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Klaus H..


Premium (World), Leverkusen

~ etwas zäh ~

Gepard im Zoo Münster

Nachzuchten bei Geparden sind immer noch eine große Ausnahme in den Zoologischen Gärten. Die Tiere zur Fortpflanzung zu bringen, gilt im Vergleich zu anderen Katzenarten als schwierig. Im Allwetterzoo scheint die insgesamt 7.500 m² große Anlage gute Voraussetzungen für eine erfolgreiche Zucht zu bieten, denn hier kamen schon mehrfach Geparde auf die Welt. Die Größe der Anlage ermöglicht es zudem, das schnellste Lauftier der Welt bei bester Kondition zu halten. Der Gepard kann in nur 3 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigen. Die Höchstgeschwindigkeit von 115 km/h pro Stunde hält er jedoch nur etwa 300 m weit durch.

Der Allwetterzoo kann auf eine lange Tradition in der Gepardzucht zurückblicken: Den ersten, damals als Sensation betrachteten Nachwuchs gab es bereits 1975, es war die erste natürliche Aufzucht zumindest in der Bundesrepublik. Seitdem wuchsen hier mit Unterbrechungen immer wieder junge Geparde auf. Bis 2008 wurden insgesamt 47 Geburten verzeichnet! Ein Großteil der Jungen konnte erfolgreich von den Müttern und in zwei Ausnahmefällen von Tierpflegern aufgezogen werden. Nachwuchs gab es auch schon in der zweiten Generation. So brachte die im April 2004 in Münster geborene "Mbala" hier gut vier Jahre später Vierlinge zur Welt. "Shaka", ein im Juli 2011 in Münster geborener Gepard, zog im November 2012 im Rahmen des EEP in einen englischen Zoo um.
Quelle: Zoo Münster

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