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Daphne, Mischtechnik

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Anke Landenberger

kostenloses Benutzerkonto, Hamburg

Daphne, Mischtechnik

DAPHNE, eine Nymphe der griechischen Mythologie, soll eine Tochter des Flussgottes Peneios gewesen sein.
Als der Gott Apollon den Liebesgott Eros verspottete, rächte sich Eros, indem er einen goldenen Liebespfeil auf ihn und einen bleiernen auf Daphne abschoß.
Apollon verliebte sich daraufhin unsterblich in die Nymphe - während diese völlig unempfänglich für sein Werben blieb.
Als Apollon sie verfolgte und gewaltsam bedrängte, flehte sie zu den Göttern um Hilfe.
Ihrem Wunsch gemäß wurde sie in einen Lorbeerbaum verwandelt.
Der unglückliche Apoll brach einen Zweig ab und trug ihn seitdem bei sich.

Ein immergrüner Lorbeerkranz oder - zweig ist bis heute ein Symbol für Sieg und Erfolg.

Kommentare 5

Norbert Bendig 13. September 2007, 19:12
Dein großes handwerkliches Können, gepaart mit Deinen Kenntnissen der griechischen Mythologie hat sicherlich Deine Phantasie beflügelt, um das Symbiotische, das diesem Bild innewohnt , zu verdeutlichen. Es gibt deshalb auch keine sichtbaren Brüche zwischen der Welt der Blätter und dem Mythischen.
In unserer heutigen Welt, in der das Trennende extrem überbetont wird, ist der Wille sich mit der Gesamtheit auseinanderzusetzen, geschwächt worden. Wer sich aber nur partikulär mit dem Sichtbaren und Unsichtbaren beschäftigt, endet in einer öden seelischen Dunkelheit mit einem trüben Geist, der die
Vorstellungskraft in sich selbst verloren hat.

Es lohnt sich, liebe Freunde, das Aquarell von Anke Landenberger auch einmal unter diesem Aspekt zu betrachten.

Seit meiner Schulzeit macht es mir eine große Freude, mich mit der griechischen Mythologie zu beschäftigen.
Aus diesem Grunde möchte ich noch etwas zur "Biographie" der DAPHNE hinzufügen:

DAPHNE war eine Bergnymphe, Tocher des thessalischen Flussgottes Peneios. Sie wurde gleichzeitig von einem Sterblichen, Leukippos, wie von Gott Apollon geliebt: Daphne war eine Priesterin der Mutter Erde (Gaia), sie nahm in Gegenwart anderer Nymphen an Zeremonien teil, die Männern untersagt waren.
Leukippos verkleidete sich als Mädchen und folgte den Nymphen bis zu ihrem Heiligtum. Der eifersüchtige Apollon beredete die Nymphen, nackt im Fluss zu baden, um die Reinheit ihrer Riten zu bewahren und dadurch sicher zu sein, dass kein Mann ihren Feierlichkeiten beiwohne.
So wurde Leukippos von den Nymphen enttarnt, die ihn wütend, wie sie waren, in Stücke gerissen hätten, wenn ihn die Götter nicht unsichtbar gemacht hätten.
Apollon begann nun, Daphne nachzustellen. Sie versuchte ihm zu entkommen. In dem Augenblick, als der Gott sie eingeholt hatte, rief die Nymphe Mutter Erde zur Hilfe. Die verwandelte ihre getreue Priesterin in einen Lorbeerbaum.
So musste sich der Gott damit begnügen, einen Lorbeerzweig vom Baum zu reißen. Seitdem ist der Lorbeerbaum der Lieblingsbaum des Apollon. Dieser Gott wird oft dargestellt mit einem Lorbeerblätterkranz im Haar. Die Priesterin von Apollons Orakel in Delphi kaute Lorbeerblätter, um die göttliche Ekstase zu erreichen, aus der heraus sie ihre Weissagungen machte.

Herzliche Grüße
Norbert

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Lothar Bendig 25. August 2007, 9:59
Offenbar hat der Lorbeer dem Apollo keinen Erfolg gebracht:-).
LG Lothar

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Corinna Adam 7. August 2007, 22:01
Wunderschön, die Farben, der Blick der Frau, einfach perfekt! Gruß Corinna
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Cimberly 16. Juli 2007, 12:59
Schönes Bild.
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Hella Schümann 15. Juli 2007, 14:57
Man könnte meinen, das ist der Abschied vom Sommer, diese Melancholie, diese gedämpften Farben
Ich finde es toll
LG Hella
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