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80 DA Rangierverteiler...

80 DA Rangierverteiler...

3.812 8

Klaus Degen


Premium (World), Magdeburg

80 DA Rangierverteiler...

...mit Löt- /Klemmleisten...
So etwa 40 Jahre dürften es her sein, als ich meinen letzten Verteiler dieser Art montiert habe.
Mit der heutigen Digitaltechnik gäbe es sicher einige Probleme damit. Die alten Analogtelefone würden auch in diesem Zustand noch einwandfrei funktionieren...

Zu Besuch in Marodistan...
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Klaus Degen


EOS 70D
ISO 100
f 13,0
15 s mit Led-Beleuchtung
Sigma 18-250 mm 1:3,5-6,3 DC OS HSM
120 mm (192 mm KB)

Kommentare 8

  • Hartmut Evert 11. Juli 2016, 11:02

    Aber leider funktioniert es nicht mehr, aber sehr interessant Klaus.
    Gruß Hartmut
  • Klaus Degen 10. Juli 2016, 13:23

    @Fred Welke: Das Zurechtfinden ist ganz einfach. Der Verteiler wird von links nach rechts in Buchten eingeteilt, hier also vier Stück. In einer Bucht werden die Leisten von oben nach unten gezählt, hier sind es zwei. Die Leisten können senkrecht oder waagerecht angeordnet sein. Auf einer Leiste werden die Stifte von oben nach unten gezählt, entsprechend der Doppeladern. Diese Leisten fassen jeweils 10 DA (Doppeladern).
    Auf der linken Seite werden immer die ankommenden Kabel aufgelegt und auf der rechten Seite die abgehenden. Für solch einen Rangierverteiler gibt es "normalerweise" einen Rangierplan, oftmals aber nicht. Die Rangierdrähte werden deshalb sehr locker eingelegt, so das man ganz einfach dran zuppeln kann und die Verbindung so herraus bekommt. Ein Eintrag im Rangierplan von der ersten Doppeader ankommen zur letzten Doppelader abgehend sieht dann so aus:
    1/1/1 - 4/2/10
    Wenn man das Prinzip: Bucht/Leiste /Stift verstanden hat, ist es auch kein Problem größere Verteiler z.B. in Hauptvermittlungsstellen zu "verarzten".
  • Willy Brüchle 10. Juli 2016, 12:22

    "Bugs" gab es da gewiss. MfG, w.b.
  • † Richard. H Fischer 10. Juli 2016, 11:55

    Sehr interessant, Klaus.
    Im Moment läuft mein Internet mit einer download Rate von 560kb / sec durch unser Telefonkabel zu einem Modem mit "WIFI" auf meinem Tisch, so daß ich mehrere Komputer drahtlos - oder Printer - versorgen kann.
    Um hier auf billig "Top Broadband" umzustellen, werden ähnliche Verbindungen wie auf deinem Bild - hier in Kabelschächten auf der Straße - zu sogenannten "NODES" umgearbeitet. Man bringt die Fibre Optic Cable in den Nodeschacht und wandelt dort auf Telefondraht ins Haus um. Wir sollen im Dezember umstellen können.
    Lieben Gruß, Richard
  • Günter Mahrenholz 10. Juli 2016, 8:44

    Und Du hattest natürlich nur so ein modernes "Wischi" dabei.
    So ändern sich die Zeiten.

    VG Günter
  • PodoFoto 9. Juli 2016, 22:18

    Klasse. Mal alte Ost - Technik sehen ist interessant. Sah im Westen nicht viel anders aus.

    Gruß Heinrich
  • Fred Welke 9. Juli 2016, 14:03

    Frage mich immer wie man sich da noch zurecht findet. Interessantes Foto. vg Fred

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Ordner Dünnstrom
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Exif

Kamera Canon EOS 70D
Objektiv 18-250mm
Blende 13
Belichtungszeit 15
Brennweite 120.0 mm
ISO 100