• Constantin H. 5. Dezember 2018, 22:26

    Vielen Dank, Bri, für Deine Gedanken. Auch ich will versuchen, meine Gedanken in Worte zu fassen.
    Zunächst einmal ist ein Ödfeld ja schlicht ein Feld, das nicht bearbeitet, nicht kultiviert, nicht gepflegt wird, also das, was auch das Wort „Brache“ aussagt. So etwas haben wir auf diesem Bild vor uns. Und was den Schutthaufen angeht – er ist vielleicht nicht sonderlich eindrucksvoll, aber es ist ja unverkennbar Bauschutt, was da liegt.
    Außerdem wollte ich hiermit auch eine spezifische Novemberstimmung, die es eben auch geben kann, darstellen, eine trübe Ödnis, die gerade nicht durch die Schönheit von Nebelschleiern oder von imposant kahlem Geäst sublimiert wird, eine Stimmung, die, für einen kurzen Moment zumindest, einen Tiefpunkt darstellt.
    Natürlich geht solch eine Stimmung bald vorüber, und der Glaube an das Leben kehrt wieder.
    Herzliche Grüße, Constantin
    P.S. Fällt Dir ein besserer Titel ein? "Triste Szenerie"? "Feldeinsamkeit"? "Ein Tag im November"?
  • Bri Werner 6. Dezember 2018, 6:25

    Ich finde den Titel richtig gut und sehr typisch für dich....auch deine Erläuterungen leuchten mir auf jeden Fall ein! Es war bei mir nur dieser erste Moment, in dem ich Text und Bild zusammenfügen musste. Der November zeigt sich eben in vielen Stimmungen,....vielleicht eine Idee noch: ich könnte mir deine Aufnahme gut mit weniger Farbe vorstellen. Dann entspricht es mehr der Ödnis, oder dem Tiefpunkt. Aber das ist nur meine meinung. LG Bri
    Ödfeld mit Schutthaufen
    Ödfeld mit Schutthaufen
    Constantin H.