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Trendscouts oder: Hier trägt man Schnitzler

Trendscouts oder: Hier trägt man Schnitzler

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Trendscouts oder: Hier trägt man Schnitzler

2007. Nikon D 100 mit Sigma f/2,8/105 mm. JPEG (8 Bit) Fein. ISO 640. 1/320 sec f/4,5 bei Mehrfeldmessung. Programmautomatik und Belichtungskorrektur -0,7 LW. Bearbeitung: Ulead PhotoImpact 12. Kontrast +12. Nachschärfen Level 20/100.

Das Modehaus Schnitzler ist eines der besten Geschäfte in Münsters Innenstadt. Leider quält es die seelisch empfindsamen Freunde guter Garderobe seit Jahren mit einer Werbekampagne „Hier trägt man Schnitzler“, die auf mehr oder weniger (meist weniger) scharfen Aufnahmen Leute zeigt, die offenbar zur besseren Gesellschaft gehören oder sich jedenfalls so vorkommen.

http://www.schlaun-gymnasium.de/ksz-public/Januar2008/Seite_06_A4.pdf


Kommentare 34

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  • Michael Lüders 2. November 2008, 23:36

    Tolle Darstellung! Sanfte Züge! 1A ***
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  • Andreas Denhoff 13. Juni 2008, 16:15

    Die Riecher sehe ich auch, nur gehen die bei mir mehr in Richtung Maus, so wie man sie vielleicht in Cartoons darstellen würde. So gibt es dem Bild noch einen anderen Aspekt, den ich mal mit einem "Referenzbild" von mir unterstreichen will.
    Gruß Andreas
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  • Thomas vom See 12. Juni 2008, 21:30

    Ich finde den Widerspruch klasse zwischen dem was die Blätter bzw. ein Baum für mich darstellt und dem Titel und der Geschichte die dahinter steckt.

    Ein Baum ist für mich der Inbegriff für Beständigkeit unter den Organismen. Manche sind jahrhunderte alt und doch nie aus der Mode. Nur manchmal recht wenig beachtet.
    Ganz im Gegenteil zu den Menschen die mit dem Trend schwimmen. Kurzweilig und immer darauf bedacht beachtet zu werden.

    (Was war der Hintergrund in Deinem Bild und wie hast Du ihn so schön dunkel bekommen?)

    Gruß Thomas
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  • Carsten Mundt 12. Juni 2008, 12:29

    Man kann sich natürlich fragen, ob batteriebetriebene Lollies auch den Anstoss zur Entwicklung anderer batteriebetriebener Geräte, ausser der Zahnbürste gegeben haben. Die Geräuschentwicklung, zumindest, dürfte ähnlich sein.
    Nun sind Trends und Mode (-erscheinungen) natürlich nicht unbedingt gleichzusetzen.
    Ein Trend ist eine sich anbahnende Entwicklung, über deren Fortbestand und Dauer man noch nichts sagen kann. Aus einem Trend kann sich durchaus doch eine Sache entwickeln, die sich etabliert und Fortbestand hat.
    Die Mode von gestern hingegen, so glaubt man, ist jedoch bereits so tot, wie die Motte, die vom modischen Licht angezogen, tot in der Lampenschale liegt.
    Ich selbst habe das Vergnügen in der "Modebranche" zu arbeiten, und ich kann sagen, dass das ganze Gedöns darum umso uninteressanter wird, je mehr man sich damit beschäftigt. Es kommt sowieso nach 10 Jahren ALLES wieder, denn so gross sind die machbaren Unterschiede ja nicht. Die berühmte Rocklänge, die mal nach oben, mal nach unten geht, Enge, Weite und Farben ist eigentlich ja alles, was man variieren kann. Und ein T-Shirt bleibt nun mal ein Schlauch mit Kopfloch und Ärmeln dran.

    Die beiden Blätter allerdings wurden durch die von Dir erwähnten Nasen ja bereits ein wenig personifiziert.
    Mich erinnert das ein wenig an die Jugendzeit ( obwohl das bei manchen Leuten ja durchaus darüber hinaus anhält), bei der es tatsächlich darauf ankam, die richtigen Klamotten zu tragen.
    Wer das gerade angesagte Label trug, war dabei und durfte sich im Zugehörigkeitsgefühl und der Anerkennung der anderen sonnen, so wie es das scharfe Blatt tut.
    Wer das nicht tat ( vielleicht auch nicht konnte, denn auch damals bereits gab es Familien, die sich Trendklamotten und deren Preise durchaus nicht leisten konnten) war nicht "scharf" und durfte sich nicht bei den "Angesagten" sonnen.

    Mittlerweile darf ich sagen, dass ich nicht mehr bereit bin, eine Menge Geld für eine bestimmtes Label auszugeben, denn es kommt ohnehin fast alles billig produziert aus China oder sonstwo in Fernost, wobei es natürlich durchaus Qualitätsunterschiede gibt, aber die Fertigungskosten rechtfertigen keinen Ladenpreis von 100 EUR und mehr.

    Dass allerdings Kleidung immer noch zum Erscheinungsbild eines Menschen beiträgt, bzw. zu der Auffassung, die die Umwelt von jemandem hat, ist wohl unbestritten. Einen Bankangestellten in Shorts und Schlabberhemd kann man sich kaum vorstellen, ebensowenig Politiker, solange sie "amtlich" tätig sind.
    Derartige "Uniformen" sind allerdings auch weit weniger der Mode oder Trends unterworfen. So kann sich wohl auch ein Herr Professor durchaus noch im Sakko von vor 5 Jahren zeigen...

    lg Carsten
  • KGS 12. Juni 2008, 9:20

    Genau! ;-))
    Kerstin
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  • KGS 12. Juni 2008, 7:59

    Mord anlässlich eines Jubeltages?? Was ist das denn für eine Zusammenstellung ... ;-)))
    Kerstin
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  • KGS 12. Juni 2008, 7:27

    Lieber Eckhard, also gut, dann mache ich einmal eine Foto-Serie über die "Kunst-Tussis" ;-) Bei solchen Gelegenheiten laufen allerdings auch vergleichbare Herren herum, bei denen sich eine Aufnahme lohnt ;-))
    "Nasen" werde ich wohl in Zukunft in Deinen Bildern nicht mehr übersehen :-)
    Kerstin