfred, mir gefällt die Landschaft Rheinhessens auch, aber gerade, weil ich sie mag, tut es so weh, zu sehen, wie lieblos gerade hier die Menschen mit den wenigen Bäumen die es gibt und mit Wildpflanzen, die einfach so irgendwo wachsen wollen, umgehen. Es gibt keine zusammenhängenden Buschgebiete, die als Rückzugsgebiete für Tiere wichtig wären.
    Es wird mit Insektiziden und Herbiziden gnadenlos alles abgespritzt. Die Landschaft verarmt in manchen Gegenden zusehends. Es gibt auf der anderen Seite aber auch Dörfer, die ihre Bäume sorgfältig pflegen und sogar unter Schutz gestellt haben. Das läßt hoffen, dass es ja doch früher oder später zu einem Bewußstseinswandel kommen könnte.
    @Wolfgang, Konrad. Was mich am meisten quält ist, dass es den meisten Dorfbewohneren völig egal ist, dass diese Bäume so zugerichtet worden sind. Ich glaube sie kriegen das gar nicht mit, das finde ich so schlimm. Diese Gleichgültigkeit den Kreaturen gegenüber, die Ihnen eigentlich anvertraut sind.
    Gruß
    Ursula
  • Kevin Ba. 21. Februar 2008, 18:09

    Ich kann Deinen Puls fühlen, eine doch sehr eigenartige Ansicht der Landschaftspflege...auch für mich absolut unbegreiflich dass es so etwas überhaupt gibt in einem zivilisierten Land!
    LG Konrad
  • Wolfgang.A.S. 21. Februar 2008, 15:30

    Du zeigst hier eine traurige Landschaft, die durch den Menschen gedanken- und rücksichtslos ausgebeutet wird.
    Die Natur wird sich irgendwann rächen....


    LG Wolfgang
  • Manfred Jochum 21. Februar 2008, 14:14

    Gerade das baumlose oder besser baumarme gefällt mir so sehr an Rheinhessen - unsere schöne weite Landschaft, wo man so weit schauen kann.... (von manchen als "Mondlandschaft" beschimpft, was mich immer wütend macht...)
    Aber ich bin mit Dir völlig einer Meinung, dass man die Bäume, die da sind, nicht massakrieren sollte.
    Manfred
  • eMM-eFF 21. Februar 2008, 8:53

    @DeWolli,
    stimmt schon was du sagst, aber die Frage ist welches Leben sich wo ansiedelt und was nach so einem Kahlschlag wie im Bild endgültig verschwunden ist. Die Stämme die man sehen kann sind bestimmt etliche Jahrzehnte lang gewachsen.
    So ganz generell betrachtet ist die Landwirtschaft weltweit Artenkiller Nummer eins, weil sie Lebensräume großflächig zerstört.

    Gruß
    mf
  • De Wolli 20. Februar 2008, 23:49

    Sei mal nicht traurig.
    Die Natur hat Zeit. Wenn du nur eine Weile wartest, ist dort wieder jede Menge Leben zu finden.
    Das Leben findet immer einen Weg!
    LG
    Wolfgang