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Pfahlbauten am Ledro-See

Pfahlbauten am Ledro-See

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Rosi Kast


Premium (Basic), Baden-Württemberg

Pfahlbauten am Ledro-See

Der Ledrosee ist bekannt geworden durch eine archäologische Entdeckung: Als 1929 der See wegen des Anschlusses an das Kraftwerk in Riva del Garda abgesenkt wurde, entdeckte man in den Seegrund gerammte Pfähle, die sich später als Reste von Pfahlbauten aus der Bronzezeit herausstellten, die etwa vor 3.500 Jahren errichtet worden waren.
Wegen der Kriegswirren und der nachfolgenden Wirtschaftskrise konnte die archäologische Forschung erst 1957 fortgesetzt werden. Viele Fundstücke waren Schwarzgräbern in die Hände gefallen, die damit einen lukrativen Handel betrieben hatten. Was noch übrig geblieben war, kann heute im Pfahlbaumuseum (Museo delle Palafitte) in Molina di Ledro besichtigt werden. Hier sind u. a. ein ca. 4,50 m langer und 75 cm breiter Einbaum, ein Modell des bepfählten Seeabschnittes und naturgetreu wiedererrichtete Pfahlbauten zu sehen[2].
Auf 4.000 m² Fläche bildeten ca. 15.000 Pfähle die Basis für ein Dorf im See, zum Schutz vor wilden Tieren und zur Optimierung des Fischfangs.

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Informationen

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Ordner Italien
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Exif

Kamera NIKON D3100
Objektiv AF-S DX VR Zoom-Nikkor 18-105mm f/3.5-5.6G ED
Blende 11
Belichtungszeit 1/500
Brennweite 18.0 mm
ISO 400

Gelobt von