Ehestreit (mit Gedicht)

Ehestreit (mit Gedicht)

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Da sitzen sie, auf ihrem Zaun;
wolln beide weder sprechen,
noch in dieselbe Richtung schaun,
nur Streit vom Zaune brechen.
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Es reckt sich auf der Tauberich,
die Taube ist mit Recht empört;
was der sagt, das gehört sich nicht,
sie hat's genau gehört.
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Nun sagt sie nichts mehr, ist verstimmt,
schweigt und ist sehr verbissen,
was er zu seiner Kenntnis nimmt,
doch hat er kein Gewissen.
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Der Ehestreit, er bläst sich auf,
erreicht stattliche Größe,
so ist ganz allgemein der Lauf,
der hüllt nicht eine Blöße.
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Was erst vereint, ist nun getrennt,
ist spinnefeind gesonnen;
all ihre Liebe fand ein End,
zum Nichts ist das zerronnen.
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Der Tauber fliegt nach links davon,
die Taube zieht's zur andern Seit,
und so kassieren sie den Lohn
für diesen, ihren letzten Streit.
;-)
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