• Per Anhalter 42 10. Februar 2024, 8:17

    Danke, dass Du uns das Bild zur Diskussion angeboten hast, auch wenn ich zu jenen gehört habe, die nichts weiter gespürt haben.

    Was nun das Fotografieren mit dem Handy anbelangt - es hat gerade bei wenig Licht weiterhin seine Grenzen, was mich aber auch nicht davon abgehalten hat, in meinem letzten Urlaub auf die Mitnahme der Kamera gänzlich zu verzichten und das Handy zu nutzen. Ich habe auch so ein Bild, das für mich völlig für das Gefühl stand. Obwohl ich eine gute Handy-Kamera habe, konnte man das aufgrund der Lichtbedingungen, dem Rauschen, nicht wirklich großen Bildschirmen anbieten, aber für ein kleines Display reicht es.

    Ich bin mir nicht sicher, ob ich so anders fotografiere als mit der Kamera. Einfacher und schneller sind für mich auf jeden Fall Perspektivwechsel. Außerdem fällt der mitunter nervige Wechsel der Objektive weg... ich habe ein Ultraweitwinkel als Objektiv, aber wann habe ich das schon bei?

    Im Handy ist diese Möglichkeit immer verfügbar. Mit dem Handy fotografieren wir auch Situationen, von denen wir früher vielleicht gar kein Bild gemacht hätten. Und da bin ich durchaus ambivalent, weil ich mir manchmal nicht sicher bin, ob wir den eigentlichen Moment nicht verpassen, weil wir zu sehr damit beschäftigt sind, ein Foto davon zu machen.

    Lieben Gruß Anke
  • Eva B. 10. Februar 2024, 9:01

    ,Ich bin mir nicht sicher, ob ich so anders fotografiere als mit der Kamera.'

    Den Satz finde ich spannend, weil es bei mir ein so völlig anderes Fotografieren ist. Die Absicht ist schon unterschiedlich.,Gehe ich Fotografieren' oder gehe ich irgendwo hin und sehe spontan etwas.
    Gleichzeitig fühle ich mich mit Handy unbeobachteter. Ich werde nicht direkt als Fotografin erkannt.
    Die Bildqualität, klar, ist unterschiedlich. Das Agora Bild war ein HTC. Jetzt nutze ich Samsung. Mit der iPhone Kamera konnte ich mich (preislich betrachtet zum Glück) bisher nicht anfreunden. Ich lege es aber (preislich betrachtet) auch nicht unbedingt drauf an, mich mit ihr anzufreunden. ;)
    Das mit dem,Moment verpassen' ist ein wichtiger Punkt. Hier empfiehlt es sich, sich selbst in schönen Situationen zu hinterfragen.