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Kiosk-Sterben im Revier

Kiosk-Sterben im Revier

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Christian Brünig


kostenloses Benutzerkonto, Duisburg, Ruhrgebiet, Europa

Kiosk-Sterben im Revier

Zur Alltagskultur im Ruhrgebiet gehören die Kioske/Trikhallen/Buden. Viele sind indes bereits stillgelegt. Über die Ursachen lässt sich spekulieren, z.B.:
- liberalisierte Ladenschlusszeiten
- Konkurenz der Tankstellen
- Einwohnerschwund im Ruhrgebiet
- im Verhältnis zu den langen Öffnunsgzeiten unzureichende Umsätze.
Wer weiß mehr?
Hier ein Beispiel aus Recklinghausen.

Kommentare 9

  • Niko Cobben 7. November 2013, 11:04

    Ja und wer möchte noch heutzutage als Viertelmutter oder vater für wenig Geld arbeiten?
    N
  • Rainer Switala 7. November 2013, 10:22

    sie gehörten zum leben
    auch als treffpunkt zum quatschen
    unsere zeit braucht das wohl nicht mehr
    schade drum
    gruß rainer
  • Sascha Braun 7. November 2013, 9:14

    evtl. auch Nachfolgerprobleme ?

    Gruß Sascha

    P.S.: Schön mal wieder hier etwas von Dir zu sehen :-)
  • Hans Nater 6. November 2013, 22:43

    Toll, wieder einmal etwas von dir zu sehen. Gefällt!

    Gruss
    hn
  • Harald Finster 6. November 2013, 20:14

    Wieder so ein Stück verschwindender Kultur.
    In den 90ern bin ich zu Fuß durch's Ruhrgebiet marschiert - teilweise bei brütender Hitze - da waren die Büdchen fast überlebenswichtig.
    Harald
  • Kay Jung 6. November 2013, 16:23

    Hauptgrund dürften die liberalisierten Öffnungszeiten sein. Früher hat man z.B. Samstag Nachmittag gar keine andere Möglichkeit gehabt noch was einzukaufen. Datt Pülleken Bier und die Zarretten gabet eben nur anne Bude. Sicher hat auch der Niedergang der Industrie dazu beigetragen. In den 70ern stand nach Feierabend halb Mannesmann bei Virneis anne Bude und hat gesoffen. War ja auch irgendwie son Kneipenersatz. Der Besitzer hat soviel verdient das er zum golfen nach Florida fliegen konnte. Unvergessen die Bude von Oppa Riechen in Ungelsheim, wo wir als Blagen das Sonntagsgeld in "gemischte Bommbomms " umgewandelt haben. Oder bei Oppa Nelle in Hüttenheim, wo es Zigaretten einzeln zu kaufen gab und der eine zahme Elster im Hinterhof hatte. Mann was fallen mir auf einmal Geschichten ein.
    Ein Grund ist vielleicht auch die Faulheit der Erwachsenen. Früher konnte man die Kinder zur Bude schicken um Bier und Kippen zu holen. Natürlich durfte ich mir immer irgend eine Kleinigkeit kaufen und habe es deshalb geliebt! Damit ist ja auch Schluss, da kommen ja sofort die Bullen.

    Christian ich freu mich, mal wieder was von dir zu sehen und zu lesen!!

    L.G. Kay
  • Stefan Zimmermann 6. November 2013, 14:51

    Hi Christian! Das ist eine echte Überraschung.

    Wenn ich mehr Zeit habe (bin momentan in der Firma) schreibe ich dir privat noch ein paar Zeilen :-)

    Mein großes Vorbild vor über 10 Jahren ist wieder hier.
    Erst durch deine Kommentare und Fotos bin ich damals zur ernsthafteren Fotografie gekommen.

    Man waren das damals noch Zeiten!

    Wie geht es Dir?


    Grüße aus Karlsruhe
    Stefan

    Deine Bildunterschrift in Form von Fotos erkannt man auch heute noch!
  • † Ute Allendoerfer 6. November 2013, 12:52

    ist das schön von dir zu sehen! Danke Christian.
    du dokumentierst also immer noch, ich bin gespannt auf die Serie. LGute

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