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Mit Ohrbehang ( Jüdischer Friedhof Prenzlauer Berg ) Grabmal Loewe-->

Mit Ohrbehang ( Jüdischer Friedhof Prenzlauer Berg ) Grabmal Loewe-->

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Elisabeth Hase


kostenloses Benutzerkonto, Jena

Mit Ohrbehang ( Jüdischer Friedhof Prenzlauer Berg ) Grabmal Loewe-->

"Der 5 Hektar große Jüdische Friedhof im Bezirk Prenzlauer Berg ist 1827 als Ersatz für den Jüdischen Friedhof in der Großen Hamburger Straße angelegt worden. Nach der Eröffnung des Jüdischen Friedhofs in Weißensee 1880 wurde er geschlossen; bis 1940 fanden allerdings noch einzelne Beisetzungen statt.

Der Friedhof, dessen Anlage nach Plänen des Stadtbaurats Friedrich Wilhelm Langerhans vorgenommen wurde, ist nur zur Schönhauser Allee hinter einer repräsentativen Mauer als solcher erkennbar; seine übrigen Seiten sind von Wohnhäusern und -höfen umschlossen.

Die nahe dem Eingang in der Schönhauser Allee errichteten ehemaligen Friedhofsbauten, die Feierhalle und die Leichenhalle, sind zerstört. An ihrer Stelle mahnt heute eine 1961 von Ferdinand Friedrich entworfene Gedenkstätte an die Opfer der Nazibarbarei.Insgesamt wurden auf dem Friedhof etwa 22.800 Bestattungen vorgenommen. Bedeutende jüdische Persönlichkeiten fanden auf dem Friedhof der Jüdischen Gemeinde ihre letzte Ruhestätte, unter anderem der Maler Max Liebermann (1847-1935), der Komponist Giacomo Meyerbeer (1791-1864) sowie der Großkaufmann, Mäzen und Verlagsgründer Leopold Ullstein (1826-1899).

Das ungleichseitige Fünfeck des Friedhofs war durch ein Wegenetz gegliedert, das im wesentlichen aus den entlang den Friedhofsgrenzen und den senkrecht zur Schönhauser Alle verlaufenden Pfaden bestand. An den Hauptwegen liegen die repräsentativen Begräbnisstätten der wohlhabenden Gemeindemitglieder; hier befindet sich auch die Ehrenreihe für jene Verstorbene, die sich um die Jüdische Gemeinde besonders verdient gemacht haben."Entnommen aus Berlin.de

"Eine Besonderheit ist das Grabmal von Sophie Loewe, eine pyramidenförmige Mauer, erbaut auf der dreieckigen Fläche des Erbbegräbnisses der Familie Loewe an einer Wegeeinmündung nahe der Friedhofsmauer im Feld G. Ludwig Loewe, wohlhabender Fabrikant und fortschrittlicher Politiker, hatte es für seine jung verstorbene Ehefrau errichten lassen. Noch ungewöhnlicher als die äußere Form des Grabmals ist das Porträtmedaillon der Verstorbenen – ein bewusster, emanzipatorischer Verstoß gegen die Tradition der Bildnislosigkeit in der jüdischen Friedhofskultur und das erste Beispiel dieser Art in Berlin."
Entnommen Wikipedia

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Exif

Kamera Canon EOS 450D
Objektiv Canon EF-S 18-55mm f/3.5-5.6 IS
Blende 5
Belichtungszeit 1/100
Brennweite 36.0 mm
ISO 800