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Schneeleopard aus dem Central Park Zoo

Schneeleopard aus dem Central Park Zoo

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Stefanie Gründel


kostenloses Benutzerkonto, Duisburg

Schneeleopard aus dem Central Park Zoo

Dieses Bild ist im Mai 2010 in New York im Central Park Zoo entstanden.

Bis in Lagen von 5.500 Metern Höhe der Hochgebirge Zentralasiens und des Himalajas ist der Schneeleopard gelegentlich anzutreffen. An dieses Leben ist der Einzelgänger hervorragend angepasst. Seine kurzen Vorderbeine, die dicken Pranken sowie die gut ausgebildete Brustmuskulatur machen ihn zu einem geschickten Kletterer. Der lange, dicke Schwanz dient der Balance und seine weiß-graue Färbung mit dunklen Ringen tarnt ihn im felsigen, verschneiten Lebensraum perfekt. Eine wichtige Voraussetzung, denn Schneeleoparden sind Anschleichjäger und nähern sich ihren Opfern bis auf einen halben Meter, bevor sie angreifen. Ihre bevorzugte Beute sind Huftiere wie Blauschafe oder Steinböcke, aber auch Murmeltiere und größere Vögel. Die Beutetiere können das Gewicht des Schneeleoparden bis um das dreifache übersteigen. Da auch Ziegen, junge Yaks und andere Nutztiere zu ihrem Beutespektrum gehören, kommt es immer wieder auch zu Konflikten mit Hirten und Bauern.

Der Ruf der Schneeleoparden ist ein lang gezogenes Heulen, das oft als Schrei des Fabelwesens Yeti interpretiert wird.

Schätzungsweise nur noch 4.300 bis 7.200 Schneeleoparden leben in der Wildnis der asiatischen Hochgebirge. In der Roten Liste der Weltnaturschutzunion IUCN wird er als „stark gefährdet“ eingestuft. Neben der Zerstörung seines Lebensraums und Konflikten mit sich weiter ausbreitenden menschlichen Siedlungen sind illegale Jagd und Handel eine Hauptbedrohung für die gefährdete Großkatze.

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