Gesichtsverlust
Wie sehr sich das Bahnwesen verändert hat soll dieses Panorama des Bahnhofes Badgastein zeigen. Abgesehen von der Traktion ist es die Gestaltung der Bahnhöfe, welche aus typischen und zuordenbaren Verkehrsstellen, gesichtslose Allerweltshalte macht, die allerorten anzutreffen sind. Das Bild zeigt den Bahnhof Badgastein im Sommer 1984 und im Frühjahr 2016....
Max Fotogen 25. April 2016, 23:14
Den Zug und den Bahnhof finde ich 1984 klar besser und harmonischer mit der Landschaft und 2016 sieht es für mich nur lieblos zugebaut aus und die Taurus finde ich auch nicht wirklich schön.Maschinensetzer 25. April 2016, 21:50
Es hat sich Vieles verändert und das weissgott nicht immer zum Besseren... Du zeigst es uns hier drastisch... – den Bahnhof kenne ich auch noch aus den Sechzigern.Viele Grüße
Thomas
Roni Kappel 11. April 2016, 16:50
Hallo!Starker Vergleich! :-)
lg,
Roni
Laufmann-ml194 10. April 2016, 21:36
... Du vergisst das wichtigste, was man nicht gleich sofort sieht"Das-Nicht-Mehr-Im-Moment-Da-Sein" und der "Zwei-Ebenen-Gemeinschaft", oder sollte ich besser sagen, Ausgrenzung, durch Smartphone und seine Abkömmlinge, Whats-Up und Co
Wer in diesen Welten versinkt, und ich bemerke es in der Arbeitswelt, ist abhängiger als ein FC-PC-Laptop-Junkie wie ich
Mit also ursächlich und fördernd für Übel für das was Du bemerkts hast ist 100-Prozent-Online-Zeit durch Smartphone und Co
vfg Markus194
rail66 10. April 2016, 21:23
Nein, ich betrauere keine gute, alte Zeit und ich wünsche ir auch keinen Bahnbetrieb anno Schnee zurück. Ich vermisse aber die Fähigkeit die Anforderungen des modernen Betriebes mit Landschaft und Ästehtik in Einklang zu bringen. Gerade die Bahnbauer hatten es verstanden die Bahn als Teil der Landschaft zu konzipieren und nicht als Fremdkörper. So wie der Techhnik die Seele abhanden gekommen ist, so kommt sie allerorten abhanden auch in der Politik, in der Wirtschaft und im Umgang mit den Mitmenschen, vor allem den schwächeren. Für mich ist diese Gesichts- und Gefühllosigkeit Ausdruck dessen, was rundum vor sich geht. Immer wenn die Menschen Empathie und Einnfühlungsvermögen für die Dinge verloren haben oder als unzeitgemäß erklärten war dies der Auftakt zu Gewalt und Krieg.....Laufmann-ml194 10. April 2016, 21:11
die Zeit bleibt nicht stehenfür Bahnromantik ist weder Zeit noch Platz
gut so
Veränderungen sind spannend, schaffen neue Einsichten
wer stehenbleiben will und den verlorenen "Charme" der eigentlich niemals da war, beheulen will, wird zur aussterbenden Rasse gehören
man muss halt das Pferd rechtzeitig wechseln und grad in dem Moment zur richtigen Zeit aufkreuzen, in dem Veränderungen im Gang sind (Beispiel dafür am Schluss)
Ich behaupte mit diesem Beleg, dass Eisenbahn nie spannender als Jetzt war
Alte Tauernbahn war gestern!
vfg Markus194
C. Kainz 10. April 2016, 20:27
Ich finde, Du siehst das zu dramatisch !
Ist doch schön, dass es hinter der Beton-
infrastruktur und den Lärmschutzwänden
noch Wald gibt ...
lg, Christoph