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Jenny Frenzel


kostenloses Benutzerkonto, Köln

selfdistruktive

gecrosstes Dia, C41 Prozess
Auszug aus einer Serie zum Thema "infantile Frauen"

Kommentare 48

  • NaUnd 23. März 2002, 2:01

    DANKE
  • Sirko Glaetzer 31. Januar 2002, 23:27

    Sooooo viele Anmerkungen hatte ich noch nie *schluchts* :o) ...

    ... ein skuriles aber gelungenes Foto. Du hast es geschafft die Aufmerksamkeit der FC zu erwecken. Nur ich hab verpennt *grins* ...

    Gruss SIRko
  • S. Scaudon 29. Januar 2002, 18:01

    Hallo Stefan....
    Du sprichst mir aus dem Herzen....beruhigend, daß auch andere es so wie ich sehen...:-)...........

    Hallo Elfi....
    für mich ist das bild ein vertreter des "slasher-film"-gedankens.....gewaltdarstellung ihrer selbst willen!!........wenn meine fotos ob eines nackten busens in den fsk16 bereich gehören, dann gehört dieses bild auch dort hinein....unterrubrik gewaltdarstellung

    gruss in die runde....Scaudon
  • Stefan Negelmann 29. Januar 2002, 16:10

    @ Elfi:

    "ich glaube, wir werden auf keinen grünen zweig kommen.. "

    stimmt in diesem Fall wohl:)

    die ästhetische Abbildung einer Waffe soll gewaltverherrlichend sein?
    das sehe ich völlig anders (und bin beileibe alles andere, als ein Waffennarr) Die Waffe wird erst durch die Hand oder den Kopf des Menschen zum tod- oder verletzungsbringendem Werkzeug (siehe ganz oben)

    ansonsten ist sie einfach nur ein Werkzeug...und wenn ich zum Beispiel an geätzte und ziselierte Klingen von Stichwaffen aus dem 16. Jahrhundert denke, sogar ein Kunstwerk...

    und ich wiederhole: Für mich ist die Darstellung inszenierter Gewalt weit mehr Gewaltverherrlichung als die Dokumentation realer solcher.

    Viele Grüße
    Stefan
  • El Fi 29. Januar 2002, 14:53

    @stefan
    ich glaube, wir werden auf keinen grünen zweig kommen..

    grade DANN, wenn gewalt als sauber und "schön" dargestellt wird.. DANN ist es gewaltverherrlichung...

    >Wenn nur ein Messer abgebildet wäre, >würde das auf der gleichen Ebene >stehen, wie Deine Militärparade

    richtig.. wenn eine waffe (messer ist hier ein schlechtes beispiel, weil man damit auch brot schneiden kann).. aber eine waffe, die eindeutig zum töten bestimmt ist.. wenn DIE schön und ästhetisch abgebildet ist... DAS ist gewaltverherrlichung...
    lg
    elfi
  • El Fi 29. Januar 2002, 14:49

    @scaudon
    von "begeistert" hab ich nie geschrieben.. (lies meinen ersten kommentar, das war "gut")..

    welches patriarchat???
    *lach*.. du hast wohl noch nix mitgekriegt ;-))

    sorry, wachtürme hab ich schon an alle gewaltverherrlicher geschickt um sie auf den rechten pfad der tugend zu bringen, sind leider aus...*ggg*
  • Stefan Negelmann 29. Januar 2002, 13:43

    @ Elfi:

    wie geasgt, vergleichen kann man/frau alles, nur die Gleichsetzung ist dann mitunter das Problem (einfaches Beispiel: schwarz und weiß)

    ">Eine Militärparade, um auf Dein
    >anderes Beispiel einzugehen,
    >verherrlicht nicht Gewalt sondern
    >feiert das Militär, welches dazu da >ist, Gewalt auszuüben, ja.

    und? was ist das anderes?"

    das ist genau so ein Beispiel..ich nahm auch an, das deutlich gemacht zu haben.

