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Captain BW


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Kommentare 6

  • Werner Behringer 13. Februar 2011, 12:26

    kann ich Maikes Kommentare nur teilweise nachvollziehen. Die FC ist keine Kunstausstellung, sonst hätte ich hier ohnehin nichts verloren.
    Gruß Werner
  • die Maike 11. Februar 2011, 3:05

    es gibt da einen Satz, den ich nicht unterschreibe, und eigentlich solltest Du als Fotokünstler den auch nicht beherzigen:

    "Manchmal muss man eben Kompromisse eingehen".

    Nein. Niemals. Wenn man nicht 100%ig hinter dem Foto steht.
    Ich differenziere: Wenn es nur um Dokumentation geht - gut, da ist das alles egal.
    Dass Du es kunstvoll aber drauf hast, weiß ich es besser.


    Anderes Beispiel: Da hat ein Buddy die "Stein"-Legung eines Stolperseins dokumentieren wollen. Da kämen mir hunderttausend Perspektiven und Möglichkeiten in den Sinn. Zur Not sich auch den Weg freihauen bei den Zuschauern oder sich - noch besser - bei den jeweiligen Politikern kurz vorher vorstellen, um "mitmachen zu dürfen", wenn der Stein gelegt wird. Hand-Aufnahmen, oder was auch immer.

    Bild war also: Eine gebeugte Menge, man konnte den Stolperstein zwischen Hosenbeinen aufblitzen sehen.
    Meine Kritik, dass da ja jede Menge Rücken sind und vom eigentlichen Geschehen nix, meinte der Fotograf, aber es kommt ja auf den Moment an. Es ging nicht anders, da standen ja so viele.

    Meine Meinung ist ganz simpel: Wenn ich ein Foto nicht machen kann, wie ich mir das vorstelle (zu viel Leute im VG oder schlechte Perspektive), dann lasse ich es. Da kann der Pabst gerne kommen, aber wenn da zuviel Publikum dazwischen ist, wird das nix mit Fotos. Dann mache ich nichtmal den Versuch.
    Wozu teures Material verschießen?

    Nur, um mit einer kleinen glitzernden, goldenen Ecke zu dokumentieren, dass man bei der Legung eines Stolpersteins dabei war?
    Das ist Touri-Ebene.
  • Captain BW 6. Februar 2011, 17:33

    @die Maike: wo du recht hast, haste recht. der bildschnitt verdient auf jeden fall abzüge.
    gründe dafür gibt es mehrere.
    zum einen habe ich damals die ganze serie auf das format 30x40 abgezogen, womit auf beiden seiten gegenüber dem negativ einiges verloren geht.
    zum anderen ist die ganze serie ausschliesslich mit festbrennweiten entstanden und ich hatte nicht die möglichkeit schnell den abstand zu vergrößern.
    manchmal muss man eben kompromisse eingehen.
    aber ich danke dir für deine kritik!
    lg günter
  • die Maike 5. Februar 2011, 1:31

    P.P.S. Ich glaube, ich habe diese Arbeit bei Dir schon als Print gesehen, Du hast mir von ihm erzählt.

    Aber ich habe die Aufnahme nicht so eng in Erinnerung.
  • die Maike 5. Februar 2011, 1:29

    Licht ja, und stark ist es auch. Mit dem engen Schnitt tu ich mich schwer, mehr noch - ich mag ihn nicht.
    DU bist der bessere, erfahrenere Fotograf von uns beiden, ich habe so tolle Arbeiten gesehen (auch als Print sehen dürfen), aber hier muss ich wirklich an der End-Ausarbeitung bzw. Schnitt passen.

    Und bevor hier eine Diskussion entsteht: "bei Street ist der Aufbau egal oder wenn was angeschnitten ist. Der Moment ist wichtig."
    Jaein.

    Das Motiv, die Situation steht im Vordergrund, richtig. Heißt aber nicht, dass der Rest unwichtig ist. Spielt vielleicht eine untergeordnete Rolle, ja. Aber egal ist er deswegen nicht - und kann auch vieles kaputt machen, wenn man dem "Rest" keine Beachtung schenkt.

    Keine Kritik an Dich, Günter, da ich weiß, dass Du niemals unbedacht fotografierst. Dein Blick für´s Motiv, Stimmung, Perspektive, Aufbau und auch das Drumherum etc. ist Gold wert.
    Daher wundere ich mich über dieses Bild-Endergebnis.

    LG, Maike :-)

    P.S. Würde sehr gerne mal wieder mit Dir in Deinen Alben und Prints stöbern....



  • Mario Fox 4. Februar 2011, 17:40

    klassisches Street mit gekonnter Lichtführung
    gruß mario

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