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Peter Szegö


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gesehen im vorbeigehen auf dem Rückweg der Slox-Fotography-Tour - II - komma 5 ...

hätte ich mal lieber alles manuell eingestellt denn im leichten Wind bewegte sich das Netz leicht hin und her .
Blende 5.6 hat nicht ausgereicht , andererseits stand ich mit der Zeit bei 1/30tel nur ...
auf jeden Fall just in dem Moment tappte die kleine Fliege ins Netz und die Spinne marschierte zielstrebig auf sie zu ; Natur halt :o)

übrigens : darauf aufmerksam bin ich durch Rocco darauf geworden :o)


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Kommentare 12

  • Heike Bogner 3. November 2005, 18:25

    Da findet "frau" ein interessantes Bild,hält es für
    "das herbstliche Liebesspiel eines Spinnenpärchens" und wird gleich eines Besseren belehrt und auch noch etwas aufgeklärt :-)

    Da kann ich nur sagen: Prima!!! So lerne ich mal wieder etwas dazu und freu mich auf mehr...

    LG Heike
  • Peter Szegö 1. November 2005, 21:35

    @Werner
    du bist nicht aufdringlich ; ich finde das gut und die mühe soll auch belohnt werden ... also heute hat einer sich viel mühe gegeben und viel getüftelt :o)

    zwischen den 2 blenden merke ich "nicht wirklich" einen unterschied .
    habe mir die mühe gemacht sie runterzuladen und in ps zu vergleichen nebeneinander .

    ich beobachte die 3 blätter in der rechten oberen ecke und die eine öffnung löst den hiuntergrund nicht wirklich weiter auf.
    die eine 3/4tel blende tuts nicht zum unterschied , vielleicht etwas "krasser" zur sache gehen ?

    auf jeden fall merkst du selber jetzt den weg und das "überarbeitete" bild zeigt auf dass du dich ans farbmanagement "forscher" herangewagt" hast .

    sieht doch viel besser aus so , finde ich .
    auf zur nächsten tour ! :o)
    wie wärs mit nächstes we ?

    vg
    peter
  • Jochen Busch 1. November 2005, 19:46

    Werner, der Unterschied zwischen 5,6 und 7,1 ist noch nicht mal 1 ganze Blendenstufe. Da sieht man nur wenigl. Trotzdem gefällt mir das erste Bild am besten. Aber auch hier wieder: ich hätte auf die vordere Beere scharf gestellt. Als Vordergrund ist sie so nicht unscharf genug und ist auf der anderen Seite nicht scharf genug im Vergleich zu der hinteren.
  • Werner Quantius 1. November 2005, 17:35

    Habe mal versucht etwas mehr "Schärfe" ins Dunkle zu bringen und bin heute noch mal losgezogen. Mein Versuch galt der Darstellung eines Objektes mit verschiedenen Blendenöffnungen. Hier die Ausbeute:



    So nun würde ich gerne eure Meinung dazu wissen. Ich hoffe nicht aufdringlich zu werden.

    Liebe Grüße
    Werner
  • Jochen Busch 1. November 2005, 15:19

    Das große braune Blatt lenkt mich nicht ab, denn nicht nur das Spinnennetz ist scharf, sondern auch das Gespinnst um den aufragenden Zweig, zu dem das blatt einen schönen Hintergrund bildet.

    Anders als Werner bin ich aber sogar der Meinung, daß Peter mit ganz offener Blende hätte fotografieren können, damit der Scharfebereich noch geringer ist.
  • Peter Szegö 1. November 2005, 9:34

    @werner
    auf den punkt gebracht ! genau ...
    [kleinkariertes ein]
    zusätzlich war die cam um ein 1/3 abgeblendet um das histogramm hinzubiegen ; iso steht auf 200 ->nikon-like
    das heisst : 2 blenden hoch gemusst und iso auf 400 ...
    richtig :o)
    [kleinkariertes aus]

    nächstemal nehm ich das moderates tele mit um eine bessere visuelle kontrolle der schärfe zu bekommen .
    ich beneide die leute mit nem mittelformatsucher :o)

    vg
    peter
  • Werner Quantius 1. November 2005, 9:19

    @Peter
    @all
    erst mal vielen Dank für die wirklich ausführliche Erklärung. Sieht man hier wenig, dass sich einer solche Arbeit macht. Entschuldige dass ich mich wohl etwas unklar ausgedrückt habe. Aber bei deiner Erklärung hast Du ja keinen Punkt offen gelassen so das meine Frage auf jeden Fall beantwortet ist.
    Um meine Frage nochmals zu konkretisieren, versuche ich es anhand deines Fotos.
    Du hast mit der Blende 5,6 bei 1/30 s gearbeitet. ISO Wert bei 100. Die Blätter zwei und drei von obern gesehen sind scharf. Das oberste Blatt ist leicht unscharf, der braune Zweig links daneben ebenfalls. Wenn Du jetzt die Blende um zwei Stufen verkleinert hättest wäre dann das oberste Blatt auch scharf geworden? Ich denke mal ja, wenn ich deine Erklärung richtig verstanden habe.
    Wenn man jetzt bedenkt das durch die Verkleinerung der Blende die Verschlusszeit auf 1/10 hochgegangen wäre, hättest Du den ISO Wert auf 200 setzen müssen, um zum Ausgangswert zu gelangen. Die kürzere Belichtungszeit wegen des Windes.

