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Einkaufen in der Lahnstraße, Neukölln.

Einkaufen in der Lahnstraße, Neukölln.

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Einkaufen in der Lahnstraße, Neukölln.

Typische Bürgersteignutzung vor typischer Fassade. Die Wohnungen sind bewohnt, sämtliche Gewerberäume in den Blocks um die Ecke Lahnstr./Silbersteinstr. stehen leer, verlassen, verstaubt bis verdreckt. Viel Lärm um diese Häuser. Geöffnete Fenster habe ich dort noch nie gesehen. Die Menschen wohnten sicher auch gern im Grunewald, etwa neben der Villa des Herrn Landowsky (ehem. Bankmanager und Lokalpolitiker). Gru0 und Dank für Euer Interesse.

Kommentare 9

  • B. Ellana 6. Februar 2004, 16:53

    gut gemacht !!!

    als neuköllnerin sehe ich das ja auch täglich...
    betriebsblind wird man trotzdem nicht...

    aber es gibt inzwischen auch mehr als tristesse hier...
    48 stunden neukölln... ein kulturfestival, wie es sonst in dieser großen stadt nicht zu finden ist ( vom karneval der kulturen abgesehen)...


    @maria
    das ist eben nicht nur in neukölln so, andere stadtbezirke habe auch ihre leeren tristen ecken

    @ uwe
    sag doch mal bescheid, wenn du hier spazieren gehst ;-)


  • Uwe Sauerland 6. Dezember 2003, 22:29

    Voll die Härte! Ob Lahnstraße (die geht ja eigentlich noch), Juliusstraße oder Delbrückstr. Mich befällt jedesmal ein gruseliges Gefühl, wenn ich da lang spaziere.

    Der Anschnitt des Fußgängers ist ok. Meines Erachtens wäre er der Hammer, wenn er das Bild *verlassen* würde.

    Gruß Uwe
  • Marion Kroner 6. Dezember 2003, 22:13

    Mir gefällt das Bild gerade wegen des angeschnittenen Mannes...
    Dieser gibt dem Bild die Dynamik in all der Tristesse.
    Der Baum, jetzt zwar unbelaubt und dunkel, kündt von der Kraft des Überlebens. ...trotz Konsumgesellschaft ( Einkaufswagen, Einkaufstüte ) und Verfall des Wohnviertesl ( Rollläden, Müll etc.) ...
    LG Marion
  • Maria J. 6. Dezember 2003, 21:30

    Gut, dass hier gerade Herbst ist, so liegen als kleine Farbtupfer wenigstens ein paar bunte Blätter auf der Erde. Der Rest wirkt ausgesprochen trist.
    Neukölln wird seinem Ruf hier völlig gerecht.
    Die Person links finde ich, paßt auch hierher,
    ich hätte mir nur etwas mehr von ihr gewünscht.
    LG Maria
  • Elisabeth Kunze 6. Dezember 2003, 10:10

    gutes Bild, weil sehr gut beobachtet, so isses. Ob der Mann nun weg muss oder dazu gehört, das hat der Fotograf doch entschieden!
    Gruß MM
  • Philip K. 6. Dezember 2003, 2:03

    Eine klasse Sozialanalyse!
    Dazu passend empfehle ich folgenden Link: http://www.berliner-bankenskandal.de
    Wenn jeder Berliner wüsste, wie sehr er verarscht wird, würde hier schon längst nichts mehr funktionieren!

    Grüße,
    Philip
  • Heinz Thate 6. Dezember 2003, 1:55

    ich würde auch links abschneiden, vielleicht rechts noch etwas dazu, falls das geht. Ansonsten ein böse gutes Foto - diese Ecken gibt es natürlich auch anderswo, genauso, wie es in Berlin auch außerhalb Grunewald viele schöne Bezirke gibt.
    Heinz
  • Hellmut Hubmann 6. Dezember 2003, 0:02

    Man siehet die vom Grunewald, die andern sieht man nicht. Ich bin unsicher, ob der halbierte Mann stört oder das Salz an der Suppe ist. Warte nicht auf Antwort.
    Gute Nacht
    Hellmut
  • Michael Konzett 5. Dezember 2003, 23:37

    ich würde den passanten links wegschneiden, sonst gefällt mir dein bild sehr gut. etwas was man tagtäglich sieht, aber erst als bild wirklich wahrnimmt!