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Ein-Mann-Bunker Nr. 1

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Hilmar Krieger

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Ein-Mann-Bunker Nr. 1

Dieser "Ein-Mann-Bunker" steht an der Erzbahntrasse am Südende der Pfeilerbrücke.
Die offizielle Bezeichnung Luftschutz-Splitterschutz-Zelle macht die Funktion deutlicher. Der kleine Bunker hat nur Platz für eine stehende Person. Das Innere ist durch den Vorbau des Eingangs an der rechten Seite gegen Splitter geschützt. Dieser Bunker bot eine gewisse Sicherheit bei Bomben- und Tieffliegerangriffen. Ob die einfache Stahlbetonkonstruktion einen direkten Bombentreffer ausgehalten hätte, ist aber fraglich.
Dieser Bunker-Typ ist an der Erzbahntrasse an insgesamt 4 Abzweigpunkten mit handbetätigten Weichen zu finden.

Kommentare 8

Werner ES 17. Juli 2006, 23:30
Na sowas! War ich bei diesem Foto schonmal zu Besuch und habe mir die restlichen Bilder nicht angeschaut!*kopfschüttel* ;o)
Danke für die Zusatzinfo!
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Hilmar Krieger 17. Juli 2006, 11:05
@Werner:
Der Einmann-Bunker auf deinem Foto ist Nr. 3 auf der Erzbahntrasse.
Leider versperren die Gitter seit der Eröffnung des Radweges den Zugang zum Bunker. War ein bedrückendes Gefühl, in diesem engen Bunker zu stehen.
Gruss Hilmar

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Werner ES 10. Juli 2006, 16:53
Ah ja kuck...der schaut ja genauso aus wie meiner. Nur unvergittert! Fein!

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Harald Finster 9. Juli 2004, 15:11
@Hillmar: Deine Vermutung mit dem umgenutzten Kesser erscheint sehr plausibel. Hier im Grenzgebiet finden sich oft auch Kessel, die als Viehtränken genutzt werden.
Gruss Harald

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Hilmar Krieger 8. Juli 2004, 22:46
Dein belgisches Exemplar könnte noch aus dem 1. Weltkrieg stammen. Die arbeitsaufwendige Nietenverbindung ist typisch für diese Zeit. Für die druckdichte Verschraubung am Kopf habe ich keine Erklärung. Oder wurde hier einfach ein alter Kessel als Hilfsbunker umgebaut?
Gruss Hilmar
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Harald Finster 8. Juli 2004, 13:46
Interessante Sache.
Die Dinger gab's auch aus Stahl. Hier ein belgisches Exemplar:
http://www.hfinster.de/tmp/bunker.jpg
Gruss Harald
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Georg Sehrbrock 4. Juni 2004, 20:50
Schönes Gerät, perfekt ins Bild gesetzt.
Solche schönen Luftschutz-Splitterschutzzellen haben wir in Münster nicht...
Schade eigentlich! Das wäre noch was für meine Internetseite...

Gruß
Georg
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P H 4. Juni 2004, 0:49
Davon gibts in der Tat noch eine ganze Reihe in unserer Heimatstadt, oft entlang von Industrie- oder Zechenbahnlinien. Nur schade, dass selbst diese an gottverlassenen Ecken stehenden Klötze von der "Kunst" der Tag-Schmierer nicht verschont bleiben (ich hab nichts gegen originelle oder schöne Graffitti - aber diese Tags empfinde ich wirklich nur als Schmiererei ohne Sinn und Verstand).

Gruß - Peter
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