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Königwerq - der Workshop

Königwerq - der Workshop

8.230 38

Guido Karp


Premium (World), Los Angeles

Königwerq - der Workshop

Die fc hatte eingeladen - und so waren fünf höchst ambitionierte fcler mit mir unterwegs, was sich als Abenteuer der ganz besonderen Art rausstellen sollte.

Mittags haben wir uns im spektakulären neuen Moevenpick-Hotel in Hamburg getroffen, erste Absprachen, Briefing - was wird passieren. Danach ging es dann in den Stage Club, wo uns die Band schon erwartete.

Erstmal lange Gesichter auf Seiten bei Peggy, Anke, Ingo, Karsten und René: die Band spielte - das wusste ich - mit der club-eigenenen Anlage, das ist nicht ungewöhnlich. In den USA z.B. basiert das ganze Konzept des "House of Blues" darauf, dass eine Band durch das ganze Land reisen kann und in nahezu jedem Staat ein oder gar zwei Konzerte geben kann, und in jedem Club ein identisches Set-Up vorfindet. Das macht den Aufwand überschaubar, und hält die Tickets billig.

In diesem Fall aber war die Lichtanlage wirklich "sehr überschaubar" - es gab sechs Spots - alle rot, also "das Grauen" für uns Fotografen: eineinhalb Stunden rotes Licht. Nichts als rot, da half kein RAW oder down-tuning zu 2500Kelvin.

Aber: man wächst mit der Herausforderung. Wir hatten viel Spaß, und alle waren sich einig, dass man viel gelernt hat. Sonntags mittags haben wir dann die Band getroffen - und man war insgesamt erstaunt über die doch sehenswerten Bilder aller Teilnehmer. Sicher wird man hier noch das eine oder andere zu sehen bekommen. Königwerq werden diese auf ihrer Webseite zeigen.

Kommentare 38

  • Markus Stölben 20. Februar 2010, 15:34

    Meine Güte was gibt es hier Diskussionen...... *kopfschüttel*

    Mir gefällt das Bild ausgesprochen GUT! Ich fotografiere auch öfters Konzerte und kenne das Problem mit dem roten Licht nur zu gut. Und diese Aufnahme ist für diese Voraussetzungen einfach TOP! Ich wäre froh über einen Bruchteil von diesem Ergebnis....

    LG Markus

  • Frank Zabel Photography 23. April 2009, 14:29

    Rotlicht ist imme tötlich, ich finde dafür wirkt dieses hier sehr gut.
    Lg
    Frank
  • Grande Marco 17. März 2008, 16:28

    Ich persönlich finde das Bild gelungen. Ist halt mal was anderes. Als Cover für ne CD würde es warscheinlich nicht so toll sein aber trotzdem ist das Bild ok.

    Zu den Vorwürfen hier gegenüber von Herrn Karp kann ich leider nicht mal mehr lachen.
    Es ist schon eine Frechheit was sich hier so einige rausnehmen (egal ob Profis oder Amateure) und hier die wildesten Behauptungen ohne jeglichen Rückhalt aufstellen die mit dem Bild bzw. dessen entstehung nichts zu tun haben.
    ABER DAS ZU FAST JEDEM BILD.
    Man könnte das auch damit verbinden das einige einfach denken sie seien evtl besser als der Guido und er hatte einfach nur Glück mit seiner Karriere.
    In dieser hinsicht wollen sie ihm einfach in die Parade fahren und zeigen so toll ist er gar nicht.
    Neid, Ignoranz und fehlende Informationen sind schlicht und ergreifend die dümmste Konstellation die einem hier in der fc begegnen kann.

