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Osterfeuer in Südwestfalen

Osterfeuer in Südwestfalen

1.589 3

Richard . P.


kostenloses Benutzerkonto, Woolsthorpe

Osterfeuer in Südwestfalen

38mm
F1:2.8
1/20 Sekunde
ISO 640

Der Brauch stammt aus alten Zeiten und diente dazu, den Winter zu vertreiben, zu verbrennen. Man glaubte vermutlich, dass der Schein des Feuers eine reinigende Wirkung hätte und die keimende Saat vor bösen Geistern schütze und so galten sie auch als Kult zur Sicherung der Fruchtbarkeit, des Wachstums und der Ernte, wobei die Asche auf die Felder verteilt wurde. Später wurde dieser Brauch von den Christen übernommen.

Da die Holzstapel über viele Wochen angesammelt werden, verkriechen sich hier häufig Kleintiere, die vor dem Anzünden verjagt werden müssen. Naturschützer warnen deshalb vor Osterfeuern. Eine gute Lösung ist es, den Holzstapel vor dem Entzünden umzuschichten. In vielen Orten sind Osterfeuer heute genehmigungspflichtig. Teilweise wird auch Baumschnitt verbrannt, der wegen Insektenbefall nicht kompostiert werden kann. Hier ist Verbrennen sogar die umweltfreundlichere Entsorgung dieses belastenden Materials. Auch werden in Westfalen häufig nach dem Dreikönigstag die Weihnachtsbäume von verschiedenen Jugendverbänden gesammelt und ebenfalls verbrannt.

In Westfalen kennt man das Osterfeuer bereits seit dem 17. Jahrhundert. Historische Quellen deuten darauf hin, daß in der Bauernschaft Menninghausen in Oelde auf dem Anwesen Micke das erste "ostara fiur"(Osterfeuer)für "nahgiburo" (Nachbarschaft) und "friuntschaft" (Freunde) bereits gegen 1664 gefeiert wurde. Dieser traditionelle Brauch wird auch heute noch jedes Jahr tief verwurzelt im christlichen Glauben und getragen von der Heimatverbundenheit gemeinsam mit Nachbarn und Freunden gelebt.

Quelle: Wikipedia

Nachschlag: Ich glaube wir waren eine davon das in
Radio EN erwähnt waren wo die Feuerwehr ausgeruckt sind wegen ein Nachbarbeschwerden.

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