    Wenn nur ein Messer abgebildet wäre, würde das auf der gleichen Ebene stehen, wie Deine Militärparade, beides sind gewissermassen Waffen, die aber erstmal keine gefährliche Aktion ausführen.

    Wenn dargestellt wäre, wie ein Soldat dem anderen den Spaten unter das Kinn rammt, so ist das eine ähnliche Ebene, wie das Abgebildete weiter oben.


    Was ist daran mißverständlich?

    Gruß
    Stefan
  • Ra.S. 29. Januar 2002, 13:20

    das bild zeigt doch wie gewaltig gewalt auf uns wirkt :-)))

    ich finde es sehr gut (blut könnte etwas realitischer sein, es schreckt ab!!!!!!!


    ralph
  • S. Scaudon 29. Januar 2002, 12:33

    Hallo Elfi...
    ok ich versteh Dich wohl nie so richtig......hier ist nun ein foto, daß eindeutige gewalt zeigt (und als kunst darstellt...somit also "glorifiziert") und Du bist begeistert.....ich persönlich lehne solche blutige (egal ob gestellt oder nicht) darstellung ab.......hätte eine vergleichbare einstellung in diesem fall auch von dir erwartet.......immerhin ist es eine frau der auf dem bild recht lebensecht gewalt angetan wird.......ich hätte erwartet, daß du die geschichte weiterspinnst und empört gegen das patriachat wetterst ;-).........
    viele grüsse...Scaudon
    PS...schick mal die wachtürme.... jetzt brauch ich sie mal :-(
  • El Fi 29. Januar 2002, 12:16

    @stefan

    >Es gibt kein Foto von der Kreuzigung,
    >lächerlich anzunehmen, daß die
    >Fotografie schon 2002 Jahre alt ist.

    das hat ja auch keiner gesagt... sind bloß andere mittel.. malerei, bildhauerei und fotografie sind mittel der darstellung.. ich sehe sie gleichwertig..
    es ging auch nicht um ein dolumentarfoto der originalkreuzigung sondern um eine nachstellung mittels bild oder skulptur..

    bei diesem foto gehts auch um nachstellung und nicht um ein dokumentarfoto

    >Eine Militärparade, um auf Dein
    >anderes Beispiel einzugehen,
    >verherrlicht nicht Gewalt sondern
    >feiert das Militär, welches dazu da >ist, Gewalt auszuüben, ja.

    und? was ist das anderes?

    >Wenn Du persönlich Probleme mit >Religion und Militär hast

    ich habe vor allem probleme mit gewalt.. und zwar egal wo sie herkommt..
    wobei für mich aber "probleme damit haben" nicht synonym mit "kopf davor in den sand stecken" ist...

    >eine Militaärparade zeigt nicht, wie
    >ein Soldat einem anderen das Bajonet
    >in den Leib rennt.

    eben.. umso schlimmer und die wahrheit verschleiernder..
    auch wenn man der meinung ist, militär ist notwendig, bestünde kein grund, drauf stolz zu sein (was ja der sinn einer solchen veranstaltung ist)..

    parallel dazu fallen mir auch gleich die passionsspiele ein.. da wirds auch noch live (in gewissen grenzen) schön nachgespielt...
    wo ich das einordnen soll, dazu fehlt mir allerdings die fantasie ;-))

    lg
    elfi

  • Horst Lehmitz 29. Januar 2002, 11:33

    Als Filmplakat für einen Hitchkock würde sich niemand aufregen!!!
    Gut gemacht Jenny!
    Über das Stierkamfpfoto vor kurzem hat sich leider niemand aufgebläht.Das war realer Tiermord live!
    Gruss Horst Lehmitz
  • Lesat Sero 29. Januar 2002, 10:59

    Das Bild zeigt eine Situation.
    Den Gründe der Enstehung liefert es uns nicht. Die enstehen in unseren Köpfen.


    Einornungen wie Lust, Verherrlichung, Schauspielkunst, Angst unteliegt dem jeweiligen Betrachter.