    In diesem Sinne

    Viel Spass noch.
  • Eckhard Pech 1. März 2008, 0:10

    Verfolge als einer der noch nicht sooo lange in der fc ist mit Interesse diese "Anmerkungsreihe" :-(
    Tja auch bei mir ist die erste "fc-Euphorie ein wenig verflogen (aber nur ein wenig) :-))
    Zunächst möchte ich anmerken das in der Regel die Diskusionen hier in der fc doch relativ fair verlaufen(sofern sie denn stattfinden).Bin da von einigen Bluesforen im Netz ganz anderes gewöhnt (leider).
    Zu der Konzertfotografie in der fc.....Nun ich denke das in dieser Rubrik eine gewisse Musikrichtung überproportional vertreten ist.Das führt zu einem gewissen Buddyismus und gewisse Leute bleiben vielleicht lieber unter sich. Bilder von anderen(oder anderen Musikrichtungen) werden Kaum oder garnicht beachtet ! Man ist dann schon froh ein oder zwei Anmerkungen zu bekommen.Von Erfahrungsaustausch (deswegen bin ich eigentlich hier) kann keine Rede sein. Es ist da schon wie Roberto Mattei richtig anmerkt.Natürlich gibt es ein paar Ausnahmen ( das freut mich) aber in der Regel ist es halt dürftig.
    Zu dem Thema Guido Karp : Hoffentlich bleibt er der fc erhalten und vielleicht gehöre ich ja auch mal zu den "Außerwählten Workshopteilnehmern" (schmunzel),denn ich würde meine "Anfängerknippserei" gerne verbessern und da gerade bei der Konzert & Bühnenfotografie die Infos die man bekommen kann (Internet,Bücher ect.,ect.,) dürftig sind,sind solche Workshops wie sie Guido Karp anbietet recht hilfreich.
    Grüße !
  • Roberto Mattei 29. Februar 2008, 20:52

    Ich bin ja eigentlich auch nicht derjenige, der sich in so komische Dikussionen einreiht - aber hier geht mir, gelinde gesagt, doch der Hut hoch!!!


    Ein Herr Guido Karp hat es sicherlich NICHT nötig, irgendwelchen fc´lern Nachhilfe geben zu müssen!
    Er macht es trotzdem, OHNE Kohle dafür zu kassieren.
    Warum eigentlich nicht? Er lebt doch von der Fotografie, oder?!
    Er macht es trotzdem, und nicht nur das, er zahlt so gar bei drauf!
    Er teilt auch gerne sein Equipment und erklärt fremden Leuten, wie man die Blende an deren Kamera einstellt...

    Was soll also der ganze Scheiß hier?!

    Ich wäre auch sehr froh gewesen, NUR dabei sein zu dürfen!

    Und ich kenne hier in der fc auch Leute, die noch nicht einmal ihren Filter verraten, mit dem sie ihr Bildchen bearbeitet haben!

    Ein wenig unfair hier alles, oder?
    An Karp´s stelle hätte ich der fc schon lange den Rücken zugekehrt, ganz ehrlich...


    LG
    Robi
  • Thomas Nattermann 29. Februar 2008, 11:24

    @Guido Karp,

    danke Herr Karp für Ihre Erklärung!!

    LG
    Thomas Nattermann
  • Sven Moschitz 29. Februar 2008, 10:56

    @guido
    finde deine anmerkung sehr verständlich!
  • Guido Karp 29. Februar 2008, 7:17

    Thomas, man kann die Dinge immer so und so sehen. Die fc hatte diesen Workshop ausgeschrieben - und er hat stattgefunden. Mithin ist dieses Foto nur eine kleine Meldung, was wir so erlebt haben.

    Ich finde es sehr befremdlich, dass man mir eine Erwartungshaltung entgegen trägt, mit der ich "über's Meer laufen muss".

    Der Band und mir gefällt das Bild gut. Natürlich ist es kein Bild, das jetzt in meine "Forever best of- Collection" kommt, aber die Erwartungshaltung hatte ich auch nicht.

