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Einladende Haustüre an Engadinerhaus in Scuol

Einladende Haustüre an Engadinerhaus in Scuol

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Werner Holderegger


kostenloses Benutzerkonto, Ostschweiz

Einladende Haustüre an Engadinerhaus in Scuol

Scuol ist Hauptort des Unterengadins und liegt am Inn. Die Hauptsprache ist, wie im ganzen Unterengadin, Vallader (rätoromanisch), man spricht aber auch Bündnerdeutsch. Der Ort Scuol teilt sich in ein Oberdorf (Scuol Sura) und ein Unterdorf (Scuol Sot) auf. Neu ist der oberhalb der Umfahrungsstrasse seit einigen Jahren kontinuierlich wachsende, wegen seiner Lage am Sonnenhang beliebte Bereich Schinnas und Crastuoglia.

Scuol liegt inmitten des Unterengadiner Fensters, einer geologisch bedeutenden Erosionslücke in der sonst gasundurchlässigen Gneis- und Granitschicht. Im Bereich des „Fensters“ können Gase aus dem Erdinneren durch Risse und weichen Schiefer nach oben dringen, sich mit dem Grundwasser vermengen und so über 25 Mineralquellen bilden, die im Umkreis von Scuol-Vulpera-Tarasp als Heilquellen genutzt werden. Aus vielen Scuoler Brunnen sprudelt Mineralwasser, alkalische Glauber- bzw. Bittersalzquellen und Eisensäuerlinge, deren verdauungsfördernde Wirkung schon die alten Römer gekannt hatten. Unter diesen Quellen ist auch die mineralreichste Glaubersalzquelle Europas mit dem Namen „Luzius“ und einer Gesamtmineralisation von 17 g/l.

Viele dieser Mineralwasserquellen enthalten natürliche Kohlensäure. Die öffentlichen Brunnen sind meist mit zwei Wasserhähnen ausgerüstet: Aus dem einen fliesst normales Trinkwasser, aus dem anderen kohlensäurehaltiges Mineralwasser.

Quelle: Wikipedia

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