    Finde die Negative-Reaktion ermüdent und leider typisch für viele FCler

    Schon in jedem Kindermärchen werden Bilder noch viel Brutaler gezeichnet.
    Sinn ist doch das mann Fragt, erklärt ... und nicht direkt verurteilt.

    Das Bild bietet Ausgangspunk und Grundlage guter Diskussionen.

    Das Bild wie ein Krimi, ich finde es sehr spannend
  • Stefan Negelmann 29. Januar 2002, 10:54

    @ Michael:

    "Der Vorwurf der Gewaltverherrlichung ist einfach laecherlich. Aber gut, das sind eben die Schreihaelse, die sich angesichts eines ganz offensichtlich gestellten Fotos echauffieren muessen. Warum bleibt mir (gottseidank) auf ewig verborgen."

    Als Schreihals sehe ich mich nicht...wohl aber als Kritiker:)
    und ich finde, du hast einen falschen Schluß in Deinen Ausführungen gezogen.

    GERADE weil Gewalt nachgestellt ist und dargestelt wird, kann es doch gewaltverherrlichend sein (ich sage nicht, daß es so ist). Nur in der nachgestellten Szene liegt es doch im Ermessen des Fotografen, was er/sie darstellen und aussagen will. Das Dokument, welches einen Mord o.ä. zeigt, ist für mich dagegen sehr viel schwerer als gewaltverherrlichend zu bezeichnen.

    Gruß
    Stefan
  • Michael Heinbockel 29. Januar 2002, 10:48

    @Grey: Nicht nur die Pistole am Kopf. Der Fotograf hat den Moment des Schusses abgedrueckt.

    Interessantes Foto uebrigens. Insbesondere, da der Gesichtsausdruck der Panik sehr echt und wirkkungsvoll rueberkommt. Du Jenny siehst das ja an der Anzahl der Anmerkungen. Der Vorwurf der Gewaltverherrlichung ist einfach laecherlich. Aber gut, das sind eben die Schreihaelse, die sich angesichts eines ganz offensichtlich gestellten Fotos echauffieren muessen. Warum bleibt mir (gottseidank) auf ewig verborgen.

    Gruss

    Michel
  • Stefan Negelmann 29. Januar 2002, 10:11

    @ Grey:

    genau darum geht es mir...und deshalb plädiere ich für einen weiteren Bereich mit einer Altersbegrenzung...die Intention, daß das Bild nun gewaltverherrlichend sein soll, teile ich nicht. Es zeigt (Todes)angst und das sehr überzeugend. Ob ich mir das ansehen will, kann ich in der Tat selbst entscheiden, Kinder haben noch nicht die Fähigkeit, das zu separieren.

    @ Elfi:
    dann doch hier?

    einfach deshalb, weil Du einen überzeichnenden Vergleich wählst. Ich wiederhole:
    Es gibt kein Foto von der Kreuzigung, lächerlich anzunehmen, daß die Fotografie schon 2002 Jahre alt ist.
    und: wenn es so ein Foto gäbe, hätte ich die gleichen Bedenken es einfach so zu zeigen...so what?
    Eine Militärparade, um auf Dein anderes Beispiel einzugehen, verherrlicht nicht Gewalt sondern feiert das Militär, welches dazu da ist, Gewalt auszuüben, ja.

    Wenn Du persönlich Probleme mit Religion und Militär hast, so weiß ich nicht, was das mit der offensichtlichen Darstellung eines Mordes (hier ganz oben in dem Bild) zu tun hat. Nur zum polarisieren? Natürlich kann ich alles immer irgendwie vergleichen. Das birgt aber auch die Gefahr, daß andere es als Gleichsetzung empfinden werden.

    Ein Foto von einer Christus-Skulptur ist wohl deshalb etwas anderes, weil sie nicht den realen Menschen fotografisch darstellt...eine Militaärparade zeigt nicht, wie ein Soldat einem anderen das Bajonet in den Leib rennt.

    Gruß
    Stefan