    Sie schreiben: "Ich persönlich hätte mir evt. gewünscht die technischen Daten und Objektiv + Body zu erfahren"
    Leider: das Leben ist kein Wunschkonzert. Jeder wünscht sich etwas anderes. Wenn Sandro z.B. mich angreift ob der Kohle, die ich mir für den Workshop eingesteckt hat, dann hätte ICH mir gewünscht, dass er sich vorher informiert, bevor er Unsinn in die Öffentlichkeit trägt. Nur dann verdienen seine Anmerkungen auch von mir eine Antwort. Ich sehe wohl, er hat sich später entschuldigt - trotzdem: erstmal meckern. Es widert mich gerade zu an, dass zu allen Aktivitäten immer wieder die am lautesten meckern, die noch nicht mal VERSUCHT haben, dabei zu sein.

    Zu Ihrer Frage: ich habe nichts anders gemacht, als sonst auch immer: wer auch immer meine Postings zu meinen Bildern verfolgt, der wird immer dasselbe lesen:

    Canon
    800 ASA
    Blende auf
    manuelle Belichtungsmessung
    manueller Weissabgleich.

    Übrigens: das Bild hier ist "das Original". Von daher kann ich keinen Ausschnitt zeigen, und ich mache in der Show NIE Variationen mit Blenden - warum auch?

    so dann auch hier. Kommen wir zu den "schwierigen" Lichtverhältnissen. Hell genug war's. "Schwierig" war meines Erachtens zunächst, dass es keinerlei Variation hatten - wir hatten also 90 Minuten das gleiche rote Licht.

    Ich habe mich in der letzten Zeit recht rar gemacht. Es macht einfach keinen Spaß, jedesmal von Menschen angezickt zu werden, die entweder die Hintergrund nicht oder nur halb kennen, oder einfach alles besser können. Ehrlich und ohne Ironie: ich freu mich, für jeden, der es besser kann! Ich habe hier viele tolle Menschen kennengelernt, die mich mit Fotos begeistern, bei denen ich mir wünsche, dass ich sie so hingekriegt hätte, Profi hin oder her. Teils haben sich Freundschaften oder zumindest sehr nette Bekanntschaften entwickelt - und DAS macht mir Spaß an der FC.

    Bei aller Diskussion ist hier der wichtigste Punkt verloren gegangen: ich habe 700 Bewerbungen von fclern bekommen, die dabei sein wollten. Die mal auch ne ganze Show ran wollten, und dabei Tipps und Tricks von mir haben wollten. Denen ich als "Sicherheitsblanket" "die Hand halten sollte", falls ein Problem auftaucht.

    50% aller Mails, wenn nicht mehr, die ich aus der fc bekomme, sind fragen à la "kann ich mal mit". Ich unterstelle mal, dass diese tatsächlich an der Fotografie interessiert sind und nicht bei Robbie, Mick oder Bobo auf dem Schoß sitzen wollen.

    Also: ich mach was. Ich wurde dafür nicht bezahlt, im Gegenteil: ich habe die Teilnehmer eingeladen, mit mir in einem wunderschönen Hotel zu wohnen. Ich hätte auch mit meinem Arsch zuhause bei Frau, Kind, Hund und Katze bleiben können. Ist ja nun nicht gerade so, als hätte ich einen Nine-to-Five Job.

    Nicht gewusst: mein Tipp: fc Newsletter lesen, denn da stand es genau so drin, als wir die Aktion "ausgeschrieben" haben. Nicht gelesen: auch nicht schlimm, aber dann vielleicht erst fragen, dann meckern.

    Thomas, zur Vermeidung von Missverständnissen: das alles trifft nicht zwingend auf Sie - und wenn Sie sich jetzt angezickt fühlen, dann tut mir das leid. Mein Posting hier ist nun meine ganz persönliche Anmerkung zu all den Kommentaren hier. Und um auch dieses mögliche Missverständnis im Vorfeld auszuräumen: ich würd es wieder tun. Die fünf Teilnehmer/innen waren klasse, es hat viel Spaß gemacht. Ich weiss, es gibt auch ausreichend "leise" fcler, die mein Engagement zu würdigen wissen, sich aber nicht äußern - und vielleicht täte ich besser daran, einfach mein Ding zu machen, und Anmerkungen gar nicht zu kommentieren, denn dann würden sie im Sande verlaufen.