    LG
    Werner
  • Peter Szegö 1. November 2005, 8:44

    @werner
    mir ist die frage nicht ganz klar ... bzw. ich erahne ein "?" hinter :"auch scharf geworden"(?).
    mit :"weiterhin sollte der hg dann..." meinst du den ganz weiten hg , nicht die 2 blätter ?

    nun ... :
    [ichhabe das 85er im auto sonst könnte ich die cm-angaben direkt ablesen]

    grundsätzliches :
    je kleiner die brennweite desto grösser der bildausschnitt -> und proportional umgekehrt .
    ich hatte ein 85er draus (meine momentan längste brennweite da meine teles bei tokina sind)

    da wird es schwierig die länge der schärfeebene festzulegen.
    um den hg unscharf zu bekommen (je nachdem wie weit der ist) muss man abblenden.
    übertriebenes beispiel : f/1.8 hat einen schärfebereich von knapp 4 bis 5 cm wenn man sich im bereich der mindesteinstellgrenze befindet.
    mindesteinstellgrenze bei dem objektiv ist knapp ein meter. d.h. wenn ich ein meter weit vom obj. entfernt bin , kleinste blende einstelle und den spot auf 1,1 m stelle soo habe ich die ersten 10cm unscharf dann die 4 bis 5 cm scharf und den rest bis zu unendlich wieder unscharf.
    stelle ich die blende 2 bis drei stufen geschlossener (grössere zahl) so habe ich die ersten 10 cm scharf , die schärfeebene wird auch grösser und einen weitaus grösseren bereich hinter der ebene auch scharf , dann die unschärfe bis zu unendlich.
    übertriebenes beispiel in diesem fall : mit eingestellter f/16 oder noch mehr wäre alles von vorn bis hinten scharf gezeichnet. logisch nicht ?

    jetzt kommt die brennweite ins spiel : je höher die brennweite desto höher ist auch nir mindesteinstellgrenze ; d.h. du musst weg vom objekt sonst stellt das obj. nicht scharf. dafür hast du jedoch einen klareren visuellen eindruck durch das okkular wie die schärfeebene verläuft ,bzw. die schärfeebene ist automatisch länger (wegen der brennweite) und man konzentriert sich nur auf die komposition.
    übertriebenes beispiel : stell dir ein 1000er tele vor , das hat wahrscheinlich eine naheinstellgrenze von sagen wir mal 3 m. d.h. du baust dich 3,5 m vor dem objekt auf stellst f/5 bis 8 ein dann : hast du den ersten halben meter unscharf (f/5 bis 8 ca . 7 bis 10 cm schärfeebene) dann die nächsten 7 bis 10 cm scharf und den rest gnadenlos unscharf , und das mit einer guten visuellen kontrolle durch das okkular.

    umgekehrtes übertriebenes beispiel : versuch mal mit einem ww bei einer landschaftsaufnahme mit kleiner blende (ca.11 bis 16 oder gar 22) die schärfeebene zubestimmen ... unmöglich -> einfach gesagt : von der linse bis zum horizont alles scharf .
    verstehst du ?

    grundproblem hier : das 85er ist relativ ungeeignet .
    schau auf den hajo !
    er baut das werkzeug knapp oberhalb der mindesteinstellgrenze auf (2 bis 3 meter) stellt den zoom auf 350 bis 400 mm und ein blende von f/5.6 bis knapp 8 ... damit hat er einen grossen durchmesser der schärfeebene , einen automatisch unscharfen hintergrund (sofern er weit weg ist) und eine räumliche tiefe dabei.
    kannst du noch folgen ?
    ich konnte visuell durch das okkular diese optische kontrolle nicht haben , es war ein bissel glücksache wie weit der durchmesser der schärfenebene ist . meistens in diesen meinen beispielen bin ich zu knapp nach unten .
    siehe hier vei diesem bild , ganz krass bei dem pilz (der stamm ist unscharf obwohl die vordere kante des hutes sscharf ist) usw.
    dabei muss ich soo nah wie möglich ran um die tiefe zu kontrollieren .

    und nun zu der iso einstellung ?
    das versteh ich gar nicht ; wenn du die iso erhöhst gewinnst du pro schritt eine blendenöffnung oder eine kürzere verschlusszeit ... die schärfe hat damit nichts zu tun.
    dafür nimmst du in kauf -> höheres rauschen , blassere farben oder geringeren kontrast etc.

    so genug des romans ... :o)
    verständlich ? vielleicht entsteht ja jetzt eine diskussion diesbezüglich die dem motto "slowfotografy" entgegenkommt ...
    hätte ich mir öfters vor ort gewünscht solche diskussionen !!!

    vg
    peter
  • Hermann Klecker 1. November 2005, 7:45

    Das ist ja ganz tolles herbtliches Licht.

    Schade, daß das Netz der Spinne schon vom Vortag war. Mit einem frischen Netz wäre das Foto noch romantischer.

    Gruß
    Hermann
  • Werner Quantius 1. November 2005, 7:39

    Hier gefällt mir wieder dieses warme Herbstlicht mit den typischen Farben für diese Jahreszeit. Ich hätte mal eine Frage zur Aufnahme, bzw. zur Alternativmöglichkeit. Mir fällt auf, dass die Schärfe nur auf dem Zweig in Mittelpunkt steht. Wenn Du jetzt eine um ein/ zwei Stufen kleinere Blende genommen hättest, wären dann die noch sichtbaren Blätter im Hintergrund auch scharf geworden. Weiterhin sollte der Hintergrund dann entsprechend etwas später unscharf sein. Das Problem mit der Verschlusszeit könnte doch mit dem ISO Wert behoben werden?
    Ich hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt und Du/ Ihr wisst was ich meine. Bin auf ein Feedback gespannt J)

    LG
    Werner

  • Romy Katzenbach 31. Oktober 2005, 20:36

    nett diese details - mich lenkt das große braune blatt im hintergrund von dem netz ab
    LG Romy
  • Cleo W. 31. Oktober 2005, 16:46

    schön gesehen und durch das Sonnenlicht gut zu erkennen!
    lg cleo