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Strassensperren/ Palästina

Strassensperren/ Palästina

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Art Othman - A.O.


kostenloses Benutzerkonto, Köln

Strassensperren/ Palästina

Sympol der Schikane und Erniedrigung in Palästina.
von allen Menschenrechtsorganisationen kritisiert.
Israel errichtet überall solche Strassensperren, die Palästinenser müssen manchmal stundenlang warten bis sie durchkommen dürfen. sogar Kranke und
schwangere.
manche entbinden an diesen check points..in den letzten 4 Jahren waren es laut WHO 69 Frauen. Es ist unmöglich eine Stadt zu betreten oder zu verlasen ohne durch solche check points kontrolliert zu werden.

es lohnt sich zu lesen
http://www.taz.de/pt/2005/08/04/a0139.nf/text

Palästina / am check point
Palästina / am check point
Art Othman - A.O.

Kommentare 18

  • vox coelestis 5. Juni 2007, 20:42

    solche dokumentarfotos halte ich fuer sehr wichtig.
    judith spricht mir aus der seele mit ihrem kommentar...
    [und ich bin froh, dein portfolio entdeckt zu haben. hervorragende photografie gibt es da fuer mich zu bestaunen!]
    lg
  • Judith Würzburg 28. Juli 2006, 15:06

    ich finde überall wo menschen sich "einzäunen" um andere draußen zuhalten, entsteht erst recht gewalt, hass und neid.
    es müssen wege zwischen den zäunen gefunden werden.
    zum rückzug aus gaza- das war verdammt nochmal kein entgegenkommen sondern eine selbstverständlichkeit-
    wenn jemand in meinem garten ein haus baut werf ich ihn auch raus!
    aber zum glück gibts ja in deutschland für jeden schiss gesetze ;o)
    die thematik macht mich rasend!!

    übrigens finde ich es sehr mutig, solche fotos zu machen und sehr notwendig-
    wo zensur herscht gibt es unrecht so seh ich das.

    gruß judith
  • Tirza Bosshardt 30. September 2005, 2:35

    was schlägst du vor?

    war der rückzug aus dem gazastreifen, bei dem die bereitschaft zu kompromissen gezeigt wurde, nicht ein schritt in die richtige richtung...?
  • Art Othman - A.O. 30. September 2005, 2:13

    danke liebe tirza für deine meinung und die freidenswünsche. die teile ich mit dir auch.
    trotzdem denke ich muss man sich entscheiden, denn solche argumente gab es reichlich bezüglich appartheid in südafrika, viele beteten auch damit
    * beide völker in frieden nebeneinander leben können*
    hat aber erst geholfen als die sanktionen verhängt wurden. nach 38 jahren besatzung ist beten makaber.
    hier geht es um besatzng, die durch nichts zu legitimieren ist.
  • Tirza Bosshardt 30. September 2005, 1:55

    ich weiss, dass es nicht so einfach ist, wie es immer scheint. in den medien wird eine soooo einseitige sicht rübergebracht. hab die zahl von nachrichten, die beide seiten beleuchten.. und nahe dran sind, weil auch persönlich drin (jerusalem vistas).

    beide seiten machen fehler und haben fehler gemacht. gewalt ist nie die lösung, und das haben beide noch nicht begriffen. ich denke, der konflikt geht viel tiefer.. da gibts territoriale, kulturelle, religiöse, historische, geistliche gründe und ebenen, so vieles ist verworren und von aussen nicht wirklich einschätzbar...

    jemand hat das mal ziemlich treffend ausgedrückt:
    es ist wie ein spiel ("Das tödliche Spiel um den Frieden"), es gibt ein Spielfeld und zwei mannschaften, die Palästinenser und die Israelis. die sollen da um den frieden spielen. Nur, die Israelis spielen american football (ovaler ball, hände am leder, schutzkleidung, körperkontakt) und die Palästinenser spielen fussball (runder ball, darf nicht berührt werden, keine schutzkleider, etc). also total andere spielregeln (z.b religiöse gesetze) und vorraussetzungen auf einem feld. und dann kommen noch die schiedsrichter (uno, eu, usa, russland), die eigentlich auch keine ahnung haben, weil sie nämlich hockeyschiedsrichter sind.
    das KANN gar nicht gehen.... und ich glaube, etwa so komplex ist das ganze auch. was wir sehen und hören und lesen ist nur ein bruchteil vom ganzen.