    In diesem Sinne - muss arbeiten, Guido

    PS. ich habe keine Grafiker in meinem Team, nur Fotografen.
  • Thomas Nattermann 28. Februar 2008, 18:31

    Hallo Herr Karp!

    Schade, dass Sie auf den Kommentar von Sandro nicht weiter drauf eingegangen sind!

    Denn auch für mich stellt sich die Frage was Sie mit diesem Bild sagen wollen! Denn auch ich finde es ist ein eher durchschnittliches Bild!
    Bitte verstehen Sie das jetzt nicht falsch, aber so wie es hier präsentiert ist, wirkt es für mich sehr plakativ, nach dem Motto: „schaut her ich gebe kostenlose Workshops!“

    Vorprogrammiert ist dann natürlich auch die Diskussion warum, weshalb usw.!
    Zu dem Workshop selbst, will und kann ich nichts sagen, weil ich nicht dabei war! Ein Außenstehender sieht aber das Bild und denkt, „wenn das alles ist was bei einem Workshop bei Guido Karp rauskommt, dann kann er sich das auch sparen!“

    Ich persönlich hätte mir evt. gewünscht die technischen Daten und Objektiv + Body zu erfahren, weil das, wie ich finde, hilfreich für uns alle ist, wie Profis mit dieser Lichtsituation umgehen! Klar es war kein Workshop für die ganze FC, aber ich denke es wäre schön gewesen evt. ein Ausschnitt aus dem Original zu zeigen, oder eine Reihe von Aufnahmen mit unterschiedlichen Bledenenwerten zu präsentieren um zu sehen wie sich das auf das rot auswirkt und ein bearbeitetes, um zu demonstrieren was man da bearbeitungstechnisch noch „rausholen“ kann, da sie ja auch ein Team begaber Grafiker an ihrer Seite haben!

    Ich kann bestätigen dass es relativ schwierige Lichtverhältnisse waren im Stage Club! Ich war nur kurz da und musste nach 2 1/2 Liedern gehen da ich noch einen anderen Termin hatte, dennoch muss ich sagen dass es durchaus möglich war einigermaßen brauchbare Bilder zu machen!
    Verglichen mit Clubs in denen ich schon fotografiert habe, fand ich das Licht im Stage Club aber gar nicht so schlimm!!!
    Man musste nur den richtigen Moment abwarten und so konnte man auch gelbes Licht einfangen!

    Sicher, auch mein Bild ist alles andere als perfekt, aber es zeigt, dass auch mit schlechtem Licht noch was anzufangen ist! Wobei wie gesagt, so schlecht wars gar nicht! -:)

    Königwerq - Stage Club Hamburg
    Königwerq - Stage Club Hamburg
    Thomas Nattermann



    Gruß
    Thomas Nattermann
  • Guido Karp 28. Februar 2008, 17:41

    Eckhardt, zwei Tipps:

    1) Die Newsletter der fc lesen - denn da war dieser Workshop ausgeschreiben

    2) Meinen Newsletter abonnieren - newsletter at karp.tv - und von mir direkt informiert werden :-)

    Liebe Grüße

    Guido
  • Eckhard Pech 28. Februar 2008, 16:57

    Auch ähm ....würde gerne an einem Workshop teilnehmen,ich erfahr aber leider immer erst dann davon ,wenn ich irgendwo die Fotos sehe (schluchz) :-(
    Grüße !
  • Sven Moschitz 28. Februar 2008, 16:04

    ähm, mir ist das bild immer noch etwas zu rot..
    .
    .
    .
    .
    .
    ps.:...kleiner neidscherz wahrscheinlich ;)
  • Ingo Rast 28. Februar 2008, 15:02

