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Kurt Hurrle


Premium (Basic), Rosbach

911 - 18

Das Bild entstand an einem lausig kalten und trüben Tag im März 1983. Wer hätte sich damals vorstellen können, dass gut 18 Jahre später nicht ein langsames Werbeluftschiff friedlich vom Hudson River kommend auf die Twin-Towers des WTC zuschweben würde, sondern zwei vollbesetzte Passagierflugzeuge von durchgeknallten, fanatischen, vor Hassblinden jungen Islamisten, die von Verrückten (Hassprediger, fundamentalistische Mullahs und andere Irre - mögen sie immer in der Dschehenna brennen-) fehlgeleitet wurden, in die Türme gejagt würden. Und dennoch bin ich überzeugt, dass diese Art von Terror nichts mit dem Islam selbst zu tun hat, sondern insbesondere Fanatiker aus der arabischen Welt den Islam missbrauchen, um andere Menschen zu fanatisieren und sie für ihren Terror instrumentalisieren. Allerdings wünschte ich mir, dass die Mehrheit der islamischen Welt sich von im Namen des Islam verübten Terror (gegen wen auch immer) sehr deutlich distanziert und die Terroristen ächtet.

Zum Bild selbst: ich hatte damals einen 1600 ASA Dia-Film in der Kamera, da ich bei diesem Wetter bewusst grobkörnige, in den Farben eher flaue Bilder machen wollte (nicht nur Digital rauschen 1.600 ASA).

Kommentare 5

  • Linienflüsterer 11. September 2006, 23:09

    Eine körnige Erinnerung an bessere Zeiten... Danke fürs zeigen...

    LG Klaus
  • Friedrich Geretshauser 11. September 2006, 18:04

    Hallo Kurt, ich teile Deine Verachtung aller Gewalt und betrachte Dein nun dokumentarisches Bild in stillem Gedenken an die vielen umgekommenen Kinder, Frauen und Männer.
    Mit besonders herzlichem Gruß, Fritz
  • Kurt Hurrle 11. September 2006, 16:43

    ja, ich denke, was die Amis betrifft, sind wir sogar einer Meinung: da geht es nur um Öl, Geld und Macht. Ansonsten wird der Glaube oder die Religion missbraucht, um ;enschen zu fanatisieren
  • Kurt Hurrle 11. September 2006, 15:51

    für die Täter in den Flugzeugen: ja, aber in Wirklichkeit um Weltanschauung. Für El Kaida: nein, eventuell um Weltanschauung, aber verdreht/pervertiert durch ein verquastes religiöses Sendungsbewusstsein verbunden mit krankhafter Selbsüberschätzung und Machtgefühl. Generell: US-amerikanische Hegemonialpolitik trifft auf orientalisches Misstrauen gepaart mit typisch arabischem Minderwertigkeitskomplex, der durch besonders martialisches Auftreten kompensiert wird. Einfacher ausgedrückt: Den Amis gehts nur ums Öl und ums Geld, den Arabern um die "Ehre" und das Ego und die Menschen baden es aus.
  • Kurt Hurrle 11. September 2006, 15:07

    @Alexander: ja, es ist ein unverändertes reload in anderer Kategorie. Nur der Text wurde von mir noch ein wenig ergänzt, ich musste einfach meine persönliche Einstellung zum Terror loswerden. Selbst bin ich Christ, habe überhaupt nichts gegen andere Religionen oder Weltanschauungen, sondern nur dagegen dass irgenwelche Fanatiker anderen Menschen ihre Weltanschauung aufzwingen wollen.