    liebe grüsse, von einer, die nicht der meinung ist, dass man sich entscheiden muss. eine, die einfach hofft, dass irgendwann mal beide völker in frieden nebeneinander leben können. eine, die sich wünscht, dass sogar freundschaften möglich werden - auch zwischen menschen verschiedener herkunft.
  • Art Othman - A.O. 29. September 2005, 21:31

    tirza,
    die zahl die du hier einfach so nennst ist mir im zusammenhang mit den strassensperren gar nicht bekannt, zwar verbreiten die israelischen botschaften solche zahlen, aber ernsthafte studien auch von den militärs bestätigen, dass die politik der erniedrigungen und demütigungen eher contra produktiv waren und sind und treiben die jungen palästineser zu radikalen gruppen.
    diese strassensperren trennen die menschen von schulen, arbeitsplätze und krankenhäuser. wohl gemerkt von palästinensischen schulen, krankenhäuser und arbeitsplätze. sie trennen nicht palästinenser von israelis.
    nur pro israelis und radikal rechte israelis unterstützen israel in der strassensperrenfrage, alle menschenrecht organisationen und die uno kritisieren diese rassistische politik.
    ich glaube du musst dich entscheiden wo du stehst.
    liebe grüße,
  • Tirza Bosshardt 29. September 2005, 11:44

    durch die vieldiskutierten Sicherheitszäune sind die Terrorbombenanschläge um 97% zurückgegangen.

    das sollte auch mal gesagt werden. nur so am rand.
  • Michael Hilti 19. August 2005, 19:36

    "
    Den Bogen von Völkerrechtswidrigen Verbrechen (frag mal bei der UNO nach) zu schwindenden Ölvorkommen zu ziehen halte ich für überzogen. Du klingst, als ob du nicht auf den Falklandinsel wohnst sondern in einem Kibbuz im Westjordanland und auch mit der Bibel wedelst um zu beweisen, daß dieses Land von Gott gewollt den Israelis gehört. "

    schade, dass die fähigkeit ironie als diese zu erkennen, gänzlich an dir vorbeigegangen ist.

    "Extremismus ist zu verurteilen - egal ob es christliche, jüdische oder islamische Extremisten sind."
    richtig. genau so wie pauschalurteile und grobfahrlässige vereinfachungen.

  • Hansjörg aus Lünen 18. August 2005, 22:53

    @Michael,
    ich finde deinen Kommentar ziemlich unpassend. Ich habe niucht behauptet, daß es die alleinige Ursache ist.
    Aber die permanente Erniedrigung der Palästinenser ist ein wesentlicher Baustein für den Hass gegen die Israelis. Das ist - glaube ich - ziemlich eindeutig, so daß man vor allem hier keine geschichtliche Abhandlung über die einzelnen Stufen der Eroberung und Erniedrigung der Palästinenser schreiben muß. Das schlechte Gewissen der Israelis zeigt sich auch darin, daß sie solche Foto gerne verhindern wollen.

    Den Bogen von Völkerrechtswidrigen Verbrechen (frag mal bei der UNO nach) zu schwindenden Ölvorkommen zu ziehen halte ich für überzogen. Du klingst, als ob du nicht auf den Falklandinsel wohnst sondern in einem Kibbuz im Westjordanland und auch mit der Bibel wedelst um zu beweisen, daß dieses Land von Gott gewollt den Israelis gehört.

    Extremismus ist zu verurteilen - egal ob es christliche, jüdische oder islamische Extremisten sind.

    Einen bissigen Gruß
    Hansjörg
  • Michael Hilti 16. August 2005, 1:28

    "Wir sollten viel mehr solcher Bilder sehen um zu verstehen, woher die Verzweifelung und der Haß kommen, um sich selbst in die Luift zu sprengen."

    schön, dass es leute gibt wie hansjörg, die ein komplexes problem ganz einfach erklären können. wenn's nur mehr leute wie ihn geben würde.... wir sollten dankbar sein... vielleicht löst er uns dann auch noch gleich das problem der endlichkeit der ölreserven vor, so zwischen kaffee und kuchen.

    zum bild: solide doku, mutig von deiner seite. ich hät mir das ganze bild dunkler gewünscht. himmel dunkel abwedeln, zb. generel wirkt das bild für mich so ziemlich grau....

    cheers m.
  • Diana Kosaric 6. August 2005, 17:54

    Ich weis nicht mehr was ich dazu sagen soll...
    beeindrukend...........
    lg diana
  • Hansjörg aus Lünen 5. August 2005, 0:19

    Wir sollten viel mehr solcher Bilder sehen um zu verstehen, woher die Verzweifelung und der Haß kommen, um sich selbst in die Luift zu sprengen.

    Liebe Grüße Hansjörg
  • Abreption I 4. August 2005, 21:37

    sehr ausdrucksstark
  • Silke Seybold 4. August 2005, 15:07

    das sind Fotos mit Geschichten die unter die
    Haut gehen, klasse
    lg Silke aus Detroit
  • Karina N. 3. August 2005, 15:34

    Das kann einem aber teuer zu stehen kommen, hätte mich das dort nicht getraut.

    Grüsse Karina