    Ooohh mann....was geht denn hier wieder für eine Diskussion ab...*kopfschüttel*
    Unwissend das Guido sein Foto gestern früh einstellte und sogleich wieder mal eine Diskussion a la *hätte der Hund nicht gesch....ßen - hätte er einen Hasen gefangen* hier losgeht, habe ich eins von mir gestern Abend eingestellt.Danke, Guido für die Verlinkung auf diese Seite.
    @ ALL :
    Ich für meinen Teil kann wirklich besten Gewissens sagen: weder Nightwish (ich war übrigens in Berlin auch dabei - http://www.berlinonline.de/musik-und-konzerte/konzertfotos/080221_arena_nightwish/index.php -) noch HIM oder die Stones hätten uns wirklich mehr gebracht. Gerade bei Nightwish haben viele von euch *alten* Konzertfoto-Hasen unter euren Fotos geschrieben, das das Licht extrem schwierig war - dagegen muss man ja sagen waren wir sogar im Vorteil denn unser Licht war = konstant = , wenn auch rot. Ich denke das gerade Anfänger bzw Leute die noch nie im Graben bei einem solchen großen Event wie zb. Nightwish waren ,schneller die Lust und die Nerven verlieren da man doch gerade bei solchen Top-Events sein Equipment wirklich voll unter Kontrolle haben, zusätzlich immer die Bühne und die Künstler im Visier, auf diverse Lichtschwankungen sofort reagieren, den Bildausschnitt ständig neu kontrollieren, sich - gerade bei Nightwish - auf die diversen Pyro's und Flammenwerfer einstellen muss...- und, na ja wissen sollte welche Knöpfe und Rädchen sich an welcher Stelle der Kamera befinden...
    Und es zeigt sich, immer wieder - und das selbst bei Beautyworkshops etc !! - das eben NICHT alle wissen, welches Rädchen sie wie lang drehen müssen, geschweige denn was ne Blende oder ne Verschlusszeit ist. Ohne unseren Mädels zu Nahe treten wollen - ich denke sie waren mit der Bedienung ihrer Kameras und dem herausfinden des richtigen Fokuspunktes durch die Bewegungen der Künstler genug gefordert.
    Die nächste Frage wäre die, was ein jeder erwartet wenn er ,generell, zu einem Workshop geht.
    Wer erwartet, egal ob nun bei Guido Karp oder einem Peter Lindberg, einem Rankin oä., das man alles vorgekaut bekommt - ist mit Sicherheit immer falsch. Das "stehlen" mit den Augen gehört, so denke ich, grundsätzlich dazu, das man überhaupt was lernt...
    Und wer bei Guido Karp fragt bekommt auch eine Antwort. Es ist normalerweise in seiner Preisklasse nämlich gar NICHT üblich über Tips und Tricks so offen zu sprechen...- das sollte der eine oder andere dann doch auch mal überdenken.
    Normalerweise "darf" man tief in die Tasche greifen um bei einem Fotografen dieser Preissektion überhaupt dabei zu sein, geschweige denn die Kamera des Meistro halten zu dürfen - wir dagegen, durften ALLE ran und hatten unseren Spaß und das Erfolgserlebnis das die Band sich unsere Arbeiten ansah, kommentierte und auswählte.
    Was bitte will man mehr ?!?
    Auf gar keinen Fall war es eine Sache des Equipments - zusammen hatten wir mindestens 8 oder 9 Canon EOS 1 Gehäuse dabei und auch mein Koffer nebst Bodys und diversen Objektiven stand jedem zur Verfügung.
    Doch hätte...sollte...wollte...könnte...- wer es nicht benutzte war halt selber schuld.

    Zu guter letzt sein den notorischen Nörglern unter euch gesagt : bewerbt euch doch für den nächsten Job / Workshop - sofern Guido Karp nicht die Lust an solchen WS durch diverse Besserwisser und Nörgler verliert - schaut genau zu wie dieser Mann arbeitet - und dann krämpelt die Ärmel hoch und macht es, mindestens genauso gut oder gar, besser...
  • Sandro Griesbach 28. Februar 2008, 14:01

    Guido, aus welchen Ambitionen heraus präsentierst du dann das Bild hier, welches für mich eher nichts sagend ist (außer das es die von dir beschriebene Licht Farbe wieder gibt). Einfach nur das man bei den besagten Bedingungen auch ein technisch passables Bild hinbekommen kann? Worum geht es dir genau? Du weißt nur zu gut das ein Fotograf in erster Linie von Licht und den gebotenen Momenten lebt, hätte es nicht die Möglichkeit gegeben mit ein paar Farbscheiben das Licht etwas spannender zu machen? Ich für mich sehe darin keinen Lerneffekt für die Teilnehmer, außer das Sie 2 Tage mit dir als Person verbringen konnten und dein Equipment haben gestellt bekommen.

