Historischer Webstuhl Detail
Die ersten Webmaschinen waren die so genannten Bandmühlen, mit deren Hilfe im 16. Jahrhundert Bänder hergestellt wurden. Der älteste Entwurf eines mechanischen Webstuhls stammt von 1678, kam aber nie zur Ausführung.
1728 verwendete ein Seidenweber aus Lyon gelochte Holzbrettchen zu Steuerung seiner Webstühle. Jacques de Vaucanson aus Grenoble entwickelte diesen einfachen Webstuhl zu einem mechanisch durch eine hölzerne Lochkarte gesteuerten Modell weiter (1745). Mit diesem Automaten war es erstmals möglich, gemusterte Stoffe herzustellen. Jedoch kam das Gerät nie über den Status eines Prototyps hinaus und wurde nie industriell eingesetzt. Fast zeitgleich, nämlich 1733 erfand John Kay den Schnellschützen, der die Webgeschwindigkeit verdoppelte.
Wurden diese Webstühle noch immer von Hand betrieben, so fand Vaucanson eine Möglichkeit, dass man sie mit einem Göpel durch ein Pferd oder einen Esel betreiben konnte. Das Muster wurde durch eine Nockenwalze erzeugt.
AMABU 9. April 2014, 23:55
Wirklich klasse, die DetailaufnahmeGruß AMABU
ulizeidler 9. April 2014, 20:30
klasse..auf den ersten Blick sah es für mich aus wie trocknende Nudeln.. ich sollte was essen...
:O)
troedeljahn 9. April 2014, 20:01
Eine schöne Detailaufnahme. Gefällt mir sehr gut.VG Wolfgang
Katja St.-Jungbluth 9. April 2014, 19:40
eine sehr gelungene detailaufnahme...effektvoll, wie sich die fäden in der unschärfe verlieren, das holz so schön dargestellt, dass die abnutzung erkennbar ist..klasse, diese bildgestaltung
lg katja
Birgit Biller 9. April 2014, 4:55
Klasse Aufnahme in dem Schärfeverlauf.LG Birgit
Vitória Castelo Santos 9. April 2014, 0:28
Einfach nur schön.LG Vitoria
Bernhard Kuhlmann 8. April 2014, 23:24
Klasse Idee, das so im Detail zu zeigen !Gruß Bernd
Ladislaus Hoffner 8. April 2014, 23:11
Weberinnen und Weber - damals natürlich auch Kinder - übten noch lange nach Teilautomatisierung einen Knochenjob aus. Das hat sich bis heute in einigen Produktionsstandorten nicht geändert.Schönes Detail und Gelegenheit über heutige Produktionsbedingungen nachzudenken.
LG Ladi