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Bruchhäuser Steine VI

Bruchhäuser Steine VI

1.924 1

H.-Heinrich Stede


Premium (Basic), Willingen

Bruchhäuser Steine VI

Die Bruchhauser Steine sind eine „vierköpfige“ Felsformation bei Bruchhausen in der Stadt Olsberg im Hochsauerlandkreis.

Die vier großen Felsen aus Porphyr befinden sich etwa 500 m östlich des Stadtteils Bruchhausen am Nordwesthang des Istenberges, dessen 721 m hoher Gipfel etwa 500 m entfernt ist. Dort ragen sie über dem Tal des Gierskoppbachs, eines kleinen Zuflusses der Ruhr, bis zu 90 m hoch auf; der Gipfel des höchsten von ihnen liegt in 756 m Höhe und überragt damit den Istenberggipfel.

Den vier Bruchhauser Steinen gab man die Namen Born-, Feld-, Gold- und Ravenstein. Zu Füßen der Bruchhauser Steine befinden sich die Überreste (z.B. ein Ringwall) einer vorgeschichtlichen Fluchtburg, die auch als Kult- und Ritualstätte diente und die älteste ihrer Art in Westfalen ist. Aufgrund von Scherbenfunden auf und in der Umgebung der Felsen wird hier ein Versammlungsplatz zu einem Felsheiligtum vermutet. Spekulationen, dass dies das bei Tacitus erwähnte berühmte Heiligtum Tamfana sei sind aber nach derzeitigem Fundbestand nicht beweisbar.

Das Gebiet rund um die Bruchhauser Steine steht als Bodendenkmal unter Naturschutz und wird von einer eigenen Stiftung betreut. Am zugehörigen Informationszentrum führt der Rothaarsteig vorbei.
(aus Wikipedia org)

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