    Ps: Ich haue auch nicht einfach drauf, ich gebe mir Mühe alles zu hinterfragen um mir eine eigene Meinung zu Bilden…

    lg,
    sandro
  • Guido Karp 28. Februar 2008, 8:16

    Sandro - ich habe mich schon gewundert. Dies war ein Geschenk - und, viel wichtiger noch: die Teilnehmer waren zufrieden. Ein Bild ist ein Bild - und wir hatten zwei lehrreiche Tage - für die ich, by the way, den Teilnehmern aus eigener Tasche das *****-Hotel bezahlt habe. Soweit zum Thema "wenn ich einen Workshop anbiete, wo die Teilnehmer für Geld bezahlen".

    Ich finde es so UNSÄGLICH SCHADE, dass hier so oft draufgehauen wird, ohne die Gesamtsituation zu hinterfragen. Natürlich bietet sich der Vergleich Königwerq/ HIM an, nur:

    Bei Königwerq gab es die ganze Show, bei HIM hätte es drei Songs gegeben. Es gab eine Band, die sich interessiert hat, die sich am Folgetag mit uns getroffen hat - und alle fünf Teilnehmer eingeladen hat, bei einer Show mit eigener Lightshow nochmal zu fotografieren.

    Hier hatten wir eine besondere Herausforderung. Wir alle kannten sie - und die Teilnehmer hatten vollen Zugriff auf mein Equipment. Ich habe ab und an selbst ein bißchen mitfotografiert - und so hatten wir am Folgetag ganz gute Vergleiche.

    Ich möchte an dieser Stelle anmerken: ich habe meine ersten Gehversuche im Bereich Konzertfotografie in den "heiligen Grals des Rock N Roll", dem Café Hahn in Koblenz, der Rhein-Mosel-Halle in Koblenz und natürlich der unvergessenen Jahnhalle in Bad Breisig gemacht - und zwar bei Acts wie Franz K, Bob Lennox, SBB - und das gleichfalls mit ein paar Funzeln, und auf Film - also ohne jede Chance zu sehen, was da passiert und ob meine Farbtemperatur oder, wichtiger noch, meine Belichtung stimmt, die ich Mitte der Siebziger von Hand messen durfte.

    Es hat mir nicht geschadet. Von daher war der Einstieg hier - zwei der fünf hatten noch nie ein Konzert fotografiert - gar nicht so verkehrt.

    Und Sandro - auch dies sei gesagt - wir hatten nicht das Getümmel der zig Fotografen wie bei HIM, und wie gesagt 90 Minuten, statt 12.

    Und Wolfgang: nun wissen wir: im Stage Club in Hamburg isses so. Immer. Auch bei Alicia Keys. Von daher wird Dich die Stage Holding nebst Lichttechniker auslachen - und sagen: dann bleib halt weg.

    Und Oliver: dem Club ist das völlig egal, die wussten, das wir kommen. Natürlich hätte ich vorher hinfahren können und checken können. Dann wäre der Workshop ausgefallen - weil das der einzige Termin war, an dem ich gekonnt habe.

    Ich kann an dieser Stelle nur wiederholen: die Teilnehmer hatten Spaß. Sie haben was gelernt, der eine mehr, der andere weniger - einfach weil Karsten und Ingo schon ne Menge Konzerte fotografiert haben, und Peggy und Anke halt noch nie.

    Siehe auch von Ingo Rast oder von Anke. Dazu eine ganze Reihe toller Shots von Karsten - auf Peggy und René warten wir noch.

    Beste Grüße

    Guido